Seit!' 2
Wien. Froita"
..Kcii'hsliote“.
f>. April 1894
biiiöim.^ mit nngcsnndcn wirlbschaitlichcn 2trc; ß bvcktzen liui» einer aus Lng und Trug basirteu 'lpsvtdo-Wis'enichair. von einer selbstsüchtigen Eoterie ansgebentet werden, ui» ben jocialc 11 litti»‘toiiupioiicUni ai leben ;n nntel graben und —itHkic «''ctengebniig iu ihi i''cgentbcil;» iHTtdjiTii. ifWw *■' ' 11 '' v rt rt,1 < da 2 d i c (8 e s i u u » u g e u er w a b > b n i I 1 i b e i a l c u Bevölkerung Ffeevbflmctirfit und denselben die gebührende Bcr- vreilnng ;n geben sucht, kann lvesenilich ;um Siege der guten Sache bciiragein 'Allen Wol yesinnle» liegt die fl i dt t ob, mit 9 nt '^chiedenbeil gegen reaktionäre Strömungen an;n * rühiipTrii und die Unterdrückung der nicht nur ge- Michails, sondern auch staats- und rciehsseind '»Lchcii t'temente an;nstrebcn.
„Ter Reichsbote"
tu jeder Hinsicht dem Fortschritte, dem reinen Patriotismus das Won reden, unbeirrt von der ^eu Phrase einerseits und der Lcidenichasl gegebeucn Bolkskräsie ;n bcob- . utnerhalb jener ('Nahrungen, Entwicklung des lleeiches bietet, das sv^W^Wtuiaabe sei».
Was Lust uttb Licht physischen, das und A-reiheit und' Wissenschaft der' ifeistigen Kratt- eniwietlnng - ^reihest ist die Lust, Mlst'cnichasi das Vidi:. A-reitieit und Wissen sind es, in deren S ienst mir treten. Nur die unwissende Menge ist Mir jene giniaen Lebren der Znioliian; empiänglieb, die beute scheinbar eine „ärace" angreite» null, nin morgen die gan;e iociale 'S rdnnng nm;niinr;en.
,cü> »'edanken und I''e>vittenssreihcil, sür volle N'leichberechtignng der 'Bürger dieses äieiilies, gegen nationale und eomestionelle 'Bet bennngen jeder Art, toll unsere 'Böocheiiichri't gch einietteu. t^an; besonders aber wird es ilire üufgabc sein, in rnliiger. tvissenschaftkich ernster Meise die i'unndloualeu jener Beioegnng ;n nnu'heu, welebe den Üiaeen und t'Iasienlampi ;n einem treibenden niedanken unserer ('vockie machen will. Amklärend und belebrend, auch in kiäuiger Polciml, falls diese uns aufgedrängt werden sollte. am v-nnndlage de> B.-isseniilia't. der .Forschung und der geiellschaitlichen Lebens erialn nngen, wollen wir in dieien geistigen .(iauips
eintreten in dem Bewnsttscin, das; uns die Unterr slnnnng unserer C'csinnungsgcnosjen niqi sehlen wird !
An b*m ftanui'c sin äkccht und Pahrheil, den bereits mächtige, cinslnstreiche, pwli;istische Srgancmit (>nolg sührcn. erscheinen we aus den Plan als bescheidene, aber ebrliche Hilsstnppen und hossen, das; unser Unternebmen nicht os rioali- sirende, sondern als mitsördcrnde Tha begingt, lverdcu wird.
Unsere ^almudubersehlllg.
llaliont srm fntu libclli! So echielrciche Schicksale jedoch ivie der Talmud, dins so wenig gekannte und doch verkannte, gehasc und verfolgte Werk, bat wobt noch kein Ach gehabt.
Ser Talmud, der die idealsten »nd rhebenditen Lehren über Liebe und Toleran; venndet, war im Lause der Seiten immer wieder Zielscheibe des sanatiichesten Hasses erkoren, ^nora»; und Perlogenheil verbündeten sich, iicni sic die Aussprüche des Talmuds »lisidcuteti, entstellten und iäljchte», ihn als Product tcrschrobcner Fanatiker ;n brandmarken. Winvotlen, das; man endlich die volle Wahrheit iibc l>eii Talmud kenne und werde» daher diese» lbsl für sich sprechen lassen:
Die nt<rari(d)C Wcilage nferer 3eit- schrikt wird eine vollkommen »rt- und stnn- getreue Aebersekung des Lalmä von Hlabbi- ner W. gleich unter Mitwirkut anerkannter theokogischer üutoritäten, mi wilfenfchaftli- chen fachgemäkcn Cet 'iteruniv verfeljen und mit dem ersten Lnr.nudl aal beginnend, enthalten.
Tiefe interessante Beige tvird einem vielsach laut gewordenen Bedünisse entsprechen und einem uvcisachc» Zwecke ieucu. Sie tvird eine bündige Widerlegung »er unsinnigen, ungercchlsertigten Bebanptnnge sei», welche uns insiuniieu, dag wir um jeden'.eis die .Kenntnis; f von dem Aiilmltc des Tn'id der Mitwelt vorcnilialten wollen. Sie ivi aber auch da;» i dienen, nnlere t''laubensgencn lelbu. deren graste Menge nicht inindernrichtige Begrisie f ;' vom Znhaltc dieser gras; aniegten balachischen ^ 9 und agadischcn Hnctiklopädigdic man Talmud j “ nennt, hat, eines Besseren /belehren. $
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