Gegründet von Dr. Wilhelm (Seev) Freyhan

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MITTEILUNGEN No.70 S-

DES VERBANDES EHEMALIGER BRESLAUER IN ISRAEL E.V.

VORSTAND: Mosche Goldstein (Vorsitzender), P.O.B. 3591: 61035 Tel-Aviv

Dr. Elijahu Hoffmann, Gabriel Holzer, Lotte Lewald, Dr. Awraham Schalew

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I JUDAICA |

No. 70!

Als im Jahre 1958 der Gründer des "Verbandes ehemaliger Breslauer in Israel", unser unvergesslicher Dr. Wilhelm Se'ew Freyhan s.A. die erste Nummer derMitteilungen des Verbandes ehemaliger Breslauer" herausgab, konnte keiner ahnen wie lange der Verband und die "Mitteilungen" bestehen werden. Aber in unserem Verband waren Fachkräfte, welche es ermöglichten die "Mitteilungen" bis auf den heutigen Tag erscheinen zu lassen.

Dr. Freihan schrieb im Leitartikel der ersten Nummer, dass es die Aufgabe des Verbandes ehemaliger Breslauer ist (unter vielen anderen), "als

Gesamtorganisation dort einzugreifen wo der einzelne zu scrhwach ist... Unter den sozialen Aufgaben, die sich der Verband gestellt hat, erscheint uns als eine der vordringlichsten, den Alten und Schwachen zu helfen. Ihnen, die gerade in unserer Generation die schwersten Leiden zu ertragen hatten...".

Nach dem Ableben von Dr. Freyhan s.A. übernahm Herr Erich Elieser Lewin s.A. die Herausgabe der Zeitung. Ihm ist es zu verdanken, dass die "Mitteilungen" sich erweiterten. Aber sein besonderer Verdienst war es, den Kontakt mit den überall in der Welt zerstreuten ehemaligen Breslauer Juden aufzunehmen und zu erweitern.

Heute konzentriert sich die Zeitung auf die Veröffentlichung von Forschungen über die Geschichte der Juden in Deutschland, -und

insbesondere der Juden in Breslau und der Epoche des Holocaust. Die jüdische Gemeinde von Breslau gehörte, zusammen mit den Gemeinden von Berlin und Frankfurt a/M, zu den drei größten Gemeinden in Deutschland. Wir stehen mit verschiedenen Institutionen und Universitäten in Verbindung, welche sich mit der Geschichte der Juden in Deutschland und des Holocaust befassen. Selbstverständlich bemühen wir uns, unsere Leser über alles was mit Juden und Judentum in der ganzen

Welt zusammenhängt zu informieren. Ausserdem ist es unsere Aufgabe das Bindeglied zwischen allen Juden aus Breslau und Schlesien, welche in der ganzen Welt zerstreut sind, zu sein. Es ist für uns eine grosse Genugtuung, zu hören, wenn Menschen, welche Jahrzehnte nichts von einander hörten, wieder miteinander Kontakt bekamen.

Wir sind stolz der einzige Landsmanschafts-Verband zu sein, welchem es gelungem ist eine Zeitung von so hohem Niveau, innerhalb einer Zeitspanne von über 40 Jahren, herauszugeben. Wir hoffen dass wir s.G.w. noch viele Nummern der "Mitteilungen" veröffentlichen können. Allen unseren Lesern und Mitarbeitern herzlichen Dank und ein frohes Pessachfest. Am Pessach, dem Fest der Freiheit, beten wir für die Freiheit des ganzen jüdischen Volkes und insbesonderes für Frieden für Israel, bald in unseren Tagen.

D.R.

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MITTEILUNGEN

DES

VERBANDES EHEMALIGER BRESLAUER IN ISRAEL

UND SCHLESIER GEGRUENDET 1958 <n< mm IN TEL-AVIV

Briaf Adresse; Dr. Wilhelm Freyhan, Tel-Aviv, 4 Lord Byron SL Zahlungen *n:~Tmst Tauber, Bet Itzchak oder Dr. W. Freyhan, Tel-Aviv. AUloni-Comite: Dr. William (Seew) Boss, Arthur Dcmbrowsky, Dr. Wilhelm Freyhan, Dr. B. Grzebinasch, Dr. Th. Rosenthal Tel-Aviv, Heinrich H. Cohn, Dr. Joseph Marcus, Ramat-Gan, Emst Tauber, Bet Itzchak. Damsn-Comü«: Anschrift: Ilse Steinitz-Dombrowsky,. T.A., Jean Jaures 4.

(in unsere Mitglieder und Freunde!

Bei dem Versand unserer Mitteilungen No. 68 teilten wir unseren Lesern mit, daß wir uns leider gezwungen sehen, Leser, die ihren Beitrag lange Zeit nicht gezahlt haben, aus unserer Liste zu streichen. Die vergangene Nummer unserer Mitteilungen No. 69 ist deshalb nur an die Leser versandt worden, die in den vergangenen Jahren ihr Interesse an den Mitteilungen gezeigt haben. Dasselbe gilt natürlich auch für die neue Nummer.

Der Mitgliedsbeitrag pro Jahr steht weiterhin auf 1 00 Shekel, bzw. $ 40 für das Ausland. Wir bitten Sie, uns diesen Beitrag in der Währung Ihres Wohnlandes (also aus England in Pfund Sterling, aus Deutschland in DM usw.) in Schecks zu übersenden. Spenden für unseren Sozialfond sind darüber hinaus immer höchst willkommen!