Gegründet von Dr. Wilhelm (Seev) Freyhan l"i

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MITTEILUNGEN No. 23

DES VERBANDES EHEMALIGER BRESLAUER UND

IN ISRAEL E. V.

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April 1968

SCHLESIER

Actions-Comite: Dr. Lilli Berg-Platau, Dr. William Boss, Benno Cohn, M. d. K. Heinrich H. Cohn, A. Dombrowski, N. Heimann, Erich Lewin,

Paula Lewy, R. Löwenberg.A. Neuländer, Dr. Prager, M. Pick, J. Sachs, M. Schmerel-Hofstein.

Briefadresse: Erich Lewin, Tel-Aviv, Karl Netter Str. 7. Vorsitzender ERNST TAUBER

Aus der Gedankenwelt des

Unser Pest hat zur besonderen Charakteristik den BeinamenZeit unserer Befreiung. Im Ge­gensatz zum Chanukkafest, bei dem die Freiheit erkämpft wurde in schweren Kämpfen, hat der Ewige uns die Freiheit als Segen geschenkt, wie es in der Haggada der Sedemacht heisst:und hätte Er uns nicht erlöst, so wären wir und unsere Kin­der für immer versklavt geblieben. Bei tieferer Betrachtung ergibt sich aber, dass unsere Väter nur erlöst werden konnten, nachdem sie sich selbst zu innerer Freiheit durchgerungen hatten. Sie brachten, wie es im zweiten Buch der Tora, Kap. 12 erzählt wird vor ihrer Erlösung das Tier zum Opfer, das den Ägyptern heilig war und zeigten damit ihre geistig - seelische Unabhängigkeit von der ägyptischen Götterwelt.

Kein Fest, wie das unserige zeigt uns die Ver­bindung mit der Geschichte unseres Volkes. Die Sedernacht mit all ihren Bräuchen ist der Ver­gangenheit unseres Volkes gewidmet, es handelt sich aber nicht um historische Erinnerungen. Aus dem kleinen Buch der Haggada leuchtet uns ein Satz entgegen, der die Verbindung mit der Gegen­wart, jeder Generation zum Ausdruck bringt.In jedem Geschlecht ist der Mensch verpflichtet sich vorzustellen, er selbst sei aus Ägypten gezogen.

Wir erleben Geschichte durch den seelischen Akt der Identifizierung mit der Vergangenheit. Judentum bleibt lebendige Religion und wahres jüdisches Volkstum, so lange diese echte Verbin­dung mit der Vergangenheit im Erlebnis derSe­dernacht empfunden werden kann.

Auch die Idee der Zukunft hat ihren Platz und ihren organischen Zusammenhang in der Ge­dankenwelt des Pessachfestes gefunden.

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Von Raw B. S. JACOBSON, Tel-Aviv

Wir schliessen dieSederfeier ab mit dem Wunscheim nächsten Jahr im auf erbauten Je­rusalem. In dem Danksegen, der den ersten Teil desSeder abschliesst, wird der Wunsch ausge­sprochen, dass wir die Erbauung des Tempels er­leben, der als Stätte der vollen Gttesverehrung empfunden wird.

Noch tiefer kommt das unaufhörliche Zuein­ander von Vergangenheit und Zukunftsidee zum Ausdruck, wenn wir daran erinnern, nicht nur der erste Erlöser unseres Volkes Mosche wird am Pes- sachfeste uns nahegebracht. Er ist es gewesen, der die Ägypter, durch die Wunder, die er im Aufträ­ge Gttes ausführte, zur Entlassung des jüdischen

AN ALL UNSERE MITGLIEDER UND FREUNDE IN ISRAEL UND IN DER GANZEN WELT

Aus Zuschriften, die wir immer wieder erhalten, ersehen wir, dass Sie unsere Zei­tung gern lesen und sich über diese freuen. Wir bitten Sie höfl., die Mitgliedsbeiträge 1967 bezw. 1968 in Höhe von 18. IL jähr­lich oder 10 Dollar (Ausland) an die Bank Japhet, Tel-Aviv, Rothschild Blvd. 11, Kon­to Nr. 26582/43 oder an Erich Lewin, Tel- Aviv, Karl Netterstr. 7 zu überweisen. Wir senden Ihnen umgehend mit Dank Quittung. UnserGoldenes Buch soll Ihren heimge- gangenen Angehörigen gewidmet sein. Ver­gessen Sie nicht die Eintragung vorzuneh­men. Der Dr. Wilhelm Seew Freyhan Fonds muss aufgefüllt werden, da wir in ernste Verhandlungen wegen Anschluss an ein El­ternheim getreten sind. Wir hoffen, es wird zum Abschluss kommen. Der Name unseres Gründers sowie unsere Gemeinde Breslau werden dort verewigt werden.

Wir erwarten Ihr Verständnis für un­sere Bestrebungen.

Wir danken Ihnen im Voraus für Ihre Mithilfe.

Der Vorstand des Verbandes ehemaliger Breslauer Ernst Tauber 1. Vorsitzender

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Pessachfestes

Volkes aus dem Sklavenland brachte, er war es, der im Aufträge Gttes das Meer spaltete.

In derHaftara des achten Tages Pessach in der Golah tritt uns im 12. Kapitel von Jesaja der Erlöser der Zukunft, derMaschiach vor Au­gen, der die Welt regieren wird mit dem Hauch des Mundes, zu seiner Zeit wird die Welt voll sein der Erkenntnis Gtteswie Wasser das Meer be­decken.

In Israel am Unabhängigkeitstage, nach An­ordnung des Oberrabbinates, wird Jesaja Kap. 12 an diesem Tag gelesen.

Auszug aus Ägypten und Erlösung, diese bei­den Pole bestimmen unseren Weg in der Geschich­te und jede Gegenwart hat mit der Vergangenheit und in Erwartung der messianischen Zukunft ii. schöpferischer Spannung zu leben.

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