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Mitteilungen des Israel. Lehrervereins für Bayern

Nr. 22

6. § 17 Satz 2 soll lauten: die außerordentlichen Mitglieder wählen eine Vertretung in die Kom­mission für wirtschaftliche Angelegenheiten.

7. § 18 An Stelle des WortesGewerkschafts­kasse" ist zu setzen das WortHilfskasse".

8. § 20 soll lauten: die Verwaltung des Vereins besteht aus dem Vorsitzenden, dem Kassier, dem Schriftführer und 4 Beisitzern.

9. § 31 Absatz g soll lauten: Festsetzung der Mit­gliederbeiträge (der weitere Teil des Satzes ist zu streichen.

10. Als Stellvertreter des 1. Vorsitzenden soll der Schriftführer gelten.

Im Anschluß hieran wird auf § 30 der Satzungen verwiesen, wonach Anträge zur Mitgliederver- sammlnug dem Vorsitzenden zur vorherigen Be­kanntgabe an die Mitglieder mindestens 14 T a g e vor der Versammlung schriftlich ein­gereicht werden müssen.

Die diesjährige Mitgliederversammlung wird voraussichtlich am 19. und 20. Juli in Nürnberg stattfinden.

Äufsicht über den Religionsunterricht

In Nr. 2 derBayerischen Israelitischen Ge­meindezeitung" ist eine Entschließung des Staats­ministeriums für Unterricht und Kultus veröffent­licht, wonach sich die Rechtslage hinsichtlich der Aufsicht über den Religionsunterricht wie folgt darstellt:

Nach § 28 des Schulaufsichtsgesetzes in Ver­bindung mit den religionsgesellschaftlichen Nor­men steht dem Rabbiner die Aufsicht über die Erteilung des israelitischen Religionsunterrichts zu. Er hat ohne weiteres als Beauftragter der Religionsgesellschaft im Sinne des §28 Abs. I, S. 3 des Schulaufsichtsgesetzes zu gelten; ihm obliegt es auch, Lehrinhalt und Methode des Religions­unterrichtes zu bestimmen. Er hat das Recht, den Religionsunterricht jederzeit zu besuchen, durch Fragestellung sich vom Stande der Schule zu überzeugen, die Vorlage des Stunden- und Lehr­planes zu veranlassen und etwaige Beanstan­dungen nach den israelitischen Kultusvorschriften zu behandeln.

Die Rechte des Rabbiners schließen jedoch nicht aus, daß die israelitischen Kultusgemeinden durch ihren Vorstand, durch andere Beauftragte oder durch Ausschüsse auf dem Wege der Beratung und Erörterung der einschlägigen Fragen mit dem Rabbiner auf die Gestaltung des Religionsunter­richtes Einfluß nehmen. Auch bleibt es der israe­litischen Kultusgemeinde unbenommen, neben dem Rabbiner andere Personen mit dem Besuche des Religionsunterrichtes zu beauftragen mit der Wirkung, daß auch diese als zum Besuche des Religionsunterrichtes ermächtigt anzusehen sind. Bei solchen Besuchen müßte jedoch auf den ge­regelten Unterrichtsbetrieb entsprechend Rück­sicht genommen werden. Die Beauftragten der is­raelitischen Kultusgemeinden müßten mit gehöri­ger schriftlicher Vollmacht ihrer Gemeinde aus­gestattet sein.

Die im Absatz 2 angeführten Bestimmungen wurden nach Einvernehmen der bayerischen Rab­binerkonferenz und des Verbandes israelitischer Gemeinden der Lehrerverein wurde nicht ge­hört erlassen. Welche Qualifikationen dieBe­auftragten" zu erbringen hätten, wird in der Ent­schließung nicht ausgesprochen.

Einzahlungen seit 20. 2. 25

Von: Rosenberger, Hammelburg M. 20, Freu- denberger, Thüngen M. 15, Bierschild, Herrmans- berg M. 20, Frau Schwarzenberger, Bödigheim M. 3, Kissinger, Frankenwinheim M. 18, Bernstein, Aub 15, Weil, Hof 15, Blumenthal, Neustadt M. 30, Samuel, Homburg M. 15, Rosenstein, Schopf­loch M. 15, Blum, Ichenhausen M. 15, Sulzbacher, Großbiberau M. 20, Edelstein, Sugenheim M. 15, Krämer, Speyer M. 15, Sommer, Wittelshofen M. 5, Hellmann, Würzburg M. 5, Berlinger, Schweinfurt 15, Weigersheimer, Schweinfurt M. 15, Dr. Bamberger, Nürnberg M. 15, Gunders­heimer, Brückenau M. 15, Rosenblatt, Memmingen M. 25, Blatt, Obbach M. 20, Sommer, Wittelshofen M. 15, Schmid, Lichtenfels M. 25, Bravmann, Gau­königshofen M. 10, Gutmann, Heidingsfeld M. 7, Ehrenreich, Langenselbold M. 7.

Durch: Hammelburger, Haßfurt M. 10, Rosen­berger, Hammelburg M. 30, Dingfelder, München M. 1650, Kirschner, München M. 80, Weil, Hof M. 90, Ochsenmann-Adler, Frkfrt. M. 140, Fraenkel, Nürnberg M. 83.80, Blumenthal, Unsleben M. 27, Rosenstein, Schopfloch M. 10, Hammelburger, Haß­furt, M. 20, Blum, Ichenhausen M. 50, Dr. Bamber­ger, Nürnberg M. 260, Strauß, Windsheim M. 10, Fulder, Treuchtlingen M. 13.25, Lautmann, Nürn­berg M. 80, Sonn, Buttenwiesen M. 18, Strauß, Uffenheim M. 11, Hof mann, Rothenburg M. 20, Reiter, Gerolzhofen M. 15, Nußbaum, Dahn M. 20, Rosenberger, Hammelburg M. 25, Edelstein, Su­genheim M. 15, Krämer, Speyer M. 50, Blumen­thal, Neustadt a. Aisch M. 25, Eldod, Höchberg M. 10, Dingfelder, München M. 20, Hellmann, Würzburg M. 195, Rau, Hirscheid M. 10, Gunders­heimer, Brückenau M. 40, Rosenblatt, Memrnin- gen M. 40, Gutmann, (Dettingen M. 20, Blatt, Ob­bach M. 22, Strauß, Weiden M. 50. Heß, Miltenberg M. 15, Schmid, Lichtenfels M. 64, Strauß, Uffen­heim M. 5.25, Edelstein, Sugenheim M. 10, Gold­stein, Würzburg M. 30.

Zur Aufklärung für verschiedene Kolegen gebe ich die Beiträge für 1925 nochmals bekannt:

Aktive: M. 15, Pensionisten: M. 7, Gew.-Mitgl.: M. 10.

Alle Einzahlungen erbitte ich auf unser Scheck­konto: 6479, Nürnberg. Würzburg, 31. März 1925. M. He 11 mann.

Einzahlungen seit 1. 4. 25 Von: Ehrenreich, Langenselbold M. 7, Brück- heimer, Marktbreit M. 15, Adler, Ansbach M .15, G. R. Held, Nürnberg; Oppenheimer, Laudenbach; Reuß, Hofheim; Sonder, Kitzingen; Dingfelder, München: Verzicht auf Verbandsdiäten M. 100, Gutmann, Ottensoos M. 20, Frank, Fischach M. 15, L. Uhlfelder, Nürnberg M. 15, Ochsenmann, Frankfurt M. 15, Samuel, Homburg M. 15, God- lewsky, Amberg M. 15, Steinern, Landau M. 14, Adler, Fürth M. 15, Bernstein Mainbernheim M. 10, Dorfzaun, Fischach M. 8, Kahn, Krumbach M. 10, Berlinger, Schlüchtern M. 10, Rosenbaum, Sulz­bürg M. 10.

Durch: Brückheimer, Marktbreit M. 60, Ding­felder, München M. 150, Eisfeld, München M. 870, Frank, Fischach M. 40, Haymann, Rodalben M. 20, Nußbaum, Dahn M. 15, Ochsenmann-Adler, Frankfurt M. 25, Samuel, Homburg M. 64.70, Bern­stein, Aub M. 35, Mannheimer, Dettelbach M. 28, Rosenfeld, München M. 305, Wolfrom, Ermershau- sen M. 20, Dr. Salomon, Bayreuth M. 70, Prager, Mellrichtstadt M. 27.

Würzburg, 30. April 1925 M. Heitmann

Postscheckamt Nürnberg: No. 6479.