b ) Ain Kurdaneh , zirka 1 . 5 m 3 in der Sekunde , zirka 135 Millionen Liter im Tag . Nicht verwendet . Das verfügbare Land an die Haifabay verpachtet . c ) Ain Auja , 8 . 5 m 3 pro Sekunde . Land für Bebauung verfügbar ( die Küstenebene ) . Könnte für Orangenbau verwendet werden , der heute überall von Pumpen bedient wird . d ) Ain Rubin gehört zum Süden , unterschreitet das Meeresniveau und müßte hinaufgepumpt werden . Im allgemeinen kann gesagt werden , daß die Bewässerung nur beim Orangenbau in einem beachtenswerten Umfang entwickelt worden ist . Es gibt auch kleine Bananen - . Pflanzungen , die ausgedehnt werden . In der Jordanebene wird Bewässerung haupt¬ sächlich für Getreide verwendet . Bedeutende Möglichkeiten bestehen für die bewässerten Kulturen dazu geeigneter Pflanzen , die guten Ertrag geben würden und wodurch der Export landwirtschaftlicher Produkte stark gesteigert werden könnte . Rundschau JEWISH AGENCY . Von Dr . Robert Weitsch , Berlin . Die Jewish Agency hat in den letzten Monaten eine sehr bewegte Zeit hinter sich . Unmittelbar nach der Sitzung der Administrative Committecs vom Ende März , das vor allem die inneren Spannungen innerhalb der Agency applanieren sollte , erschien der Bericht der unter Vorsitz von Sir Walter Shaw stehenden Untersuchungskommis¬ sion , welche die unmittelbaren Ursachen der Unruhen in Palästina vom August 1929 zu untersuchen und Vorschläge über eine Verhinderung einer " Wiederholung solcher Ereignisse zu machen hatte . Dieses Ereignis überschattete alle anderen Vorkommnisse und steht seit Wochen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und der Tätigkeit der Jewish Agency . Der Bericht , auf dessen Inhalt hier nicht einzugehen ist , hat im jüdischen Lager große Enttäuschung hervorgerufen und scharfe Ablehnung erfahren . Da der Bericht sich nicht an die enge Kompetenz der Kommission hält , sondern auch die Grundfragen der Palästinaarbeit , vor allem Immigration , Bodenpolitik und Kon¬ stitution , erörtert , ist durch ihn das Gesamtproblem Palästinas und des Jüdischen Nationalheims in seiner Gänze aufgerollt worden . Um die dadurch entstandene Be¬ unruhigung zu mildern , hat der Premierminister MacDonald am 3 . April im Unterhaus erklärt , daß an dem Palästinamandat nicht gerüttelt werden könne und daß die Regierung im Rahmen des Mandats ihre Verpflichtungen gegenüber beiden Teilen der Bevölkerung erfüllen wird . Die Aktion der Jewish Agency war in erster Linie darauf gerichtet , das Vertrauen zu dem Bericht der Shaw - Kommission bei der Re¬ gierung und bei der öffentlichen Meinung zu erschüttern . Es wurde darauf hinge¬ wiesen , daß die Beurteilung der Kommission auf Grund unvollständigen und ein¬ seitigen Materials erfolgt ist und daß die Kommission gar nicht die Möglichkeit hatte , die schwierigen Fragen der Besiedlung Palästinas unter Zugrundelegung des Mandats zu studieren . Denn es genüge nicht , die Schwierigkeiten der Palästinapolitik aufzudecken ; da vielmehr die Mandatarmacht den klaren Auftrag hat , die Errichtung des Jüdischen Nationalheims zu erleichtern und zu fördern , müssen eben Wege ge¬ funden werden , um diese Schwierigkeiten zu überwinden . Diesem Problem aber hat |