ALLERLEI Akademischer Verein zur Förderung der Naturkunde in Palästina . Unter diesem Namen hat sich jüngst eine Gesellschaft konstituiert , welche der Forschung der geologischen und geographischen Verhältnisse vor allen der Fauna und Flora Palästinas Rechnung tiagen will . An der Spitze des Vereines stehen neben dem Gründer Dr . Leo Methmann , dem Di¬ rektor des hebräischen Gymnasiums in Jaffa , Professoren der Bonner Uni - r/ersität , so die Herren Dr . Studer und Dr . Mart , der dortige Gymnasial¬ direktor Dr . Preiswerk , ausserdem Prof . Dr . Mai ( Bern ) , Prof . Dr . War¬ burg ( Berlin ^ etc . Wir begrüssen die neue Gründung aufs lebhafteste und weisen Interessenten an Herrn Dr . Methmann ( Jaffa ) . Die Zeitschrift „ Palästina 4 ' wird dem Verein gerne bei der Publikation wissenschaftlicher Arbeiten , soweit es ihr möglich ist , behilflich sein . — w w w EINGESANDT . W w w In der Nr . 7 Ihres gesch . Blattes ist in dem Artikel unter dem Titel „ Ueber die jetzigen Kultur - " und Bildungs Verhältnisse der Juden Palästinas " , bei den Hospitälern Jerusalem ' s , das „ Maier von Rothschild Krankenhaus " vergessen . Dessen Chefarzt ist Dr . Weitz und viele Kranke fanden täglich Behandlung dort . Sodann wurde be¬ richtet , dass in dem Schaare Zedeck - Hospital 80 Betten be¬ legt seien . Es gibt wohl Raum für 80 Betten , aber leider erlauben die Mittel gewöhnlich nicht mehr als 30 nichtzahlende Patienten , augenblicklich hat man zwar infolge einer Malaria - u . Meningitis - Epidemie die Belegungs¬ ziffer auf 46 erhöht . Dass mehr Kranke nicht aufgenommen werden können , ist umso mehr zu bedauern , da dieses Spital , wie ja Ihr Berichterstatter schon bemerkte , in jeder Hinsicht das beste ist . Es ist dies wohl , nächst den gesunden Räumlichkeiten und den vollkommen hygienischen Ein¬ richtungen , der hingebenden Aufopferung des einzigen Arztes , sowie des edlen Verwalters der Anstalt der unentgeltlich Tag und Nacht sich seiner Aufgabe widmet , sowie der grossartigen Pflege und ausserordent¬ lichen Reinheit des Institutes zu verdanken . Deshalb ist es auch nicht zu verwundern , dass die Schwerkranken von ganz Palästina nach Jerusalem transportiert werden , um in diesem Spital Aufnahme zu finden . Hochachtungsvoll Jerusalem . Sara Bond i . LITERATUR Zeitschrift des deutschen Palästina - Vereins ( Heft 4 ) . Von Interesse für die Leser unserer Zeitschrift ist vor allem eine Beschrei - 227 |