Seite 320 Dr. Llocv's Mocvenscbrtll. ill. 20 Konkurs. Konkurs. An der israelitischen Volksschule in Jungbunzlau gelangt die Stelle eines Lehrerp eventuell Lehrerin mit ‘lern Beginn des nächsten Schuljahres zur Besetzung. Bewerber, welche auch der böhmischen Sprache mächtig sind, wollen die Belege über ihre Qualifikation, Alter, Stand, so¬ wie über ihre bisherige Tätigkeit, schliesslich möglichst auch über die Fähigkeit, einen Chor zu dirigieren, mit Angabe ihrer Gehaltsansprüche an den Vorstand der israelitischen Kultus¬ gemeinde in Jungbunzlau bis 10. Juni d. J. einsenden. J. U. Dr. Ed. Steinreich dz. Kultusvorsteher. Konkurs. In der Knltusgemeinde Zwittau In Mähren gelangt die Stelle eines zeitgemässen, liturgisch gebildeten und stimmbegabten Kantors, Schociiet und Koreh zur Besetzung. Mit dieser Stelle ist ein Jahresgehalt von 800 Kronen, freie Wohnung, der ganze Ertrag der Scheehita und die üblichen Emolumente verbunden. Bewerber, welche das 35. Lebensjahr noch nicht über¬ schritten haben, wollen ihre Offerte unter Beilage ihrer Ver¬ wendungszeugnisse, Curriculum vitae bis 15. Juni a. c. au den Kultusvorstand senden. Musikalisch Gebildete haben den Vorzug und nur diejenigen, welche die Berufung erhalten, werden zum Probevortrage zugelassen. Dem Akzeptierten werden Reisespen vergütet. Israelitische Kultusgemeinde Zwittau am n. Mai 1905. Der Kultusvorsteher: 1374 Josef Stein. Vorbeter- re 8p . Schächtersteile Bei der israelitischen Kultusgemeinde Wagstadt (Oesterr.- Schlesien) gelangt die Stelle eines Vorbeters, der zugleich Koreä und Schächter sein muss, ab I. September 1. J. zur Besetzung. Mit derselben ist ein Anfangsgehalt von 700 Kronen und ein Qnartiergeld von 100 Kronen pro Jahr nebst den üblichen Emolumenten verbunden. Bewerber um diesen Posten, welche österreichische Staats¬ bürger sein müssen, wollen ihre gehörig belegten und besonders auch die bisherige Verwendung ausweisenden Gesuche bis längstens 20 Juni 1. J. bei dem gefertigten Vorstaude einbringen, wobei bemerkt wird, dass jene, welche ihre Autorisierung zum Religions¬ unterrichte nach weisen, bevorzugt weiden. Wagstadt am 12. Mai 1905. Für den Vorstand der Israel. Kultusgemeinde Der Vorsteher: Josef Markus. 4 Oesterreichische Volksbank ^ Reg. Gen. M. B. H. I Wien, IX., LiechtöEstelßstrasse 11. Bis auf weitere Anzeige vergüten wir auf Ein¬ lagen in laufender Rechnung im Giroverkehr (ohne Kündigung) 3 %, im Kontokorrent mit 8—30 tägiger Kündigung 3'///g—4"/o- Wir gewähren Kredite gegen Sicherstemnng in- und aus¬ ländischer Wertpapiere und andere Sicherheiten an Genossen¬ schafter und soweit Konvenieuz auch an andere Personen zu den günstigsten und conlantesten Bedingungen. Der Direktionsrat Bruuuer. L'ei der israelitischeu Kultusgemeinde Graz (Steiermark) gelangen mit Beginn des nächsten Schuljahres folgende Stellen zur Besetzung: I. Die eines geprüften Volbsschuilahrers, welcher auch zur Erteilung des Religions- und hebräischen Unterrichtes au Volks- und Bürgerschulen befähigt sein muss. Jahresgehalt 2000 Kronen. II. Die eines Rsligionslehrsrs, der in den Filialen der Kultusgemeinde den Religionsunterricht zu besorgen hat. Der¬ selbe muss die Befähigung besitzen, den Religionsunterricht an Mittelschulen zu erteilen und den Rabbiner im Verhinderungs¬ fälle zu vertreten. Jahresgehalt 16C0 Kronen und Reisediäten. Die Akzeptierten haben Anspruch auf 4 Quinquennalzulagen und Pension. Bewerber, nicht über 35 Jahre alt, müssen österreichische Staatsbürger sein. Mit Zeugnissen belegte, eigenhändig geschriebene Offerte (unter Beischluss der Photographie) und Angabe des Alters und Familienstandes sind bis 15. Juni 1. J. au den gefertigten Vor¬ stand einzusenden. Reisespesen werden nur den zur Vorstellung Berufenen vergütet. Graz am 10. Mai 1905. Israelitische Kultusgemeinde Graz Der Präses: Bernhard Biller m. p. Bar Mizwah-Vorbereitung. Zum Unterrichte in der Vorlesung der Thora und im Vortrage der Hafthora, event. auch zur Abhaltung einer Rede, wie überhaupt zum Religionsunterrichte im Elternhause oder in seiner Wohnung empfiehlt sich ein in diesem Fache versierter Rabbiner. Gefällige Zuschriften unter „JAKOB, XX.. Hannovergasse 3“. Jos. Schlesinger WIEIS3, I. B., Seitenstettengasse 5 — zz Budapest VS., Königsgasse I — Grösste und älteste Verlägsbuch- 1802 zzz Handlung des Kontinents = Atelier für Gold- und ZilberMereieu empfiehlt sich zur Anfertigung aller Arten Tempel- paramente, sowie Paroches (Altarvorhänge), Thora- mäntelchen, Ghuppes (Trauhimmel), Schulchandecken in elegantester, stilvoller Ausführung zu den massigsten Preisen, Anerkennungsschreiben der hervorragendsten Kultus¬ gemeinden des In- und Auslandes, wie Troppau, Olmütz, Lundeuburg, Szegedin, Miskolcz, Temesvar, Debrecin, Moskau und Mainz bezeugen die gediegene und geschmackvolle Ausführung der gelieferten Arbeiten. 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