— 164 — in der Frühe brechen wir auf . Groß sind die Mühen und Gefahren , denen wir entgegengehen , Jerusalem ist nur ein Vorspiel ; was nach ihm unser wartet , wissen nur die Götter . Morgen , morgen erst , und dazwischen gibt es eine endlose Nacht hin¬ zubringen . Kommt , wir wollen sie uns verkürzen . Richtet zum Mahle , bringt herzu , was den Strom der Lust entfesseln kann ! Holt Spieler und Gauk¬ ler ; Thais , die attische Tänzerin , soll tanzen . Und Wein , Wein vor allem ! Lasset uns schwelgen , Ge¬ fährten , gleich Göttern im Nektartrunke ! Und wehe dem , den der Morgen nicht zu früh aus seinem Freudentaumel reißt ! Er ist kein Hellene . ' Parmenion : Alexander , Alexander , mäßige dich doch , du unge¬ zügelter Knabe ! Alexander : Parmenion , alter Warner ; ich muß ja so oft den Mann spielen und bin es doch noch nicht : Laß mich einmal wieder ganz Knabe sein . |