144 sität za glänzen. Die wichtigste» Umrisse, Perioden und- Fakta wurden auf eine erfreuliche Weise von den Kindern dargestellt; und es ist außerdem gewiß zu lo¬ ben, daß hierbei auch Gelegenheit genommen wurde, die Kinder mit Manchem bekannt zu machen, was nicht gerade Faktum ist, aber doch in einem wichtigen Bezüge zur Geschichte steht, z. B. mit dem Wesen der Zeitrechnung u. s. w. (Schluß folgt.) Anzeiger. In demselben werden Annoncen aller Art gegen l^Ngr. (iGgr.) Gebühren für die gespaltene Zeile aus Petit-Schrift oder deren Raum sowie literarische merkantile u. a. Beilagen ausgenommen. Die Verlagshandlung. Israelitische Feftgebete 3 Bände oder Syuagogal - Gebete (Alrrobsur) der drei Feste (Polnischer Ritus) Sucotk (LaubhHM k j pM Leliebuot einer neuen hoch¬ deutschen Übersetzung zunächst für Frauen von Dr. I. Heinemann in Berlin. Preis für jeden Band einzeln 'auf Druckpapier Thlr. auf Schreibpapier 2 Thlr. alle^ 3 Bände zusammen auf Druckpapier 4 Thlr. auf Schreibpapier 5 Thlr. auf fein Ve¬ linpapier 6 V Thlr. Seit den frühesten Zeiten hat ev Uebersetzungen des soge¬ nannten Machsors gegeben; diese sind in neuerer Zeit, — als die Kenntniß der rein deutschen Sprache unter den Israeliten allgemeiner wurde — in so weit verbessert worden als man an die Stelle der veralteten Ausdrücke und der grammatischen fehlerhaften Konstruktionen bessere und richtigere wählte. Alle aber, von den Heidenheimischen an bis auf die neuesten Aus¬ gaben haben den Zweck der Bearbeitung durchaus verfehlt, denn erstens haben sie die Hauptgebete (die sogenannten alltäglichen) ganz unübersetzt gelassen, und die Hebräisch-Un¬ kundigen, insbesondere die Frauen, vermißen den wesentlichen Theil des Machsor in deutscher Uebertragung — wenn sie sich nicht hierzu anderer Exemplare der übersetzten Gebetbücher bedienen wollen, was aber große Unbequemlichkeit hat, da man die einzelnen Stücke, wo sie im Machsor Vorkommen, erst aufsuchen und Zusammentragen muß. —. Zweitens haben sie die s. g. Pijutim fast wörtlich über¬ setzt, da doch diese in den Festgebeten durchaus nur frei übertragen werden dürfen, wenn sie verständlich sein, und den Charakter der Erbauung an sich tragen sollen. Heidenheim hatte vieles ganz unübersetzt gelassen, konnte sich indeß von der alten Manier, aus guten Gründen nicht losmachen; daher alle wirklich übersetzten Stücke dem Kenner mißfallen und den Un¬ kundigen ohne Kenntniß von der Tendenz lassen. WaS nützt eine solche Arbeit? Für wen ist sie bestimmt? Da ich in die¬ ser Beziehung auf meine Vorrede zum ersten Band (8ucot) verweise, so bedarf es hier keiner ausführlichen Erörterung. Unparteiische Sachkenner haben sich darüber ausgesprochen, daß mein Bemühen nicht fruchtlos bleiben könne, und daß na¬ mentlich den Frauen ein großer Dienst in dieser Bearbeitung geschehen sei. Dr. I. Heinemann. Den Vertrieb der vorstehenden Festgebete, die ich in je¬ der Beziehung empfehlen kann, habe ich übernommen, und können solche zu den oben angegebenen Preisen durch jede Buchhandlung bezogen werden. Privatpersonen, welche bei dem Herrn Verfasser subscribirt haben, werden ihre Exem¬ plare durch diesen erhalten. ES ist die Einrichtung getroffen daß, bei zeitiger Bestellung, jeder Band noch vor dem Eintritt des betreffenden Festes in die Hände der geehrten Ab¬ nehmer komme, weshalb man damit nicht säumen wolle. Berlin im Febr. 1841. Carl Heymann. Bei B. S. Berendsohn in Hamburg ist so eben in Commiffion erschienen und durch alle Buchhandlungen zu erhalten: Ueberfk-cht aller wohlthätigen Anstalten und Vereine, so wie auch aller milden Stiftungen der deutsch - und der portugiesisch-israelitischen Gemeinde in Hamburg. Nebst 2 Tabell-n. Geheftet 18 gGr. (22| Ngr.) Die hiesige Israelitische Gemeinde aus 4 Mitgliedern bestehend, beabsichtiget zum 1. Jjor d. I. einen Schäch¬ ter und Lehrer welcher nach deutscher Methode Kinder zu unterrichten fähig ist, zu engagiren. Nur solche, die sich dazu qualisi'ziren, belieben sichln frankirtcn Briefen an Unterzeichneten zu melden, worauf das Nähere erfolgen soll. Treptow am Tollensee den 31. Januar 1841. Haase. Cohn. Druck von I. B» Hirschfeld. |