■ T -- N DAS NEUE Citeraturbeilage zur Jüdischen Zeitung fQr OsrdeutscOJaad - ErscOdla/ Ja mvaagiosT Polgo 9 t ***** Uettrtf** uk «etomici »m Joseph Lartebach. QFtcsffart «. 9 t, £cmM«S«tlM. Zahlt», ftnb die Theorien und Hypothese«, die bi,her zo« Ausaangopuntt für die Deutung de» Hobenliede» gemacht wurde». Die Eine« sehen tn de« Liede eine Allegorie, die Andere« ei» stark fiunnche» Liebenlied. Die Eine» spreche« von einer König,., di« Anderen von einer Hirtenhypotyeft. Man wA darin eine Sammümg alter K«wzeit»gHanae. lose an. einander gefügt, wiedererkenne», oder ein Schwerrtanzlied der orientalische« Braut «sw. Di« Ratlofttkett der Erklärer zeigt sich aber darin, daß jede neue Tbeorie neue Textkonjetturen hervorruft, da sich der vorhandene Text nie vollständig an» der einen oder anderen Auftastung erkläre» läßt. Zum ersten Male ist von Ich. Tarlebach der Versuch gemacht worden, den mastoret. Text zur Grundlage „einer neuen oltenDrutung"-»mache». Alt iafcftro, al» der verloster auf die Midraschdeutung zurnckgeht. ausgehend von dem Grund« fast. daß ^ie agadisch« Auslegung nicht ein reine, Vhantafiefpiel darstelle» kann, sonder» nur unter Zugrundelegung «ine» ganz bestimmten Ur. sinne» moglichund denkbar ist." Ren ist keine Methode, da kie in wissenschaftlicher Form den ersten versuch bedeutet, den einheitliche« Gedanken auM-eiae». der da, Lied znsammei ' Wa» Tarlebach von den Neuere» unterscheid«, ist die »setzuna. daß Schn Haschirium ei« au» eine» Gusse geformte, ed ist. dessen Einheit der verfass« an einige» Beispiele, »eitliche« Gedanken auMzeiae», Wa» Tarlebach von den Neu« anssestuna. daß Schn Haschirium ei. , Lied ist. dessen Eiicheit der verfass« an einige» Be! zuweilen lucht. Er -erlegt da» Buch in achtzehn Lied«, st.. zwei tn Stil und 6efeanffc* parallele Teile. I. 1—V, 1 und V, 2 bi» vm, 7. Daran schlichst sich ein EpUog VIII, 8—12 nnd da» Finale VM, 13-1«. Mit«^nialer Kombrnationssühigkeit erkennt Tarlebach die in den beiden tzanvtteilen sich findenden parallele« Gedanke» S S»«, die die brantliche und eheliche Liede behandeln. 2n beiden eilen »rüste» von der liebende« Braut Leid »nb Elend üb«, wunde» werden, und in beiden wird ste an» fremder Umgebung wieder in die Heimat -»rückgeführt. Die kurze Inhalt»«»gab«, die der verfast« fein« hoch poetischen Ueb«rsch»»g der einzelnen Lied« folgen läßt, läßt den Leser die stch steigernde Liebeaglut und da, seelische Ringen der beide« Liebende» miterledea. Da, ganze iß »ach Tarlebach, »ad darin liegt «. E. die „neue alte Deutung", eine Allglmie auf Israel Israel ist die Braut, die in der Fremde dient und de» der Aegypten. Geliebten . der oo» der Düste h« kommt und fie In da, Land Die Jtog« All«orie oder Liederlted gewinnt bei Tarlebach neue Bedmrtuag. Wie jede» Bild, da, ein Dicht« aebrancht, etwa» Höhere, ausdrücke« soll, so benutzt auch d« Lerfaster de» Schir Haschirtm et» Bild der Alltäglichkeit, da» Bild d« Lieb« in ihren verschiedenen Stadien, »« e» aber zugleich von feine» irdische» Schlacke» zu befreien. Di« Sinnlichkeit wird zur höchsten Sittlichkeit Mit Recht weist d« Verfass« auf die Parallele« in chnissen hin. _bie ebenfall» in ^chlreiche» Bei» auo- den Prophetengleichnisten hin. die ebenfall» 1» zahlreiche» spiele« die Liebe zu Gott in Worten der stnnltchr» Liebe brücken. „E» ist «in Zengat« für die hop« Sittlich- keit de» jüdische»7UO.Ubo», daß ihwftdie L'sta»«-«Ag Ausdruck de»'»tAfchUch !nntgkteA»..Vaad«t^»bt^' «eitere, Abbild der metaphysische» Liebe, der gre»r«»Iose»: HttmHube de, ««machen uab ^e» Volk,ganzen an Gott werden konnte." So wird, der Gegensatz »mischen stnnlicher Liebe nnd Allegorie bei Tarlebach aufgehoben. Die Liebe wird geadelt und «rrät »a» ihr« ethische Kraft Der verfass« Ist der Anstcht — nnd darin stimmt « mit den neu«en Forschern überein —. daß Lieber in der Form der Eingelgesänge von Schir Haschirtm im volkomnnde heimisch, dem Sänger de. Hohen« liede» »vn Jugend an vertraut waren, daß bei jeder Hochzeit in ähnlicher »usaestaltnng sie rhm an» Ohr klangen. Und geradeoa, ist da. Ge¬ waltig«, daß, angeregt durch solch« volkskläng«. über de» Dichter der Geist Gotte» kam »nd er in dies« schlicht«« Forme, hinein in de« «olke, Sprache den ewige» Gesang von Israel» Lieb« und Leid ausgaß? . ff» interessiert »och, wie der verfast« im Gegensatz zu alle» ~ inig« sprachlichen und sachliche« " »gen versucht, t de» jüdischen aeeiaten Israel unter Salomo verdantt »nd heutigen Form niedergeschrteoe» wurde, eicht px einzelne» Deuüinae» etwa» z» sage« habe», mit der vorltttende« Arbeit jedoch hat Tarlebach da» Verdienst, de» Emn veo, unv«gleichliche« Liede» durch An¬ lehnung an. di« Traditio» im . modernen Gewände, dnrch dichterisch-religiöse» ffinfichlea nnd gei drei che Kombination von neuem «schlosse« zu bade» Läßt «an da» Ganze auf stch wirke», so begreift man da» Wort X. Akida»: „Alle Schriften der Bibel find heilig, da» Hohelied da» Allerheiligste". Victor- Hindendnrg. Israel». modernen Forschern auf Grund eint» Mau mag oieQetd Rottz, Da» «y ste» d« zwölf Stämme «er. Perlag. Stuttgart 1SS0. Marftn W. Kohlhammer. _,__ _ Die zwölf einzelne» Stamme, di« de« israelttsch-jüdischen Staat zugrunde lagen, «regte» schon lange da» Interest» der Forschung, zumal dte Zwöl^ahl fast imm« eingeyalte» wird, der Rahmen ad« nicht ln alle» Ouellenstücke» mit denselber Kamen ausgefillt wird. Daß aber ein System votkiegt^»ud nicht nur „Einzelgänger", die ein Eigenleben führten, will Roth ent. wickeln. Und zwar kommt or »ach klar« Darstellnug d« hrstvchschen Sruukäoa»» de» Softem» zu dem Argebui». daß t» altenlIftael ein ähnlich« Znsam» «Schluß frei«. ftldstLwiger GedUhe stattgehenden hat, «Ir in der griechische, Amphtttuoni wosi, znm Beispiel die Ledertteftrnng vom Landtag von Sich«, ^ "ua _ Lnhott,punkte^ bietet Wie di« Bezei" .«tauuN bezeichnet bebmutttch eine de- i Ikiminul- und Aben temrd ücher», nämlich »Hai irael" »nd -Hau» Juda" auf Lweierlei Amphi «ett gemeinsame Linon» " ' ichuunge« himjaute» al» der Eüitzehen. die «ehr gemeinsame Llnonnarn hatte» Philiperdruck — der einzeln« Stämme gar nicht direkt belästigte — euengt habe» kann, geht Var au» der VarstrLnna hervor. Inter« essaaä Exkurse, »or alle» ^ ^ ^ ^ . ch Exkurse, vor alle» derjenige üb« tÜraul nnd Bedeutnug de» Worte» .JkaM" geben »och manche ermünschte Vertief»»-. Leidef ist hi« nicht der Ort. auf »isseufchaftliche Bedeute« über Roth» Eraebnist« einzug^en. di« sich »eh» auf Einzelfrageu be¬ ziehe» mnsten. Durch Behandlung «ine» für die Entmicklnna staatlzcher Einheit d«arl Gichtige» Fragenkomplexe« bat stch Roth um die altisraelitisch« Geschicht»sorsch,ug sehr »erdient ge¬ macht. L. R. smnn« 9m m »m«i< «MuH »«», «erli» ]«U. Der Ansdruck stimmte Guttuug nun _ _. . _ die Erzählung von Kriminal fälle, und andere» in i «Ma nien Sw gebenbeiten^vi« nicht au» der Fantast« Michllpfr auf Wahrheit beruhe«. Siue Gnmmlnnß bnorttfrt ErzähliuGou hauzcksWich an» du Thron» d« Stadt Prag und Umgegend bringt der bekauntt Aasende Reporter- Ego« Armin Kftch. G» ist «» gut «schriedene» Buch, voll Hamoe und Satire. Kisch aeitzelt da» Allso«d«liche » er ga n gen er Zette«, «ihr« groß e n kleinen Sünde«. Nicht alle Begeb enhe iten, btt den Schilder«» zugruude liogeu, feie, ste heiter, erust oder gruttttgi mmeu i noch i» gleicham Maße u«s« Intaeest« bea^prmchen. Aber KI.. großeo Erzählertalent. fei« auogeftitte xpi a m , umeck» ste z» »ene« Leben. Einzelne Skizzen muten so «ade» m»d Mm» < i t. als eb stch ihr Iuhatt in n^m Zeit eeeimmt hätte, die stimmt auch nicht arm ca Unrecht sch l echt» B i tzftr de » uud »bern kft. I,u»a Foerder. 'tzegebenen „Encyclumedia In! die Artikel von Gäbirol me Mette Heh enthält, vor _ _ angellegten Monographie« dtette Ba»e» find inebesondere zu nennen: Gabtros. Gemeinde. Geontm. G«sonide». Gesetzt Gott Srabj Gr i ech i sch e nud Römidtze Gchüftbeller. Ha gada, Haldcht Handel, Handwerk. Handschriften. Hebräische Sprach«. Wtt'chie früheren Bände ist auch dies« Vaud mit zahlreichen Illustra¬ tionen. dar,»»« auch farbig», sowie Rote» auogeftatiet. ». Z. Klötzel: ^Indien im «chmelzttegel* («tt « Ad-, bildnftge» und einem Autogramm G«ndht»>. F. A. Bruckhan«. Leipzig 1SS0. Indien, schon imm« da» Traum- nud Wunichland Abenteuer suchender Europäer und ungleich da» Land de» Traumen», da» Million«, von Mensche» unter europäischer Knut« in stumpfer Refignatto« ihr Leben dahiatrS»»«« läßt, ««egt besonder» in d« Gegenwart da» Intereste der Kultnr» Menschheit. Denn diese« Land scheint an einem Wendepuutte seiner Geschichte zu stehe» nud au» seine« Dammuzustuude z» erwachen. Die Liede zn Volk und Heimat hat' die Gandhi- nnd die mbisch-nattonale Ingenddewegung ans den Plan gernfen, dte dtn dahinuegetttrenden Mast» »red« Selbstbemaßtsetn «ad die lfeberzeugnug van ihr« Dattiua»er»cht1»»Ug geben uud tt dtp geistige, soättte und moealitttt Bemriung de» lang« aeknechtete» Volke» schafft« will. Diesen Kampf zwischen dem Alten: »ad Ren», der in du Gaudhi-B Kr t, X 9tt< > « 11» . StlnnMlit I IUI. Verlag. VII 3« «litt' „SukjoiiM, JblKunuc' »k kn JiWWi _ _ Dtraitlelt k» ValU.Bttltg «t«n CtkkM fc» km «V cttU» (M«ii|<|n «» Sein Vritlfc »» SkiWkit <«k t oft« «»II», (|, SniMiiut «t» »P» SO» ..... kra D-lch uk z»k»r ,I«I» »Mt« „Horche» Mch k»> »»!>-» kt« tollk» XtiirrIM«» Vllker «», km Itkqch», L«k» m tchteben, u14ttt*nk t» »»»»«»«tchttch«, ItkiH «kn «B» knfliMct ftmfl BT IkMk Sm iw 3«n|»lm. Bram, vchtlm Sa) ci» 64,IH|lifl«i m» lUu« Hi| i « »i «ta V»4 t» M« Mt im, i» «ttmWllf " k» A-lißtU». k» VkU W«m |»tc» Kmnt. ~ «tunt Xmipf Mttche» _ket^t^m«» A. »k «iiu. <»f S<i«wrik («Ml«», kl lfm*» ZtoilUali» »Wk» | k» if, Hai t» ' ' XUttf I« I-t»e» SMt« ibatgtkdt -rwrlä-ltch ein »if- 'Sangiins gerol , . «rnlUc. gtgiÄÜM uf pa, kn» Mt Wl »inn iiwb n oälich ein KiU« vv» 8»NStze». W* 6 MH Mut lWt im „Bciltat, XcpUnr nMlem» |h» 2» dies«, mipuic 3 hV>»»»Mm». *id»T« »k «U “ u<jhM n«l»m i«M WM ■»>!«■», kakti Ix» 1<_. Mch oer •ä—»-■. »w... ,TJ der 'gigantische form« »nd Dasetw_ tut» da» Bild der iftaeti,^ ihre«.Befreier», men» auch lehrt >»n,. daß die Paria» ste befreien. Sil ' alten uud neuen _ UnmtllkÜrlich erschetul om “ • “ n» tumtugr». UnmtllkÜrlich erschetul i M»che» Sttaoeumaltt i» Aogmeteu > ich u» „derer Weise. „Der Mahatma ao uufete Brüder find. Ar mtrd auch ^ -f aber er f«rt uaser« gegenmärtige Sttnestion i« PaUUtiaaaufba« eia« Beleuchtuug. Zwei Ding« bilden da, Kennzetche» der indchben Freibntsbawegnug, Arbeit >1» vasstver rLiderftoitk, Jttmäi kn 4k«Mltl«f< ' " ‘ l'r; ...84B 1 I k, k» m» 4m «&: ptrwr m, tulRnt SBfteritaMk. JkwUi kn ^CnMitlkfigttir 1 . Unk . «in» 3ok« tat Jtmpfc tli fWIMu «w« kic jich a»f Ba|o*«tt« Dützenke UmkaMn»»* U*if Unkt, i|t iraMrrt« lEtiteracktit ank kit .»malt k«c Sma!tl«(l|lttf‘. Da» *h». ko» k» £<fct am kn nfl» Mi tat letzt» Seit« ia Spoairaaa Mit, Mlbtt aitt Mtnt Mql(II4» BUkn. «mll ein stttnl« Icknkig« Oaall« fit m Mtaatai» km Ii«»»lo»t»». s» gut »■• «hu ggo« am Intgaagm, aak «a näMgt R», » j» tmpftMtn; tt «aipftaglt ich Ruft. A B. mS^elfk«« s5ÄÄ'.kÄ? ru.-ia s ü b ff che « Zeatram errichtet »iffea meSea." krei ldmaan: Dar Lutze i» deutsche» Kckltaro G. PHUmBerüg. 0M «vrL ' Die uaMttg-ude Schüft »Ul atu Veittug zu« Wesen d»» ' Rattoaaliuaum zeia. Woaottomub, ttmschl dfutMn 'W0 1 jüdücher Sette »erde» behandelt «bur »Ußt u»m dom Seftcht»^ Ernst »uu Salomo»: »tt Seäch Bert«. Salomo» beschreibt i« »orltegenden Bi inHttWttuenber VuMSliMPft Mt f bit A ndu kt “ • " eiue oeischwommeue! Zftl der Sturz der _ — aber nur auo Selbshzmeck — ist. aller« '' - über g . .... , betätig«»- polit! schttrUugeu ,lw. peraobijiib ott feigen Morde a mar. ßiue heldenhas Ernst-Rowohlt- »che sein« Ingend, die Ge rnckutt tiiftnlh» TUltOWatMOf mim einzige» _ leafche» «eaut er au» Sie llu» i, etue» jüdllcher l_ p««ß dm Apulugetik. »au Kultur »M Rata «xtr»««» Staudduaft um. ___ kmak. _ku «gotkUnd. kn «attamlgt a*“"*‘ [htm Snak« -•«mtrt«-. 6h lak la «ia» tat t«l4eakn xtp nmuitflcii, in» kn»« t «ntu. titmtot« »rsiiöhtiigc. Baff» r-t.ia. kuln tat, M auttM ia fei kickt Lena» aak Xa tt »KM M tUt rnkatli» aaf kn (»oat ga km •tgctaif,>ka| ia iftmltar ■tglhg ki. Nicht ikn ia k< ‘ L-MN nlMisch: »«W a rnt, faaketa aat' ka Ctifka.Utmann ankga. «a» Schrill, tat kn »ach kn Rcziakal 'ManaMti' Ma ftmtßm Set ' oderkensten «aß. und tztt gmechtt J.) Botttfeandlijno vJtd Lk flr tta fo BOflyh » Itz «g «agche llt mtk« leaa. -aa» tichaal. Dipl.-Inf. Kurt Hfloosse BcugocUlt Nendotfttrafte 117 Tel. 39981 Tbniap Priiz Architekt blMT-WOkllmtragi 131 Tlkghn» 84410 Bi akaming konwlw Tallpbm B 3 M Iran Uiiiir Konditorei Fnnbkckerei AitoMMttr.g. TitiTOJI J«, Hkkeaati.lM Ham Henk! 1 ■ in »Ute bei «Ben EMrlufen stet* die Insereafca mtgerer ZettüBg m berftdaiebtigen. ImwI Unitii JOSBi IKIDIQ WstM» M»W Urt i er »— «AiiHAOrtrt. r«m«f Ml 9 »: ■ ■ ftttitl MI »ai sie drylst lue Ul ungerer Hi Bregbii. Ob«- and _ wie dcrüber hiMoi «t«i1< verbre l feten 2M«gk Diese raaiilien-A i Antcigaa-i/erwabuaa der OatdeaHdiHnd“, jt Jrül-:* |