88 Sklaverei des Materialismus zu erlösen, so spricht man: io jo- dati ca adonai ich kenne Oott nicht, .t<6- habe mächtigere Götter, denen ich dienen muß, senft muß ich vergehen.' Thörichter Watn! Dem Gotte des Himmels und der Erde zu dienen ist keine Zeit, wchl aber dem eitlen Zei»göhen, der nicht- fruchtet und nicht Hilst in der Stunde der Roth. — Wann wird Israel sich ermannen und die Mahnung der Schrift beherzigen: ED'nri Din Tu sollst sie ausreißen, mit der Wurzel auSreißen auS dem Bo¬ den deines Herzens?! Du sollst zerschmettern die Bilder der Götzen, die dich fern halten von deinem Götte, die dick fliehen laffen da- Gotteshaus, die dich zur Uedertretuög verleiten deS Sabbatgesehes, die dich abgestu- pft macken gegen alles Religiöse, Mcnschlickgroße Sit lickreine, die dir deine Freibeit, deine Rübe, deinen Frieden rauher.?! Wie, Du sprichst: WaS sollen wir essen? nBQ’ U’rr: müßten nicht unsere Leiber vertreckenen müßten wir nicht vergehen, wenn wir irs Gotteshaus gingen, anstattt unserem Erwerb nackzugeb n, könnten wir da bestehen, -enn wir den Sabbat hsitigten, anstatt wns-renu gewöhnlichen Geschäfte nackzugehen: hört doch, -was unser Tert euch zurust: dienet Gott Er«: -jeeö ex "Uv und er wird segnen eure Speise und euren Trank, er wird Krankheit ron-ruch ferne halten “•--'p- EÖnc —- Wie, Loft Tu es noch nicht erfahren, daß obne Gottes Segen dein Müden un> Arbeiten vergebens waren? Gibt es nicht Biele, die ebenso gebildet wie Dü, eben so fleiß-g wie Du, denen es an Speis und Trank fehlt, weil Gott ibr Werk nicht segnete. und Tu, der Du beides, Sp- is und Trank im Ileberflusse besitz.st, Tu willst nicht glauben, daß- Gott es ist, der Dir Kratt gegeben,- Bcrmögen zu erwerben? Und wenn die Krankheit Dick hetmsuckt, da w'o Tu so reckt die Ohnmacht und Schwäche des Dftnlcken und die Richtigkeit deines stolzen GedankenbaueS cinfeien ka- nst: willst Du auch da nickt Gott dienen? Wie, kann dein Gold und dein Silber Dir deine' verlorene Gesundheit w'.edergeben? Oder kann alle Erdenlust, die Du genossen, i'aS Bittere der Folgen versüße-:, die damtt verbunden sind? Ui k Law Du schon einwal an tüic letzte Stunde gedockt, da wo nickt ieglei'en den Menschen nickt Gold und nickt Silber, nickt Etelsieine urd nickt Perle.:, son- Äen Herren israelitischen Lehrern dcrn die Torab und die s rkmw.igkert. die sie ktzeugt? Und rrino Tu die «tsuSsEthrttu.r dieser ikstsrks rtitrfrfrehi»n 1 jg willst Du die Ausführung dieser Denke, aursck-eben, letzten Stunde? Weißt Du, wie ngbe o'er wie fenre diese Stunde? Was würdest Tu von jenem unthcilen, der im Be¬ griffe eine große Reise anrutreten, erst on'än t, iür Reiserorrutb zu sorgen? Und Tu willst warten, mit dem E'niammcln dieses Reisevcrratbs bis zur letzten Stunde, bis der Ru' an Dick er¬ gebet: Bestelle dein Haus, Lern Tu mußt sterben? Rein, wer sich selbst liebt, der wirk beberzigen die Mahnung: Diene Gott und er wird segnen deine Speift und deinen Trank und er wird Krenkbeit von Dir seine balren, lersbi'cke svwcbl, als, auch jene Krankbeit, die au' <twas Anderes stin Betrauen setzt, als aui Gott.— --- Bei Moritz Jo urd an in Main; .ist erschienen: (Grundlage zu einem wissenschaftlichen Unterrichte in der mosaischen Religion, von Dp, Joa. Aub, Preis I st. empfehle» wir nachstehend unsern beiräiichen Perlag, «elcker durch jede Buchhandlung bezogen werben kann. Bei Laar-Bestellungen direct von uns, geben wir denselben be¬ deutenden Rabatt. Zugleich empfehlen wir unsere, alst das Beste eingerichtet« hebräische Buchdruckerei zur -nfertigung aller hebräischen Werke, gegen Zusicherung prompter und reeller Bedienung. Brilon (Westfalen > 1865. M. 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