Die Freistatt Alljüdische Revue. Monatsschrift für jüdische Kultur und Politik Herausgeber und Erscheinungsmodalitäten Hg. von Julius Kaufmann
Redaktion: Fritz Mordechai Kaufmann, Andreas F. Meyer "Die Freistatt" erschien monatlich zwischen April 1913 und Juni 1914. Die insgesamt 15 Hefte umfassende Zeitschrift wurde im hauseigenen Verlag in Eschweiler veröffentlicht; Sitz der Redaktion war Berlin-Steglitz. Programmatik Als Organ der 'Jüdischen Renaissance' versuchte die "Freistatt" - in Abgrenzung zum Zionismus -das in zahlreiche Fraktionen zersplitterte Westjudentum zu vereinen. Im Sinn ihres 'alljüdischen' Programms sah die Zeitschrift vor allem den Einschluss der Lebenswelt des Ostjudentums als unerlässlich an. "Die Freistatt" betrachtete sich als Forum für die Diskussion aller literarischen, historischen, philosophischen, religiösen, politischen und soziologischen Fragestellungen im Bereich des Judentums. Besondere Aufmerksamkeit wurde den Kulturleistungen des Ostjudentums sowie der Kritik des offiziellen Zionismus gewidmet. [mehr] Erschließung und Bestand Der Bestand ist vollständig. Die Zeitschrift ist bibliothekarisch vollständig erfasst. |