Jüdischer Bote am Rhein
Jüdisches Wochenblatt für die Rheinischen Lande, Bonner Gemeindeblatt für das Rheintal, Siegtal, Ahrtal usw.
Herausgeber und Erscheinungsmodalitäten
Emil Bernhard Cohn; Isaak Plawin
1-5. Bonn: 1919-1923
Schriftleitung und Versand: Bonn, Tempelstraße 12.
Die Zeitschrift erschien unregelmäßig wöchentlich für einen Bezugspreis von 50 Pfennig/Monat.
Programmatik
Mit starkem Lokalkolorit bediente der Jüdische Bote am Rhein seine Abonnenten mit Literatur zur den Feiertagen, zu religiösen Themen, Erläuterungen zu den Wochenabschnitten und Nachrichten aus den Rheinischen Gemeinden, aber auch internationalen Nachrichten aus jüdischen Gemeinden sowie Anzeigen.
„Zum Geleit:
Der ‚Jüdische Bote vom Rhein‘ […] wandert durch Stadt und Land, an den Burgen des Rheins vorbei, schaut ins Ahrtal hinein und ins Tal der Sieg, pilgert über die Berge der Eifel und des Westerwaldes und noch viel weiter, wo die Mosel und die Saar sich ergießen, die ganzen schönen rheinischen Lande auf und ab, bis dorthin, wo die Hochöfen glühen und die Schlote rauchen, ja, bis ins Westfalenland hofft er zu kommen und schließlich, wenn ihm das Glück hold ist, bis ins Herz des Reiches. […] Der jüdische Bote will ein Volksmann sein.“ In: *Jüdische Bote vom Rhein“, Heft 1, 1919.
Zu den Autoren gehörten u.a. der Georg Landauer, S. Anborn, J. L. Perez, Hermann Salomon von Mosenthal, Leopold Zunz, Semen M. Dubnow, S. Samuel, Leopold Kompert, Jakob Krausz, Emil Cohn, Gustav Löffler.
Erschließung und Bestand
Der Bestand ist nicht vollständig.
Die mindere Qualität beruht auf der Scanvorlage. |