Jungjüdischer Wanderer
Fahrtenblätter des Jungjüdischen Wanderbundes
Herausgeber und Erscheinungsmodalitäten
Hg.: Jungjüdischer Wanderbund, Darmstadt.
Verantwortliche Redakteure: Wilhelm Cohn, Julius Levi und Karl Stein.
Druck: L. Simon, Darmstadt; weitere Druckorte: Ruine Homburg bei Goeßenheim und Buchau.
Für die Zeitschrift war eine bis zu 10-mal jährliche Erscheinungsweise geplant, es erschienen aber 3-8 Hefte pro Jahrgang.
Sie kostete für Nichtmitglieder des Wanderbundes 15,- Mark.
Programmatik
Zur Zielgruppe des Jungjüdischen Wanderers gehörten vor allem die Mitglieder der Jungjüdischen Wander-Bünde,
die Orts-Gruppen in 43 deutschen Städten hatten und deren Bundesleitung in Halle und Magdeburg saß. (Liste: Heft 2, 1922, letzte Seite).
Die Hefte waren thematisch breit aufgestellt, enthielten Berichte über die Vereinsabende für Jugendliche und Kinder,
Tagungsberichte, literarische Auszüge und Märchen, historische, musikwissenschaftliche, politische, pädagogische und
philosophische Aufsätze, Lyrik, Lieder, Spielanleitungen, Anzeigen und Stellenvermittlungen.
Manche Hefte hatten einen regionalen Schwerpunkt, wie das „Münchener Heft", (1.Jg. Heft8).
Zu den Autoren gehörten: Eugen Kohn, Gretl Dreifuß, Kurt Beißinger, Julius Levi, Martin Marr, Eugen Kohn,
Jossel ben Meir, Fritz Humpoletz, Fritz Goldschmidt, N. Eisen, Arthur Michaelis, Willy Cohn, Max Goldberg,
Ilse Becker, Hannah Stein, Martin Stiebel, Simeon Levita, Hilde Rosenfeld, Heiner Rindskopf, Hans Stammreich,
Walter Fischel, Alfred Katz, Erna Kling, Ida Fließ, Käte Wachenheimer, Fritz Schwarzschild, Alfred Berliner,
Eugen Cohn, Siegfried Bacharach, Kurt Zacharias, Max Nussbaum, Werner Ilberg, Hans Baum, Nahel Sißle, Trude Falk,
Herbert Goldberg, Kurt Schimmelburg, Sally Katzenstein, Hans Andorn, Fritz Mosberg, Bert Gittler, Eva Neumark,
Ernst Hohenstein, Herbert Friedlaender, Gustav Loeffler, Alfred Einstein, Karl Ludwig Bienheim, Arthur Reichenberger,
Bertl Gittler, Siegfried Adler, Berta Heymann, Max Buchmann, Noack-Gotha und Eduard Freund (unvollständig).
Die Holzschnitte erstellte Hermann Fechenbach.
Erschließung und Bestand
Der Bestand scheint vollständig zu sein. |