Die heilige Schrift sagt nur das nöthigste von dem Zustand nach dem Tode, und reizet dadurch den Frommen zum Genus des vollen Lichtes. Sie versichert, daß eine Wiedererin- nerung nach dem Tode statt habe. Der reiche Mann, nachdem er schon in der Hölle und in der Qual war, gedenket an das Haus seines Vaters und an den schlüpfrigen Pfad, wor­auf seine freygeisterischen Brüder dem Ort der Qual entgegen taumelten. Jene betrogenen Lehrer werden sich noch nach Jahrtausenden er­innern , daß sie in dem Namen IEsu geweissa- get, in diesem grossen Namen Teufel ausgetrie- ben und viele Thaten gethan haben. Die gu­ten oder bösen Handlungen, die die Menschen in diesem Leben grübet, stehen in einem eben so unzertrennlichen Band mit der Belohnung oder Bestrafung in der Ewigkeit, als die Aus­saat und Ernde. Alle Begriffe einer Belohnung oder Bestrafung in der Ewigkeit würden wegfal­len, wenn jenseits der Gräber keine Wiedererinr nerung an die disseitige Handlungen Plaz hatte.

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