Kapitel XVIII.

Zurück an die Bahn und zur Küste.

In der nächsten Nacht erstiegen wir die höchste Kuppe des Gebirges, konnten aber leider keine Lagerfeuer entdecken^

Nachdem ich am anderen Tage, dem soundsovielten August, noch etwas Wild für unser Kasino erlegt hatte, langten wir abends wieder in Owikokorero an, wo ich den telegraphischen Befehl zu meiner Rückkehr nach Deutschland vorfand.

Die Nachricht hatte mich bei der Rückkehr ganz unerwartet getroffen. Ich wußte nicht, sollte ich traurig sein oder mich freuen. Wenn's nicht ein direkter Befehl vom Hauptquartier gewesen wäre, ich glaube, ich hätte versucht, die Sache noch einmal rückgängig zu machen. Und warum hab ich's nicht trotzdem getan ? Vielleicht wär es geglückt. In einem halben Monat sollte wieder ein großer Kriegszug in das Komas-Hoch­land unternommen werden.

Es war zum Heulen.

Aber alle anderen gratulierten mir, auch Leutnant Plenzke meinte, ich sollte mich doch freuen, nun einmal die Heimat zu sehen. Später könnte ich ja gesund wieder zurückkehren.

Nach dem Abschied von meinen Kriegskameraden fuhr ich mit einem deutschen Frachtfahrer schweren Herzens gen Okahandja.

Die beiden Wagen waren leer. Unsere Begleitung bestand aus dem schwarzen Treiberpersonal,

Mein altes liebes Dienstgewehr hatte ich abgegeben und trug nun den Drilling, der ja auch schon seine Feuertaufe be­standen hatte.

Der Braune hatte sich ordentlich nach mir umgesehen, als