Die Sandstein- und Kalkkieselschichten
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die Bildung des Tanganjika-Sees und somit des Zentralafrikanischen Grabens erst nach Ablagerung der Sandsteinschichten stattgefunden hat.
B. Die Kalkkieselschichten.
Außer den oben beschriebenen „Sandsteinschichten" treten in der Nähe des Tanganjika-Sees noch Ablagerungen auf, die sich petrographisch von jenen unterscheiden. Wegen ihrer Beschaffenheit, die aus der folgenden Beschreibung mehrerer Vorkommen ersichtlich ist, bezeichne ich die fraglichen Bildungen als „Kalkkieselschichten".
W. 0.
a) Diabas, b) Kalke und Dolomite. Fig. 6. Profil durch das östliche Gehänge des Katschatscha-Berges.
1. Katschatscha-Berg, eine Tagereise östlich des Militärpostens Kassulo.
Der etwa 100 m hohe Katschatscha-Berg (Fig. 6) gehört zum 100—150 m steil ansteigenden Ostrand eines Plateaus und besteht in seinem Kern aus Diabas, an den sich am östlichen Gehänge von der halben Höhe an bis zum Fuße in ungefähr horizontaler Lagerung etwa folgende Gesteine anlegen:
5. Schwärzlichgrauer Dolomit mit gerunzelter, elefantenhautähnlicher Oberfläche. 4. Weißlicher Kalkstein und dolomitischer Kalkstein. 3. Schwärzlich- bis dunkelgrauer Dolomit, der zu unterst etwas heller (hell- bis dunkelgrau) ist. Er hat zum Teil eine stark gerunzelte und gerippte, elefantenhautähnliche Oberfläche und führt Einschlüsse einer schwärzen und weißlichen, mit dem Messer ritzbaren Substanz,