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Die Sandstein- und Kalkkieselschichten

wahrscheinlich Mischung von wasserhaltiger Kieselsäure und Ton. Eine schwärzlichgraue Probe ergab bei der Untersuchung')

31,74 pCt. Calciumoxyd und 20,80 pOt. Magnesiumoxyd. 2. Hellgrauer, schwach dolomitischer Kalkstein mit kleinen, bis fast erbsengroßen, kugligen Einschlüssen von Kalkspat. Die Untersuchung 2 ) ergab

49,50 pCt. Calciumoxyd und 5,54 pCt. Magnesiumoxyd. 1. Weißlicher, etwas plattiger, schwach dolomitischer Kalk­stein mit kugligen, his über erbsengroßen Einschlüssen von Kalkspat. Eine Probe eines weißlichen, fein­kristallinen, schiefrigen Kalksteins, die ebenfalls vom Fuße des Katschatscha-Berges stammt, führt viele, meist stecknadelkopfgroße Einschlüsse von Kalkspat und eines hellen Glimmers, den ich wegen seines fast einachsigen Charakters für Phlogopit halte. Meine Träger übergaben mir bis faustgroße Stücke von frischem Opal, die sie am Gehänge des Katschatscha-Berges ge­funden hatten. Etwa auf der Mitte des Gehänges sammelte ich mehrere Stücke eines hellrötlichen, specksteinartigen Gesteins mit faserigen Schnüren. Die obere Hälfte des Berges besteht nur aus Diabas, auf dem sich aber meist kleine, lose Bruch­stücke von Hornstein finden, die Reste früher hier vorhandener, verkieselter Schichten.

2. Ein ungefähr 60 m hoher Hügel in dem Bezirk Mgomire, etwa 150 m westlich des Weges nach Katschatscha, besteht aus gebanktem und plattigem, grauem Dolomit und zum Teil streifigem Hornstein. Nach den am östlichen Abhang auf­tretenden losen Gesteinen scheinen unten die Dolomite und oben die kieseligen Gesteine anzustehen bezw. vorzuherrschen. In einem Regenriß kurz vor dem Hügel fand ich ein über faust­großes, eckiges Gesteinsstück, das zum kleineren Teil aus grob-

') und -) ausgeführt im Chemischen Laboratorium für Tonindustrie zu Berlin.