48

Ort

Datum

Sterne

t

F.

7'

<f>

Gew.

0

Bird-Insel

1896 April 1

a Tauri

+ 3 h 2 3 m

11

7 h 53 m 35^8

-2° 5'55-4

-2 0 5 '55'-'6

(t Argus

-+- I 22

11

44 4 T - 8 4

ß Aurigae

+ 2 12

11

8 4 11.09

54-4

a Argus

+ 1 49

10

11 25.29

Orionis

+ 3 27

11

8 46 49.54

58.7

I

2

ö Argus

-0 3

1

39 39.89

[acquinot-Bucht

April 1 7

/cUrs. maj.

-0 9

1

8 48 0.46

- 5 37 7-4

- 5 37 5-9

8 Orionis

+ 3 32

11

59 8.18

7 Orionis

+ 3 50

11

9 9 36.79

i-3

i 1

a Argus

-+- 2 42

11

3 19-62

t Urs. maj.

+ 0 33

5

9 25 11.77

6.6

e Argus

-1-0 54

5

14 18.97

1 Diese Beobachtung scheint verfehlt zu sein. Vielleicht wurde an das Stativ

oder Instrument gestossen. Docli ist

kein stichhaltiger Grund vorhanden, sie auszuschliessen.

Relative Längenbestimmungen. A. Die Zeitübertragung.

Zur Zeitübertragung waren 8 gute Taschenuhren bestimmt worden. Die Verwendung einer grösseren Anzahl Taschenuhren sollte gleichzeitig als Experiment dafür dienen, wie viel gute Uhren auf Reisen etwa ein mittelgutes Chronometer zu ersetzen im Stande wären, da bekanntermafsen ein Chronometer sehr empfind­lich gegen Erschütterungen oder Stösse ist, die auf Reisen kaum vermieden werden können.

Die Uhren waren nach Sternzeit regulirt. Sie mögen hier noch einmal aufgeführt werden nebst ihren Marine-Inventar-Nummern und den Abkürzungen, mit welchen sie fernerhin bezeichnet sind.

Döring-Wille

32239

M287

39

» »

32240

288

40

Lange & Söhne

32943

289

43

» »

32944

290

44

» »

32946

291

46

» »

32947

292

47

» »

32949

293

49

» »

32251

5i

Die Uhren wurden stets liegend aufbewahrt, regelmässig früh aufgezogen und auf dem Transport von Bord an Land und zurück stets von mir selbst getragen. An Bord lag das Etui in einem Schreibtischfache meiner Cabine. Von September 1895 an war das Etui in diesem Räume so aufgehängt, dass die Uhren ihre horizontale Lage beim Rollen des Schiffes nicht änderten. Doch wird das Rollen wohl weniger Einfluss auf den Gang ausgeübt haben als die heftigen Vibrationen, welche die Maschine erzeugte. Neben dem Etui lag ein kleines Thermometer zur Bestimmung der mittleren Temperatur. Dasselbe wurde jeden Morgen beim Aufziehen abgelesen. Die Temperatur wird in diesem Aufbewahrungsraum jedenfalls sehr constant gewesen sein, denn sie war es schon in der Cabine, was in der Nacht recht unangenehm empfunden wurde.

Die Schiffschronometer, welche zur Längenbestimmung dienten, waren:

A Ehrlich 499

B Bröcking (ohne sichtbare Nummer)

C Bröcking 854

D Ehrlich 433

E Nieberg 542

F Bröcking 779

G Knoblich-Dencker 1831