Anhang. II. Zusammenstellung der Rundschreiben usw. 111
Herr Professor Dr. von Rümker, Breslau.....10 M.
Herr Major a. D. von Schweinichen, Pawelwitz b.
Breslau.................30 M.
Herr Fabrikbesitzer, Hoflieferant G. Seidel, Breslau . . 100 M.
Herr Geh. Reg.-Rat W. von Siemens, Berlin .... 60 M.
Herr Graf von Tiele-Winckler, Möschen O.-S. . . 60 M.
Herr Bankier G. von Wallenberg-Pachaly,
Breslau.................100 M.
Herr Adolph Woermann, Hamburg......60 M.
Herr Geheimer Regierungsrat Wittin g, Berlin .... 30 M.
Ungenannt................. 60 M.
Von Vereinen gewährte uns die
Abt. Breslau der Deutschen Kolonialgesellschaft gegen die Verpflichtung, in der Abteilung einen Vortrag über die Reise zu halten......150 M.
Der Zentralverein Deutscher Kautschuk-
waren-Fabriken in Berlin........100 M.
Die Philosophische Fakultät der Universität Breslau gab ihrem Interesse an dem Unternehmen dadurch Ausdruck, daß sie für unsere Sammlung die Zinsen der Neugebauer - Stiftung für das Jahr 1910 bestimmte.............. 250 M.
Der Bazar Nürnberg & Co. gewährte außer dem oben erwähnten Beitrag noch kostenfreie Ausrüstung für unseren Stipendiaten.
Insgesamt betrug das Ergebnis der Sammlung 3225,70 M. (einschließlich 15,70 M. Zinsen).
Da für zwei Studenten das Geld nicht ausreichte, mußten wir uns darauf beschränken, nur einen mitzunehmen. Es war dies Herr stud. phil. A. Schmidt aus Breslau.
• Die Ausgaben betrugen 2470,60 M., so daß von dem Gelde noch 755,10 M. übrig sind.
Um dieses Geld im Sinne der Spender zu verwenden, beabsichtigen wir, es einem würdigen Breslauer Studenten der Naturwissenschaften zu einer Studienreise an eine biologische Station zuzuwenden.
II. Zusammenstellung der Rundschreiben usw.
Aufruf.
Akademische Studienfahrt nach Deutsch-Ost-Afrika.
Die Unterzeichneten beabsichtigen in den Universitätsferien 1910 eine biologische Studienreise nach Deutseh-Ost-Afrika zu unternehmen, um Studenten und anderen jungen Naturwissenschaftlern Gelegenheit zu geben, tropische Fauna und Flora an Ort und Stelle kennen zu lernen. Neben den rein wissenschaftlichen Studien soll praktischen Aufgaben, vorzüglich der kolonialen Landwirtschaft, besondere Aufmerksamkeit gewidmet, auch die Erzeugungsstätten kolonialer Produkte besucht werden.