18 Kielfedern geschnitten sind; die Kielfedern bekom¬ men dadurch die ganze Wuchsstärke während der nächsten zwei Monate, in welcher Zeit die schwar¬ zen Federn zu wachsen aufgehört haben. Wenn man eine große Anzahl Vögel, sage ca. 150, hat, so ist die beste Sorte Pflückkasten ein Kraal in einer Einfriedigung, der aus Eisenholzbrettern, die an Querhölzer genagelt sind, besteht, und diese Querhölzer sollten wiederum an Füßen aus Nutzholz angebolzt sein. Die Größe des Kraals sollte 20 Fuß im Geviert sein und 5 Fuß hoch, ein Fuß hoch unten sollte man offen lassen. Auf jeder Seite der Umzäunung werden zwei Brettertüren, die sich in Angeln bewegen, angebracht; an diesen Kraal und durch eine Schiebetür mit demselben in Verbindung stehend, sollte ein anderer Kraal anstoßen, nur 10 Fuß weit, an einer Seile beweglich, der aus leich¬ lerem Holze, vielleicht drei Viertel Zoll dicken Die¬ len hergestellt ist; auch dieser Kraal muß zwei Türen haben, die sich nach verschiedenen Seiten hin öffnen. Nachdem die Vögel in den großen Kraal gebracht worden sind, werden diejenigen, welche gepflückt oder gebrannt werden sollen, herausgesucht und in den kleinen Kraal gebracht. Das bewegliche Ende des kleinen Kraals wird vorwärts gebracht und die Vögel zusammengezwängt, wodurch man zwischen den Vögeln stehen kann, um sie gefahrlos zu pflücken. Ein Mann sieht draußen, um die Federn in Empfang zu nehmen. Für Brillkamps ist ein gewöhnlicher Kraal, 8 Fuß im Geviert, dessen eine Seite beweglich ist, genügend. Ein Boden, der an der Rückseite der beweglichen Fenz als Standort für einen Mann angebracht wird, erweist sich insofern vorteilhaft, als man dann nicht zwischen die, Vögel zu gehen braucht. Die besten Werkzeuge zum Federschneiden sind Baumscheeren, und zwar solche mit zwei Bogen, |