Von den verschiedenen Wohnarten. 447

derheit laßt sich fchliessen, daß der Vorhvf hundertEllen lang und zwanzig breit gewesen sey. Joseph rühmet noch an diesem Gebäude die Vorhänge an den Säulen und das Schnitzwerk von Bäumen und Psianzen an den Wänden, desgleichen die Mahiereyen und andere Verzie­rungen von Gold und Edelsteinen: dergleichen ihn viel­leicht^ das mokgenländifche Costume zu jener kurzen bibli­schen Beschreibung hinzudenke» ließ» Dies ist übrigens die einzige, welche uns die Schrift von besonder» Ge- bäudenertheilet. Sie muß uns desto schätzbarer seyn, je mehr sie uns vom hohen Alterthume der heutigen mor- genländifchen Bauart überzeuget, und je deutlicher sie diejenigen Vergleichungen rechtfertiget, dadurch ich aus der letzter» die alte Hebräische und Phönicische aufzuklä- ken mich bemühet habe.

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Nacherinnerungen.

Our Erläuterung und Berichtigung einiger Stellen die- oJ seö Bandes finde ich nöthig, einige Zusätze zu machen, die sich zum Theil auf spätere Erfindungen gründen. Wer bedenkt, wie weitlaustig die orientalische Litteratur, wie wenig sie zugleich bearbeitet sey, überdies wie wenig indem Gebiete der Sprachen und Alterchümer Nachdenken und Räsonnement zu Entwicklung so mannigfaltiger Schwie­rigkeiten, als sich hier darbieten, zurciche. Und wie oft blos ein glücklicher Zufall Licht aufstecke: dem wird es sehr begreiflich seyn, wie nach aller Sorgfalt und Ueber- legung, damit ein Scribent in diesem Felde seine Gedan­ken niederschreibt, solche Zusätze erwachsen können, und wie weit mehr hier, als in jedem andern Falle, das dies diem docet eintreffen müsse. Was in der Philosophie «ine Folge von Uebereilung oder von Mangel des Scharf- sinns wäre; isthier ein Zeichen,, daß man täglich fortschreitet.

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