Das Judentum und seine Weltmissmn.

Motto: ,,. . . Ein Volk, das ein Christ, sollte ich meinen, nicht ohne eine Art von Ehrer­bietung betrachten muß. Aus ihm, denke ich, sind ehedem so viele Helden und Propheten aufgestanden, und jetzt zweifelt man, ob unter ihnen ein ehrlicher Mann anzutreffen

Lessing, Vorrede zumJuden".

Hauptvorwürfe, um die es sich dem Juden gegenüber handelt, sind vor allem seinSchacher- und Wucher­geist, sein unredliches, betrügerisches Handeln, Feilschen und Uebervorteilen, seine schwindelhaften Spekulationen, seine dadurch angesammelten Kapitalien, sein Großthun und absichtliches Zurschautragen dessen, was er sich redlich oder unredlich erworben, namentlich von Seiten des weiblichen Geschlechtes, sein keckes, vorlautes, aufdringliches, an­maßendes und freches Benehmen, seine Beeinflussung und Korrumpierung der Presse mittelst des ihm eigenen rein ver­standesmäßigen, Alles zersetzenden und dem Meift- bietendeu feilen, frivolen Geistes, und schließlich seine Ueber- wucherung und Berjudung unseres ganzen sozialen und nationalen Lebens durch seinen ausgeprägt kosmopolitischen, d. h. vaterlandlosen, ja, vaterlandsfeindlichen Charakter."

Das find allerdings Vorwürfe, die, wenn sie begründet wären, wenn sie in dem Sinn und der Ausdehnung begründet wären, wie sie von den Hauptschreiern gemeint, und von der gedankenlos nachschreienden Menge verstanden werden, den Nicht­juden nicht nur das Recht gäben, sondern geradezu die Pflicht

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