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Mit großem Ernst, mit rückhaltsloser Offenheit und mit dem Schmerz eines edlen Patrioten hat uns im vorigen Jahre W. Marr die ungeheure Gefahr dargelegt, in welche unser deutsches Vaterland durch die stets wachsende Invasion der Juden in alle Ehren und Remter und Machtstellungen gerathen ist. Sind auch viele Schriften für und wider der seinigen gefolgt, so bleibt ihm doch das Verdienst, die Judenfrage erst recht in den Fluß gebracht und die weitesten Kreise durch seine begeisterte Rede dafür interessirt zu haben.

Es geht mit seinem Buche wie weiland mit dem des Systeme de la nature in der französischen Gesellschaft.Es spricht bloß aus, was wir Alle längst denken", sagte eine Dame von diesem. Und so sagen wir von der noch jetzt über­aus beherzigenswerthen Brochure Marr's.

Die zunehmende Verjudung aller unserer Verhältnisse wird überall bei uns schon recht lange empfunden empfun­den mit Schmerz, mit Bitterkeit, mit Zorn. Der Bauer haßt die vorzugsweise jüdischen Wucherer, die ihn von Haus und Hof bringen durch Ausnutzung seiner Roth. Der Hand­werker in Stadt und Land schreit über die vorzugsweise jü­dischen großen Geschäftsinhaber, die nichts gelernt haben, aber durch ihr Capital die ehrliche Arbeit des kleines Mannes tobt machen. Der Adel ärgert sich über die neuen jüdischen Ba­rone, die an Aufwand es ihm zuvorthun und durch ihre No-

blitirung den Glanz der alten ahnenstolzen Geschlechter gründ-

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