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Sio ists, dio den Götzendienst wieder einführt (und insofern kann man sio nicht mehr als eine rechte Israelitin betrachten), sie befleckt sich mit der Verfolgung unschuldiger Männer, die kein anderes Vergehen begangen haben, als ihrem Gotte treu geblieben zu sein, sie ist Veranlassung zu der schändlichen Ungerechtigkeit gegen den braven Bürger Naboth, der aus Pietät sein väterliches Grundstück dom König nicht verkaufen kann und will. Sie missbraucht die königliche Gewalt, stellt fälsche Zeugen an, lässt Unschuldige hinrichten und das Alles um die Laune ihres Herrn Gemahls aufzuheitorn!Man muss, wie so oft, dio Unparteilichkeit dos biblischen Geschichtsschreibers bewundern, der ohne Beschönigung Alles so her erzählt, wie es zugegangen. So schauerlich auch das schmachvolle Ende dieser Verbrecherin p,uf dem Thron geschildert ist, so mag es doch hier angedeutet werden als ein Denkmal grossartigster Wiedervergeltung, Ihr wird Yorhergesagt, dass ihr Fleischdie Hunde fressen werden, auf dem Acker Jisreels. Nach Jahren, als Ahab todt und Jehu nach Jisreel kommt, es einzunehmenda schminkte Isebel mit Farbe ihre Augen und putzte ihr Haupt und sah zum Fenster hinaus sie vermag aber mit ihren alternden Beizen den rauhen Kächer nicht umzustimmen, sie wird hinabgestürzt und als Jehu später hinausschickt, die Königstochter zu begraben,fanden sie Nichts, als den Schädel, die Füsse und Hände, das Fleisch war von den Hunden auf den Acker verschleppt und es ward zum Dünger.Das ist Isebel. . , ein schauerliches memento mori für Jeden, der königliche Gewalt missbrauchte.

Die wunderliche Erzählung der\E s tkojv) welcheso schön von Ansehen und Gestalt nach der stolzen und sittsamen Vasthi