II.

Duval als Jäger.

)n tot Zeit von einem Vierteljahre hatte Duval das er­haltene.Buch gewiß mehr als dreimal durchstudirt. Durch seine vermehrten Kenntnisse wurde auch seine Begierde, immer mehr zu lernen, immer größer. Daß er aber gar kein Mittel in der Hand hatte, sich neue Bücher verschaffen zu können, trübte ihm gar manche schöne Stunde.

Zufällig traf sich's, daß er wieder mit Aufträgen zur Stadt geschickt wurde. Da faßte er sich ein Herz, in den Häusern, wohin ihn die Aufträge der Klosterbrüder führten, nachzufra­gen, ob man nicht die Güte haben wolle, ihm dies oder jenes Buch auf einige Wochen zu leihen. Man gab seinen Bitten Gehör. Mit einer gelungenen Uebersetzung der herrlichen Briefe des alten römischen Scbriftstellers Scneea und mit den vergleichenden Lebensbeschreibungen des höchst berühmten grie­chischen Schriftstellers Plutarch trat er seine Rückreise an. Beide Bücher schufen ihm Tage von ganz besonderer Weihe,