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Zwei GjMiirhsfällc.

Eines Tages wandelte Duval in Nachdenken versunken im angrenzenden Wäldchen hin und her, und hielt in, Geiste eine Heerschau über die Werke seiner Bibliothek. Es war kein Buch derselben ungelesen geblieben; noch mehr sie waren alle sein geistiges Eigenthum geworden. Sein einziger Kum­mer war nur der, sich nicht mehr im Besitze von Mitteln zu sehen, neue Bücher kaufen zu können, lind doch war seine Sehnsucht nach neuen Werken so groß! Die Füchse, Marder und wilden Katzen, die sich sonst in großer Menge auf dem Reviere des Klosters aufgehalten hatten, waren theils weg- gefangcn worden, theils ausgewandert, und seine Baarschaft war bis auf den letzten Groschen dem Buchhändler für Bücher freudig hinbczahlt worden.

Unter solchen Gedanken weiter gehend stieß sein Fuß etwas Glänzendes fort. Wer beschreibt sein Erstaunen, als er ein goldncs, fein gearbeitetes Petschaft vor sich liegen sah. Es