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MS. GERM. OCT. 20. 21

MS. GERM. OCT. 20

HEINRICH VON BERINGEN

Papier Fragm. 1 Bl. 2021,2 X 14,7 Bayern 1438

Schriftraum 1515,5 X 46 3536 abgesetzte Verszeilen Bastarda; 1 Hand zweizeilige Lombarden und am Rande eingetragene Kurz-Inhaltsangaben rot l v drei- zehnzeilige Initiale J: roter Buchstabenkörper mit kleinen ausgesparten Ornamenten und rot-schwarzem Fleuronnee-Besatz mit Vogelmotiven, dessen Ausläufer die untere Spal­tenbegrenzung bilden.

Mundart bairisch von H. Schiel als das fehlende Bl. 34 1 der Hs. Stuttgart Cod. poet. et phil. 4° 25 erkannt; zur Provenienz der Hs. (1. Bibliotheca Eckiana, 2. Chorherrnstift Komburg) vgl. M. D. J. Lloyd Studien zu Heinrichs von Beringen Schachgedicht (1930) 6 l r von neuerer Hand 1438 (Datierung der Stuttgarter Hs.) aus dem Besitz des Frank­furter Sammlers Georg Kloß.

Zur Hs.: H. Schiel, ZfdA 74 (1937) 132. Archivbeschreibung H. Schiel (1936).

l r_v [Heinrich von Beringen: Schachgedicht]. V. 2179 s: "2249*, füllen die Lücke nach V. 2178 in der Ausgabe von P. Zimmermann (1883). Abgedruckt von H. Schiel 133f.

MS. GERM. OCT. 21

PAULUSBRIEFE UND KATHOLISCHE BRIEFE, MITTELNIEDERLÄNDISCH

Papier I + 220 + I Bl. 21 X 14 Flandern 15. Jh. Ende

Buchblock beschnitten; äußeres Doppeibl, der ersten Lage Perg. 19 V 190 + (V l) 199 + V 209 + (VI l) 220 Reklamanten Lagensignaturen in Resten erhalten, z. B. fl f5 Wz. Meerjungfrau Typ Briquet 13 862; drei Lilien im bekrönten Schild, zwei Varianten: mit Beizeichen Briquet 1743, ohne Beizeichen nicht bei Briquet Schrift­raum 14 X 8 23 Zeilen Bastarda des ndl.-nrhein. Typs; eine Hand rubriziert zu Beginn der Argumente und der Kapitel zweizeilige rote Lombarden, ab 184 r auch blaue; zu Beginn der einzelnen Briefe überwiegend vierzeilige Fleuronnee-Initialen mit Perlstäben, am Textbeginn eine fünfzeilige Initiale gleicher Art Bl. 127 (und 184?) Blattweiser neuerer Pergamentband; erstes Bl. des Buchblocks gebräunt.