Nr. 8. XII. )ahrg.

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»üWist -es MWn Iraüen-Lerems D Krankenpflege in -en Kolonien.

Die Zeitschrift erscheint monatlich und wird den Mitgliedern des Deutschen Franc».Vereins unentgeltlich zugesandt. Für Nichtmitglieder Bezugspreis jährlich postfrei 6 Mark. (Postzeitnngs.Liste Br. 7ZK6.) Für die Zeitschrift bestimmte Mittbeilnngen. Anfragen sowie dienstliche Briese der Schwestern und der Berren Gouverneure und Aerztc und ebensolche Mittbeilnngen der Iwcigvereinsvcnsitzenden sind an die erste Vorsitzende Gräfin von Monts, Lrcrllrnz, Unrfürstrndamm 24, zu richten oder an die stellvertretende Vorsitzende ckrnn Wirkt, «kl,.- Wntl, Sachse, Erretten;, Srrlin W., Lnhom-Plah 14. Anmeldungen für den Krankcnpflegcdicnst in den Kolonien gehen an <kran Staatssekretär von Stephan, Lrretlenz, Srrlin»'.. passanerStraße 67. Privatbriefe der Schwestern, nnd freie Beiträge für die Leitung sind zu richten an die zweite Schriftführerin, ikran Äapitän zur See Hartog, Lharlottenburg, «rrliner Straße 4.1. Inschriften und Anträge an den Vcrcinsvorstand nimmt entgegen der Schriftführer des Vereins Herr von Lanrens, «rriin »., Augsburger Straße 41. Außerordentliche Geldspenden sowie die Jahresbeiträge und Anmeldungen auswärtiger Mitglieder gehen an nnscrcn Schatzmeister, Herrn Ingenieur Woclfer, verli» 8>, Urban- Straße >87, diejenigen der Berliner Mitglieder an den stellvertretenden Schatzmeister Herrn Sanguicr v. Sreska, Srrlin SW'., Leipziger Straße 41 t.F. w. Krause Sc Lo.s. Her verrinsbritrag ist auf ir Mark jährlich (im Minimaibrtrag) festgesetzt.

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ic wunderschöne Witterung hüllt uns in Sonnenschein und wurme Lüfte und würde das zaghafte Uleuschen- herz schon zu einem bedenklichenAber" heruus- gefordert Huben, wenn eine ullweise Schickung dies ominöse Wort nicht rechtzeitig im Aeiine erstickt Hütte. Wenigstens im Nahmen unseres Vereinslebens. Uns ist inmitten der herr­lichen Witterung, die Lungen und Geist, ju vielleicht uuch dus Herz erfrischt und erfreut Hut, gleichzeitig doch klur geworden, dus; ein süßestur niente sich u tl ch zu einiger Vollkommenheit heruusgebildet Hütte, nnd daß der Geschäftsbetrieb just nicht gerude glänzend durnnter gediehen wur. In der deutschen heimuth Hut er fust gänzlich geruht, über duß die Uuhezeit sich ziemlich weit, ju über Neudeutschlund unsgedehnt Hut, Huben rms die von dorther niungelnden Kosten gezeigt. Nun, getheiltes Leid ist bekunntlich hulbes Leid, nnd so wollen wir unser etwus beunruhigt gewesenes Vorstundsherz zufrieden geben. Außerdem liegt ein Trost in der gewonnenen Ueber- zeugung, duß eine Vollzähligkeit, ju Ueberzähligkeit des Vor- stundes durchuus nutzlos gewesen wäre muugels jeder er- wähnenswerthen Thutsache. Auch jetzt noch fließt dus UIu- teriul spärlich genug, und wir müssen die Ulugerkeit der diesmuligen Sonnner-Doppelnunnner erröthend entschuldigen, über es fließt doch, wenn uuch vorläusig nicht in Gießbächen, so doch in erquicklichen Aiunsälchen, und uuch diese sind nach längere», Darben lubend. Allen un Leib und Seele Erholten wünschen wir frohes Gedeihen und gut heil zum gesegneten Weiterwirken. Die Afrikupost Hut uns eine erfreuliche kleine Blüthenlese von Schwesternbriefen gebrucht. Gott Lob, befinden sich, dem Inhalt nach, Alle körperlich gesund und geistig und seelisch frisch und guten Uluthes.

Von Vorgängen in der heimuth ist nichts zu erzählen, sintemal und alldieweil nichts vorgegungen ist. Die einzige, durch ihre Aurität doppelt dunkeuswerthe Sommer-Verun­staltung Huben wir bereits in einer vorigen Nunnner berichtet. Noch jetzt fei ihr ein ehrendes Gedächtnis; geweiht.

Zu rühmlicher Weise recht naher Zeit gedenkt übrigens der Vorstand dein guten Beispiel zu folgen, und wird Schwester Johanne Witthum uns einen Vortrug über die Schwestern- thätigkeit im Oranje frei staut und im Trunsvul halten. Sie kann es nur Ende September oder Anfang Oktober thun, und nach ihrer Abkömmlichkeit wird sich die Anberaumung des Tages richten, damit zusammenhängend uuch die Be- nuchrichtiguug unserer verehrten Berliner Vereiusinilglieder, also wohl durch unsere Zeitschrift oder durch Aurten. Die Absicht des Vorstandes wäre es, mit diesem gewiß inter- essuuteu Vortrug eine gesellige Vereinigung der Erschienenen zu verbinden. Nach der recht langen Trennung gewiß so Ulunchem keine unwillkommene Idee.

Unser Schwesternheim Hut mittlerweile seinen stillen, be­schaulichen Tugesverluuf geführt. Seine jeweiligen Insassen konnten die bescheidenen, ihnen gastfrei und freudig gebotenen Vorzüge in Auhe und Frieden genießen und Huben in der huusschwester Emma Aubunke eine allzeit gewissenhafte und sorgsuine Pflegerin gesunden. Der von derselben der Vor­sitzenden zugesundte Bericht nennt folgende Namen. Im heim sind gewesene Schwester Emmi Aleinow aus Sturgurd im Juni 5 Tuge, Schwester Bertha Pfeifer aus Ueberlingeu im Juli> Tuge, Schwester Idu Uloritz aus Sturgurd im Juli 1 Tuge, Schwester Ulurie Böcke! im Iuui 12 Tuge, Schwester Emmi Ariegur im Juli o Tuge.

hoffentlich Huben sich all diese Passanten wohl in dem Hause gefühlt. Duß unsere lieben Vereinsnütglieder der Stätte Interesse entgegentrugen, zeigt uns uuch die heutige Guben-