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Mit Rom, Kaisers. Majest.sk allergnäLrgftcm Privilegs.

>109. Stück. Frei La g den rz Julius 1798.

Ma d r id, vom 21 Iuny. ^erHricdensfürii befindet sich wieder / seit einigen Zeiten hier; nie sähe buuj so v:ele Pkrso^en sich um sei sie Gnar de vecrreuden, ,ais jetzt., we-chesfehr mit feiner eingezogenen ^ebrnsweifSzu Arau- juez im Mdcrspruch sieht. -Auf befoudcrn Bescdl des Hofs, crhä-t er die Honneurs els Geueralkapitain, welches die nervli­chen sind, welche rr.au -dem König rmd -der Konigl. Familie b.-zergt, auch bedient sich derselbe bei Spazierfahrten eben so .vieler Pferde wie IJ. Ma/. Alle diese Merimale von Grosse urrdM^cht, welche ihm der Hof zueignct, zemgeu keineswegs von einet* gairziichen Urrg-rade. Kaum waren die Contributionsdekrete bekannt gemacht, so schrieb schon der Friedcns- fürst an den Minister Sacvedra, daß er auf alle seine Pensionen, mit Ausnahme derjenige, die er als Capitain-Genaral ge­nösse, wie auch jener feiner Gemahlin, so lange der Krieg dauere, Verzicht lei­sten wolle.; dies betragt wenigstens 5 oo lausend Realen, oder i 25 oo<r Ltvr Aober- dies opfert er den Staatsbedürfmssen sei­ne ansehnliche Silberfervice auf, und noch Mhr würde er hingeben, wenn/s -ie dringende Noth des Staats erfoderte.

Rom., -vom 28 Inn.

Der General. St. Cpr hat -fosaenBe Verordnung ergehen lassen:Dir Geist­lichen, welche noch nicht 40 Jahr alt sind, und ihr Kloster verlassen, dürfen nichts, als ihr Bett und das Gerärh Hm ihren Zimmern min-ehmen; dicjenu zcn, die vos; einem Atter von 4« 00 2ahre sind, werden überdies suo Praster,

ll unsb die, welche das 6ote erreicht haben, si 3 oo erhalten. Die Bettelmönche aber bekommen in feinem Falle etwas über ihr Bett und ZiMmeL'-Gerathfchaft. Die Normen werden, ausser chee-rr Vtt und Zimmer-Gerathschaft, welches sie mit# mH men dürfen, ein Iahraehaft genie­ßen; welches mit ihrer Mitgabe, die sie ins Klojtrr brachten, in Verhältniß stehe."

Prag, vom 6 Zuly.

Vorgestern Nachmittags sind Se. K- H. I der Erzh. Kar l im höchsten Wohlfeyn wie- ' der in Prag angckommen. Se. K.- H. !hatten -von Töplitz aus mehrere kleine bustreifen gemacht, und überall zeigten dir Emwohrwr, wie sehr sie Höchstdiesel­iben verehren. Die hier befindlichen ausgervanderten Niederländer haben Heut in der klemseitaer St. Niklasofarrkjrche für weil. Ihor K- H. die Erzherzogin Christiiia'die feierlichen Exeguien abgehal­ten. Taufend Tbranen des Schmerzens flössen für die verklärte Wohlthaterm ss vreler verlassenen Hülfsdedürftigen.

Par is, vom 7 July.

.In dem letzten Brief, den Gen. Buo- napartc an das Direktorium schrieb, heisst es: Ich weiß., daß mich der Adrmral jNelfon aufsucht, ich werde meine Eonvcy !in Sicherheit bringen, alsderm ihm be­gegnen, ihn angreifrn u:d besieg n. " Au^ Maltha hat man-die sichere Nachricht, daß Gen. Buonaparte bei ftiner A stunft,

( wi.lens war, auf den a9ten v »ut der Krregsfl cte wieder asr§zulaufen , u. den L EngiMvern -etu Saetresseu zu. liefern. Auf