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«es Mrzönrg, stteg Nachmittags vm 5 Lhr, mit eittsW Ballon vv« Pspree, der 48 Fuß tm Durchmesser hstte, in sem Garten d«S Herrn Reichrlin die Luft, erhob fick zu einer g?o. ße» Höhe, fuhr über einen Theil der Stadt gegen Süden hin, und ließ sich langfsm bei dem Dorfe Lößnig, 1 ifbt Stunde von hier, wieder zur Erde nieder. Dteß war die «»sie Luftrelft, welche Herr Dittorf machte. Der Ballon verbrannte, wie er auf die Erde herabka«.

Augsburg, vom »L Oct.

Der Kaiser Napoleon wird heute Abend- in München erwartet» morgen soll der Monarch in Augsburg rintreffe«, wo bereit- * 3 o Werde für dis weitere Reife bestellt find. Der Kur- für st von Trier hat heute den Grafen von Arfflstadt mir dem Aufträge nach München geschickt- dmr Ktüser einzuladen, in der hisst gsn Residenz de- Kurfürsten abzufieigen. Man schmeichelt sich, der Monarch werde wenigsten- einige Stunde« in Aug-öurg vrr weilen.

Aürnckerg, vv« 1$ Oct

Da man die Publickrung de» Frieden- zu Wien noch vor der Abreise de- Kaisers Rs Meon erwartete, fo möcht- dieselbe vitlleichr schon j 'tzt erfolgt feyn. Unter der Armee be mirkte mau Bewegungen, wckche schlisffen kaffe», daß ein Theil derselbea dem Helden ftr Baidem nach Frankreich folgen werde. Feldmarschalllieut. Mayer soll von ferne« Souvrrain beauftragt feyn, die neuen Grän» ze« zu berichtigen.

Se. Excrü. der Herzog von Abrantes Le ehrte gestern von Neuem unsere Stadt «it einem Besuche, und setzte heute gegen Mittag die Reise nach Baireuth fort.

Madrid, vom »8. Sept

M§n hat hier die Nachrkcht, daß eine zahl reiche Verstärkung von pohlntfchrn Truppen Über Bayonne in Spanien etngerückt ist, und daß «och mehrere Truppen Nachfolgen werde«.

In Folge der köntgi. Dekrete über die Auf Hebung der alten spanischen Ritterorden, sind bereit- alle auf dieselben Beziehung habende 1 -«ffrre Zeichen und Merkmale verschwunden. Diese Aufhebnug bringt der Krone große Vor»

chetle, da elnige der aufgehobenen Orden uugchepre «u!er, besonder- in un | zen E^/emadura und la Manch«, besaßt König hat feine« Mtterthan.« «tusch-, nev Beispiel von Umerwerfung nnkrr das Gn setz gegeben; er hak alles fein Sitö-rs?^' m\t eiaztger Ausnahme fee? ® mn M w,"

Unsere offiktelle Zeitung enthält folgende Bemerkungeu über dir Folgen der i^tti kriegerischen Begrbenhritrn.iSoooo @m, nter, die zahlreichste Attme«, die ms« /rmals hat können in den noch nicht unrrrworfeam Provinzen auf die Beme stellen, «ns, des Vortheils der Stellungen ungeachtet, von 4osoo Franzosen geschlagen worben. Erlitt es jetzt, da 80000 Maun der össten fta z. Truppen auf einem Terrain vereinigt find, das ihnen erlaubt, Leim ersten Plgnsl, ei«' ander wechselsweife Hülfe zu lechen, noch unter den Red llenchefS solche geben, die uw besonnen genug wären, um sich zu tmtesfan gen, neue Versuche gnsteSm za lssssn? Oesterrerch hatte erfahrne Generale, Armeen, die durch beständige Kriege geübt waren; feine Provinzen harten nicht gelitten; feitu Bevölkerung war bewaffn't und gendi; 8« stunge», tiefe Ströme, schienen sein AMrt zu schützen. ... Ei« dreimonatlicher Feld« zvg war hinreichend, um über dreijährige KrtegSrüstüngen zu trtumphiren. Was kann denn Spanien begehren, da- weder durch Gkänzfestnngen, «och durch die Barriere der Pyrenäen vertheidigt Ist, dessen Provinzen großenthriiS besetzt sind, »nb welches der größte aller Held Herren von einem Augen» blicke zum andern, mit allen feinen firgnv chrn Legionen übrrfchwemmm kann? Mw der Hartsina! Vergeben- würde ein uvu angebrachter Stotz den Rath geben, vv» mächtige Waffen in der Hand zu behalttn. Streite« ohne Hoffnung ist etn Verbrechen und etn Wahnsinn von einigen Ehrgeizige», dis sich an nichts anders «ehr zu hautn wissen."

-rankfnrt, vom ** Oct.

Unser verehrter Fürst, unterdessenAnspiilen

da- hiesige Mufenw immer besser gedeiht, m