Zeitungen, Zeitschriften und Adressbücher

30. Jaguar 1893.

Nrorgenvkatt ves sraMfucier Zettung.

Rr. 30. Seite 3.

Umsatzsteuer:

1891 | 1892

1889

1890

Jl

JL

834,656

933,189

1.363,6271,465,194

JA 11 es in Lsjrlg.)

Aus

Im vollen Jahre

nach

1890

1892

1891

14,200

Station.

H. A. Schwabe

Neuulm

Moskau

7 bed.

Bremerhaven Bremerhaven

do

AVollTs telesr. Correspondenz-Bureau.

Newyork, 27. Jan 28. Jan.

27. Jan 28. Jan

4.86-

4.88 -

4.88

5.30 Baumwolle- Ausfuhr

5.25

nach d. Coutineut

3 80

2 SW

IX tiCOC

3

6

1

2

2

Wind und Wetter

Geisenheim Staßfurt

Bremen

Neuulm Büdesheim Staßfurt

(Bremen

heiter bed.

do Dunst bed.

IX 10000 8000 9000

sichtigung derselben hat das gesammte Erlriigniß der Reichsstempelsteuer im December JL 1,762,827 oder 89,064 mehr und in den ersten neun Monaten Mark 15,339,948 oder 2,682,212 weniger betragen als im Vor­jahre. Nachstehend unsere gewöhnliche vergleichende Zu­sammenstellung :

* Personalien. Die hiesige Firma Ferdinand Flinsch zeigt an, daß sie in München eine Zweigniederlassung er­richtet, deren Leitung Herr Richard Flinsch übernimmt.

Wetterberichte der Frankfurter Zeitung.

Mittheilungen der m«te»»«l»gtsche» etattim det Phhkittaischri» ötttiuS ju Frankfurt tu St*

1) Tas Barometer (aut 0" and bcn Meeresipiegel reduziri) stand am 28. Januar manage 12 Uhr auf 765.32 Mm., bltco bis Abends fast ahne Änderung, fiel dann langsam und steht am 29. Januar Mittags 12 Uhr auf 763.i5 Mm.

2) Las Thermometer (LelfiuSf staud am 28. Januar Mittags 12 Uh, auf +2.2°, stieg bis, Nachmittags IX Uhr auf 0-2.6", fiel dann bis Mor­gen» auf —4.5», stieg wieder und steht am 29. Januar Mittags 12 Uhr auf 1 .<>».

3) Windrichtung: 28. Januar Mittags 12 Uhr SO (leicht), behielt wechselnd diese und vorherrschend O-Richtung, Windstärle leicht bis still und ist am 29. Januar Mittags 12 Uhr O (leicht).

4j Relative Feuchtigkeit: 28. Januar Mittags 2 Uhr 69 %, Abend» 9 Uhr 84 % 29. Ja-..wr Morgens 7 Uhr 55 %.

6) Bewölkung uu» Niederschlag: 28. Januar Mittags 12 Uhi bcbedi, blieb Nachmittags stark bewölkt, von Abends bis Morgens wolken­los. bezog sich Vormittags langsam ganz und ist am 29. Januar Mittag» 12 Uhr bedeckt. Nachts Reis.

Mallaghm 742:+ 6 S

Aberdeen 745 + 5 SSO Christians 751 + 4 SW

-40 — 9 80 L-8S

-8 SO HO SO -13 80

Getreide-Fracht •••• Baumwolle - Zufuhr vom Tage........

Baumwolle-Ausfuhr nach Grossbrit. • •

670638 825,611 439,120 475891 1351992 541,462 317,109 231121

780086 483,025 388,528 468627 1884677 468,397 316,932 25;.® 0 1420221 547,21 265,593 29.-659

981247 417.469 370,966 263778 705618 541,838 289,403 251073 525162 338,874 154, 85 2073'7 760117 564,238 262,223 16 432 569048 655,250 469358 2511'0 610763 271.305 634,113 2 0207 710860 394.398 646,690 330337

größere Gesellschaft, darunter zwei Damen, nachdem sie 2 Stunden vergebens auf einen Wagen gewartet hatte, genöthigt gewesen, sich zu Fuß in die Stadt zu begeben. Die Droschkenkutscher behaupte«, am Ostbahnhofe zu wenig zu verdienen und bezahlen lieber di- kleine Geldstrafe, als daß sie sich dort aufstellen. Ich halte es für meine Pflicht, dies dem Publikum mitzuiheilen und hoffe, daß die Polizei-Direktion in Frankfurt energisch einschreiten wird, um diesen einer Stadt wie Frankfurt unwürdigen Zustand zu beseitigen.

D.

8. & D. Löwenthal, Silberwaaren, Zeil 25.

Ifi89

Generalversammlungen.

Grusonwcrk, Magdeburg-Buckau.

Magdeburger Bau- und Kreditbank, Magdeburg-

Frankfurter Baubank, Frankfurt a. M.

Vereinigte Schuhstoff-Fabriken, Fulda.

Bremer Bank, Bremen.

Schlesischer Bankverein, Breslau.

Schlesische Bodenkredit-Akhenbank, Breslau.

Obcrscblesische Aktiengesellschaft für Fabrikation von Lignose, Beuthen a. O.

Deutsche Vereinsbank, Frankfurt a. M.

Breslauer Discoutobank, Breslau.

Januar Februar März • • A ril •• Mai •••• Juni---- Ju i •••• August ßeptemb Oktober Novemb. Dezemb.

Wertheimer, Steinweg 8, Hüte von Lock, White, Jay, Spottete

6867

W asserstands-N achrichten.

(Privattelegramme der „Franks. Ztg.* — Nachdruck verboten») Maxau, 28. Jan. Rhein 2.87 gef. 1.15.

Konkurs-Eröfliiungen.

E = Eröffnungstermin; A = Anmeldefrist --- Ablauf; G Erste Gläubigerversammlung; P — Prüfungstermin.

1 do

1 bed.

4 heiter

3 wolknl

8 do

1 bed.

2 wolknl

5 bed.

Soeben ist erschienen: Deutscher Börsenkalender und EffeKterr-Mrrdbuch pro 1893.

Selbstverlag derFrankfurter Societäts-DruokereL

Preis 2 Mark.

Die Expedition der Frankfurter Zeitung.

Glogau Hörste Harburg Rothenfelde Iserlohn Kirchberg Möckern Rchmott seift Wiernsheim Mohrangen München Neunkirchen Nördlingen

Ainortisirte und abhanden gekommene Werthpapiere.

Staatsanlehen.

Oesterr. Silberrente (April-October): No. 182,181, 188,379 ä fl. 100.—.

Oesterr. Papierrente (Febr.-Aug.): No. 95,300 ä fl. 1000.

Loose.

Oesterr. 1854er Loos: Ser. 515 No. 44.

Ungar, fl. 100-Loose: Ser. 105 No. 3, 262 No. 20, 281 Na 50, 778 No. 37, 2659 No. 46.

Oesterr. Rothes Kreuz-Loose: Ser. 4344 No. 7, 4347 Na

8, 4357 No. 45.

Salm-Loos: No. 90,557.

Frankfurter Knustnerem.

Neu ausgestellt:

G. Chierici: Ungeladene Gäste — V. Valentin! : Verlassen. — Max Schüler: Portrait des Herrn Leopold Sonnemann. — Robert Schleich: Halt vor der Schenke. — C. Küstner: Frühling. Sommer. Herbst. — Job. Dietrich: Feierabend. — Jacob Hoffmann: Regen- stimmung. Rod im Weilthal. Winterabend. — G. v. Hoven: Motiv aus Südtyrol. — P. Wichmann: Bacharach. — Albert Rieger: Im Gesäuse. — 8. Pivani: Spitzbub (Broncebüste). — A. de Penne: Hühnerhunde. — G. Sigriste: Musestunde.

10. Febf.

21. „

23° :

25. .

25. „

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Telegraphische Handelsberichte.

Nachdruck, telegraphische oder telephonische Verbreitung ohne Vereinbarung untersagt

Cidilsiands-Negisier der Stadt Frankfurt.

Geborene. Jan. 21. SPre itzer, Karl Joses (Baumann). Banmw. 62. — Stein Hauer, Richard Ad. (Kaufmann), Neuhofstr. 8. — Gratz, Hel. Amalie lKaifcrj, Haidestr. 84. — Vogel, Gustav Adolf (Albert), Ziegelh. Weg 5. — Kratz, Elis. Margar. (Ettinghausen), Esch. Landstr. 111. — 22. Kremer, Gertrud Anna (Schlag), Sandweg 94. — Frisch, Wilhelm Theod. (Fuchs), Scheidsw.-Str. 31. — 23. M ö l l c r, Kath. Ernestine (Hoch). Schinerstr. 26. — 24. H erver, Kathar. (Kaiser), Humboldtstr. 47. — ©Miller, Anna Kath. (Schneider), Dortelweilstr. 34. — 25. Barthel. Anna (Surtorio), Fichardstr. 18. — 26. Arend, Adelheid (Heinzen), Saalgasse 31.

Cheschliestungkn. Jan. 27. Bayer, Hermann, von Eberbach, mit Stein, viojine, von Langenburg. — Cahn, Albert, von hier, mit W o l f. Lilly, von Newyork. — F rn k, Arnold, von Wolfenhansen, mit Myern s. Ida, von Breslau. — Giesin, Gustav, von Emmendingen, mit Herold, Anna, von Tiesenb^ch. — Meckel, Heinrich, von Fleisbach, mit Gast. Maria, von Eichen.— Nix, Heinrich, von Lreitenborn, mit Seck, Elifab- üDi Oberselters. — Sauckel, Christof, von Marktbreit, mit Breiten« ba ch , Nosa, dahier. — Spies, Karl, von Richstein, mit Rudolph, Maria, von Laasphe. — Scherer, Johannes, von Mosbach, mit Wald, Maria, von hier.

1893 | 1892 I

1. Januar; gleicher ; bis jetzt:; Äbschn.:

Wetter-Nachrichten.

W Biugerr, 29. Jan. Das aufs neue eingetretene scharfe Frost- wetter — wir hatten heute früh 8 Uhr noch 3 Grad Kälte — hat das Rhein- und Nahceis wieder derart gefestigt, daß es ohnesGefahr überschritten werden kann. Von dem signalisirten Eisgang der oberen Nähe wurde hier nichts verspürt. Die Bewegung desNeckar- eiseS hat den Wasserstand des Rheins am hiesigen Stationspegel in der Weise beeinflußt, daß derselbe von 3,24 Mir. von gestern auf 3,38 Mir. heute früh gestiegen ist. Ein Eisesausbruch des Rheins sowohl als der Nahe ist vorerst nicht zu erwarten.!

(Wolsf's telegraphisches Corr. -Bureau.)

Christiauia, 29. Jan. In den letzten Tagen herrschte auf den L o f o t e n ein ungewöhnlich heftiger Sturm. Soweit bis jetzt be­kannt ist, sind bei demselben 7 Fischerboote mit einer Bemannung von im Ganzen 41 Personen untergegangcn; man befürchtet iu- deffen, daß die Zahl der untergegangeneu Boote noch größer ist.

trägt fl. 1,200,000. Tn den Verwalt™gsrath wurden Graf F e e t e t i t s , Verwaltungsrath der Südbabn, und Banquier Clermont Wien gewählt. Die Salzburger Eisenbahn- und Tramwaygesellschaft beschloß 12 Gulden Divi­dende zu Vortheilen. — Privatverkehr Credit 323.12 nach 323.62.

8 Lübeck. 29. Jan.. 9.20 V. Der Aufsichtsrath der Kommerzbank schlägt für 1892 4% pCt. Dividende vor.

F Mailand, 29. Jan., 255 N. Die Regierung wird den Verwaltungsrath der Banca Romana auflösen und an seiner Stelle einen königlichen Kommissar ernennen. Die Noten der Banca Romana werden eingezogen unu durch Staatsnoten ersetzt

Telegraphische Dampfernachrichten

der Frankfurter Zeitung,

(Nachdruck ohne Quellenangabe nicht gestattet.)

Angekommen in Capstadt I). „German“ von Southamp- ten; in Colombo D, „Caledonien“ von Marseille; in Bom­bay D. „K. Ruhattino“ von Genua; in Rio de Janeiro D- „€öla“ von Bremen; in Newyork der Cunard-D. „Etruria“ von Liverpool; in Lissabon 1). „Tamar“ von Südamerika.

Aug. Henze, Kf.

D. Koth, Agentur- n. Biergosch äst

F. Wilh. Dieckhoff, Schlachtermstr.

Jul. Jacoby, Spiel- waarenhändler

H. Buxel, Tischler J. Miesner, Weißw. Wilh. Grafe, Kf.

A. Keßler, Trödler Höfel & Körner M.Ni tebock.Hdlsm J. G. Sturm Kf. Andreas Bührer A. Hatten, Bäcker t H. Haffner. Postr. t A. Hack, Schneider G. Hotteten, Putzw.

7,330,356

263,947

912,606

8,506,909

Auswärtige Theaters

Montag den 30. Januar.

(EoUlctt), §t.-TH.: „Don Juans.'

Gotha, H.-Th.: „Der Troubadour/

Ljaunovrr, H.-Th.: „Die Journalisten." Anfang 6X Uhr.

Hriüelbrrg, Kt.-Th.: „Das Majorat." (Frl. Chart. Boch a. G.)

Karlsruhe, g.-Tl).: „Ein blauer Teufel.'— „Der verwunschen« Prinz." — Humoristische Vorlesung von Konrad Drehers

Station. i|B.|^N

sechste Sinn." Anfang 7 Uhr.

Nürnberg, Kt.-Th.: „Vasautasena." Anfang 7 Uhr.

Offenbach, Kt.-Th.: „Der Vetter." — „In Civil."

Stuttgart, tz.-TH.: „Der Troubadour." Anfang 7X Uhr.

Ktraßbura, St-Th.: „Im Warsesalon erster Klaffe." — „Dir

Orientreife."

Wirsbaben, U«liüen)-Theafrr: „Die Glocken von Cotneville."

Mürchurg, Kt.-Th.: „Der selige Toupinel." Anfang 7 Uhr.

Glogau Halse i. W. IIL Harburg Iburg Iserlohn Kirchberg i. S. Loburg Löwenb., Schl. Maulbronn Mehrungen I. München Neunkirchen Nördlingen

eine dauernd gute Haltung des Marktes kaum erwartet wer­den. Obgleich nun augenblicklich die Differenzen zwischen Arbeitgebern und Arbeitern schlimmer als je aussehen, ist doch die Möglichkeit einer plötzlichen Einigung keineswegs ausgeschlossen. — Terminpreise sind per Saldo 4 bis 5 Points niedriger als vor acht Tagen, disponible Amerikaner da­gegen unverändert, Brasilianer in geringem Umsatz. Egypter trage und kaum behauptet, Peruaner in mäßigem Umsatz zu bisherigen Preisen. Ostindiscbe v^enig gefragt und unverändert. Die Zufuhr betrug 68,602 Ballen, wovon 42,478 amerikani­scher, 6,675 brasilianischer, 14,612 egyptischer, 4,412 westin­discher und 397 ostind. Baumwolle. Der Umsatz am Platze belief sich auf 30.390 Ballen. Spinner entnahmen (einsehl. der direkt bezogenen) 47,298. Wirkliche Ausfuhr 14.709. Der Vorrath am Platze stellt sich nunmehr uns 1,643,530 gegen 1,653,070 in der entsprechenden Woche des Vorjahres, davon sind ame­rikanisch 1.416,490 gegen 1,411.330. ostindisch 14,120 gegen 48,150. Schwimmend sind an amerikanischer Baumwolle für Liverpool 115,000 gegen 235.00b, für den Continent 291,000 gegen 313,000. Der gesammte sichtbare Vorrath beziffert sich auf 4,2:6,000 gegen 4.543,000; davon sind amerikanisch 3.799.000 gegen 4,077,000, ostindisch 196,000 gegen205,000. — In Man­chester ist das Geschäft nach wie vor beschränkt; doch hat die Erfolglosigkeit der gestrigen Konferenz betreffs des Strikes sowohl auf Garne als auf Tücher befestigend einge­wirkt.“

* Silber-Export nach Ostasien. Aus London, 26. Januar erhalten wir folgenden Bericht: In der mit dem heutigen Tage abgelaufenen Woche wurde an Silber nach Ostasien aus Großbritannien verschiff Lst. 261,300. Die Verschiffungen voin 1. Januar bis zum Schlüsse der Berichtswoche ergeben folgende Ziffern (zur Vergleichung sind die Verschiffungen der letzten Vorjahre beigefügt):

631800 148,600 I 7,299199

------- ! 147,882

Anfang 6X llhr.

Kassel. tz.-TH.: „Kaiser Friedrich 1/

Kol», St.-Th.: „Robert und Bertram." Ans. 7 Uhr. itiniit;, üt-Slj: „Der Troubadour."

Mannheim, H.-Th.: „A tempo.” — „Fünf Dichter.

Math. Neff, HoIzhjMittlach F. Heubach, Gastw.

C. Meurer, Maler

1,063,480 1,068,9201 974,7501

838,298; 914,249 834,656

1,004,855 1,175,009 9.0.210

1,076.21411,320,971 »33,'?,'

Namen.| Wohnort. | Amtsgericht. I E. | A.~ [ G. I P.

Ein tiefes barometrisches Minimum liegt bei den Hebriden, einen Ausläufer südwärts nach der Kanalgegend entsendend, wo die Luftbewegnng stellenweise stürmisch geworden ist. Das baro­metrische Maximum liegt über Südost-Europa. Bei schwacher, meist südöstlicher Lustbewegung ist das Wetter in Centraleuropa heiter, trocken und erheblich kälter. Ganz Deutschland, außer Borkum, hat Frostwetter, in Ostdeutschland herrscht ziemlich strenge Kälte. Hermannstadt meldet 19, Lemberg 24, Neufahr- wasser 15 Grad Kälte. [Deutsche Seewafte.]

Franks. a.M.|?64| -4.0 2 woikeni. | Physik. Verein zu Frankfurt a. M.

Wechsel auf Berlin 95541 95% ..do.... auf London 4.86 - 4.86—

Telegraphische Depeschen.

(Aschdruck, telegravbiiche oder trieptoniiche Verdreflun« e6i!t Vereinbarung untersagt.)

drr Frankfurter Jeilunz'

K München, 29. Jan., 11.5 V. Der Fürst bcn Bulgarien hatte in Regensburg mit dem Fürsten von T a x i s und hier mit prinzlichen Familien finanzielle Konferenzen, anscheinend nicht ohne Erfolg.

H St. Galle», 29. Jan. In der V o l t S a b st i m m u n g über Einführung eineS-proportiynalen Wahlverfahreus. für die Wahl her hauptsächlicheren kantonalen und kommunalen Behörden ist die Vorlage mit 21,500 gegen 19,000 Stimmen unterlegen.

M Rom 29. Jan., 10.5 N. Der offiziöse „Mattino" erzählt, Monzilli habe die Verantwortlichkeit für das pflichtwidrige Verhalten des damaligen Unterstaatssekretärs A inad ei zugeschobcn. Ferner wurde ein Brief T a longos anLazzaroni gefunden, worin ersterer weitere 30,000 L. fordert für Mitglieder der Kommission, welche 1891 über die Verlängerung des Bankgesetzes berichtete. „Mattino" nennt die Namen von sechs Mitgliedern der Kommission, welche zumeist verdächtig. Der der genannten Kommission angehörige Exdeputirte Plebano erklärt im „Fanfnlla", wenn die Regierung nun nicht alle Aufklärungen gebe, so werde er dies thun. Morgen soll die Regierung nochmals über das Gerücht intcrpellirt werden, sie habe von Banken für die Wahlen Gelder angenommen. Monzilli hatte 6000 L. Monatsgehalt an der Banca Romana; seine Verhaftung er- felgte auf Grund des Briefes, worin er Talongo die bevor­stehende Inspektion anzeigte. Aus dem Handelsministerium werden weitere Unregelmäßigkeiten berichtet.

2 Bukarest, 29. Jan., 10.20 V. Die letzten An­erbietungen Rumäniens Deutschland gegenüber, umfassen Zollnachlässe für Kautschukwaaren, Feinledcrwaaren, Eisentraversen und Transmissionen für bauliche und indu­strielle Zwecke. Die Zollbegünstigungen für Textil- und Konfektionswaaren wurden ausnahmslos ab gelehnt.

Wolff's telegraphisches Corrrspondenr-Bureau.

Leipzig, 29. Januar. Die Kammgarnspinnerei in Gautsch bei Leipzig wurde in vergangener Nacht von einer größeren Feuers­brunst heimgesucht, die beträchtlichen Schaden an Woll- und Garn- vorräthen angerichtet hat.

Salzburg, 29. Januar. Nach einer Meldung aus T a m s - weg ist daselbst in der Nacht vom vergangenen Mittwoch ein starker E r d st o ß verspürt worden.

Palermo, 29. Januar. Auch die hiesige Universität wurde in Folge von Unboimäßigkeiten der Studirenden ge­schlossen.

Lissabon, 29. Jan. Die Finanzkonnmssion der Deputirten- kammcr wird morgen den Wortlaut ihres Berichtes über das Budget der auswärtigen Schuld seststellen.

Aepeschen-Burcnu „Heroik".

Halle, 29. Jan. In der Irrenanstalt Nietleben erfolgten gestern 2 Neuerkrankungen und 3 Todesfälle an der Cholera. Die Hilfsärzte wurden theilweise entlassen. Die Stadt ist seuchenfrei.

Wien, 29. Jan. In der heutigen Sitzung des M i n i st er­rat h s, welcher unter dem Vorsitze des Kaisers stattfand, wurde dasProgramm der neuen Parlamentsmehrheit fest­gestellt.

Cable Transfer ... Wechsel auf Paris•• 4 - fund. Anleihe -- Petroleum in Newy. • •••do.-... in Phil. Zucker i. ref. Muse.

Mittheilungen ans dem Publikum.

München, 27. Januar. Herr Redakteur!

Montag den 23. Januar fuhr ich Abends um 10 Uhr von München nach Frankfurt. Der Zug führte je einen Wagen Frank­furt Hauptbahnhof und Frankfurt Ost - Hanauer Bahnhof, und da im ersteren das Coupe 1. Klasse bereits besetzt war, mußte ich den letzteren besteigen. Ich befürchtete der starken Schneefalls wegen eine bedeutendere Verspätung, und eine solch« trat denn auch that­sächlich ein, aber nicht unterwegs, sondern erst in Frankfurt s e l b st. Der Zug fuhr pünktlich srüh 7 Uhr in den Hanauer Bahnhof ein. Zu meinem großen Erstaunen war auch nicht ein Wagen zu finden, und nachdem ich 1X Stunden vergebens auf eine Fahrgelegenheit gewartet hatte, machte ich mich durch den tiefen Schnee und Schmutz zu Fuß auf den Weg nach meinem Hotel. Während meiner unangenehmen Wartezeit hatte ich erfahren, daß dies fast täglich vorkvmme. Erst am Tag vorher war eine

_______...______l 933,248' 1,382,9161,258,117 1,000,407i 1,363,3711 929,8811 761,9281

Lebens - Versicherungs- und E^parnissbank, Stuttgart. Wie uns mitgetheilt wird, sind in 1892 6152 Versicherungs - Anträge über JL 4O.so Mill. (1891 JL 34.85 Millionen) eingegangen, wovon JL 32.8 Millionen angenommen worden sind. Der Reinzuwachs beträgt JL 22.5 Mill., d. i. mehr als in irgend einem der voran­gegangenen Jahre. Die Dividende für 1893 wurde für die nach Plan A II (neues System) Versicherten auf 40 pCt. der Todesfall- und extra 20 pCt. der alternativen Zusaiz- prämie, für die nach Plan B (steigende Dividende) auf 3 pCt. der Gesammtprämiensu, time festgesetzt. Wie uns ferner mitgetheilt wird, hat die Anstalt mit dem Ver­band Katholischer Edelleute der Rheinprovinz und mit dem Magistrat der Stadt Frankfurt a. M. Verträge be­treffs Versicherung der Mitglieder dieser Korporationen abgeschlossen.

* Anlehensloose auf Raten. Neben den Anerbiet­ungen, welche für Käufer von Serienloosen grossen „Baar­gewinn“ in Aussicht stellen (vorausgesetzt nämlich, daß diese Serienloose mit einer den Ankaufspreis übersteigen­den Summe gezogen werden und nicht etwa mit dem zu­meist weit darunter bleibenden Mindeslbetrage) finden sich in den Inseratenteilen vieler Blätter immer wieder Bekanntmachungen, durch welche Anlehensloose zum Ankauf gegen Ratenzahlung offerirt werden. Die Preise, zu denen solche Loose auf Raten erhältlich sind, werden bekanntlich zumeist abnorm hoch bemessen, so daß der Käufer sehr viel besser lährt, wenn er sein Geld a.Imäh- lich zum Ankauf von Loosen bei dem erstbesten Wechs­ler verwendet. Natürlich sind es gewöhnlich die unkun­digsten Kreise, aus denen sich die Käufer solcher Raten- loose rekrutiren. Es ist deshalb besonders den in die kleinsten Kreise dringenden Provinzbl ältern zu empfehlen, daß sie von Zeit zu Zeit immer wieder auf die Ueber- vortheilung hinweisen, welche in den übermäßig hohen Preisen der Ratenloose liegt. Die Veröffentlichungen lassen diese Uebervortheilung in der Regel nicht deutlich erkennen. Wenn z. B. eine Anzahl Loose angeboten wird gegen Ratenzahlungen von „nur acht Mark“, so kommt es natürlich vor Allem darauf an, wieviel Monate hindurch je JL 8 bezahlt werden müssen, und darüber schweigen die Inserate. Ferner muß es als eine irreführende Reklame bezeichnet werden, wenn solchen Anerbietungen der ver­lockende Zusatz gemacht wird, daß es sich um große Treffer von 2 Millionen, 1 Million etc. handle. Treffer von solcher Höhe finden sich allerdings schon bei den Barlettaloosen, aber nicht etwa Jahr für Jahr oder gar bei jeder Ziehung, sondern nur als ein für später ver­sprochenes Lockmittel ungewöhnlicher Art. Der Haupt­treffer bei den Barlettaloosen beträgt nämlich gegenwärtig nur Fr. 100,000, im Jahre 1895 soll er ausnahmsweise Fr. 500,000 betragen, von 1896 ab wieder nur Fr. 100,000 bis zum Jahre 1920, in welchem er ganz exzeptionell mit Fr. 2,000,000 bemessen ist. Diese Fr. 2,000,000 zu ge­winnen, dafür kann also einem Erwerber von Barletta­loosen selbst die Möglichkeit erst dann erblühen, wenn er das Jahr 1920 erlebt, und vorausgesetzt ferner, daß die Stadt Barletta auch dann ihre um soviel erhöhte Verpflichtung prompt erfüllt.

* Hammonia, Möbelfabrik, Hamburg-Alsfeld. Aus Alsfeld, 24. d. M., wird uns geschrieben: „Im No­vember v. J. brachte die „Franks. Ztg.“ eine Korrespon­denz, wonach diese Gesellschaft JL 300,000 in öproz. Obligationen damals unter der Hand zu placiren suchte. Den als Unterpfand dienenden Grundstücken stand be­reits eine Hypothekarbelastung mit fast JL 200,000 gegen­über, so daß die Gesammtschuld damit auf etwa 500,000 Mark kam. d. i. auf ungefähr den vollen Buchpreis, mit dem damals die Immobilien einschließlich Maschinen und Zubehör bilanzirt waren. Angesichts dessen machte die „Franks. Ztg.“ aufmerksam, daß dem Publikum, welchem die Uebernahme von Obligationen mit so überaus hoher Beleihungssumme angeboten wird, doch wenigstens Auf­schluß über die Prosperität der Fabrik gegeben werden müßte. Damals lag erst der Abschluß vom 30. Juni 1891 vor, der wenige JL 297 Gewinn ergab. Nunmehr kommt auch der Abschluß per 30. Juni 1892 zur Veröffentlich­ung, und dieser verzeichnet JL 69,725 Verlust. Ein Ge­winn- und Verlust-Konto ist, in Widerspruch mit dem Aktiengesetze, nicht bekannt gegeben. Die Buch­summe der Immobilien, welche mit Maschinen und Utensilien ganz summarisch aufgeführt ist, hat sich auf JL 647,000 erhöht. Wieweit darin eine angemessene Vermehrung der Sicherheit liegt, läßt sich mangels de- taillirter Angabe nicht beurtheilen. Dies um so weniger, da auch die Liquidität der Bilanz unklar gehalten wird. An Materialien und Waaren sind JL 217,000 aufgeführt, an Effekten, Bankguthaben, Baar- und Wechselbestand zusammen summarisch JL 65,000. Von der Anleihe ist erst die Hälfte mit JL 150,000 begeben, und dazu kom­men die schon erwähnten Hypotheken. Aber wieviel die Gesellschaft außerdem schuldig ist, das verschweigt die Bilanz; sie gibt aus dem Kontokorrent lediglich den Saldo an. Dieser betrug JL 139,745 Schulden, die wirkliche Buchverpflichtung des Unternehmens aber muß um so­viel höher sein, als die nicht angegebenen Debitoren be­tragen. Nach Alledem wird das Publikum gut thun, Obligationen oder gar Aktien nicht ohne genauere Infor­mationen zu erwerben.“

Aktienbierbrauerei Ansbach. Wie uns mitgetheift wird, kann auch für das abgelaufene Jahr eine Dividende nicht zur Vertheilung gelangen.

Hagener Stadtanleihe. Wie die „Köln. Ztg." mittheilt, hat die Diskonto-Gesellschaft in Berlin zusammen mit dem Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Co. in Köln die Umwand­lung von JL 1400,000 4proe. Anleihe der Stadt Hagen in ßjiproc. Titres übernommen.

Potsdamer Strassenbahn-Gesellschaft. Auf den 18. Febr. wird eine Generalversammlung einberufen behufs Beschluß­fassung über die Erhöhung des Grundkapitals.

♦ Lokal-Gütertarif der Hessischen Ludwigsbahn. Aus Mainz, 26. Januar, wird uns geschrieben: „Die auf den preußi- sehen Staatsbahnen und in anderen Verkehrsgebieten einge­führten Ausnahmetaritefür geringwerthige Massen­artikel bestanden seither bei der Hessischen Ludwigsbahn und für die auf preußischem Gebiete belesenen Stationen und die davon direkt berührten Linien Bingen Mainz-Frank- furt-Hanau-Aschaffenburg, Frankfurt-Limburg und Wiesbaden- Niedernhausen. Der mit 1. Januar in Kratt getretene neue Lokaltanf der Hessischen Ludwigsbahn bestimmt und, daß der Ausnahmetanf, soweit es sich um natürliche und künst­liche Düngemittel handelt, fortan für das ganze Ge­biet der Ludwigsbahn giftig ist, während die übrigen gering- werthigen Massenartikel, Erde, Kartoffeln, Rüben u. s. w. der bisherigen Beschränkung unterworfen bleiben.“

* Kieler Bank. Aus Kiel, 27. d. M., wird uns geschrieben: „Der Brutto-Gewinn für 1892 steift sich auf JL 177,375 (1891 JL 159,089). Nach Abrechnung der Unkosten, der Tantiemen und Dotirung des Reservefonds bleiben JL 102,397 (JL 91,792) zur Verfügung. Die Direktion empfiehlt, die Dividende auf flpCt. (1891 10 pCt.) festzusetzen. In Folge des weiter zu­nehmenden Verkehrs wird die Einforderung der restlichen 20 pCt des Aktienkapitals vorgeschlagen.*

Banque de Geneve, Genf. Die Dividende für 1892 wurde auf Frs. 25 festgesetzt gegen Frs. 30 im Vorjahr.

Aktien - Gesellschaft Bad Weissenburg (Schweiz). Der Bruttogewinn für 1892 wird mit Frs. 66,927 ausgewiesen, wo­von Frs. 15,000 zu Abschreibungen benutzt, Frs. 12,596 den Reserven zugelührt und 5pCt. Dividende vertheilt werden.

* Vom Liverpooler Baumwollmarkt schreibt man uns am 27. d. Mts.: „Der Markt war zeitweise einigermaßen un­günstig dadurch afficirt, daß die neueste Schätzung der ame­rikanischen Ernte durch die Firma Neill Brothers auf 6,100,000 bis 6,250,000 Ballen lautete, stetigte sich dann all­mählich wieder unter dem Eindruck der geringen Zufuhren nach den amerikanischen Binnenjjlätzen und Häfen. Das abermalige Fehlschlagen der gestrigen Konferenz zwischen den Spinnern und den Spinnerei-Arbeitern wirkte aber wie­der verdauend ein, und ehe der Strike beigelegt ist, kann

Revolution in Hawaii.

(Wolff's telegraphisches Corresp.-Bureau).

Washington, 29. Jan. Die Hawaiische Ab­ordnung, deren Ankunft an Bord der „Claudine" aus Sa »Francisco gestern gemeldet wurde, besteht aus fünf Mitgliedern und soll hier, wie bereits berichtet, denAnfchluß Hawaiis andieVereinigteuStaaten nachsuchen. In hiesigen politischen Kreisen hält man dieses Ziel für nicht wohl erreichbar, da die Annektirung Hawaiis durch die Vereinigten Staaten eine Neuerung in der UnionsPolitik bedeuten und Ver­antwortlichkeiten im Gefolge haben würde, welche die Vereinigten Staaten nicht auf sich nehmen könnten. Ueberdies würden die dabei intercssirten fremden Mächte zu der Annektirung Hawaiis keineswegs ihre Zustimmung ertheilen. — Das Kriegsschiff „Mohican" ist nach H 0 n 0 l u abgegangcn.

Washington, 29. Jan. Ueber die Frage, ob H a w a i i a n n e k t i r t werden, oder in die S ch u tz h e r r s ch a f t der Vereinigten Staaten eintreten solle, ist die öffentliche Meinung getheilt. Einig ist man aber darin, daß kein a n d e rer Staat die Verhältnisse in Hawaii überwachen dürste. Ueber San Francisco wird gemeldet, die Königin von Hawaii habe eine Proklamation erlassen, in lvelcher sie gegen die provisorische Re­gierung und die Landung amerikanischer Truppen p r 0 t e st i r t; sie erklärte, sie weiche der Gewalt und erwarte, von den Vereinigten Staaten wieder in ihre Macht eingesetzt zu werden.

Indien •• China«--- Straits ••

Total

Wiesbadn 763 München 766 Chemnitz 767; Berlin •• 765 Wien •••■;771| Breslau-.; 766 Ise d’Aix 757; Nizza •■••1770 Triest-...„768

Telegr.Wetterberichte d. Fkf. Ztg. v. 29. Jam, 8 U. Morg.

1 — leis. Zug. 2 — leicht. 3 — schwach. 4 = mäßig. 5 — frisch.

6 — stark. 7 — steif. 8 — stürmisch. 9 — Sturm. 10 — starker Sturm.

In ■|Th.,| Wind and | ,|Cls.l Wetter

Effektenst «n xel:

1881 j 1890 I 1891 j 1892

M

879,897 vor.M, 700.230 826,79a 8:4,475 844,1)82 636,450 701.092 673871 751,422 685,590 1'46,718

Letzte Notirungeii

verschiedener nicht täglich notirter Effekten

Frankfurt, 28. Junuar. Anlehens-Loose: Bari 63 -G. — Br., Barlette 47% G. 48% F., Bevilacqua--P. 44— G. —.

8 er i en-Loo se: Gothaer L - • P. —G., Gothaer IL - G. —P., Oesterreich. 1854er Loose — P. 670 G., fl. SCO Loose von 1 c6d ---Q., Badische Thlr. 1 CO Loose - G. — P„ Kurhessische Thlr. 40 Loose 370 G. 390 P. Braunschweiger Thlr. 20 Loose — G„ Ansbacher — G. Cölu-Minden — G. — P., Meininger fl. 7 Loose 28 G. 32 P„ Raab-Grazer Thlr. 100 Loose — G. - P.

Wien. 28. Jan. Banken. Oesterreichische Escomptebank 645, Anglobank 152.75, Union-Banbank 248.75. — Eisenbahnen Lemberg-Ciernowite 254.50, Tramway 245.—. Bulgarische Eisen­bahn-Anleihe IOC fl. 112.25 G. — Eisenbahn - Staats­schuld ver sehr eibunge n: Elisabethbahn i. G. 117.-, Franz-Josef i. 8. 122.25. — Zu Btaatschuldverschreib- ungen abgest. Ei senb ahn-Act ien: Elisabeth bahn 5 % % 256.50, Linz-Budweis 5M % 232.- Gisela —. — Industrie­untern.: Wiener Gasind. —.—, Hüttenberger Eisenwerk—.— Locomotiv-A Torrn. 8;gl 232, Balgo-Tarjaner Steink. 625.—.

Neafahrw,768 —15 SSO 1 Dunst

Memel ..[768—78 3 bed.

Paris ••••758 + 48

Münster 760'— 10

Karlsruh 761 — 3 NO

Waaren- und Produktenberichte.

Getreide.

Augsburg, 27. Januar. (Originalbericht von Ludwig Bauer.) Die Zufuhr auf heutiger Schranne betrug ca. 3660 Ctr., welche zu folgenden offiziellen Preisen verkauft wurden: Weizen ,K 8 35—8 80, Kern M 8—8.20, Roggen M 6.80—7.10, Gerste 6.70-7-70, Hafer M 6.40 —6.70. Alles per 50 Kilo ab hiesiger Schranne ohne Spesen.

Oele, Oelsaaten und Fettwaaren.

L London, 27. Jan. Butter. Markt sehr gedrückt. Jersey 96 —114s, Friesland 108—112s, Normandie 100—132s, Kiel und dänisch 112—116s.

Käse

L London, 27. Jan. Käse fest. Amerikanischer 60—56s, Gouda 50-543, Edam 60—64s.

Kartoffelfabrikate.

Berlin, 27. Jan. (Or.-Wochenbericht v. Victor Werckmeister.) Die Stabilität der Preise war hier wie an allen festländischen Märkten eine gleiche, ebenso aber auch die Geringfügigkeit der Umsätze, die trotz der Festigkeit der Tendenz sich im Großen und Ganzen nur auf disponible Waare und solche per Wintermonato erstreckten. Für Frühjahr- und Sommerkontrakte fehlte es auf der ganzen Linie an Abgebern zu marktgängigen Preisen. Es no- tiren: Superior-Stärke nnd Mehl C. A. K. Jan.-März JL 20, sonstige Superior-Marken JL 19—19)4, la centrifugirte chemisch reine Kar­toffelstärke, auf Horden getrocknet, mit 20 % Wassergehalt disp. und 3 Monat JL 18%, la Mehl JL 18%—%, la Stärke und Mehl April-Mai JL 18%, mechanisch getrocknet oder chemisch gebleichte Qualitäten dispon. JL 18)4, Mittel-Qualitäten JL 17%—18, Secunda- Stärke und Mehl JL 16><—17, tertia JL 13—14 nom. Alles pre 100 Kilo brutto inkl. Sack netto Kasse.