14. «än 1893.

ZwetteS Morgenblatt der Frankfurter Zeitung.

Nr. 73, Sette».

deie Abend- 68% Uhr; ebenso am Mittwoch und Donnerstag.

Magdalenenverein, ordentliche Generalversammlung. Iteue Mainzerstrasj« 41, Abends 6 Uhr. Freies deutsches H o ch- «ist, Vortrag im Hoch'fchen Konservatorium. Abends 7 Uhr; Dr. C. Heuer: Deutsches Städtewesen im Mittelalter (V); städtische Prliiik; Ringen mit dem Territorialfürstcnlhum und der Staats- idc:: Verfall; die mittelalterliche und die moderne Stadt.Spar- Utij Bauvcrein von Eisenbahnbediensteten, außer» ordentliche Generalversammlung im Heymann'schen Saal (Darm- «b dter Landstraße 12), Abends 7 % Uhr. Technischer Verein, Dr', trag imKaiserhof", Abends 8 Uhr; Dr. de Neufville: Auer- schcs Glühlicht; außerdem werden die Telegraphendirektoren Fielen und Vollmer Mittheilungen über die hiesigen Telegraphen- und Tclephonämter machen. Verein für G e s u n d h e i ts ps l e ge uni) arzneilose Heilkunde, Vortrag imKaiserhof", Abends 8 Uhr; Dr. Spohr: Lymphgefäße, Verdauungsorgane, Haut. Vereinig­ung der M i l i r i n v a l i d e ii, Versammlung imStorch" (Saalgasse), Abends 8 Uhl. Allgemeiner deutscher Sprach­verein, Vortrag in der Kühn'schen Wirthschaft am Bockenhcimer Thor, Abends 8)4 Uhr; Dr. E. Gantter: Allerlei Verdeutschungen. Kaufmännischer Verein, Vortrag im Vereinssaal. Abend« 8 Uhr; Prof. Dr. Ludwig Geiger-Berlin: Augustin, Petrarca, Rousseau. Versammlung der Arbeiter und Arbeiterinnen der Bekleidungsindustrie imGrünen Wald", Abends 8% Uhr: T.-O.: Schäden der Hausindustrie für das Volksleben. Concert des Violinisten Prof. Philipp Koller im Kleine« Saalbo.usaal.Abds. 7 Uhr. Städel'schesKunstinstitut fSchanmainkai 63), unentgeltl. geöffnet von 101 Uhr Mittags. Bethmann - Museum (Friedberger Thor) mit DanneckerS .Ariadne", von 101 Uhr. Permanente Ausstellung in der Etadtbibliothek (Schöne Aussicht2), 1012.

Telegraphische Depeschen.

(Nachdruck, telegraphische oder telephonische Verbreitung ohne Vereinbarung untersagt.)

jlriunt-Ptprsditn der /rmikfurltr Jeilnnr!

N öctlin, 13. Mürz, 8.30 N. Derdrutsch- russische Handelsvertrag gelte in parlamen- tari chen Kreisen als gescheitert, schreibt die ,,Freis. Zig." weil Miquel und Berlepsch im Gegensatz zum Reichskanzler im preußischen Staatsministerium ein ellen- kangcs Register von Gegenforderungen an Rußland durch­gesetzt hätten, wie es die heißblütigsten Agrarier bester nicht hätten wünschen können, um ihren Zweck zu erreichen. Es ist richtig, daß in Parlamentarischen Kreisen heute Derartiges erzählt wurde. Wir haben aber Grund zu glauben, daß eS nicht ganz zutreffend ist. Die große Zahl von Fo.derungcn, die allerdings von deutscher Seite schließlich noch erhoben worden ist, braucht die Verhandlungen mit Rußland nicht zum Scheitern zu bringen; so schlimm ist die Sache nicht. Es dürsten darüber bereis Berichte aus Petersburg vorliegen. Richtig aber ist, daß nach der Meinung sehr gut unterrichteter Parlamentarier der Finanzministcr Herr Bk i q u e l und zwar, wie es heißt in Verbindung mit tiiiait anderen Minister, der nicht der Handelsminister von Berlepsch war, im preußischen Ministerium Anträge gestellt hatte, die, wenn sie durchgedrungcn wären, die Verhand­lungen mit Rußland vielleicht zum Scheitern gebracht hätten.

'SS Berlin, 13. März, 8.20 N. Der ehemalige Kabinetsrath des alten Kaiser Wilhelm!., Geheimrath v. WilmowSki ist gestern gestorben. Er war auch Mitglied des Herrenhause».

W Berlin, 13. März, 8.30 N. Fürdenl8. März haben die Sozialdemokraten sowohlFraktionelle" wieUnabhängige" besondere Veranstaltungen geplant. Sämmtliche sozialdemokratischen Wahl-und andere Vereine werden Kränze auf den Gräbern der Märzgefallenen im Friedrichs-Hain niederlegen. Am) Vorabend wirö B e b e l in einer großen Versammlung über die Bedeutung des 18. März sprechen und für diesen Tag selbst sind eine ganze Reihe sozialdemokratischer Versammlungen in Aussicht genommen.

SS Wie«, 13. März, 12.50 N. Die TroppauerReichS- rathergänzungSwahl hat das interessante Resultat, daß der deutschiiationale Pommer zwar drei Stimmen mehr erhielt, als der liberale Demel, da aber Morgen die Handelskammer noch zu wählen hat, der Sieg Demels mit vier ober fünf Stimmen Majorität gesichert ist.

v Paris, 13. März. 10.20 N. (Kamme r.) De 8 pre» intccpellirt über den Fall Soinoury und fragt, wer die Schritte Soinourhs angeordnet hat. Wußte der Minister deS Znucin davon? C a v a i g n a c verliest die Erklärungen von Madant« Cottu. Deroulede ruft:Wir wollen die Lügen der Regierung hören!" Er erhält den Ordnungsruf. C a v a i g- n a c fragt: Hat man wirklich einen Einstellungsbeschluß ver­sprochen ? (Lärm bei den Doulangisten, sie schreien: Ruhig die 1041) Bourgeois erhebt sich von seinem Platze: Niemals habe ich eine derartige Verpflichtung übernommen, zu der ich allein das Recht gehabt hätte. (Stürmische Proiestrufe rechts, e« folgen mehrere Ordnungsrufe.) C a v a i g n a c verlangt Erklärungen über die Enthüllungen, die man von Madame Cottu gefordert sowie über die Nachforschung nach den von Herz abgesandten Erpressungs-Depeschen, die man überall gesucht, außer dort, wo sie zu finden gewesen wären. B o u r g o i« wie­derholt unter unaufhörlichem Lärmen und Unterbrechungen )*ie vor dem Schwurgericht abgegebenen Erklärungen und fährt fort: Wenn der Justizminister direkt ober indirekt über den Ausgang des Prozesses verhandelt hätte, wie man ihm die« vor­geworfen habe, so wäre dies eine Infamie gewesen. (Stürmischer Beifall.) Er habe seine Demission gegeben, um vor dem Schwur­gericht wie ein unabhängiger Bürger aus sagen zu können, ferner wollte er nicht, daß Beamte gemaßregelt würden, so lange rr Minister sei. Er fordert auf, daß sich Jemand erhebe,

und sage, er, Bourgeois, habe begangen, was er so­

eben als Infamie gekennzeichet habe. (Stürmische Beisallialven.) R i b o t will die Ehre der republikanischen Regierung vertheidigen ;, es handle sich um Fakten, die seiner Regierung vorausgehen, deren Solidarität er aber übernehme. Tie Kvmplotgeschichte der Madame Cottu sei absurd. (Zwischenruf: Verlangen Sie doch ihre Ver- Haftung.) Er habe Loudet, den damaligen Minister des Innern befragt und Loubet habe ihm erzählt, am 5. Januar hätte ihn bet Direktor der suretä generale benachrichtigt, daß Madame Cottu von ihm eine Audienz verlange. (Langanhaltende Unterbrechungen. zahIreicheOrdnungsrufe.) Ribot fährt fort: Loubet habe nichtSoinoury autorifirt, eine Audienz zu ertheilen. Die Regierung werde sich nicht dazu erniedrigen, ein Zeugniß zu diskreditiren, das man gegen sie anruft. Wenn Soinoury wirklich gethan, wa» man vorgibt, werde er nicht zögern, ihn zu bestrafen. So lange aber ein Beweis für seine Schuld nicht erbracht sei, müsse Soinoury geschützt werden durch die Erinnerung der von ihm geleisteten Dienste. (Lärm rechts.) Das einzige Unrecht Soinoury'« sei, daß er zu leicht die Unterredung bewilligt habe; er mußte begreifen, daß man sie gegen ihn ausbeuten würde. (Beifall links.) Madame Cottu habe kürzlich bei der Polizei- Präsectur Vorgesprächen, sie wollt« den Präfekten sprechen und be- klagte sich bitter, daß sie nicht empfangen wurde. Wahrscheinlich wollte sie eine neue Unterredung mit den Funktionären der Regier­ung. (Tumult aus bet Rechten und äußersten Linken. Millevove ruft: Schändlich! - Provost Delaunay: Die» ist eine abscheuliche Insinuation gegenüber einer Frau.) Der Präsident beantragt, über Millevoye die Censur zu verhängen. Millevoye: Er habe sich nur zum Echo der durch die Worte des KabinetchesS hervorgeriffenen Entrüstung gemacht; diese Anklage gegen eine Frau in delikater Situation entehre die französische Tribüne. (Stürmischer Wider­spruch links.) Die Kammer verhängt die Censur über Millevoye. 3i : b o t rechtfertigt die Anordnungen, die et bezüglich der Auf- findung der DepeschenHerz gegeben hat und bedauert die Demission Bourgeois'. Hütter den Angriffen gegen diesen verbirgt sich ein An­schlag gegen die Regierung u. Republik (Beifallu. Widerspruch recht«) Provost Delaunay bespricht den Fall Soinoury. Dieser habe drei Erlaubnißscheine Madame Cottu auSgehändigt, welche von einem anderem, al« von Soinoury gezeichnet waren; dies deutet auf ein abgekartetes Vorgehen hin. Soinoury sei am 1. Januar -nm Mitglied der Ehrenlegion c.nannt wegen besonderer Dienste Nachdem alle Blätter sein Vorgehen gekennzeichnet habe man ihm bas Avancement verliehen. Dies Ensemble der Fakten bilde den Beweis. Redner protestirt gegen die Justiz-Komödie, die sich ab- zpiele; weder Herz, an dessen Krankheit Redner nicht glaubt, noch Artou habe man verhaften wollen; die Regierung wolle weder Licht «och Justiz. C a v a i g n a c: Wenngleich der Zwischenfall nichts-

so konstatirt er. bujj im Ministerium des Innern eine t °- -t' WeI($e bie Ehre der Regierung komproinittirt. (Leb­

hafter Widerspruch im Centrum). Cavaignac tadelt die Bertuich- nngspolttik. Zwischen dieser und der Politik der Ahndung ohne Schwachheit schwankt die Regierung unsicher hin und her ihr« Haltung nach den Ereignissen des Tages richtend. Wenn man so

fortfährt, wird das Land sein Vertrauen zur republikanischen Partei verlieren. Der Redner und seine Freunde können nicht den Akten bet Regierung zustimmen. Bürde au warnt vor einer Ver­mischung der gerichtlichen mit den politischen Fragen. Die Kammer möge ben Geschworenen ibre volle Unabhängigkeit lassen. Das Land verlangt anderer. alS sterile Di rcussiwiien. Das politische Leben eine« großenBolkes kann nicht wegeneinesProzeffes suspendirt bleiben. Graf M u n tadelt die Regierung, daß sie nicht erklärt, da« Land von den gegenwärtigen politischen Sitten befreien zu wollen. (Zwischenruf: Die Monarchie muß restaiirirt werden!) M u n: Nicht die Monarchie muß hergestellt werden, sondern ein auf so­zialer Gerechtigkeit basirender Zustand. Die Republikaner thäten gut. aus Cavaignac zu hören. Die Regierung habe die Parteisprache geführt, versteckt, wa« sie verstecken konnt« und sich die Wahrheit nur sehenweise entreißen lassen. Redner verlangt eine andere, al« eine Parteiregierung. Ribot erklärt, er, als Regierungschef, habe auch die Pflicht, Parteichef zu fein; keine der vergangenen Re­gierungen sei so loyal, wie die republikanische. Er fordert das Parlament auf, das Werk der Gesetzgebung wieder zu beginnen. Schließlich verwirft Ribot die einfache Tagesordnung und ver­langt ein Votum für die Tagesordnung Rivet's: die Kammer ist entschloffen, die Justiz ihren Lauf nehmen zu lasten und billigt die Erklärung der Regierung. Die einfache Tagesordnung wurde hierauf mit 393 gegen 236 Stimmen abgelehnt, der erste Theil der Tagesordnung Rivek durch Handaufheben, der zweite mit 297 gegen 228 Stimmen angenommen.

G Paris, 13. März, 11.40 N. E? verlautet, Ribot werde neuerlich versuchen, Bourgeois zur Rücknahme srinerDe Mission zu bewegen.

Bern, 13. März, 6.25 N. Der Ständerath begann die Wiederberathung be« Bnndesrechtspflege - Gesetzes. Jrn Rationalrath fand eine lange Diskussion über die rechts- ttnb linksnfrige Brienzersee-Bahn statt.

B London, 13. März, 5.9 N. Im Unterhaus zeigte Harcourt im Namen be« erkrankten Premier» an, daß die D e b a k t-e über dieHomernle-BillbiS nach den Osterferien verschoben werden müsse. (Siehe auch unter beit Wolssfchrn Depeschen. Red.)

Z Belgrad, 13. Mörz, 7 N. Wie nunmehr feststeht, hat das liberale Kabinet trotz der getvaltigen Anstrengungen bei den W a h l e n nur eine Majorität von drei Stimmen erreicht, sodaß falls die Skupschtina nicht einige Annullirungen, radikaler Mandate vornimmt, die Fortschrittler mit ihren fünf Stimmen ausschlaggebend werden. Heute war das Gerücht verbreitet, daß daS liberale Kabinet z>l deniissioniren beabsichtige. Thatsächlich ist in liberalen Kreisen eine große Niedergeschlagenheit durch das Wahlresultat hervorgerufen word. n, es hängt hiermit zusammen, daß die Regierung zögert, daS Wahlergebniß offiziell bekannt zu geben.

Z Belgrad, 13. März, 8.40 N. Dir Regierung annulirte heute Nachmittags wegen angeblicher grober Verstöße durch Wahlkommisiare vierzig radikale W a h l e n in Landbezirken, in denen die Wahl nicht bis zum Schluß vollzogen worden sein soll. Gleichzeitig setzt ein Ukas diese vierzig Neuwahlen bereits für M o t gen fest. Die Maßregel der Regierung ruft das größte Aufsehen hervor.

Molff's telegraphisches Corrrsponiicnr-Bnrcan.

Berlin, 13. März. Der Reichsanzeiger meldet: Die Oberpräsideuten der östlichen Grenzprovinzen sind seitens des Ministers benachrichtigt, daß im gegenwärtigem Stande der Choleragefahr kein Hinderniß liege, die Beschäftig­ungrussisch-Polnischer Arbeiter in den Grenz- Provinzen zu gestatten. Die Oberprästdmten sind aber veran­laßt. der gesundheitlichen Uebenvachung dieser Arbeiter sowie der Ortschaft, in der sie sich aufhalten, besondere Aufmerksamkeit zu­zuwenden.

Königsberg i. Pr«, 13. März. Das Borsteher- amt der Königsberger Kaufmannschaft richtete an den Reichskanzler eine Eingabe, welche Bedauern darüber ausdrückt, daß die im Jahre 1891 abgeschlossenen Handels­verträge im Reichstage Angriffen ausgesetzt! gewesen feien, und sich gleichzeitig f ü r den Abschluß eines deutsch- russischen Handelsvertrags ausspricht.

Budapest, 13. März. Der Abgeordnete Ugron und die extreme Linke beantragte, die Regierung anzuweisen, das Verhältniß des Staates zur Kirche auf Grund der allgemeinen Freiheit zu regeln, binnen Jahresfrist einen Kotholikenlongreß zu orgauifirenund bis dahin weder ein Matrikelgesetz noch ein Gesetz über die Civile he einzubringen.

Loudo«, 13. März. (Unterhaus.) Harcourt er­klärt Namens des wegen Unwohlseins abwesenden Premiers Glad­stone. die Regierung sei Angesichts der Verzögerung der Berathung bet Rachtragrkrebite und Budgetkredite wider ihren Willen ge­zwungen, die zweite Lesung ber Homrule Bill bis nach den Osterferien zu vertagen. (Beifall und Opposition ) Auf. eine Anftage Mr. Car thy«, ob nicht wenigstens der Beginn der Homerule-Debatte vor den Osterferien möglrch fei, beantwortet Harcourt verneinend; die Regierung habe die Vertagung nur mit SBtberilreben beschlossen, bann aber bilde die Homerule Bill ben ersten Gegenstand der Tagesordnung. Im wetteren Verlaufe der Sitzung erklärte der Parlamentsjekretär des Auswärtigen Grey die letzte Information der Regierung über die Absicht Egyptens, die Nilt hal-Eisenbahn Wetter auSzudehneu, stamme aus dem Monat Februar 1892. Damals fei mitgetheilt worden, daß die Eisenbahn in Oberegyptm bis Girgeh fortgeführt werden und in etwa einem Jahre fertig gestellt fein würde. Soweit der Re­gierung bekannt sei, fei über eine Meter« Ausdehnung der Bahn Nicht« beschlossen. Der Kanzler der Schatzkammer Harcourt erwiderte auf eine Anfrage, es sei nicht die Absicht der Regierung, die Verwerfung der Ka na l t u nnel-B i l l zu beantragen. Ans die weitere Frage von B a r t l e y. ob die Regierung die Bill unterstützen werde, erfolgte feiten» der Regierung feine Antwort. Gegenüber einem Antrag R u s s e l« auf Reduktion des Nachtrag­kredits für die temporären Kommissionen um 2170 Pfund, um dadurch gegen die Ernennung und den Bericht der Komniission be­treffend der exmittirten irischen Pächter zu protesiiren, stellte Morley in Abrede, daß die Kommission parteiisch sei und ver­theidigte die Haltung deS Vorsitzenden der Kommission; die Re­gierung werde erwägen, welche Schritte sie auf Grund de« Kom- missionsberichtS dem Parlamente vorzuschlagen habe, um ben uner­träglichen Znstnnb zu beendigen.

Belgrad, 13. März. Durch die in 40 Landbezirkcn uud zwei Städten Morgen staltsindeuden N a ch w a h l e n wird eine wesentliche Verstärkung der Regierungsmehrheit erwartet. Die Bekanntgabe des definitiven Resultates erfolgt erst Mittwoch.

e Frankfurt, 14. März. Gegen 2 Uhr Nachts wurde am östlichen Himmel ein gewaltiger Feuerschein sichtbar, der etwa eine halbe Stunde andauerte. Erst gegen 3 Uhr ertönten Feuer­glocken und Hornsignale. Bei Schluß be« Blattes erfahren wir: baß bie Mahfarth 'sche Fabrik auf bet Hanauer Landstraße niedergebrannt ist.

E Berlin, 13. März. 11.58 V. Hans v. Bülow birigirte zum ersten Male in dieser Saison nach seiner Erkrankung heute Abend da« phttharmonische Concert. Er wurde stürmisch applaudirt und sagte: Er erblicke in diesem freundlichen Empfange eine Am­nestie für frühere Extravaganzen.

Wien, 13. März, 10,50 V. Der aus dem Tisza ESzlarer-Prozeß erinnerliche Moritz Scharf ist heute in Amsterdam, wo er al« Diamantenfchleifer thätig war, in Folge des Eindringens eines Splitters ins Auge gestorben.

Panama-Prozeß.

(Privattelegramm der «Frankfurter Zeitung."')

+ Paris, 13. März, 5 N. Hvrteur versichert, Sans Leroh habe den Sitzungssaal der Kommission am 21. April 1888 nicht verlassen; von Bestechungsversuchen habe er vor dem Prozeß niemals etwas gehört. Verschiedene Zeugen werden dann ver­nommen. welche für bie Ehrlichkeit der Angeklagten Blondin, Beral, Eodron und Dugne Faucvnnerie emtreten. Baron Mackau erklärt, Dngue Fanconnerie sei lange vor dem Volum für die Loose - Emission Anhänger der Panama - Unternehmung gewesen. G o l i a r d sagt ans; er habe Verton erst vor zwei Jahren kennen gelernt. Er prote stire energisch gegen bie Anklage, Polizist zu fein. Ende December sei er mit Verton nach Lyon gereift. Verton wußte, daß er im Begriff war, ein Statt zu Gunsten des Panama - Unternehmen« zu gründen. Verton versicherte ihm, daß Cottu sich noch mit der Frage der Widerausnahme der Arbeiten des Panamakanals beschäftige. Nach der Rückkehr in Pans habe er (Goliard) Verton vorgeschlagen. Schritte zu thun, um die Angelegenheit zu arrangiren, er sei dann «ach dem M inisterium des Innern gegangen, wo man ihn zu N icvlle

führte. Mit diesem habe er von dem Bestechungsprozeß gesprochen und ihm gesagt, baß er auf eigene Hand versuchen wolle, eine Be- stechnngS-Affaire zu arrangiren. Nicokle fragte ihn: Was wollen Sie thun ? Da« einzige Mittel wäre vielleicht, Madame Cottu auf» zusuchen; bie Regierung ist stark in der Klemme. Am Abend führte Verton ihn (Goliard) zu Madame Cottu, welcher er mittheilte, daß ihm Nicolle versichert habe, man könne sich arrangiren, doch habe er nichts von ihr verlangt; er sei bann zu Nicolle zurückgekehrt, der ihm sagte: Ich habe den Minister gesprochen: man muß Madame Cottu zu den Gefangenen gelangen lassen, daS Haus einer dritten Person wählen, wo sie sie treffe. Man wählte dazu bie Wohnung Billets. Madame Cottu wurde hier hinbestellt und traf mit Nicolle zusammen. Seine (Goliards) Rolle war damit beendigt. Auf die Frage bei Advokaten Barboux, ob er Nicolle gekannt habe, antwortet Goliard: Nein. Ein Freund, der bei der Sicherheitspolizei angestellt gewesen, habe ihm eine Empfehlung gegeben. (Entrüstungsrufe im Saale.) Der Präsident fragt ben Zeugen: Haben Sie nicht Madame Cottu gesagt, daß Soinoury sie empfangen werde. Goliard: Ich habe ihr gesagt, daß Soinoury sie erwarte, daß dieser autorifirt sei, ihreArrangirnngs-Vorschläge ent­gegenzunehmen. Madame Cottu wollte nicht aufs Wnnsterium des Innern gehen und nichts verlangen. Ich sagte ihr: Kommen Sie nur zu Billet; es handelt sich nur um eine Plauderei? (L.irm.) Prä­sident: Madame Cottu hatte eine Photographie Bourgeois' ge­kauft, es war also vom Justizminister bie Rede l Goliard: Ja, Mada Cottu fragte mich, ob man sie dem Minister vorstellt und ich glaubte das wirklich. Bon rgois wird dann vernommen. Er erklärt, Soinoury habe durch sei ne Aussage den Schein erweckt, als ob der Justizminister sich fompromittirt habe. Er habe seine Demission gegeben, um hier diese Aussage zu bementimi. Er habe Nieman­den autorinrt. in feinem Namen bei Madame Cottu Schritte zu thun. Er habe inbireft von der Zusammenkunft der Ma­dame Cottu mit Soinoury erfahren gehabt, der Ministerpräsi­dent habe ihm mitgetheilt, daß Madame Cottu ihn ersuchte, ihren Mann häufiger besuchen zu dürfen; worauf er (Bour­geois) geantwortet habe, das fei nur eine Frag? der Mensch­lichkeit; aber er protestire dagegen, irgeab etwas anderes veran­laßt ober zu irgend etwas autorifirt zu haben. Dec Präsi­dent und Staatsanwalt wenden sich an Bourgeois und erklären, daß er durch gewisse Anspielungen nicht angetastet sei. Nicolle Breton, Goliard, Soinoury werden nochmals vorgerufen, um nähere Erklärungen zu geben, ai:S welchen hervorgeht, baß Bourgeois an der ganzen Affaire nicht im Geringsten betheiligt war und Mabavre Cottu theilweise Schritte bei Soinoury selbst veranlaßt hat. Madame Cottu wird nochmal« vernommen, hält ihre Aus­sagen ausrecht und fügt Hinz«, baß Goliard sie aufgesucht habe, um ihr Notizen für ihre Aussagen zu liefern. Damit schließt bie heutige Verhandlung.

Telegraphische Handelsberichte.

g. Newyork, 13. März, 5 ühr Nachmittage, (Per KabeL) Die Aktien Börse eröffnet^ etwas matter und schloß flau. ümsatas 202,000 Shares.

Schlußcourse.

11. 13. 1L 13.

Paris k. S.

95%

83%

53«

53%

6%

andere Werthe..

5%

98-

15%

North. American Northern Pacilic

332 21%

Deutschlandk-S. Silber per Unze

28.

29.

20.90

1L80

53% 107R

21%

98- 125%

74-

5X

Hr

76% ' 123% .

110%

82% I

3t;% 36% 22% 22%

31% 84% 54% 27-

93% 76% 122% 110% 82%

Chic. Milxr. Pref... Chic. North - West Chic. Rock isl. Pac. Denver liioGr.Pref. Illinois Central .. Lake Shore Louisville Nashv... Miss. Kansas Texas Missouri Pacific .. NewyorkCentral.. Erie Erie II. Mortgage New yorkOn tario..

2.45

19.13

16.95

35.75

5.30

Union Pacific .... i Wabash Pref. .... Pennsylvania .... :

Geld on call auf

Kegler-Ponds .. 5% Geld on cail auf

Chic. Barl. Qmncy93% Chic. Milw. St. Paul

73% 13% oäfii 107% 20% 100 17% 31%

7% 15%

Baumw. Middl. Ny. 9% Baumw.Middl. N-0 9

Mehl (Sprg. VVheatf

Clears) (disponib.) 2.45

KaffeeEairK.(disp.) 19.25

KaÜ'eeNr. 7R.(lf.M.) 17.15

Terpentinöl |36.

Petroleum7o' LEäs.5.30

Petroleum roh.. ..5.55 Petroleum Certific--

Roheisen Coltness 20.

Stahlsoh. (östl. W.) 29.--

Zinn 21.05

iKupfer disponible 11.83

--------------17%

Eorfolk WestPref. 32

Aich. Top. SantaFe 31 % Canadian Pacific.. 84% Canada Southern 54 Central Pacific.... !27

...,z-t a miau. >/t, 24%

95% !St.Louisn..South.65 -

83% 6t. Paul Mia. Man. 114 115

London$0 T. Sieht 4.85 -4L4%Mrth. Pac. Pref... 138% Lond. Cable Tauss. 4.87% 4.86% Ohio Mississippi .. 21% I'~..... v 516% 5.16%:-Philad. Reading .. 123%

33.

11.55

51%:

12.70

16.70

16.50

16.40

1L . 12.75 IL69

16.50

16.35

16.30 15.95

8B5 8.97 9.12

9.08

13. 'i

74% Schmalz Mai ...

76% Schmalz Juli ..

78% Schmalz Septemb.

78% Kaffee Mai

Kaffee Juli ....

g. Äewyork. 13. Marz, 6 Uhr Nachmittags. (Per KabeL) Schluffnotirungen:

53% Kaffee September --Kaffee December 16.15

Baumwolle März..1 8.94

Baumwolle Mai 9.09

~ Baumwolle Juli .. 9.24

12.30 Baumwolle Sept. 9.18

Weizen März .... Weizen Mai j Weizen Juli \ Weizen August .. | Weizen December Mais März Mais April ......

Mais Mai ........

Mais Ju.i Mais August .... Schmalz März ....

11.

75%

77%

79%

79%

83%

53%!

52%|

r. Chicago, 13. März, 5 Uhr Nachmittags. (Per KabeL) ScnlaBnotirungen :

Weizen Mai Weizen Juli......

Mais Mai .......

Mais Juli ......

Schmalz Mai......

11. j 76%! 73-i 44%, 44% \

12.40

76% Schmalz Juli .... *2% Ribs Mai .....

43% Ribs Juli ........

^4*/Pork Mai ........

12,10Pork Juli ........

11. 13.

11.45 1U2

10.17 10.20

9.70 9.60

17.82 1755

17.82 1747

Nachdruck, telegraphische oder telephonische Verbreitung ohne Vereinbarung untersagt.

WollFs (eiesr. Correspondenz-Bureaü.

Amsterdam. 10. Mürz 13. Mürz Getreiden). 10. März 13. Märs

Weilen März do Mai ....... Roggen März ..... do Mai----».....

Leinöl looo do-- Krühjahr----

168.-

'71

23 - 22

Banca-zünn 1 Buiton-zjinn

126.-

22%

57%

! 7-

173

143.

131.-

23%

1F9. Leinöl p r 3S.-Mou. 23% '71. Raps Herbst.........-

23

Iiondon, 13. März. Getreidemarkt. (Schlußberielit.) Weizen gesehaltslos, englischer % sh, inehnger, ausgenommen feinster; iremder % sh. niedriger. Alet.l %% sh. niedriger als vorige Woche, Gerste ge-schattslos, ca. % sh. niedriger. Kuss. Hafer % % sh. niedriger. Von schwnnmeuiiem Getrarde Weizen ruhig und stetig: Uerste und Mais auf nahe Ankünfte fest. - Fremde Zu­fuhren vom 4. bis IC. d.: Weizen 35,722, tierste 7075, Hafer 33,653 Qmurele. - Frühlings netter.

Petersburg, 13. März, 2 Uhr Nlchm. Weehscl aas London (3 M.) 94.20. 2. Urieut-Auleihe 102%, 3. Orient 107"., Große

Russische Eisenbahnen 2sü%, Kuss. Südwestbabn 116%, Peters­burger Disconto-Bank 4b9 -, Huss. Bank für auswärtigen Bauuel 283, Internationale Handelsbank «4l, Petersburger Privat- Ifandelsbank -. Privat-1) scont, 4%pCt Kuss. Bodeukredit- Pfaudbriese 110.50.

Köln. 13. März. Der Aufsichtsrath der Internatio­nalen Bank in Luxemburg setzte derKöln. Ztg. zufolge die Dividende auf 7% pCt. fest.

PrivatdeDescheii der Frankfurter Zeitung,

ri- Havre, 13. März,4.55 N. Baumwolle. Schlußbericht. New-Orleans tres ord. dispon. 61.. Terminnutirungen per Mürz -78.30, per April 59.10, per Juli 61.25, per October 60.25, per Januar 60.25.

W Havre, 13. März, 6. N. Sc blubber ich t Kaffee Santos per März 106.50, per April J 02.50, per Mai 102.75, per Juni 102.50, per Juli 101.50,- per August IC 1.50, per September 101.50, per October 101. -. per November 100.25. per December 100., per Januar 93., per Februar 99.- . per März 99..

llnrre. 13. März, 5.20 N. Wolle per März 149. per April 149.50, per Juii 152., per October 154..

K Baris, 13. Marz, 4. N. Mehl per März 46.90, per Mai-August 47.75, per Juli-August 48.25. Rüb öl per März 59.25, per Mai-August 60.75, per September-Dec. 61.25.

e. Puris, 13. März. 5 N. Zucker per März 40.50, per Mai-August 41.37%. per October- December 37.---.

«.London, 13. März, 5.15 N. lud scher Thee billi­ger. Gewürznelken ruhig. Hanf ieff. Jute ruhig.

X. Mailand, 13. März. 8.45 N. An der Börse stellten sich: Italiener 96-57, Meridionaux 667., Mittelmeer 6 >9., Generales 3zä., Rubattino 313., Zuckerraffinerie - Aktien 222.. Wechsel auf Paris 104.25.

b IlamoiirK, 13. März, 7.10 N. Kaifee good ar. Santos per März 84, per April 83, per Mai 81%, per Juni 81%, per Juli 81-, per August 80%, per Septmber 81, per October 80%, per November 80, per December 79%, per Januar 79 -. Rübenzucker 1. Produkt, Basis 88 % Rendement. neue Usance, frei am Bord Hamburg, per März 14.47%, per Mai 14.62%. per September 14.50, per December 13.10 Behauptet.

r Berlin, 13.März,8.45N. Die Aktiengesellschaft Schäffer & Walcker verzeichnet einen Reingewinn von

136,027 (1891 132,886) und vertheilt wieder 5 pCt Divi­

dende; die Verwaltung bemerkt, daß Anzeichen für eine Besserung des Geschäfts im laufenden Jahre noch nicht vor­handen seien, die Gießerei sei voll beschäftigt, aber zu ge­drückten Preisen; die Außenstände von M- 542,117 werden als durchweg gut bezeichnet. Auf den 29. März ist eine Generalversammlung der Portland Cementfabrik Adler berufen, die über Zusammenlegung von Aktien, Zu­zahlung zu denselben und über den freihändigen Verkauf der Mobilien und Immobilien der Fabrik Wildau Beschluß fassen solL Der .Reichs - Anzeiger warnt vor einem gewissen Charles Woititz in Oran, der sich als sogenannter Handelsagent (Agent de C'ommerce) zu geschäftlichen Ver­bindungen anbietet. Der Liquidator des Berlin-Char­lottenburger Bauvereins theilt mit, daß seit Auf Stellung der Liquidationsbilanz weitere Terrains im Buch­werthe von JL 600,000 mit M. 1,900,000 verkauft sind; es ständen nunmehr unter Verrechnung der bisherigen Ueber- schüsse das noch verbleibende Bauterrain von 570,000 Quadrat­metern mit minus 1 Million zu Buche. Die Aktien­gesellschaft Elektrische Straßenbahn Breslau macht bekannt, daß die Inbetriebsetzung späte­stens am 1. Juli erfolgt. Das Konkursverfahren über das Vermögen der Berliner Kohlen werke ist in Folge des Mangels einer die Kosten deckenden Masse wieder aufge­hoben worden.

fr Hannover, 13. März, 8.12 N. Der Aufsichtsrath der Hannoverschen Centra Lheizungs- und Appa- rate-Bauanstalt schlägt 3 pCt. Dividende vor gegen 14 pCt. im Vorjahre.

8 Wien, 13. März, 7.40 N. Die Bilanz der Oesterr. L ä n der b a n k (vergL Wiener Privatdepesche im I. Mor­genblatt. Red.) weist ein Minus auf Zinsenkonto von fl 50,985 aus. dagegen ein Plus an Provisionen von fl 67.823, Plus an Devisen- und Valutengewinn fl 60,779, Plus an Effektengewinn fl 226,846, Plus an Konsortialgewinn fl 301,244. Der Reinge­winn von 3.435 Mill, übersteigt das Ertragnis des Vorjahres um fl 0.449 Millionen.

F Prag, 13. März, 9. N. Der Verwaltungsrath der Böh- mi sch en Unionbank setzte die Dividende auf 7 pCt. (wie 1891) fest.

b. llamtmrs, 13. März. 8.30 N. (Privatverkehr.) Kredit 287.50, Lombarden 231., Ungarn, Russische Noten 216.20, Lübecker. -. Diskonto- Rommandit 189.20, Deutsche Bank., Laurahütte 10A, BackettaLrt, Ostpreußen, Nobel Dynamit-Trust., Ostpreußen , Norddeutsche Bank 131.30, Dortmunder. Still.

1- l'riesl. 13. März. 11 - N. Privatverkehr. Kreditaktien ult. 342., Käufers Wahl Smonatl. 313.25, Verkäufers Wahl halbj,ihr. 341.75, Ungar. Goldrente ult. 11-T.od, Ung. Kronenrente 95.40, Italiener ult. 91.65, Lon­don 121.3a, Napoleon 9.63 prompt ultimo, 1881er Grie­che11, 84r Griechen., Türkenloose >9.25, Mittelmeer 539.-. Meridionaux 666., Italienische Kreuzioose..

Paris. 13. März, 10. N. Abend - Boulevard. Verglichen mit den letzten telegraphischen Mittagscoursen.

Mitt. Abd. Ali tu Abda.

Sproc. Rente 97J 7 97.46 Portugiesen 21% 21%

<T%proc. Bente 105.90. Zollobligationen 473.75

Spanier... 6464% Banane Ottomane- 583. 5£%--

luliener ' 92.50 92 65 li Bio Tinte 387.--,388.

Ungern 96^ ---!;Staatsbaha -;65i.i

Türken| 21.75 21.82üLumbardeu«(255.

Tendenz; Best.

Telegraphische Dampfernachrichten

der Frankfurter Zeitung.

(Nachdruck oiine Quellenangabe nicht gesUttet.)

Angekommen in Newyork der Cucard-D.<xallia* von Liverpool, der White Star D.Taurio von Liverpool uad der Hamb. D. wBus8iaw von Hamburg.

Konkurs-Eröflnnngen«

E = Eröffnangatermin; A = Anmeldefrist Ablauf; Q = Erste tiläubigerverBammlang; P = Prüfungstermin.

Mewe

1.4

155

tu

13.3

2X3

m

23.3

93

44

Mptunann Neuhaus a. E.

Schwarzen brg. 20.2

14

20.4

6.3

.Schwerin L M.

20.2 15.3

22.3

Kf. Herzogenaar Herzogenaur. 202 18.3 20L 29.8

Kf. Königsberg Vila. Könisbg 2lA 3tL 1B.3 27.4

Reinhold u Albert

Maulbronn

ISA

20.2

18.2

19J

9.3

1541

16.3

84

23.3

4.4 ISA 134

18.2

20.2

205

I. Würzburg 1. Berlin

21.2 ! 8.5 163

16.2 16.3 11.3

14 153 194

L4 ,17^ ^114

23.3

63

1.4

J. Kriegei, Specer.!Mettmann

F. Nabeln, Müller iPopelau

F. G. Riedel, Kork-: fabrikbes tzer Raschau

Cour. Köster, Hof-, schlaehter (Schwerin

Marg. Hagemann, Weinhandl.-VVvve. Würzburg

Berth. Korach, Kf. Berlin ..

Bup.^Freundorler Scliwarznch Bogen

Ad. Fröseheia, Kf. Herzogenaur Herzogenaur.

Julius Aronius. T "*

Rieb. 8chmi.lt, Kf. Mewe

Ernst Schreiber,1

Bäckermstr. 'Mellenbach

A. Zeimann, Schuh-! waarenhändler iLeipzis:

F. M. Born, Kolo­nial« aareniidlr. 1 do.

Frisch,Böttcbeim. Magdeburg VL Magdeburg 17.2

P.Kieser.tietreideh. Illingen----- ---

Königsee

H. Leipzig do.

r-r-r-'8

18.2 14.3 14.3 SIS

Hamen. s Wolmort. j Aiiitagericfit. | E, I j O. [ V.

Generalversammlungen.

20. März. Süddeutsche Bodenkreditbank, München.

24. * Vereinigte Filzlabrikeu Giengen a. Br^ Stuttgart.

27. w Dentsche Hypothekenbank in Meiningen.

28. Hamburg-Magdeburger Eeuervert#ich.-Ges., Hamburg.

5. April. Discontobank, Berlin.

5. * Wiener Bankverein, Wien.

1L GesellschAit für Spinnerei n. Weberei Ettlingen, Karlsruhe.

15. Vereinigte Thüringische Salinen, Aktienges., Gotha.

Civilstands-Ncgister der Stadt Frankfurt«

Gcvoren«. März 4. Rissel. Willy (Bauers. Craaachstr. 7. 5. S o It- bercjer. 3L 9t (galoisberj), Blufikantenwvg 11. Sachs. Äarl üugufl (Serges). Rend-lerftr. 31. Hit jch sei. He»r. (18rttWnieder), Lchn»»er slratze öS. - «. Jung. Gbn. 3ol>ann (Bunte), Schweizerftr. 32. - r.Marl«, Jakob CJlaiimaun). Lff-nb. Landstr. 130. IBommereelf, Rubels Äarl (Skldewüttd), Brkilrg. 44. 8. 9t übn ex, Friedrich (Hach). Mors. L«os- stratz! 13. 10. » r in a n n. Elsa I Elsass»). Hermannsir. 6. Kitzler. Otto gerd. iWckckrr). Eppst-innstr. io. Ratzn ft adt. St tri f Haders. Fiulentzosstr. 31. 11. guut, Narol. Hermine (Heseling), Löbersa. S. 12. Herbert, Marie (Wagner). Slallburgstr. 13.

Verftortzenr. März 1«. Bogcli be rger, Jotz.. Tüncher. 47 L. fiMt Mill. 11- Steer, ilatol., Priv.. ledig, 74 I.. Bergerftr. 177. Miel- ler, Johanna Shb.. 1 ff., kl. Fischerg. 18. tkuizrock, ffahaan Skarn Eis-nb.-Kassier. .0« I., Rhöustr. US. - Stickler. ffotzani, S-org. Heizer 43 ff SchüPpeiig. 18. Rahnst adt. Karl, 1 Tg.. Fiiiteichasstr. 33. Ttz iel, Wiltzelmiue. 1 MB Waldschai.-Str. 77. - 12. Stils 16, tjudwia Ctfonom, 23 3- Cschersh. Landstr. 80. Fritsche, Franz. 8tu6t. 56 I. Luiseastr. 7. - Rödner, Peter Frieds 1 Tg.. Mors. Laadür. 13. Werobach. Eies. Löste, geb. Richard. 42 I.. Scyellinzstr. 16.So in ««*. St «ton, «User, 53 g.. Niiiiiaiw.-Ltr. 26. Eichenauer. PoiliPU Moritz Buchdr.. 40 Vaußftr. 16. 13. Sch ie s er st e i n, Lina Luise, r I.' Laiseustr. 7. ©tum. Poil.. Priv.. Wwr» 66 ff., Saalg. 10. Füuck. Weih. Karl, fieufuu, 38 ff., Breiteg. 52. Breunsleck, Marie, 6 X Theobaldstr. 16.

mEESs^rTiisir i«i

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Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser innigst geliebter

Herr

Lazarus Herrmann

Getreidebau dl er

Mitinhaber der Firma Herrmann & Thalheimer! im Alter von 59 Jahren heute Morgen sanft ent­schlafen ist.

Kaiserslautern, 13. März 1893.

Die tieftrauernd Hinterbliebenen.

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8®^ Hierzu, ein drittes Morgenblatt nebst Verloosungs-Tabelle "St. 7.