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Drittes Morgenblatt der Frankfurter Zeitung.

Land- u. Forstwirthschaft, Südtiroler Weinausstellimg, Industrie, Bewerbe. Kunst Historische

Genehmigt durch Ministerial-Erlass vom 22. Februar 1893«

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Ich vertrage diese niederen Decken nicht," versetzteich, auf den

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wurde recht bange. ,

Eines Nachmittag? hatten wir wieder einmal Wohnungen an- oesehen. Da war eint, welche Ernst unbedingt gefiel in einem alterthümlichen Hause. Ich sand das recht interessant zum An­sehen, aber nicht zum Bewohnen.

Warum nicht ?" fragte Ernst strenge, wahrendwlr zusammm

erreichen konnte.

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Gemäß § 15 des Statuts machen wir bekannt, daß der Aussichtsrath der Internationalen Bangesell- schaff aus folgenden Mitgliedern besteht:

1) Herrn Philipp Holzmann. Frankfurt a. M Vorsitzender.

2) Herrn Marcus M. Gold­schmidt, Frankfurt a. SSL. stellv. Vorsitzender.

3) Herrn Stadtrath Heinrich Flinsch. Frankfurt a. M.

4) Herrn Heinrich Hohmemser. Frankfurt a. M.

5) Herrn Ernst Meyer, Berlnu

6) Herrn Geh. Kommerzicnrath Dr. Kilian Steiner, Stuttgart.

7) Herm Rloritz Warburg, Ham» bürg. 23385

Frankfurt a. M., August 1893. Internationale Bangeseüfchaft.

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Zwei Wiener Tarnen: kinder­lose Wittlve, Ende der Dreißiger, und ein vorzüglich erzogenes, hüb­sches. fesches Fräulein aus gutem Hause, wünschen fich nach Deutsch­land oder Holland zu herbei« rathen. Die Wittwe, eine gebil­dete. elegante Erscheinung, ausge­zeichnete Hausfrau, mit einem Baarvermögeu vou 20,000 Kronen, reflellirt auf einen Herm paffen­den Alters, intelligent und gut fituitt, das Fräulein mit einer gleichen Mitgift aus eben einen soläzen Herrn in den dreißiger Jahren. Da beide freisinnig, ist Konfession Nebensache. Tetaillirte Zuschriften unter »Erster Versuch R S 4429 an Haaseustein und Vogler. Wien, I., zur Weiterbe­förderung. 60610

Diskretion Ehrensache.

.Mir scheint, wir haben einander sehr lieb gewonnen ... Da?- merke ich auch", versetzte ich. Nun das war der Anfang.

Nachher haben wir mehrere Monate in so ungetrübtem Glück mit einander zugebracht, wie eS selten vorkonimm mag. Ich ging nachher in ein Seebad und blieb auch im Spätherbst m seiner Nähe. Ich darf mir das ja gestatten als alleinstehende, unabhängige Frau. Wir machten auch verschiedene Ausfluge allein oder in ausgewahlter Gesellschaft und fühlten uns immer unbeschreiblich wohl. Eines wie das Andere. Natürlich dachten Wir uns die Zukunft nur gemeinsam, sonst freilich wären wir der Gegenwart nicht froh geworden. Aber wir »ertrugen uns doch darum so himmlisch, wir empfanden keine Enttäuschung, keinen Mißklang, gerade weil wir nicht verheirathet waren jetzt mutz ich mir das sagen. Der Ernst des Lebens war noch nicht an uns herangetreten. Ich blieb die Umhuldigte, die Umworbene, er der ritterliche Freund; wir begegneten einander nur, um ge­meinsam das Leben zu genießen, die Stunden angenehm zu der- plaudern, diesen oder jenen schönen Eindruck zu theilen. Und was die Hauptsache war unser beider Freude war immer aleich groß und ehrlich. Keines hatte das drückende Gefühl, etwas schuldig zu bleiben oder zu wenig zu empfangen. Und Well wir dessen so sicher, so ganz unbewußt sicher waren, so frug auch Keines:Liebst Du mich auch, wie ich Dich liebe?" Zn solchen Reflexionen sind wir nicht gekommen und eben darum waren wir glücklich." Sie machte eine Pause.

Und warum blieben Sie es nicht?" warf ich ein,es ist un­begreiflich, wieso es dann ganz anders gekommen?"

Mein Büreau befindet fich von jetzt an

Mhelminenstraße Rr. 19

im Hanse der Frau Hofjuwclier Schnitzspahn.

Darmstadt, 11. August 1893. 83177

Rechtsanwalt Dr« Jaeger.

Und wenn er auch in seinen Leitartikeln den Anbruch einer neuen Weltordnung verkündete - aus bester Ueberzeugung so fiel e§ ihm doch nicht ein, seinen sorgsam erwogenen Wirthschaftsetat zu erschüttern!

Ich erhielt noch am selben Abend vonMütterlein" eine wohlgemeinte und gründliche Lektion im Einstricken von zerrissenen Struinpsserjen.

Das paßt ja nicht für Klara", sägte Ernst, aber, wie mir schien, mit übelwollender Ironie.

Ich konnte das Abendessen bei meiner künftigen Schwieger­mutter kaum anrührm so eine Art von Grütze mit geräuchertem Speck eine Lieblingsspeise von Ernst. Ter war's von Klein auf gewöhnt und er hatte so auch bis vor wenigen Jahren gedarbt.

Ich würgte an der Grütze und an meiner schweren Ver- stimmung. Es wäre doch eine Schande, wenn man derlei für einen geliebten. Mann nicht ertragen könnte!

Als Ernst mich endlich in das Hotel zurückbegleitete, brach «och einmal meine Lebenslust und Hoffnungsfreudigkeit durch.

Sei nicht böse, mein Freund", gestand ich,aber ich möchte noch gerne ettvas Gutes essen und auch ein Glas Wein trinken! Wir wollen noch ein wenig plaudern und unsere bedrückte Laune aufzurichten suchen!" ....

Ernst willfahrte natürlich. Aber ich sah : nicht mit innerer Antheilnahme. Ich mußte auch allein esien, denn er war satt von der schrecklichen Grütze. So schmeckte es mir nicht. Aber der Widerspruch in mir wurde rege und ich bestellte mir eine halbe Flasche Sell.

Mit erzwungenem Lächeln sagte er:Du mußt Dir aber doch diese kleinen, an sich harmlosen Gelüste abgewöhnm. Das paßt nicht in meine Verhältnisie, nicht zu meiner Stellung. Was würden die Parteigenossen zu solchen Extravaganzen sagen!"

Wer wird auch immer nur au dieFolgen denken", rief ich,man kann auch dem Augenblick leben!"

Er sah mich fest an.

Mir gefällt der genußsüchtige Materialismus an Frauen nicht!"

Ich begriff. Mein Beefsteak und mein Wein hatten ihn eben­so ernüchtert, wie mich seine rationelle Vorliebe für niedere Stubendecken. .

Schweigend brachen wir auf; ich hatte kaum an meinem Sen genippt. Und draußen in der nächtigen Straße sagte er plötzlich ohne Einleitung: . . ,, .

Ich glaube, wir haben uns geirrt ineinander! Und ganz so wie damals erwiderte ich ohne Umschweife: .Das merke ich auch!"

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ea gewöhnt war mit der Wäsche, mit dem Essen, mit der Tabaks­pfeife. Anfangs nahm ich das Alles ipaßhast. Aber bald merkte ich: Ernst wär nicht nur ein musterhafter sahn, sondern ein Philister.Wir müsien jetzt vernünftig werden, wir haben allzu­lange regellos gelebt," sagte er. Im Grunde hatte er Recht. Seine Bezüge waren sehr geringe. Bon der Abfindungssumme, die ich von meinem ersten Manne erhalten, wollte er nichts - wiffen. Nicht einmal die Zinsen! Das sollte gespart werden, für : einen Nothfall, für eine künftige Familie. Wit dem Erträgniß ( meiner Schriftstellerei mochte er auch nicht rechnen genug, ich j staud auf einmal vor einer engbeschränkten Existenz. Tas i Mütterlein" mußte ich natürlich in Kauf nehmen. Die ver- ; sprach, mich in die Wirthschaft einzuführen, und Ernst hielt das j für sehr nothwendig, sehr zweckmäßig.

! Eine gewisse Ernüchterung kam über mich. @3 wurde mir ' jetzt klar, was es heißm will: das ganze Schicksal, das ganze < Sein und Leben eines Andern theilen ! Das ist Die Ehe! die Gemeinsamkeit zweier Schicksale, nicht nur das zweier liebender

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Von heute ab beträgt bei der Reichsbank der Diskont 5 Procent, der Lombard- zinsfuß für Darlehne gegen ausschließliche Verpfandung von Schuldverschreibungen des Reiches oder eines Deutschen Staates 5* Procent, gegen Verpfändung sonstiger Effekten und Waaren 6 Procent.

Berlin, den 11. August 1893. 23336

Beichsbank-Direktorium.

Ja, das kam auch fo rasch, so wie von selbst," fuhr sie ge- dankenvoll fort,ich kann es jetzt kaum mehr ganz historisch treu schildem. Da es Spätherbst geworden, der Aufenthalt an der See unangenehm, fo begab ich mich nach feiner Residenz. Wir - r

mußten ja auch eine Wohnung miethen, an unsere Einrichtung m der leeren Vorderstube standen. deuten und dergleichen mehr. Da begegneten wir uns zuerst aufIch vertrage diese niederen Decken mcht, Ersetzte »ch auf den dem ganz realen Boden der Wirklichkeit, oder richtiger gesagt, ; Plafond deutend, den der hochragende Mann fast mit der Hand der Alltäglichkeit. Zuerst brachte er mich zu demMütterlein." , erreichen konnte. - - , . t * h

Er lebte feiner Mutter und eS hatte mir so sehr gefallen, daß -Diese Zimmer mit den niedern Decken .sich g < tt mit so großer Liebe von ihr sprach. Die Meine war früh ge- setzte er;der Winter ist hier lang und strenge. Unb wir muffen

florben und mein Papa hatte mich so rasch und so vortheilhafi . daraus bedacht sein, Tors und Kohle zu sparen.

als möglich an den Mann gebracht. Aber dasMütterlein" ge- l Beinahe konnte ich sagen, daß ich m diesem Augenblick auf­fiel mir nur auf bet« ersten Blick. Sie sah nämlich aus, wie aus hörte, Ernst zu lieben! Das ist Unrecht von mir gewesen, denn er ettiem Bilde der alten Wiener oder Düsieldorfer Schule ge- hatte Recht in der Sache. Aber wer kam» snr seine Natur. Ich

Ifmitfrn Diese wunderbare weiße Haube die Hornbrille blieb bei meinemNein" und Ernst, sichtlich verstimmt, ließ die

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Gleich am nächsten Morgen reifte ich ab, nach München. Wir haben uns brieflick) noch au-gesprochen. Ehrlich ftoh, einander los zu sein, sind wir ohne alle Vorwürfe geschieden ohne Groll und bösen Hinterhalt. Was wir behielten, war eine schöne Er­innerung !--

Sind Sie dessen so sicher - auch hinsichtlich seiner?" unter­brach ich.

G-'.nz sicher'. Es war eine schöne Episode in seinem nüchternm Leden. Rur konnte sie nicht dauern. Und das sah er einwie ich."

Und das nennt sich eineglückliche Liebe!" meinte ich zweifelnd. ,.,

Was denken Sie sich sonst darunter? Wenn man zugleich anfängt und zugleich auchart zu lieben und mit auf beiden Seite» gleicher Hingebung geliebt hat! Das ist glückliche Liebe!

Damit find wir geschieden. Ich habe noch kein anderes, schlagendes Beispiel von glücklicher Liebe kennen gelernt. Aber auch meinem poetischen Bedürfniß genügt dieseReiseliebe" meiner Kollegin nicht. Ich werde weiter forschen und hoffe, noch zu einemglücklicheren" Resultate zu gelangen.

Vielleicht gibt eS auch heut zu Tage noch jeneselige Empfindung, die m t dem Flieder ausblüht und ewig wahren soll.

Sie ist aus der Mode aber sie kann noch existiren. Ich will, wie gesagt,sorschen".^ ~__________

Kleines Feuilleton.

Ar«»»s»rt «. M-, 12. August.

--- sExpertment des Ledendig - »egrabenwerdenS. Nus HillSborough (Jlltnoir) wird vom 7. August berichtet: ein gewisser A. I. S e i> m o u r bereitet ein Experiment vor, da» die allgemeine Aufmerksamkeit seffelt: er will sich s ch e i n t o d 9 machen- imb in diesem Zustand für längere Zeit begraben lassen, fein Dr. Dünn, der die Vorbereitungen zu diesem Akte leitet, erklärt denselben für vollkommen durchführbar und ver- sichert, er habe den Versuch inJndien dreimal an sich vorgenommen. Seymour wird einige Tage lang fette, hitzerzeugende Nahrung er­halten, und fich dann, während seine Lunge mit reiner Luft möglichst angelüllt sein wird, in einen kataleptischen Schlaf versetzen. Hierauf wird feine Zunge nach dem Kehlkopf umgebogen, um den Luftzu­tritt zur Lunge zu verschließen. Nase und Augen sollen mit Wachs verpicht und hieraus mittels einer über den ganzen Körper ver­breiteten Parasfinnhicht auch die Poren geschlonen werden. So wird der Körper dann in einen großen Doppel-Sarg gelegt, an dem Löcher angebracht find, um die vom Körper fich entwickelnden Gase entweichen zu lasten, die bet Kreideboden des Grabes absor- birensoll. In diesem Zustand will Seymourachtundvierz,g Tag. »«bringen. So meldet ein Telegramm Dalzielr.

I zu verlausen. Off. unter G. 1191 durch Rudolf Moste, München. 83149

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einem Bilde der anen Wien» uu« yt» ------- ---- -

schnitten. Diese wunderbare weiße Haube - die Hornbrille - blieb bei meinem Nem und Er Lr Strickstrumvf! Das war sehr hübsch anzusehen, aber auch gut heizbare Wohnung tm Stich.

ui »u sehen. Ich bekam den ganzen Tag gute Lehren, als wäre - Ich klage ihn nicht an. Er war tn jener Durstigkeit aufge- sih rtt achtzehnMrigesBackfischchen. Ich erfuhr nun, tote ihrEmst ! wachsen, die täglich mit dem Groschen und dem Pfennig rechnet.

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635

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