Erstrs Morgrudkatk btt Mranhütrirr Iritmtg-
10. Marr 1008.
Zig“ gestattet.
* Vom internationalen Geldmarkt. Am Londoner Markt herrscht fortgesetzt starke Goldnachfrage, und man nimmt dort an, daß dieselbe in der nächsten Zeit viel leicht noch stärker hervortreten wird, im Zusammenhang mit der Geldbeschaffung für die von den Vereinigten Staaten an Spanien zu bezahlenden Doll. 20 Mill. Auf die Bank von England hat sich der Goldbegehr ebenfalls erstreckt, indem ihr Lst 343.000 für Südamerika entzogen wurden. Andererseits kaufte die Bank Lst. 49,000 Barrengold, und Lst. 6000 flössen ihr aus Australien zu, sodaß sie schließlich Lst. 288,000 an das Ausland abgegeben hat. Da ihr Baarvorrath auch für heimische Rechnung ebenso stark in Anspruch genommen wurde, hat er sich um Lst 599,000 verringert. Gleichzeitig ist das Portefeuille um Lst. 802,000 zurückgegangen, von den Privatdepositen wurden Lst. 2,021,000 zurückgezogen, während die Regierung ihr Guthaben um Lst. 728,000 vermehrte. Der Notenumlauf hat sich um Lst. 153,000 reduzirt, so daß sich die Totalreserve um Lst. 444,000 vermindert Dieselbe deckt mit Lst. 23.32 Mill. (1898 Lst. 23.6g Mill.) jetzt 441/g pCt. der Verbindlichkeiten gegen 44 pCt. in der Vorwoche und 433/8 im Vorjahr. — Der Status der Bank von Frankreich zeigt eine bemerkens- werthe Kräftigung dadurch, daß der Wechselbestand um Fr. 126.66 Mill, und der Lombard um Fr. 0.96 Mill, zurückgegangen ist. In Gold wurden der Bank weitere Fr. 2.35 Mill, und in Silber Fr. 0.93 Mill, entzogen. Gleichzeitig wurden von den Privatdepositen Fr. 26.50 Mill, zurückgezogen, vom Guthaben des Staatsschatzes Fr. 25.55 Mill. Infolgedessen erfuhr der Notenumlauf einen Rückgang um Fr. 38.57 Mill.; sein Verhältniß zum Baarvorrath berechnet sich jetzt auf 79.0t pCt. gegen 78% pCt. in der Vorwoche und 82.93 pCt. zur gleichen Zeit des Vorjahres.
* Mexikanische Zolleinnahmen. Die Zolleinnahmen Mexikos im Februar sind, wie das auch in früheren Jahren der Fall war, gegen den vorausgegangenen Monat Januar um Doll. 167,000 zurückgeblieben, der bereits gegen den Dezember einen Rückgang von Doll. 75,000 auizu- weisen hatte. Die Einnahmen halten sich indeß andauernd auf bemerkens werther Höhe, denn im Vergleich Zum vorjährigen Parallelmonat ergibt der diesjährige Februar ein Einnahmeplus von Doll. 407,000. Für. die ersten acht Monate des laufenden Fiskaljahres stellen sich die Zolleinnahmen auf Doll. 17,281,000, d. i. Doll. 2,438,000 mehr als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahrs. Nachstehend unsere gewohnte Tabelle: 5
1898/99
Juli. . 1,672,000
August .... 1,987,000 September 2,085,000 Oktober .. 2,149,000 November.. 2,433,000 December.. 2,424,000 Januar .... 2,349,000 Februar.... 2,182,000
1897/98 1896/97
1,645,000 1,703,000
1.919,000 1.945,000
1,675,000 1,943,000
1,858,000 2,035,000
1,980,000 2,030,000
2.110,000 2,292,000
1,881,000 2,036.000
1,775,000 1,902,000
2,080,000 2,074,000
1,915.000 1.684,000
1,889.000 1,782,000
1,985.000 1,863,000
1895/96 1894/95
1.599.000 1,100,000
1,754,000 1,398,000
1.758,000 1,366.000
2.031,000 1,680,000
2,237,000 1,689,000
1.890,000 1,615,000
2,153,000 1,823,000
2,023,000 1,518,000
2,071,000 1,820,000
1,952.000 1,683,000
1,855/000 1,771,000
1,753,000 1,660,000
17,281,000 22.712,000 23.289,000 23,076,000 19.034.000
* Italienische Finanzen. Die Valuta Italiens hat in der letzten Zeit sich weiter verschlechtert. Ende Januar notirten in Mailand Wechsel auf Paris 107.67 pCt, sie Bind bis gestern auf 108.47 pCt. gestiegen. Um dem entgegenzuwirken, hat der Schatzminister Vacchelli einen Gesetzentwurf eingebracht, nach welchem von den jetzt umlaufenden Le 300 Mill, an Schatzbons die Hälfte gegen 4prozentige konsolidirte Rententitres kon- vertirt werden sollen. Das würde, da die Schatzbons nur 8 pCt. Zinsen kosten, dem Staatshaushalt eine Mehrbelastung um Le l1/« Mill. p. a. bringen. Dieser Aufwendung stellt aber der Entwurf gegenüber, daß hauptsächlich der zu stark gewordene Umlauf an Schatzbons die Steigerung der ausländischen Wechselkurse, also die Verschlechterung der Valuta verschuldet habe. Dieser Vorschlag scheint im Parlament auf Schwierigkeiten stoßen zu sollen. Auch in italienischen Finanzkreisen halt man ihm entgegen, die Verschlechterung der Valuta sei weit mehr auf die Operationen der Arbitrage zurück- Buführen. Dies mag insofern zutreffen, als der Rückfluß von Rententiteln aus dem Besitze des Auslandes nach Italien die Wechselkurse zu Ungunsten Italiens beeinflußt hat Nach einer neuerlichen Mittheilung des Schatzministers soll die Zahlung von Rentenkupons bei den Stellen des Auslandes im Laufe des Jahres 1898 um mehr als Le 2 Mill, hinter der Voijahrsziffer zurückgeblieben sein, so daß der ausländische Besitz eine weitere lind beträchtliche Reduktion erfahren haben muß.
• Anglo - Oesterreichische Bank , Wien. Aus Wien, 8. d. M., berichtet unser th-Korrespondent: „Der Reingewinn der Anglo-Oesterr. Bank beträgt fl. 1,977,285, id. i. um fl. 49,704 weniger als im Vorjahr. Dieses Minus resultirt daher, daß einerseits der Gewinn vortrag um M. 39,653 geringer war, und andererseits die Steuern sich um fl. 68,633 vermehrten. Die laufenden Erträgnisse an Zinsen und Provisionen ergaben ein geringes Plus. Das Gewinn- und Verlust - Konto enthält wieder so wenig Details wie in den Vorjahren. Auf Konsortial - Konto, dessen Ergebnisse nicht gesondert angegeben werden, sind verrechnet: der Gewinn am Syndikat für 5000 Wiener Elektrizitätsaktien Emission 1897Für Aktien der Nationalbank 'für Deutschland, Aktien I. Serie der Gesellschaft für elektr. flicht- u. Kraft-Anlagen, Akt. der I. Eisenbahn-Wagenleih-Ge- jsellschaft, Em. 1898, der Triester Reisschälfabrik, Em. 1898, Darmstädter Bankaktien, Em. 1898, 3%proz. österr. Investitionsrente und 3proz. ital. Eisenbahn-Obligationen. Nicht verrechnet sind die Betheiligung an Prioritäts-Akt der Tendloff u. Dittrich Maschinenfabrik, der Aktien II. Serie der Akt-Ges. für Licht- und Kraft-Anlagen, der Aktien der Bayerischen Bank, des Globus, Versicherungs- Gesellschaft, Banque Internationale de Bruxelles, der Hernadthaler Ungar. Eisen-Industrie A.-G., Prioritätsaktien
der Budapester Pumpen- und Maschinen-Fäbrik A.-G., 3%proz. ungar. Investitions-Anleihe und 4proz. Budapester 100 Mill. Kr.-Anleihe. Es sind dies meist geringe Betheiligungen, welche zum Gewinnkonto nur in bescheidenem Maße beitragen werden. Theilweise haben die Unternehmungen auch noch nicht die gewünschten Resultate ergeben, so insbesondere die Hernadthaler A.-G. Von den Gründungen der Anglobank, an denen sie auch finanziell betheiligt ist, sind die prosperirendsten die Schodnica A.-G. für Petroleum-Industrie, von welchen die Anglobank noch ca. 1000 Aktien zum Vorjahrskurs von 383.82 (Tageskurs 845) in der Bilanz hat, und die Triester Reisschälfabrik A.-G., von denen sie gleichfalls 1000 Stück zu 200 fl. al pari (Tageskurs 395 fl.) eingestellt hat Letztere wird übrigens im nächsten Jahr mit erhöhter Konkurrenz zu kämpfen haben, da im vergangenen Jahre zwei neue Fabriken gegründet wurden, eine in Triest, eine zweite in Aussig. Die Kohlen werke im Falkenauer Revier haben mäßigen Gewinn erbracht In den Bilanzposten sind größere Verschiebungen eingetreten. In den Aktiven hat sich das Wechselportefeuille von fl. 18^ Mill, auf fl. 13., Mill, reduzirt, dagegen sind die Debitoren um fl. 8.2 Mill, auf fl. 654 Mill, gestiegen. Die Summe der Activa beträgt 91.« Mill, gegen 87.g Mill, im Vorjahr. Auf der Passivseite zeigen die Accepte eine stärkere Vermehrung. Auf die Centrale in Wien liefen fl. 14.2 Mill, (mehr fl. 2.4 Mill.), auf die Anstalt in London fl. 15.9 Mill, (mehr fl. 4.t Mill.) Tratten, zusammen fl. 30.3 Mill, (mehr fl. 6^ Mill.). Die höhere Inanspruchnahme des Londoner Acceptkredits ist auffallend, angesichts der bekannten Maßnahmen gegen die auswärtigen Trassirungen in London. Es wird mir mitgetheilt, daß die Tratten Vermehrung durchaus aus Tratten aus dem Waarenhandel stammen. Die Kreditoren sind mit fl. 29.2 Mill, um fl. 2.2 Mill, niedriger als im Vorjahre. Zur Beurtheilung der Liquidität ist zu bemerken, daß den Verbindlichkeiten im Betrage von fl. 60.7 Mill, in Baar, Wechseln, Effekten und Reports nur fl. 24.4 Mill, gegenüberstehen, der Rest muß in den Debitoren und sonstigen Aktiven seine Deckung finden. Die Liquidität hat erheblich abgenommen, da im Vorjahr den fl. 57 Mill. Verbindlichkeiten an entsprechenden Aktiven fl. 28< Mill, gegenüberstanden. Die Dividende wird wie im Vorjahre mit 8 fl. gleich 63/3 pCt. bemessen, dem Reservefonds fl, 100,000 (wie im Vorjahr) zugeführt, an Tantiemen fl. 50,144 vertheilt, fl. 30,000 als außergewöhnliche Zuweisung dem Pensionsfonds zugeführt und fl. 197,141 (gegen fl. 275,840) vorgetragen.“ — Wir schließen hier unsere gewohnte Tabelle an;
1893 1894 1895 1896 1897 1898
Vortrag fl.
Zinsen ............
Effekt.-u.Val.-Gew. Provisionen etc. - - Filial-u.Waar-Ertr. Brutto ........
33,707 301,602
1,041,564 1,088,100
1,021,536 1,456,08!
451,941
2,549,624 2,846,936
- 1,675,813
1,200,000
8
100,000
74,211
301,602
432,413 165,117 235,019
23,1'30 13,986 21,711
1,955,656
1,350,000
9
150,000
75.406
330,250
410,168
147,134
259,606
19,632
12,980
14,289
Dividende
In Procent - -
Reservefonds1
Tantiemen • -
Vortrag ----
Gehälter.......
Spesen..........
Steuern
Pensionsfonds - ■ Abschreibungen Verluste ---.....
Netto ........
380,250
1,219,565
403,627 315,493
1,461,0411335337
275340
1370310
1,301,160
1,321,8211325395
1340390
2,901,537
3.186,9312,980335
2,987,123
' 443249 170,767 258,935 23,995 31,154
541
455,728
191376
290,912
24,146
22351
29,546
2,172367
455,436 172,170 291,175
23,003
11350
451,986
170.131
359,808
24,003 3,908
1,972,891
2326.990
1377385
1350,0001,700,000
9 8ys
150,000 100 B00
69,264 56,873
403,627 315,493
i
1,600300 8
100.0CD 51150
275,840
1390,000
8
100,000
50,144
197,141
* Frankfurter Hof, Aktien-Gesellschaft, Frankfurt a. M. Unter dieser Firma wurde heute, wie uns mitgetheilt wird, eine Aktien-Gesellschaft mit einem vollgezahlten Aktienkapital von X 1,200,000 konstituirt, welche das Hotel ,Frankfurter Hof“ von der in Liquidation getretenen Frankfurter Hotel-Aktiengesellschaft mit Wirkung vom 1. Januar 1899 übernommen hat. In den ersten
Aufsichtsrath wurden gewählt die Herren Stadtverordneter Wilhelm Bücking, Vorsitzender; Rechtsanwalt Dr. Leo Rosenstein, stellvertr. Vorsitzender; Stadtrath a. D. Anton Horkheimer, Rechtsanwalt Dr. Moritz Passavant, in Frankfurt a. M., Karl Arnold, Direktor der Homburger Landesbank in Homburg v. d. H. und Cäsar Ritz, Hotelbesitzer in Paris. Die Leitung bleibt in den Händen des Herrn Ferdinand Hillengaß, welcher zum Direktor ernannt wurde; als weiteres Mitglied des Vorstandes wurde Herr Karl Wessel bestellt.
* Essener Bergwerksverein König Wilhelm. Auch bei dieser Gesellschaft war nach dem Geschäftsbericht für 1898 das Ergebniß gebessert infolge des gesteigerten Kohlenbegehrs; die Verwaltung nimmt an, daß, wenn nicht unerwartete Störungen eintreten, für des Bergbau und damit zugleich für dieses Unternehmen auch fernerhin günstige Verhältnisse bestehen bleiben werden. Die Förderung ging um 29,471 t über die Syndikatsbetheiligung hinaus, die seither mit Wirkung per 1. April d. J. um 120,000 t erhöht wurde. In 1898 steigerte sich die Förderung von 841,222 auf 880,380, also um 39,158 t. Ein im October erfolgter Wassereinbruch in Neu-Wesel konnte durch die neuen Maschinen binnen wenigen Stunden beseitigt werden. Die Selbstkosten des Betriebes haben sich von X 5.95 auf X 6.27, also um 32 Pf. oder 5.t pCt. erhöht, während der Verkaufspreis der Kohle von X 7.93 auf X -8.19, also um 26 Pf. oder nur 3.3 pCt. sich erhöhte, dies jedoch schon nach Abzug der Syndikatskosten.-Für Koks,J deren Produktion wegen Reparaturen von 80,774 auf 77,320 t zurückging, hat sich der Verkaufspreis auf X 12.68, d. i. um X 2.16 oder reichlich 20 pCt. erhöht. Die Durchschnittslöhne stiegen um weitere 5-i8 pCt.; der Bericht klagt über willkürliche Feierschichten der Arbeiter, im Durchschnitt 11.7 pro Kopf und Jahr. Der Arbeitseffekt hat sich von 1.« auf 1.14 vermindert Die Einnahme für Kohlen und Koks ist diesmal, nur summarisch mit X 7,215,380 beziffert (1897 Kohlen mit 6,581,119 Mark, Koks 98,438 Mark). Die gesammten Bruttoeinnahmen betrugen 7,413977 Mark (in 1987 6,853,426 Mark), die Löhne absorbirten 3,424,221 Mark (in (1897 3,102,135 Mark), Grubenholz, Reparaturen etc. X 1,867,455 (1897 X 1,695,994), Steuern, Knappschaft und Zinsen 373,366 (1897 X 391,405). Für
Abschreibungen sind X 430,817 (1897 X 417,151) bestimmt so daß als Reingewinn X 1,318,117 (1897 X 1,246,740) verbleiben. Zur Dividende von 15 pCt auf die Stamm- und 20 pCt. auf die Vorzugsaktien (i. V. 15 und 17 pCt) werden X 960,000 erfordert Die Bergschäden- Reserve erhält diesmal nur X 100,000 (1897 X 200,000), aber für Berieselungs-Anlagen werden X 150,000 zurück- gelegt Für Tantiemen werden X 51,203 (1897 X 48,693) verwendet, zum Vortrag X. 36,914 (1897 X 38,046). Zu Lasten des Betriebes wurden für Aus- und Vorrichtungsarbeiten im Ganzen X 944,817 gebraucht, wodurch die Anlagekonti auf X IO.54 Mill, anwachsen. Bei -X 4.=o Mill. Stamm- und .X. l.go Mill. Vorzugsaktien ist die Gesellschaft mit X 2.55 Mill. 4proz. und X 1 Mill. 4%proz. Anlehen belastet. Die Reserven umfassen (einschließlich X 0.43 Mill. Emeuerungs- und Dispositionsfonds) jetzt X 1.5O Mill.
Hagel- und Rttckversichernngs - Gesellschaft „Merldionale“, Triest. Nachdem die Gesellschaft in 1898 in Folge zahlreicher Hagelschläge außer den Reserven auch noch Kr.600,000 ihres Aktien-Kapitals aufgezehrt hat,, beabsichtigt sie eine Sanirung in der Weise, daß das Aktienkapital von Kr. 3 Mill, auf Kr. 2 Mill, heruntergeschrieben wird. Das so herabgeminderte Kapital soll durch Ausgabe Von 250 neue Aktien zu Kr. 400 wieder auf den alten Status gebracht werden: die alten Aktionäre erhalten ein Bezugsrecht al pari im Verhältniß von 2 zu 1.
Bank von England. Ausweis vom 9. März.
1898: On Millionen-Lstrlg.) 1899: ' $eofXhl
23.680
26.746 33-626 35-259
35.789
18.692 13-988
Totalreserve ................
Notenumlauf......................
Baarvorrath ......................
Portefeuille ......................
Privatguthaben Staatsschatzguthaben ............
Regierungs-Sicherheiten..........
23-318 — O.444 Z-W? — 0.153 00-144 — 0.599 33-769 — 0-802 00-905 " 2-021 16-590 + 0.728 13-896 unveränd.
Prozentverhältniß der Reserven zu den Passiven 44Vs pCt gegen 44—pCt. in der Vorwoche.
Clearinghouse-Umsatz 168 Millionen, gegen die gleiche Woche des vorigen Jahres 34 Millionen Zunahme.
Der Gold-V erkehr mit dem Auslande während der Woche ergab per Saldo einen Export von Lst. 288,000.
Bank von Frankreich. Ausweis vom 9. März.
1898: (In Millionen Francs) 1899: ^woche
Baarvorrath in Gold Baarvorrath' in Silber........
Wechsel ..............
Notenumlauf..................
Guthaben der Privaten .....
Guthaben des Schatzes ......
Lombard. Werthpap. u. Bullion
— 0.926 —126.084 — 38.575 — 26-495 — 25.547 — 0.957
1893-027
1212.112
681.ii7
3743.924
447.217
135.765
549-gy
1820-423 —- 2.350
1196.516
749.091
3816.640
452.893
101-352
616.193
Zins- und Diskont-Erträgnisse Fr. 560,000. Verhältniß des Notenumlaufs zum Baarvorrath 79-04 pCt. gegen 78.34 pCt. in der Vorwoche.
Berliner Kursbericht
r Berlin. 9. März.
a — angeboten g — gefragt, b — bezahlt.
Reichssnl. B'X kv. do.............3%
do. 3-- Preuß.OonsJ$)£kv.
8.
101.20g
101.25g
92.70b
101.10b
Deuteohe Fonds.
9.
101.25g
101.30g
92.70b
101.10b
Preu.;ConsolB3' do. .3’ Bayer. Anl ev. 3* Sach&St-Bentej-
8.
92.70b
101.30b
100.70b
91.75b
9.
92.70b
101.25b
100.60b
91.80b
Hypothekar-Obligationen.
Goth.Gr.-Präm5J4i 122.80b 123.90g I Fr. Centr. v.904.. Meining. Pr.-Pfd.4i 139.—a 138.75b I do. v. 96 3)4 PrBPrA-B 3%816' 98.75b' 98.75g | do.tiomm.-ObL 3)4 do. 4 - äll! 102.10g102.10g j Bheinprov.ObL 3>$
Auel&ndlaohe Fonds.
100.30b 100.30b
98.—b 98.—b
98.—b 98.—b
99.60g| 99.—g
Argentinier do. äuB......--4)4
do. V. 97 4-- BnkarestStadt 4% Bueli-Air. Stadt 6- -
Bulgar. G.Hyp. 6-• Ohinesjknl.v.96 0 • - Egypter unit--4-- Griechen 5- do. cons.Goldr.4- • do. Monopol --1-- do. von 1890 --S - Italiener -
Ital. am. Benteö-- Lissabon Stadt 4- • Mexikan. Anl. 6-- do. äußere do. E. B. 5- • Oesterr, Silber 4*/s do.Papierrente41/s do.Goldrente- 4->
85.80b
67.50b
98.80b
43.50b
96.30g
98.60b
37.60a
50.90«
43.—g
86.—b 73.60b 66.80b 98.80b 43.60b 96.—b 98.60b
4435b 3/.60b 50.70b 43.—b 95.10b
72.—b 100.5Gb 100.50b 98.20b 100.50b
101.60b
72.25b löo'sob
98.20b
100.4Ob
10L70b
Portug. Tabak 4J4 Portugiesen -.4)4 Rom.Stadtanl.il- . do. 1I-VIXI Bum. am diente 5- - do. v. 1890 - --4-- do. v. 1898 - --4-- Buss.cons.Anl.1880 do. Pr.-AnL -.1864 do. do. 1866 do. GoldanL --3J4 do. Goldanl----3-- do. Ser. 1-191 -4-. Serb. Bente - 4-- Schweden 18863)4 Span .Schuld--4- - Türken eons.--4-- Türken cv. D--1-- do.Admin.-Anl. 5- - Ungarn 4- do. Kronenr. —1--
Fi ämlen-Anleihen.
* -
3830«
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55.90b
23.60b
23.60b
99.10b
98.60b
100.5 Ob 10030b
97.90b
97.90b
BadischeLoosel--1149.50b
Bayr. Loose --4->174.-6
Brannsohw. äOThl.l 124.80b
Oldenburg, 40 ThL 132.50b
149.20b | Oesterreich.lSGOerl 147.50b! 147.1 Ob 172.50b I Oes ter reich.1864er 341.50b 340.50t: 125.40b | Türkische Loose 120.70b!l2130b 131.50b I Ungarische Loose 297.50b 298.—b
Eisenbahn-Aktien.
. 183.—b
173.20b
82.10b
110.70b
129.10b
93.50b
153.80b
Archen Mastrtcht' 118.70b
Allg.D. Kleinbahn 141.50b
Braunschw. L.-E. 131.40b
Dortmund Gronau Lübeck-Buchen - • Marienburger •••• Mittelmeer Niederwaldbahn« • W es td. Eisen b-Ges Ostpreuß. Südb.- -
Staatsbahn —- Aussig-Teplitz •• Buschtehrader -
Lern bergCzernoT. —.— Lombarden...... 30.20b
Nordwestbahn-••• —.— Reicbenbg. - Pard. —.—
118.80b 141.—b 131.—b 18325b 173.20b
81.90b
111.10b
70.60g
129.10b 93.5Gb
153.70b
304 Ob
Schweiz.Uentral-»
140.90b
141.70b
do. Nordost......
99.40b
99.80b
do. Union........
77.50t
77.70b
Jura- Simpion
8730b
87.90t
Gotthard ........
142.80b
143.20b
Prinoe Henri -
105.10b
105.50b
Batt. Eiseubahn--
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Kursk-Kiew......
— . II
Warschau Wiener
414.75b
AmsteriL Rotterd.
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tianada-Pacifie-E.
851 Ob
85.25b
ItaLMeridional-E.
143.80b
143.10«
North.Pac. Vorz-A.
79.60b
80.30b
Sardin. Sekundärb
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52J0g
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223.60b
Stamm-Prioritäten.
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ManenbgAUawkal 117.50g; —.— | | .
I Eiaenbahn-Prioritäten-Obligstionen.
BShmN«wdb.G4 Dm -Bodenb.- .3-. Prag-Dux Golds- • Elisabeth sttr. 4-- Gal.Karl-Lud w.4 - - Gotthard 3)5 Lombard Prior 3- -
76.30b
101.50g 9925t
100.60a 100.50g
80.20b! 80.10g
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101.50g
99.40g 99.30b 7620b
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99.10g
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101.60»
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10120b 101.25b
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ItaL Eisb.-Obl. 3-- Maoed. Gold - 3-- Mittelmeer-Pr. 4-• Buss. Süd west 4-■ NorthPacPr.-Lien do. Gener.-Lien - • Livorno 3-- Portug. Eis. - 3-- Gar. Sardinier 4- Steuerfr. SiciL 4- • Süd-Ital. Eisb. 3- - Transvaal ««--1-- do, v. 97 4-- Anatolischs I--5-- do. .... .II--5-- Oeste de Minas5- ■ Wladikawkas -4--
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101.60g
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97.50b 95.—b 6720b
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101.90g
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97.9Gb
95.30b
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101.10b
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Bank-Aktien.
/Bergwerks-, Industrie- u. Versicherung»-Aktien.
73. g
206.75b
294.75b 297.- -b
• 200.60b!
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Witten. Gnßstahl 245.75b'24735b
4750 g
4735 g
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Amsterdam- -kurz
■2 M
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150.10b
119.75b
208.90b
1O3.75al1O3.75g
99.90b! 99.30g
139.90b
86.60b 21325b 114.60b
1621 b 169.50b 323.90b 216.25h
216.10g
169.206
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Schweiz
1475a
74.75a
215.70b
154.25b 19/.80g 179.60b 137.75g 166.50t
Trebertrock.-Anst 398.—b
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169.—b
206.—b
155.10b
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137.80b
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113.80b
169.30b
168.05b
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169.50b
Böhm. Braunaus •- 232.25g Berl-Br-Patzenhof 267.—t
168.35a
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80.70b
111.95a
Bielei. Dürkopp Bismarckhütte
do.Bi-Schultheiss do. Elektrizität - - do, Holz-Compt - - do.HotelKaiserhof do Mascninen-Bau do. Packett. Berthold Mess. ■ • Brauerei Isenbeck Wilmersdorier • •
20.40g 202 7 b
63.75b 80.90b
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GluckaufBtauerei Gr.Berl. Straßenb. Guano AngL-Cont. Hagen. Gußstahl - • Hallesche Masch. Hamburg. Elektr. Hamb.-AmJ’acket Hamb. Straßenb- - B ann-Mascb Egest
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WilhehnjWeinbau
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166.80b
192.75g 145.50g 250.75b
193.10g 245.25g 251.5Gb
95.75g 154.50b 1/2. -b 15925b 225.--b
161.25b
87.25b
170.50b
128.—b 214.25b 311.50g 535.—b 185—5 361.50b 1 ö7.—b 192.90g 145.50g 252. -b 19225b 245.50b 251.75b
96. -b 157.30b 173.—b 159.—b 227.—b 161.75b
193.50g 31325b
95.90b
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116.25b 157.90b 181.-b
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145.75b
1139b
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179.—b 925.-5 182.75b 222.-5
154.25b 197.50b
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166.90b 319.75g
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221.--b 157.—g 39/.50g
146.75b 145.75b
233.50g
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152.—b
179.—b 919.--g 182.50b 221.90b
Warschau ----8 T Wien........kurz
do. lang 20 Francs-Stücke Oesterr. Noten •• Kuss. Zollcoupons do. Banknoten- ---
Bh.-WestL Kalkw. Biebeck Montan SangerhäusMasch SchalkerGruben- - Schering, ehern. F. Schlesüimkhütten Schles. Kokswerke Schöfferhof richnftg-A[Huck | Schuckert Electr. Schulz-Knaudt •• Siemens Glas - 8inner Brauerei- • Spinnerei Benner Stadtberger Hütte Staßfurt, ehern. F. Stettiner Elektr.-• do. Vulkan Stoewer Fahrrads. Stolbjlink St.-Act. do.Prior.-Actien- -
128.50g 129.40b
321.25b 320.50g
284.—b 281.5Gb
Belgien --.-kurz Skandinavien 10 T Kopenhagen 10 T London......kurz
Bocüum-Gußstahl Bomiaziub V erein. Braunscnw. Kohle do. J ute-Spinnerei Brest VV aggontabr Brüxer Kohlenw. Butzke u. tio. • — Cartonnagen- Ind. Cassel Federstahl Chem.W erkAlbert ehern, l'abr. Milch
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Zeitzer Maschinen Zellstoff Waldhof Zürich, elektr. B. Aach.-Mflnch. F.V. Bert Lebensvers. Magd. Fbuervers.
145.75g 125.60b 423.- -b 150.25b 221.75b 196.—b 119.50g 162.50g 150. -b 192.50g 318.—b
96.-b 140.75b 430.-b 178.25b 113.10b 199.50b 375.-b 165.50b 327.50g 126.50g 147.506 183.20b 171 25b 290.—b 158.75b 170.—a 236.40b 169.- -b 145.75g 193—t 202.60b 125.—b
108.25g 415.25b 192. -b
127.50b 148.40b 153. -b
1640 b 95.—b
175.—g 157.60b 261.50g 221.-6 228.- b 120.80b 161.—b
113.60g 98.—g
202.90b 115.60b 157.50b 179.75b
82.10b 185.50b
Hoefel Brauerei-- Hoffmann Stärke Hörder Lit. A •••• Breuer, Höchst • - Höchster ........
Hösoh, Eis.u.Stahl Hüttenheim Inowrazlaw Salz- - Jesench Asphalt-- Kahla Porzellans. Kaliw-Aschersleb. Kannegießer Ruhr Kattowitzer Kette, Elbschiffi- -
279.50b 124.—b i 63.50b 188.60b 160.75b 106.25b 170.75b 296.—b
145.10b 2Z7L^ 155.—b 253.—b 126.25g 230.25b
129.50b 150.25b 152.75g
1670 6 94.—b
175.—g 159.25g 262.506 221./5g 230.—O 120.25b 160.30b 114.—b
228.—b 222,-b 27O.-g 98.30«
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127.50b
214.30g
310.50b 526.—b
189.50b
204.40g
367.75b
440.—b
243.- -b 137.--b
144.75g 210.-6 285.—b 371.50g 117.50b 347.50g 194.25g
Königin Marienh. KönigsbornBergw Kummer Elektr-• Kurfürstendamm Lauchhammer — Laurahütte -Leopold“ Grube Leopoldshall-Act. Leipz. Br.Biebeck Lindener Brauerei Ludw.LoeweA tio. LoniseTiefb.konv. doJPnor.-Actien - • Magdeb. Bergwrk. Magdeb.Pferdbhn M annh ehern. Ind. MassenerBergw- - Mech-Web-tünden Mechernich. Bgw. Menden Schwerte Mix <fc Genest - - -- Nähmaschin Koch NauheimFabrZPr N ederrhein Leder NordsternKohle-- Norda. Jute Nordd-Wollkämm Nordd. Lloyd •••< Nürnberger Br. •• do. Metaliw. Bing OberschL Eisbbed do. Eisen-Industr. do. Cementfabrik PetersbJUektrBel Phönix Bergwerk Pluto St-Act Bavensb. Spinner. Bedenhütte Lit A. Beichelbran Ehern. Anthracit Rhein. Metallwaar
73.- g 73.25g
126. b 125.25b
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235.—b 242.--b
293.25b 105.70g
90.80b 241.50b 350.--b 172.50b 145.75b
1145 b 330.--a 242.- b 240.75b 172.25g 244.- b 137.25b 144.50b 212.—b 280.—b 371.50g 117.—g 347.50g 194.25g 137.—b 168.75b 208.60b 281.—b 291.—b 142. b 337.90b 156.—b 102. -b 218.80g 348.-b 137.25b 159.90b 295.—b 188—b 189 20b 114.10b
DiBuiarcauuLLe - - 242. -b
Bliesen bach Zink 238.—b
Boch.- Gels. Straß. 173.25t
184.—b 175.2Gb 190 25b 146.70b 417.50b 230.25b 93.25g 78.-6
189.-6
183.- -b 176.90a 191.50b 147.40b 417.50b 235. -b
93.25k 79.-6
I8/.15g 320.50g 156.50b 120.—b
Ver Eisenbahnban Ver.Hanfschlauch La Veloce Ver-Köln-Rottweil Ver-MetallwHaller V erein-Pinseltabr. Ver.Pongs. Spinn. VietoriaFahrrad- - Westphal. Draht- - do. Stahlwerke - Westeregeln- Wicküler Braurei Wiesb.Kronen-Br.
Bheiit-Nass. Bgw. L - Bhem. Stahlwerk 243.-6 242.25b
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423.-g 178—g 118.70b 198.50g 372.80b 166—b
Haar burg -Wiener 328 50b Harkort Br. conv.; 126.706 do. Berg St.-Pr.-.;147.75b Harpener ....... 1182.50b Hartmann Masch. 171.—b Hasper Eisenw. ••. 286.16g Heidelb.Straßenb. 158.73b Helios • 170.—b Hemmoor tiement 237.—b Herbrandt Wagg. 168.75g Hii-schberg. Leder 147.3Cg Hibemia ........191.90b
HildebrandMühlw 202.60g Hoch- u.Untergr.B 125.906
UoniGes.f.elektrU 141.60g
336.806
138.—g 280.506 122.75g 164.-6 189.—a 160.—b 107.—b 171.25b 298.80b
144. -b 893. -g 237,-g 155.25g 253.50g 126.25g 231.-6 232.-6 2S7.-g
137.50b 172.75b
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3S7.-g 64.20b
145./58
124 50b 420.—g 149,—g 217.90b
194.80b
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70.40b 223.—b
178.60b
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Köln. Bergwerk, -1293.—b
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Petersburg • -kurz >215.70b
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Aachener Diskont
138.—bl 37.90c
Leipziger Bank • •
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18435g
Banne comm. ItaL
144.75b
146.80b
LeipzigerOredit- •
201.50b
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Bayrische Bank--
114.50b
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Luxemb. Bank ••
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Barmer Bank-V».
136.50g
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Magdeb. Privatbk.
11730g 112.10b
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Berliner Bank----
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MiüflldlbläanVwiil
113.—b
166.50b
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Mittel/t Crei-Bk.
137.- -b
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Berg.-Märk. Senk
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161.75b
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Brasilien. Bk. f. D.
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Nationalbank f. D.
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BresL Disk.-Bank
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110.50b
Nordd. Credit.- - - -
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Brest. Wechslerb.
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Ostdeutsche Bank
119.60g
230.10b
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15330b
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Oest-Creditanstalt
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22.60b
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142.50b
Diskonto - Comm.
199.10b
199.70g
do. Centr.-Bod.Cr.
167.60b
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D. Reichsbank ••
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Hamb. Wechslerb1
152.75b
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Schles. Bank-Ver.! 14835g
148.25g
Köln. Wechslerbk.
16430g
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Westd.BodencreL 114.tktz
115.—B
3.10 N. Die Haltung der Nachbörse war fester. Kreditaktien 230.50, Diskonto - Kommandit 199.20, Berliner Handelsgesellschaft 167.10, Dresdner Bank 165.60, Deutsche Bank 213.60, Russische Noten , Italiener 95.20, Mexikaner 100.30. Staatsbahn 153.70, Lombarden 30.10. Marienburger 81B7, Ostpreußen 93.37, Meridional 143.37, Mittelmee
LSchtichsotzL)
Auch in dm Fortb ilduugs-Schulen ist eine be- trüchfliche Anzahl von weiblichen Lchrkräften beschäftigt, und
wandt ist die Chemie, und feit diese zu so ungeahnter Bedeutung im Fabrikbetriebe gelangt ist, steht den Frauen inchemischen Laboratorien von Geschäftshäusern ein Feld offen, welches auch bereits gepflegt wird. Eine Frau darf sich rühmen, Mitglied der angesehenen „Society qf Chemical In- dustry" zu sein. Das ist Mrs. Lovibond, welche gelernter Braumeister ist und als geschäftsführender Direktor der bekannten Brauerei „Henry Lovibond & Son Limited“ den Betrieb leitet. Dies bringt uns auf das k o m m r r z i e l l e Gebiet, auf welchem in der „nation of shopkeepers“ auch die Frau ihre Rolle spielt
Mrs. Lovirbond dürfte eine außergewöhnlich tüchtige Geschäftsfrau sein, aber einzig steht sie als Direktorin einer Aktien- Gesellschaft keineswegs da. Dem Zug der Zeit folgend, sind auch manche von Frauen geleitete Geschäfte in Aktien- Gesellschaften (Limited Companies) umgewandelt worden, wobei es dann üblich ist, daß die bisherigen Inhaber Direktoren werden. Man mag vom volkswirthfchaftlichen Standpunkt diese Metamorphosen mit günstigen oder ungünstigen Augen betrachten, jedenfalls gewähren sie einen interessanten Einblick in die Prosperität der Betriebe. So' erfuhr man z. B. bei der Umwandlumg des bekannten Geschäfts von Madame Bal Smith in Liverpool in eine Limited Company mit einem Capital von Lstr. 100,000 (2 Mill. Mark), daß dieses Puß- und Weißwaaren-Haus in den Jahren 1895, 1896 und 1897 je einen Nettoverdienst von mehr als Lstr. 11,200 (X 224,000) erzielte, was gewiß nicht zu verachten ist. Ob Mrs. B a r n st o n- Parnell, welche neuerdings eine Aktiengesellschaft behufs Ausnutzung ihres Patents zur B earbeitung austrä- lischer Goldminen begründet hat, noch reichere Schätze in jenen fernen Bergen heben wird, bleibt abzuwartm.
Doch gehen wir von jenen Zahle«, welche ja immer nur einer Minderheit, so männlich wie weiblich, erreichbar sind, zu bescheideneren Berhältniffen über. Da finden wir vornehme Maga- zineimWesten Londons, die von Frauen aller Stände, von der höchstm Aristokratie abwärts, mit Erfolg betrieben werden. Die Gräfin Warwick, die Herzogin von Sutherland, die Bicomtesse Clifden, Lady ColinCampbellsind Beispiele dafür, daß auch die weiblichen Glieder der englischen Aristokratie es nicht unter ihrer Wurde halten, nicht mir ihren Namen für industrielle Unter» nchmuugen herzugeben, sondern mtdj selbst thätige» Antheil
zwar mit höherer Besoldung als an den Lagesschulen, indem Eisersucht ihr einstweilen
das Gehalt für zwei Lektionen von zusammen 1 % Stunden tag- versagen, so find fie von anderen Unwerfitäten darin überflügelt
Lch-.ßk-DW i» der WochH Lstr. 90—100 beträgt. Dorr worimr. .DieUuiversität von London, welche ein
Haushalt-Unterricht wird besondere Aufmerksamkeit zugewendet, nammtlich von dem Londomr „County Council", welche? eine eigene Beamtin zur Einrichtimg und zur Üeber- wachung dieses Zweiges hält und dieselbe mit Lstr. 300 jährlich besoldet.
Nicht gerade wiffenschastlich, aber darum nicht minder einträglich gestaltet sich die Übertragung jener Kenntnisse, die auf dem Gebiete des Gesellschaftlichen liegen. Mit dem Monopol des Tanzmeisters ist auf der grünen Insel gebrochen, die Tänzle h r e r i n ist eine legitime Erscheinung. Ihre Einnahmen hängen von ihren Fähigkeiten und Verbindungen ab, und wenn sie in vornehmen Kreisen und namenllich in größeren Mädchen- Pensionaten eingeführt ist, dann sieht sie auf das Gchalt einer wlffenschastfichen Lehrerin mitleidig herab. Auch in der Reitbahn bat sich die Frau erfolgreich als Lehrerin versucht. Es gibt Frauen, für die der Tattersall ein sehr ergiebiges Feld ist, indem sienicht nur Re ik-Unterricht ertheilen, sondern auch Pferde für die Schülerinnen zmeiten. Dem Stahlroß hat sich die Frau ebenfalls als Radsahr -Lehrerin zugewendet. Seitdem die körperlichm Uebungen für Mädchen und die Spiele im Freien hier ziemlich plötzlich in den Vordergrund getreten find, hat sich das Bedürfniß nach regulärem Unterricht auch in diesem Fache eingestellt, und mit der Nachfrage ist das Angebot gekommen. Turnen, Schwedische Gymnastik, Fechten sind lukrative Unterrichtszweige geworden. Noch mehr geschätzt und entsprechend bezahlt werden erfolgreiche Lehrerinnen für Hockey, Golf, Cricket (T e n n i s güt als i« m o d e r n) — Lehrerinnen nämlich, deren Schülerinnm bei Wettspielen (masch) den Sieg davongetragen haben. Einzig scheint bis jetzt Miß Kate Wheelock als W h i st -Lehrer in dazustchen. Ungleich jenen stolzen ^Meistern, welche die wiffensdurstigm Jünger zu sich pilgern lasten, trägt sie ihre Wissenschaft von Ort zu Ort, wo sich Vereinigungen geblldet haben, die danach verlangen. Sie ist Whist - Spielerin von Profession, wie es professionirte Schachspieler gibt, und ihre Einnahmen werden hoch veranschlagt.
wesentlicher Theil des Mädchen-Schul-Unterrichts von einer Aktiengesellschaft ansgeübt wird. „The Girls Public Day School Company Limited" besitzt 34 Schulen in allen Theilen des Landes, an welchen ausschließlich weibliche Lehrkräfte beschäftigt werden, mit Gehältern von Lstr. 70 !bis 200 für die ordentliche Lehrerin (high school teacher). Die Einnahmen der „Head Mistress" (Schulvorsteherin) bestehen in einem Gehalt von Lstr. 250 und einem Zuschuß von Lstr. 1.10 bis zu Lstr. 2 für jede Schülerin, von der hundertsten an. Die sonstigen Privat-Schulen bezahlen im Durchschnitt geringere Gehälter.
j Der VolkS-Unterricht wird zwar nicht ausschließlich, aber doch zum großen Theil von den Board Schools, ben Kommunal-Schulen, ausgcübt, und zwar nimmt die Frau einen breiteren Raum in der Volks-Erziehung ein, als der Mann. ■Nicht nur ist ihr der Unterricht der Mädchen ausschließlich übertragen, sondern auch die „infants", das sind Kinder unter 5 bis herab zu 3, ja sogar 2 Jahren, die kindergarten-ähnlichen Unterricht erhalten, unterstehen ihrer Obhut. Von ben ca. ;10,000 Lehrkräften bei Lonboner Board Schools fmb etwa («300 weiblich, nämlich 5400 Lehrerinnen unb 860 „Head Mistresses“, b. h. Hauptlehrerinnen bezw. Schulvorsteherinnen. sDas Durchschnitts-Gehalt bei letzteren beträgt Lstr. 238, bas der Lehrerin (in Lonbon) ca. Lstr. 100. Die Arbeitszeit ist 30 Stunden wöchentlich, nämlich von 9 bis 12.30 unb von 2 bis 4.30 an 5 Tagen in ber Woche. Der Sonnabenb ist schulfrei. Die für ben Lehrberuf außerordentlich ausgedehnte Arbettszeit (die Berliner Volksschul-Lehrerin gibt nur 24 Stunden wöchentlich) unb bie bamit verbundene große Anstrengung einerseits, — andrerseits bie nichtigen Ansorberungen, bie an Fähigketten unb Kenntnisse ber Volksschul-Lehrerin hier gestellt werben, brachten es mit sich, baß bieser Berufszweig fast ausschließlich sich aus bersklben unteren Gesellschaftsklasse rekrutirt, zu welcher bie Schülerinnen gehören. Es werben jetzt Anstrengungen gemacht, um bie Frau her „besseren" Stänbc bafür zu interesfiren, unb im Interesse ber Volkserziehung würbe gewiß liegen, wenn solche Frauen, bie bmch gebilbete Umgebung unb sorgfältige Erziehung sich einen weiteren Gesichtskreis haben aneignen können, daran theilnahmen.
examinirenber Körper ist unb außer in Lonbon auch in verschiedenen Theilen des Landes Prüfungen abhält, ernennt sogar Damm zn Examina koren. Die große Anzahl weiblicher Stubenten, bie alljährlich bie Universität verläßt, theilt sich nun in bie verschiebmstm Kanäle. Ein großer Theil bezieht bie Hochschule nur zur Vervollständigung bet Ausbildung, ohne einen Beruf zu ergreifen; einem anderen Theil sind wir bereits oben begegnet, als wir von weiblichen Astronomen, Bibliothekarm, Ministerialbeamten und besonders von Lehrkrästm an höheren Schulen sprachen. Die höheren Lehrerinnen habm fast ausnahmslos Universitäts-Bildung, unb bie Mehrzahl ber studi- renben Frauen wendet sich bieser Laufbahn zu.
Weibliche Aerzte ftnb ja glücklicherweise auch in Deutschlanb keine unbekannte Erscheinung mehr. In Englanb habm sie sich feit langem eingebürgert unb haben es nicht nur zu großem Ansehen, sondern auch zu respekttzblem Einkommen gebraßt Es gibt Aerztmnm, bie keine Sprechstundm-Con- sultation unter zwei gniiieas (42 Mark) abhatten, unb bereit Einnahmen auf Lstr. 1000 bis 2000 (20,000 bis 40,000 Mark) geschätzt werben. Bekannt ist auch, baß bas größte Frauen- HofpitalLonbons „the new Hospital" ausschließlich weibliche Aerzte hat. Sie fmb ferner verhällnißmäßig zahlreich in Asylen, Krankenhäusern, Pfiegestättm :c. angestellt. Einen großen Thell weiblicher Aerzte nimmt Jnbien auf, wo sie namentlich feit ber Zeit ber Pest, als bie englische Regierung von Amts wegen weibliche Aerzte bahin entfanbte, in hohem Ansehen stehen. Auch als Z a h n ä r z t i n hat sich bie Frau in England eingeführt. Dagegen wirb es ihr seltsamerweise. verwehrt, als T h i e r a r z t zu prakliziren, wmig- stms in ber legitimen Form als Mitglied bes „Royal College of Veterinary Surgeons", unb es wirb eines ParlammtS- Attes behülfen, um dieses in her Kostitution des altehrwürbigen Instituts begrimbtte Hinderniß zu beseitigen.
Als Apothekerin hatte bie Frau zuerst manches Vor- urcheü zu uberwinbm, ja einige Aerzte gingen so weit, sie aus Mangri an Vetirauen geradezu zu boykottiren. Heute aber ist bie Apothekerin schon überall anzutteffm unb namentlich in Mittelengland, „in the midlands", sehr populär. Die Bilb- nngsstätten für bm Berus stehen ihr offen, unb nach bestanbmem ^am«r ftrchkt sie häufig Anstellung in ben „dispensaries" (Apotheken) von Hospitälern ober Privat-Aerztm, welch lchtere hierzulande virlfach die verordnetm Arzneien selbst liefern unb ihr Honorar „inclusive of mixture and piüs“ stellen, was
Doch gehen wir von biefen, in beiüfchm Lanbm wohl gar als ftivol geßetüxn fünften schnurstracks zu ben höchsten Stätten her Wissenschaft Aer, zu hm Universitäten. Es ist bekannt, haß hiefelben ivEnglanb her Frau sch on lang e offen stehm, unb wenn Oxford unb Cambridge in wunberlicher " ' “ 'm nach bHcmbmem Examm bm Titel