1. gtt» 1890«_______________________
Frankfurter Handelsblatt.
Wiederabdruck der mit • bezeichneten Artikel, sowie der Privatdepeeehen ist nur mit Quellenangabe gestattet.
» Argentinische Nationalbank. Die gestern Nachmittag vom Telegraphenbureau verbreitete Meldung, daß üese Bank nicht zahle, konnte eine unserer Privatdepeschen joch im selben Blatte als unkorrekt charakterisiren; wie seitdem mehrfach bestätigt worden ist, hat die Bank ihre Zahlungen nicht gegenüber den Gläubigern, sondern nur gegenüber den Aktionären suspendirt, indem sie die bisher übliche Quartals - Abschlagsdividende diesmal nicht juszahlt. Die amtliche Mittheilung des argent. Gesandten lügt aber doch hinzu, daß die Bank , zwecks Konsolidation“ ihre Generalversammlung einruft. Für 1889 hat das Institut den Aktionären 20 pCt. Dividende gezahlt und die ‘etzte Generalversammlung beschloß, daß auch für 1890 wieder quartalsweise je 5 pCt. im Voraus bezahlt werden vollen. Das war angesichts der schweren Krisis des Landes ’jnd der Anzeichen, daß die Bank schon im vorigen Jahre darunter empfindlich zu leiden halte, geradezu eine Vergessenheit, wie sie nur in dem überhitzten Argentinien möglich war. An sich wäre es also nur zu billigen, daß diese Vorauszahlung eines noch sehr fragwürdigen Gewinnes nunmehr unterbleibt. Die National bank bildet in Argentinien einen Grundpfeiler der staatlichen und der privaten Finanzwhthschaft; Ende 1889 standen bei der Bank nicht weniger als Doll. m./n. 151.st Mill, an Depositen, und die Bank hat auch in Bezug auf verschiedene ausländische Anleihen gewisse Verpflichtungen gegenüber den Gläubigern übernommen. Wäre wirklich eine Zahlungseinstellung dieser Bank eingetreten, so hätte sich die Wirkung auf den Goldcours noch ganz anders fühlbar gemacht als in der Steigerung von 2401/s auf 248. Heute wurde allerdings der Goldcours 272 berichtet, und Nationalbank-Aktien sollen über Sonntag 60 pCt. verloren haben. Daß diese erste Bank Argentiniens sich in keineswegs gesunden Verhältnissen befindet, mußte schon wiederholt an dieser Stelle nachgewiesen werden. Der Notenumlauf ist in der letzten Bilanz noch mit Doll. 41.33 Mill, verzeichnet, obwohl er von der Regierung übernommen werden sollte; nach den letzten Erklärungen des Finanzministers Uriburu ist seitdem in gewissen Momenten der Krisis der Notenumlauf der Nationalbank (und anderer Banken) noch dadurch gesteigert worden, daß die Regierung gewisse, nicht näher angegebene Beträge bereits eingezogener Noten wieder herausgab. Die Nationalbank ist also mit verstrickt in die gefahrvolle Uebertreibung der Papiergeldwirthschaft, zu der Argentinien sich hat bestimmen lassen, und welche ein dortiges Blatt jüngst dahin charakterisirte, daß gegenwärtig Niemand im Lande, selbst nicht der Finanzminister, genau zu sagen wisse, wieviel Papiergeld eigentlich im Ganzen umlaufe. Das Aktienkapital der Bank war durch ein Gesetz vom Herbst 1889 auf Doll. m. n. 100 Mill, in der Weise erhöht worden, daß die Regierung zu ihrem Antheil von Doll. 18 Mill, weitere 16 Mill, bekommen sollte, die privaten Aktionäre zu ihren Doll. 25.ii Mill, weitere 40.73 Mill., und zwar sollte auf jede alte Aktie eine vollgezahlte neue gratis gegeben werden, für den Rest Zertifikate mit zunächst nur 5 pCt. Einzahlung. Diese unsinnige Wässerung des Aktienkapitals ist hinterher rückgängig gemacht worden, die 1889er Bilanz verzeichnete das Aktienkapital noch mit Doll. 43.-? Mill. Bei Debitoren hatte die Bank damals nicht weniger als Doll. 196.14 Mill, ausstehen, von denen sie selbst Doll. 2.67 Mill, als nothleidend bezeichnen mußte. Als bereits verloren wurden Doll. 911,294 abgeschrieben, und außerdem ein Dritttheil der Dubiosen mit Doll. 891,390 zurückgestellt, sowie die Reserven von rund Dollar 4 auf 5 Millionen erhöht. Auch damit scheint noch nicht einmal der volle Betrag der eingestandenen Dubiosen beseitigt zu sein, dennoch wurde der ganze Gewinnrest von Doll. 8,627,348 als Dividende vertheilt, obwohl darin Doll. 1,628,206 angebliche Werthsteigerung des Bankgebäudes als Gewinn enthalten waren. Diese Werthsteigerung ist heute sicherlich nicht mehr vorhanden, man hat also fiktiven Gewinn zur Dividendenver- theilung benützt. Der 1889er Jahresbericht der Börsenkammer von Buenos Aires beklagte mit Recht, daß die Staatsbanken ihren Kredit in irregulärer und leichtfertiger Weise vertheilt und dadurch die unproduktive Spekulation unterstützt hatten. Der schönfärberische Jahresbericht der Bank-Revisoren behauptete dagegen, die Kredite seien »zweckmäßig vertheilt,, mußte aber hinzufügen : »mit Ausnahme einiger größeren Beträge, die aber genügend garan- tirt“ wären. Eine solide und ungeschminkt aufgestellte Bilanz würde heute wahrscheinlich den Status der Bank in ganz anderem Lichte zeigen. Es begreift sich daher, daß der Finanzminister Uriburu eine durchgreifende Reform bei der Nationalbank zur Kabinetsfrage gemacht hatte, leider ohne damit etwas durchzusetzen. Es frägt sich, welchen Einblick jetzt die angekündigte Generalversammlung bringen wird.
* Die amerikanische Silberbill. Entsprechend dem Anträge des Repräsentantenhauses ist nunmehr von beiden Häusern ein Comite gewählt worden, welches trotz der di- vergirenden Beschlüsse beider Häuser das Zustandekommen einer Bill durch gemeinsame Berathung herbei- nihren soll. Der Senat wählte die Mitglieder Sherman, Jones (Nevada) und Harris, das Repräsentantenhaus die Abgeordneten Gonge, Walker und Bland. Von den Mitgliedern des Senats treten 2 für sofortige Zulassung der freien Silberprägung ein und nur eines (Sherman) ist dagegen, während von den 3 Mitgliedern des Senats nur Blaud für freie Ausprägung ist, die andern dagegen. Nach einem Telegramm soll, weil 2 Mitglieder gegenwärtig von Washington abwesend sind, die Verständigung erst in der nächsten Woche möglich sein. Inzwischen besagt aber die uns über London zugehende Drahtmeldung, daß, wenn die Bill nicht zu Stande käme, der Präsident die Versicherung geben wolle, daß das Schatzamt, welches bisher die Autorisation zur monatlichen Verwendung von Doll. 2 bis 4 Millionen zum Ankauf von Silber nur etwa für das Minimum angewendet hat, künftig für die vollen Doll. 4 Mill. Silber werde verkaufen lassen. Man glaubt trotzdem, daß eine Bill zu Stande kommen wird. Da aber das Durchsetzen der vom Senat gewollten sofortigen Freigabe der Silberprägung nicht zu erwarten steht und die Bill die Verwendung von monatlich Doll. 4'/- Mill, für Silberankäufe bezweckt, so würde es praktisch nicht viel Unterschied machen, ob eine so normirte Bill durchgeht, oder die Regierung einfach das Maximum ihrer bisherigen Autorisation ausnützt. In jedem Falle ist es wahrscheinlich, daß die Silberverkäufe des Schatzamtes demnächst auf ungefähr das Doppelte ihres bisherigen Betrages steigen werde.
* 6proz. neue Anleihe des Staates Guatemala. In Bestätigung unserer neulichen Information erfahren wir, daß das aus englischen und deutschen Banken und Bankiers bestehende Konsortium, mit welchem seit einiger Zeit Verhandlungen wegen Uebernahme dieser Anleihe im Gange waren, nunmehr den ersten Theilbetrag von Lstr. 600,000 übernommen hat Die Emission wird demnächst, und zwar ausschließlich in London, durch die International Bank, sowie in Amsterdam erfolgen. Der Erlös soll für Beseitigung einer kleineren inneren Anleihe, für schwebende Schulden u. s. w. verwendet werden.
* Schweizerische Eisenbahnen. Nach einer uns jetzt zugehenden offiziellen Mittheilung hatte sich bei der Schweiz. Nordostbahn die Beanstandung durch den Bundesrath auf 5 Posten im Gesammtbetrage von Fr. 46,271 bezogen, die von der Gesellschaft auf Baukonto verbucht waren, nach der Meinung des Bundesrathes aber auf Betriebsrechnung gehen sollten. Für 3 Posten davon Imit Fr. 14,886, den einen unter Vorbehalt, gab die Verwal-
Mt gmung»
tung nach; für 2 andere Posten von Fr.31,385 beantragte sie, an der Buchung festzuhalten. Demgemäß wird hierüber das Bundesgericht zu sprechen haben. In mehreren vorausgegangenen Fällen hat das Bundesgericht bei derartigen Beanstandungen gegen den Bundesrath entschieden. Umsomehr muß es auffallen, daß der Bundesrath in diesem Falle, obwohl der Gewinnvortrag das Zehnfache der streitigen Summe beträgt, seinen Widerspruch so accentuirte, daß er, wenn auch nur vorübergehend, von Dividendensperre sprach. Schließlich hat der Bundesrath die Auszahlung der Dividende gestattet; unseres Erachtens thäte er besser, künftig derartige kleine Differenzen nicht dermaßen auf die Spitze zu treiben, besonders nicht, wenn er doch schließlich nachgeben muß. — Die Generalversammlungen der liquidirenden Bern-Jurabahn und SchweizerischenWestbahn genehmigten die beantragten Dividenden von 41/z pCt. für Bem - Jura- Aktien und von 5 pCt. für Westbahn - Prioritätsaktien, während die restlichen Ueberschüsse für Deckung der Fusionskosten dienen sollen. Die Generalversammlung der Jjira-Simplonbahn ermächtigte die Direktion, zur geeigneten Zeit die 4proc. Anleihen in 31/sproc. zu kon- vertiren; ferner eine neue Anleihe bis zu Fr. 5 Mill, aufzunehmen, aus deren Erlös die Coursverluste, eine Vermehrung des rollenden Materials und gewisse andere Erfordernisse gedeckt werden sollen.
Concordia. Bergbau-Aktien-Gesellschaft, Oberhausen. Nacii einer uns zugehenden Mittheilung ergibt die Abrechnung für den Mai nach Abzug der Betriebskosten, sowie der Aufwendungen für Neuanlagen, der Anleihezinsen und Amortisationsquote einen Reinüberschuß von JL 163,602. Im April hatte der Ueberschuß JL 177,871 betragen. Die Gewinnungskosten betrugen im Durchschnitt Jl. 6.7« pro Tonne, der Erlös M. 10.7« für Kohlen (im April Jt, 10l/a) und JL 20.66 für Kokes (im April Jt. 19^/is).
Portugiesische Schatzbons. Behufs Erneuerung älterer Schatzbons sind am 25. v. M. in Lissabon Milr. 10.5 Mill, neuer dreimonatlicher Bons und mit 41/ä pCt. nominellem Zins zur Submission aufgelegt worden. Nach der »V. Z.“ wurden von den abgegebenen Offerten Milr. 14,279 Aufgeld bewilligt, sodaß der Staatsschatz durchschnittlich 3.96 pCt. Zinsen zu zahlen hat, gegen 3.69 pCt. bei der Submission im März und 3.73 pCt. im Durchschnitt von 1889.
Frankfurter Coursblatt. Unser Abdruck des Frankfurter Coursblattes bringt von heute an eine Aenderung der Gruppirung insofern, als die Bergwerksaktien von den anderen Industriepapieren abgesondert und für sich zusammengestellt wurden. Zugleich machen wir aufmerksam, daß die mit x bezeichneten Aktien von heute ab exklusive Dividende notirt werden.
Frankfurter Börse. Die Umsatz-Course für die heute fälligen Coupons und Dividendenscheine sind festgesetzt, wie folgt: für solche in österreichischer Valuta 173.70, französische und schweizerische 80.70, russische 2321/j, für portugiesische 203.80, spanische Coupons 80.60, Coupons von Oesterr. Staatsbahn-Akt. 80.70, von ItaL Mittelmeerbahn-Akt. 79.90.
Frankfurter Börsenbericht.
Frankfurt a. M., 1. Juli.
Die Erregung, welche gestern Abend durch die unrichtige »Times“ -Meldung aus Buenos Aires hervorgeruten wurde, war heute bei Beginn der Börse einer ruhigeren und selbst festen Stimmung gewichen; als aber später die Erklärung des argentinischen Gesandten Dominguez bekannt wurde, die eine Generalversammlung der Nationalbank behufs deren Konsolidirung in Aussicht stellt, kehrte auch recht greifbar die Verstimmung zurück. An argentinischen Werthen ist das deutsche Publikum in großem Umfange interessirt, durch Staats- und Provinz-Titres sowohl, wie auch durch die nicht offiziell eingeführten Zedulas, und während in letzteren zeitweise doch eine Rückströmung stattgefunden haben mag, scheint das Publikum die hier eingeführten Emissionen im vollen Umfange festgehalten zu haben. Auch heute war darin nur geringer Verkehr zu wenig abgeschwächten Kursen. Die Börse aber ließ sich durch den Zwischenfall für den ganzen Markt der fremden Fonds ungünstig beeinflußen und erinnerte sich auch des Engagements deutscher Finanz kreise in Argentinien; sie folgte daher nur zögernd, als Berlin mit besseren Kursen darüber hinwegging. Besonders wurden von dort Kohlenaktien begünstigt, mit der Angabe, daß vom westfälischen Kohlenmarkte bessere Berichte vorliegen. Gemeint ist vielleicht der Bericht über die gestrige Essener Börse, welcher »bessere Nachfrage“ meldet, dies jedoch ohne Notirungen.
Die Coursänderungen, bei denen die im Morgenblatt zusammengestellten Coupons-Differenzen zu berücksichtigen sind, gen en überwiegend etwas nach oben. Kreditaktien hatten % fl. höher eröffnet, gaben dann nach einiger Befestigung fast so viel nach, um sich später zu erholen. Bei Diskonto-Kommandit sind die Veränderungen noch etwas geringer. Von sonstigen Banken verloren Darmstädter % pCt., die übrigen sind wenig verändert; Deutsche Bahnen fest; Marienburger 134 pCt. höher, Ludwigsbahn gegen den erhöhten Cours etwas abgeschwächt. Von österr. Bahnen stei fen sich Albrecht fl. 2 höher, Buschtehrader und. Westbahn um Bruchtheile, während Nordbahn und Dux-Bodenbach fl. 134 niedriger sind. Scnweizerische Bahnen sämmtlich fest und reichlich 34 pCt, besser. Von Industrie-Aktien standen Gelsenkirchen voran, die unter lebhaften Schwankungen fast 134 pCt. gewannen, Hugo sind auch weiter etwas gebessert, Laura um kleine Bruchtheile. Von anderen Industrie-Aktien Wessel etwas höher, Hausener und Brauerei Storch niedriger.
Deutsche Fonds sehr fest, 4- und 334proz. Konsols höher. Oesterr. Renten konnten profitiren, ungarische wie Egypter, Spanier, Argentinier etc. sind abgeschwächt. Railroads meist begehrter; gebessert sind besonders 5proz. Milwaukee, Rock Island, Denver, Northern, Oregon etc., aber Georgia Central und Atlantic abgeschwächt.
Devisen wenig verändert, Wien etwas matter.
Wechsel auf Newyork zu «M. 4.19-20 erhältlich.
Prämien auf: Kre lit per ult. Juli fl. 2—, per ult, August fl. 334, Staatsbahn per ult. Juli fl. 2%, per ult. August fl. 3%, Lombarden per ult, Juli fl. 2, per ult. August fl. 3, Diskonto- Kommandit per ult. Juli 2 pCt.
Notirungen bis 134 Uhr: Oesterr. Kreditaktien26436 -34 - 36 - 34, Diskonto-Kommandit 222-221.50-90, Staatsb.ihn 20436-20536-36,Galizier 178, Lombarden 12134 -34 34-34-36, Ungar. Goldrente 89.60, 1880er Russen 96.80, Uniflc. Egypter 97.60-50, Italiener 94.75, Amerik. Coup. 4.15, Oesterr. Silbercoupons 8634, Privatdiskont 334 -336 pCt.
23» Uhr: Kredit26436, Staatsbahn 204%, Galizier--,
Lombarden 12134, tnific. Egypter 97.20, Diskonto-Kommandit 221.70, Türken 18.50.
234 Uhr: Kredit26434, Staatsbahn204%, Galizier--,
Lombarden 12134, Diskonto-Komm. 222.20, Uniflc. Egypter 97.20, Gotthard 164.10, Länderbank 202%.
Notirungen vom Fuße des Coursblattes:
4Russ.Gid.-Anl. 1890 97.sobz. Oltom.stfr. Cons.Anl. 334 Schweden v.1890 W.soP. .80 5Anatol.E-B GldObl.
Carl-Ludwigb.-Pr.S. 88.2ota.G 4 Türk. priv. St.-Anl. 5Griech.Gld.-A. 1890 93.fu.be. G 334 pviv. Egypter..
5 Mexik.E.-B.-Oblig.j85.20bz
78.70t»
90.50 bz. G
S2.80bz.GL
98.80 Iä
Telegraphische Handelsberichte.
Nachdruck, telegraphische oder telephonische Verbreitung ohne Vereinbarung untersagt.
WolfTe telegr. Correnpondenx-Bnren.u,
Newyork, 28. Juni 30. Juni
28. Juni 30. Juni
Wechsel auf Berlin ••do--auf London • • Cable Transfer ... Wechsel auf Paris-• 4- • fund. Anleihe • • Petroleum in New-Y. -do -in Phüadelph.
HaVanna-Zucker
95%
5.18 M ’272i1)
7.10 4%
95 X [Getreide-Fracht
4.84— Baumwolle - Zufuhr
4.88M
3.19 N
122M
7.1 C
••vom Tage........
Baumwolle - Ausfuhr •■nach Großbrit. •• Baumwolle - Ausfuhr
7.10 -nach d. Continent 4«
London, 30. Juni. Silber 47 M,
2—
1000
1000
2—
1000
1000
Wien, 1. Juli, 1(15 V. Anfangscoursu. Kredit 30425, Beichernarkscheine 57.37, 4pCL Ungar. Goldrente 102.95z, Staatsbahn 235.501, Galizier . Motu . .
Oonsols
Wechsel Wien kurz
do-
Hussen per ult.
80.85 Buss. Banknoten
10/.40 3.
•do
100.73
Italiener
106.50 Human. Rente
■do
4
Ungar. Goldrente ••
Berlin, 30. Juni 1. Juli Getreidemarkt 30. Juni 1. Jul
207.—
208.—[Spiritus Juli-August 181^0 Hafer Juli..........
139.
Weizenmehl loco 0
•do--00
-do
54.80
37.
Wetter: Wolkig.
Breslau, 30. Juni 1. Juli Produktenmarkt 30. Juni 1. Juli
■ ■ do • • Sept. - October 56.—
160.
173.90 172.90 233.65
160.
149.
70.
21.90
21.20
107.40 100.70
106.50
95.— 77.30
76.60
126.20
89.90
174.— 173.— 234.25 2034
20.19
95.40
77.80
76.70
126.10
89.70
66.50
64.—
158.
149.
23.-
23.-
24.50
96.50 235.10 130.—
73.50
35.30
35.30
do do
1872er Bussen
•kl. St.
Buss. Cons. v. 1875
Russen von 1877 • • • •
80.80 Buss. Bodenkredit
168.70 2. Orient-Anleihe
Gold-Bente Silber-Bente
Berlin, 30. Juni 1. Juli Schlußcourse 30. Juni 1. Juli
Oesterr.Creditaktien Staatsbahn..........
Lombarden ........
Disk.-Kommandit ••
94.80 101.50 166.— 10320
60.70
• -do--Belgien - -kurz • • do • • Amsterd. kurz Reichsanleihe ......
3% Preuß.Consols--
23.—
23.20
24.70
2130
20.70
154.—
149.—
70.—
56.—
35.70; 35.80 176.— 166. - 138.53 139.—
Roggenmehl loco 0 ..do--Juli - August • -d-o-•Sept.-October
180.— 157.75 148.25
66.50
66.— 54.40
56.50
36.80
96.70
234.30
100.25
72.70
94 30
102.10
166.50
103.10
61.—
London, 1. Juli, 1120 V. Anfangsoour se.
96Italiener 93M x, Egypter 96%, Russen 97Mx. Still
••do lang
Paris ••••kurz
Spiritus 70er Juli •• ■ -do--Juli-August - - • •do--Aug.-Sept.---- Weizen Juli........
Roggen Juli.......
Zink fest
12.— V. Kredit 304.40, Staatsbahn 235.50, Lombarden 138.50 Marknoten 57.40.
35.10
35.10
35.20
17(1-
RoggenJuli-August _____ • -do- -Sept-October 35.40 Rüböi Juli..........
do--lang do--Petersburg •• do--London kurz
• -do-- Sept-October Petroleum loco ••••
Walzen Juli ....... • - do •• Sept - October Roggen Juli.......
■•do--Sept - October Rüböi loeo..........
• •do--Juli ••do-- Sept. - October Spiritus 50er loco •• --do--70er loco
Köln, 30. Juni 1. Juli Produktenmarkt 30. Juni 1. Juli
58.10 58.10
15.50
14.60
20.65
18.65
20.75
18.75
15.45
14.55
Weizen hiesiger •-do--fremder -do--Juli......
• •do--November Roggen hiesiger •-do--fremder ••
Roggen Juli---- --do--November Hafer loco - Rüböi effectir - • ■ -do--Juli ••do--October ••
London, 1. Juli, 11.25 V. Baring Brothers erhielten ein Schreiben des hiesigen argentinischen Gesandten Dominguez, betreffend die »Times“-Meldung von der angeblichen Zahlungseinstellung der Argentinischen Nationalbank in Buenos Aires, worin mitgetheilt wird, daß der Direktionsrath die Suspendirnng der Auszahlung der Quartalsdividende bis zur Generalversammlung anordnete, welche zwecks Konsolidirung der Bank einberufen ist. Es handelt sich also nicht um Zahlungseinstellung.
London, 1. Juli. Der Goldcours von Buenos Aires vom 30. v. M. wird mit 267.— gemeldet.
Frivatdepeschen der Frankfurter Zeitung.
Mannheim, 30. Juni 1. Juli Getreidemarkt 30. Juni 1. Juli
Walzen Juni.......
<-do--Juli --do--November - - - Roggen Juni --do--Juli.........
20.85
19.25
1530 15.60
20.80
19.25
--do-Juli
-■do--November
Mais Juni
—.—[Roggen November
“ Hafer Juni........
15.10
17*40 1435
15.—
17*40 1435 11.—
B. Newyork, 30. Juni. Kaffee Vorräthe in den Vereinigten Staaten 310,000 Sack.
c. Magdeburg, 1. Juli, 2.— N. Zucker Rend. 88N 15.80—16.10, Kornsucker excl. v. 92X 16.60— 16.80. Tendenz: fest. Brodraffinade I. 27.75—28. Gem-Raffinade II. 26.50—27.—. Gern. Melis I. 25.75--. Krystallzucker I. —, dto. II. —.—.
Rohzucker I. Product transito f. a. B. Hamburg per Juli 12.37% bez. u. G. 12.40 Br., per August 12.45 bez. u. G. 12.50 Br., per September 12.17% G. 12,25 Br., per October 11.92% bez. u. G. 11.95 Br., per Öctober- December 11.95 G. 11.97% Br., per November-December 11.97%—11.95 G. 12.— Br., per Januar-März 12.25—22% G., 12.30 Br., per März 12.30 G. 12.40 Br., per November 11.95 Br., per December 12.— Br. — Spiritus loco 80er ohne Faß 57.10 —57.50, 50er 37.70.
b Hamburg, 1. Juli, 10.50 V. Kaffee good aver. Santos per Juli 86—, per August 85%, per September 85%, per October 81 %, per November 79%, per December 78%, per Januar 78%, per Februar 78—, per März 77%, per April 77%, per Mai 77%, per Juni--. —
Rübenzucker. I. Produkt. Basis 88 % Rendement, neue Usance, frei am Bord Hamburg, per Juli 12.32%, per August 12.42%, per October 12.07%, per Dec. 12.47%.
. W, Havre, 1. Juli, 11.45 V. Kaffee. Santes good av. per Juli 105.50, per August 105.—, per September 104.75, per Octeber 101.25, per November 98.50, per December 98.—, per Januar 96.50, per Februar 96.50. per März 96.50, per April 96.50, per Mai 96.50, per Juni 96.50. Zufuhren (2 Tage) in Rio 11,000, in Santos 3000 ti.
W. Bremen, 1. Juli, 2.— N, Petroleum, still. Raff. Standard white 1. 6.55. — Sch malz 33.—. Baumwolle still. Upland middling loco 60.25, des 1, Basis middling per Juli 60.—, per August 60.25.
Glasgow, 1. Juli, 11.10 V. Warrants 45.10.
g Berlin, 1. Juli, 2.— N. An der Produktenbörse war Getreide auf festes Ausland, fallendes Barometer und die Abnahme der hiesigen und der New-Yorker Lagerbestände sehr fest und steigend, Abgeber reservirt. Weiterhin erfuhren beide Brotfrüchte leichte Abschwächung. Hafer weiter anziehend. Rüböi animirt und durchweg höher, die Waare ist knapp. Spiritus loko höher, Termine preishaltend. Es notiren: Siebziger loco 37, Juli-August 35.80, Herbst 35.80. — Die heutige Getreide-Lageraufnahme ergab 69891 Weizen oder 1478 t weniger als am 1. Juni und 6523 t Roggen oder 5981 t weniger.
II Wien, 1. Juli, 1.20 N. Ander Fruchtbörse war der Verkehr gering, Termine auf höher js Newyork und Pest mäßig höher. Herbst-Weizen fl. 7.32, 1891er Frühjahrs-Weizen fl. 7.76, Herbst-Roggen fl. 5.90, 1891er Frühjahrs-Roggen fl. —.—, Herbst-Hafer fl. 6.42, 1891er Frühjahrs-Hafer fl. —, Juli-August-Mais fl. 5.30, August-September-Raps fl. 10.75.
t Budapest, 1. Juli, 11.55 V. Am G etr eidemarkt notirte: Herbst-Weizen 7.— Geld, —.— Brief; Neu-Mais 5.— Geld, —.— Brief; Herbst-Hafer 6.06 Geld, —.— Brief; Neuer Reps 10.50 Geld, —.— Brief.
r Berlin, 1. Juli, 12.45 N. Die Börse eröffnete in reservirter Haitun"; bald Diskonto-Kommandit schwächer auf die Londoner Meldung von der Einberufung der Generalversammlung der Argentinischen Nationalbank behufs deren Konsolidirung. Kreditaktien 165.87—165.75, Diskonto-Kommandit 222.25—221.62, Darmstädter Bank 158.12, Deutsche Bank 167.2,5, Berliner Handelsgesellschaft 167.50—167.25, Dresdener Bank 157.12—156.87. Nationaibank 135.25, Internationale Bank 118, deutsche Bahnen behauptet, Mainzer 120, Lübeck ßüchener 169.25, Marienburger 65.75, österreichische Bahnen still, Franzosen 103.12, I-ombarden 60.75, Dux-Bodenbacher 227—226.50, Buschtehradei 206, Schweizer Bahnen fest, Gotthard 165—164.75 (excl.), Nordost 139.25, Westbahn 40.37, Union 119.62, Warschau-Wiener abschwächend 223.50, Russen geschäftslos, 1884er 96.62, Orient 73.25, Noten 234.50, Konsols 97.12, Ungarn 89 75, Italiener 94.75, Egypter 97.37, spekulative Montanwerthe behauptet, Laura 149.12, Dortmunder 94.75, Bochumer 172, Gelsenkirchener 166.87—166.50, Hibernia 167.62—168.25—167.62, Harpener 201.75—201.25, Dynamite Trust 155.75. Jetzt ist die Haltung schwach.
r Berlin, 1. Juli, 1.45 N. Im Verlaufe der Börse waren Kohlenwerthe bevorzugt, die übrigen Gebiete still und unentschieden. Kreditaktienl65.87, Diskonto-Kommandit221.75, Berliner Handelsgesellschaft 167.25 , Dresdner Bank 157, Mainzer 119.87, Lübeck-Büchener 169.25, Ostpreußen 99.87, Marienburger 65.62, Franzosen 103.12, Lombarden 60.87, Duxer 226.50, Buschtehrader 206, Elbethal 102.75, Gotthard 164.75, Nordost 139.25, Westbahn 40.25, Warschau - Wiener 228, 1880er Russen 96.97, Orient 73.3 \ Noten 235.25, Konsols 97.37 , Ungars 89.75, Italiener 94.75, Laurahütte 149.95 Bochumer 172.25, Gelsenkirchener 167.37, Hibernia 168.37, Harpener 202, Dynamite 155.75, Diskonten 3% pCt.
r Berlin, 1. Juli, 2 N. Die Börse bleibt still. Kreditaktien 166, Diskonto-Kommandit 222, 3%proz. Reichsanleihe 0.Ä) pCt. höher.
r Berlin, 1. Juli, 2.15 N. An der heutigen Börse stellten sich fünfprogentige Argentinier 1% pCt., viereinhalb- procentige innere 1% pCt., dito äußere 1.65 pCi., Buenos Ayres Stadtanleihe 1.70 pCt. niedriger. —Es wurden folgende Coupons-Zuschläge festgesetzt: II. Orient-Anleihe 0.77%, Nordwest 0.55, russische Südwsßt 0.77 %; ferner Coupon-Abschläge: Böhmische Nordbahn 6, Böhm. Westbahn 1;80, Galizier 0.25, Gotthard 7.20, Oesterr. Lokalbahn 3.45, Elbthal 4.75, Warschau-Wiener 9.10 pCt.
t München, 1. Juli, 12.10 N. Bei der Münchener Trambahn belief sich die Jahreseinnahme an Fahrgeldern auf cjK 1,794,125 oder 84,623 mehr als in 1888/89. — Heute wurden hier folgende Dividendenschätzungen bekannt: Maschinenbaugesellschaft 5% pCt., Lederfabrik 3 pCt., Verlags- anstalt Manz 7 % pCt., Tivoli 7 pCt., Trambahn 7 pCt.
3tr. xmü« ton« a»
S Wien, 1. Juli, 12.45 N. Nach einer Peeter Meldung bemüht sich ein Konsortium, welches angeblich bereits über 20,000 Stück Aktien der Ungarischen Escompte- und Wechsler bank verfügt, dominirenden Einfluß auf die Bank zu gewinnen. — Die Berndorfer Metallwaaren- Fabrik, deren bisherige Eigenthümer die Finnen Krupp und Schöller waren, ist in den Alleinbesitz von Arthur Krupp übergegangen. — Nach einer Warschauer Meldung hat sich die russische Regierung für Einführung des Zonentarife« auf den russischen Eisenbahn en entschieden.— Die Oesterr. überseeische Handelsgesellschaft erzielte einen Reingewinn von fl. 26,754 (1888 fl. 2535). — Die General-Versammlung der Buko winaer Lokalbahnen genehmigte fl. 6 Dividende für die Prioritätsaktien.
L Wien, 1. Juli, 1.40 N. Die Oesterr. Länderbank kooptirte in den Verwaltungsrath die Herren Carl Figdor und Otto Wolfrum.
B Basel, 1. Juli, 12.45 N. An der heutigen Börse notirten: Baseler Bankverein 770 Brief, 769 Geld; Baseler Handelsbank 640 Brief, 635 Geld; Bank für Elsaß-Lothringen 531 Brief, 529 Geld; Credit Lyonnais 744 Brief, 743 Geld; Schweizer Centralbahn 740 Brief, 737 Geld ex; Gotthardbahn 865 Brief, 857Geld; Jura-Simplon Stamm 199 Brief, 197 Geld; do. privilegirte 572 Brief, 569 Gehl; Nordostbahn 728 Brief, 725 Geld; Union Suisse Stammaktien 62-5 Brief, 622 Geld; Westbalm211 Brief, 210Geld; Lombarden 305Brief, 304 Geld; Schappe Aktien 3620 Brief, 3590 Geld ex.
a Genf, 1. Juli, 12.50 N. An der heutigen Börse notir- ten: W estbabn 211 Brief, 210 Geld; Nordostbahn 730 Brief- 725 Geld; Union Suisse-Stamm-Aktien 625 Brief, 623 Geld.
Paris, 1. Juli, 12.10 N. (W. T. B.) An der heutigen Börse stellten sich die Anfangscourse für 3proc. Rente 91.75, Spanier 76%, Egypter 484.37, Banque Ottomane 601.—.
Paris, 1. Juli, 12.40 N. (W. T. B.) Im Verlaufe der Börse waren 3proc. Rente 91.60, Italiener 95.90, Spaniel 76%, Türken 18.70, Egypter 484.68, Staatsbahn 518.—, Lombarden 305.—, Suez 2355, Banque Ottomane 600.—, Rio Tinto 592.
Paris, 1. Juli, 1.20 N. (W. T. B.) Bproc. Rente 91.40 Italiener 95.65.
c Paris, 1. Juli, 1.40 N. Jetzt notiren an der Börse 3proc. Rente 91.25, Italiener 95.70, Credit Formier 1222, Spanische Exterieurs 76.—, Türken 18.35, Banque Ottomane 598.12, Rio Tinto 590.—.
J London, 1. Juli, 8.35 V. Die Nationalbank in Buenos Aires erklärt die Quartals-Interimsdividende» einstweilen für suspendirt bis die Aktionärversammlung, die gegen Ende des Jahres stattfindet, die definitive Dividende erklärt haben wird. — Nach Meldung der „Times“ aus Philadelphia von gestern werde, falls der Kongreß die Silbervorlage nicht annehmen sollte, der Präsident die Versicherung geben, daß das Schatzamt das gesetzliche Maximum von Doll. 4 Millionen Silber monatlich ankaufen wird. Alles deutet aber auf das Durchgehen der Vorlage.
R London, 1. Juli, 11.40 V. Atlantic first —.—, Cana- dian Pacific 84.06, Central Pacific 34.75, Chicago Milwaukee 77.—, Denver —.—, Denver pref. 54.75, Erie 27.25, Lake- shore 114.50, Louisville Nashville 91.50, Northern—.—, Norfolk —.—, Atchison 48.25, do. Income 70.—, do. 4proc. Bondi 87.75, Ontario 20.50, Reading 24.—, Union Pacific 66.25- Wabash pref. —.—, Russen 97.25 ex, Egypter 96.25, Privileg, Egypter —.—, Neue Egypter —, Portugiesen 61.37 ex, 5proc. Peruaner 14.37, 6proc. Peruaner 16.37, Rupee —.—, Mexikaner internal —.—, Ottomane Defence —.—, Ottomane Tribut 97.25, Spanier 75.31 ex, Türken 18.56, I. Türken 41.75, II. Türken 24.87, Sproc. Griechen —.—, Monopol-Griechen —, Ungarn 88.12 ex, Lombarden —.—, Ottomanbank 13.50 ex, Italiener93.37 ex, Rio Tinto 23.46-23.31, De Beers 18.18, Cedu- las E 39-39.50, do. I 33.99-34.25, do. j 32.49-32.50, do. k 27.49 -28, do. p 26.99-28.—.
Wiener Coursbericht vom 1. Juli.
(Telegraphischer Speciahtienst der Franks. Ztg.)
Fonds.
Oesterr. Goldrente - • • -do- -Silberrente • -do- • Papierrente - • Ung. Gofdrente •••• - do-• Eisenb.- Anl. - - • •do--Papierrente - - 1860er Loose........
1854er Loos»........
1864er Loose Kredit-Loose ......
Ungar. Loose ......
Doi lau-Kegul.-Loose
Bonk-Aktien.
Depositenbank Oesterr.Bodenkredit - -do- -Kreditaktien • •do--Ung. Bank •• Wiener Bankverein Verkehrsbank Ung. Kreditbank - - - - • •do--Escompt •• -• Anglobank Wiener Unionbank - - Oesterr. Länderbank Industr.-Aktien. Wiener Bau-Ges. • • Allg. Oest. Banbank Donau-Dampfschifff. Oesterr.- Ung. Lloyd Türk. Tabak........
Oesterr. Alpine -
Eisenb. -Aktien.
99.70' 99.65
Böhm. Nordbahn
Böhm. Westbahn Busehtherader B. Donau-Drau.....
30. | 1.
109.50 109.40
89.25 89.30
88.62 88.65
103.40 102.95
117.— il 17.— Dux-Bodenbach
.1 30. I 1. e
344.--340.—
471.—1470.50
199.50,199.50
140.25 1^0.25
133.—1133.—
176.50 176.50
139/—'138J5
121.50 121.50
200.—1200-—
335.50 325.—
Ferd.-Nordbahn •••• GaL Karl-Ludwig •• Oesterr. Nordwest- • Nordw.-Elbthal •••• Siebenbürger ----- Staatsbahn - • Lombarden ........
Graz-Köflacher Reichenb.-Pardub. • -
304.90 304.60 Theisbahn..........
973.— 973.— Ungar.-Galizischo 120.60 120.10 Baab - Grazer .... 159.75 159.73 Alföld-Fiume ....
2840 2775
200.70 200.50
214.20 215.ex
234.70 233.25
200.50 200.50
233.-235.75
138.70; 139.12
173.50 173/—
195.—1195/—
202.50 202.—
Wechsel Frankfiirt-
-•do.-London
-do--Lond<
73.50: 73.50 .-do--Paris
81.—I 81
i 120.50 Silber
99.301 98/90
370.
349.
121.
57.37 57.35
116.85 116.90
46.40 46.»Ö
96.90 96.85
930X 9.30—
57.37/ 57.35
148.- 149.50
220.50 220.50
Lokalbahn Tramway
• • do- • Amsterdam •• Napoleonsd’or......
Marknoten ..........
344.70 344.50 11 7.50 111.— 154.50:154.— 242 70 242.70 232.10 231.60
■368.— |325.-
H Wien, 1. Juli, 1.26 N. Die Vorbörse ließ sich durch argentinische Nachrichten und die von einem Berliner Blatte vorgeschlagene deutsche Cotesteuer verstimmen; der Verkehr blieb gering. Die Detachirung des Juli-Coupons bedingte bei zahlreichen Effekten eine Cours Verschiebung.
Die Haltung der Mittagsbörse war mäßig befestigt, blos Ungarische Waffenfabrik in Folge der Meldung über Kündigung des Gewehrlieferungs-Vertrages rapid verstauend (100), Staatsbahn 236. .
1.48 N.: An der Nachbörse waren Eibthal schwächer auf Berliner Abgaben 232.75.
Telegraphische Dampfernachrichten
der Frankfurter Zeitung.
(Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.)
Angekommen in Newyork der Nordd. Lloydd „Eitler“ von
Bremen. >
Verlobungen.
KurHefflsch« 50 Thlr. - Sosse vom Jahre 18 UL Ziehung am 1. Juli 1890. Auszahlung am 2. Januar 1891. Hauptpreise: 8tr. 47460 ä 3 8,0 0 0 Thlr. Nr. 121854 h SOOU Thlr. Nr. 37770 a 4000 Thlr. Nr. 166414 k, 30 0 0 Thlr. Nr. 89323 29427 ä 1 500 Thlr. Nr. 113888 37760 141702 ä 1 OOO Thlr. (Ohne Gewähr.)
Waaren- und Produktenberichte. ;
Getreide.
r Amsterdam, 28. Juni. (Orig.-Wocbenbericht der Frkf. Ztg.) Der Markt war diese Woche sehr fest gestimmt. In Weizen fanden nur einige Verkäufe von Donau- und Odessa-Sorten zu geheimen Preisen statt. Boggen lebhaft und steigend; man notirt 121« Taganrog fl. 133, 121« Galatz fl. 145—146, 119« Petersburg fl. 142. Ans Termin schloß der Markt für Weizen höher auf fl. 199 per November und für Boggen fest; October fl. 123—124, März 122. Mais, Amer. mixed schwimmend nach hier zu fl. 100—102 gehandelt.
Viehmärkte.
Berlin. 30. Juni. Städtischer Central-Viehhof. Zum Verkauf standen: 8303 Binder, 9337 Schweine, 1901 Kälber, 28,216 HammeL Binder la A 58-62, Ha A 54- 57, Uh A 49-53, IVa A 44-46 per 50 Kilo Fleischgewicht. Schweine la A 58, in einzelnen Fällen darüber, Ha A 56—57, Ule A 53—55 per 50 Kilo mit 20 % Abzug. Kälber la 52—56 A, Ila 43—51 A, Hla 35—42 A per Pfund Eleison- gewicht Hammel la 52—54. beste Lämmer bis 56 -4, Ha 46—49 4 per Pfund Fleisehgewicht.
Wasser stands-Nachrichten.
(Privat-Telegramme der „Franks. Ztg.“ — Nachdruck verboteej Frankfurt, 1. Juli, Mtgs. Main: Staatspegel 2,16 geil. OJIL
Canalisirter Main und bei Kostheim 2.10 gest 0,00. Mainz, 1. Juli. Staatsp. 1,51 gest 0.01, Fahrp. 2,23 gest Oj)L Kostheim, 1. Juli. Fahrpegel 2,10 gef. 0,00.
Maxau, 1. Juli. Rhein 4.65 gest 0,22.
Kaub, L Juli, Mrgns. Rhein 2,24 gef. 0,01. }
Koblenz 1, Juli. Mrgns. Rhein 238 gef. 0,01
Köln, 1. Juli, Mrgns. Rhein 2,44 jgef. 0fitL
Mannheim, 30. Juni. Rhein 4,24 gef. 0,02.
Trier, 90. Juni, Mittage. Moeelhohe 0.46 gest (MX), Buhrort, 30. Juni, Mrgns. Rhein 1.81 gef. 0,04.
, Statt jeder besonderen Meldung!
i Die Geburt eines Jungen zeigen hiermit an
-- Max Seemann und Frau
19465 geb. Seeligmann.