2. Seite. 22. Mär, 1904.
Zweites Morgendlatt im? Mrmürfttrter Zeitung
Waren:
_ PeterebHrg tg. MS n 21. Neohmittage 2 Uhr. ft.» WechselLondon 3M. 9190 93.85 5 Rase.Ptäm.-AJ868l — da Amsterdam 3M. —.— —4Pfandbr.Adels-Agr —T da Berlin 3M-..-. 4S.87 45.85 28/t0Bodenkr.-Pfdbr. 91-
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Seheck auf Berlin
142.
142.-
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Illinois Central.. 1129 Vs 128—
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Aktienumsatz: 610,000 Shares.
iä SerEreitung ist mir mit deutlicher
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gegenseitig zu unterstützen. Wir sschütterliche Festigkeit Gregors
gemeldet wird, cr» Alexandra und
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Kaffee No. 7 loco Kaffee März.... Kaffee April.... Kaffee Mai .... Kaffee Juni .... Kaffee Juli .... Kaffee August..
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Schwerin, 21. März. Wie hierher gemeldet wird, er» krankten die Herzoginnen Alexandra und Olga von Cumberland in Cannes an einem
, C München, 21. März. Wie die ,M. N. 9t.* schreiben, ging hier heute da» Gerücht, Kriegsminister Frhr. v. Asch sei zurückgetreten und an seiner Stelle der Divisionär in Augsburg, srüherer Milifärbevollmächtigfer in Berlin, Generalleutnant Frhr. Reichlin vonMeld'egg zum Kriegsminister ernannt worden. Wie uns von zuständiger Seite mitgeteilt wird, ist diese? Gerücht ohne *-**•**• beruht nur aus Kr' I
Getreidetrachten Liverpool .... Antwerpen .. Rotterdam.... Bremen......
Hamburg ....
Eine Kncykfika Mus X.
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Asoff Don Comm.-B. Petersb. Disk.-Bank
Berichtiguneen zum Kursblatt.
Vom 21. März
3% Sächsische Rente 8870 P, 4% Ross, koneol. Eisen! 8 III v. 91 93 hz G., 446 Egypt. nnifiz. Anl. 105 ft, 25000r - 8%% Fürst!. Solms-Braunt. v. 1886 93.60 p. 50 ft. 894 Dm Bodenb. Em. 93 —. 2*/10?ii Südital. (Merid.) Ser. A H 7060 ti 49« Rhein - Weilst.!. Bo<i.-Kred. Ser. 7 unk. 1903 101.60 ft, 41 do. Ser. 8 102 ft, 496 Mannheim v. 1900 unk. 1905 101 ft, 4J Schröder-Sandfort 99 ft, Genua, 150 Liie-Lose 153 50 ha
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Geld auf 24 Stunden Durchschn. do. letztDarlehr. Wechsel aufLon- don 60 Tage ..
Cable Transfers Wechsel Paris.. Wechsel Berlin
Silber Bullion ..
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R New York, 21. März, 4 N. (Durch Kabel Azoren-Emden.) Die Börse war zu Beginn fest ländische Käufe 'und Deckungen der Baissiers Chicago, Milwaukee und 8t. Paul. Getreidebahnen*! gefragt auf den Saaten stand. Nachmittags trat eint, Hauung ein auf Gewinnabgaben ^,rs deir roraussichtj Goldvereand. Pittsburg stieß S t e e 1 P r e f. 8 h: ab in der Befürchtung, daß der Märzausweis unbef sein werde. Der Uebersohuß der Londoner Käufe k 20,000 Shares.
Die Getreideraten wurden weiter er mäfit
Chicago, 21. März, 5 Uhr Nachmittags. (Durch
Produktenmärkte. Schlußnotierungen:
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Eisen No. 1 .... Stahl-Schienen Bessemer Stahl
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Weizen März .. Weizen Mai....
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Lqnisvill&Nashv. Miss. Kansas Tex. dp. pref. Missouri Pacific Nation. Railroad of Mexiko pref. do. 2nd. pref. .. NewYorkCentral NewYorkOntario Norfolk West. cm. NorfolkWestprf. North. Securities Pennsylvania .. Reading com. .. do. Ist. pref. .. do. 2nd. pref... Rock IslandComp St.Louis&SFcom. do. 2nd. pref...
Southern Pacific South-Railw. com dq. pref ......
Union Pac-comm. do. pref. ......
Wabash pref. ..
Mißlungenes Attentat gegen einen deutschen Konsul.
(Privattelegr. der »Franks. Ztg.»)
J Innsbruck, 21. März, 6.10 N. Der Schuhmacher Eararo aus Strigno drang iu da» Haus des hiesigen deutschen Konsul» Gero ck, um ihn zu erstechen. Er kannte Serock gar nicht, hielt dm gerade hcraustretenden pensionierten Obersten G r a tz h für Gerock und führte einen Stich gegen ihn, der aber frhlging. Cararo wurde festgenommen. DaS Motiv ist rätselhaft. Cararo erkundigt« sich schon in Salzburg «ach N» dmtschrn Konsulat.
Amalgam Copper Amer. Sogar Ref. AnacondaCopper General Electric Tenness.Coallron Steel Corp. com. do. pref. ......
Industrichezirkcn des Westens die AuftM im Hauptamt ausgeubt werden muß, erkennen lvir an, ebenso in Ober» schlesien, wo die katholische GetfÜichkeit nicht zuverlässig ist.
Wg. Slychel (Pole) führt unter Anführung einer Reihe von Fallen Beschwerde über Ausschreitungen der Lehrer des DstenS gegen polnische Schulkinder.
Minister Studt erklärt, auf die einzelnen Fälle nicht Eingehen $x können, da er sie nicht kenne. ES liege aber dem Vorbringen solcher unkontrollierbarer Er»
Darauf wird die weitere Beratung auf Dienstag 11 Uhr
Wechsel Paris 3 M. Privat-Diskont --
4 Staatsrente 1894.
4 c.Eisenb.-Obl.1880 do. 1889—90
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• Rom, 31. März. Der Papst veröffentlicht heute läßHch des JahreStageS des Todes Gregors
.Große« eine Encyklika, toel' *‘ ~ der Gesellschaft beim Antritt
> heute Abend em Diner, zu dem u. a. geladen Senatspräsident Fallieres, Minister DelcassL, die Botschafter Italiens, Oesterreich-Ungarn» und Rußlands, der päpMche Nuntius, der Großkanzler der Ehrenlegion General Florentin, Senator und früherer Botschafter
Leinsaat Mai....
Schmalz Mai .. Schmalz Juli .. Schmalz Septbr.
Pork Mai......
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Rippen Mai ....
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Speck ..........
13.82 14.- 14.06 13.70
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leichten Jnfluenzaanfall. Aus diesem Grunde ist die für diese Woche beabsichtigte Reise der Cumberlandschen Familie und des Großherzogs nach Dänemark einstweilen aufgegeben. Der Großherzog wird bis nach Ostern in Cannes bleiben.
Wien, 21. März. Der Außenhandel Oester» reich -Ungarns im Februar 1904 betrug: Einfuhr 173,1 Millionen oder 22,3 Millionen mehr als Februar 1903, — Ausfuhr 160,2 Millionen oder 12 Millionen mehr als im Vorjahr. Somit schließt die Handelsbilanz mit 12,9 Millionen passiv gegen 2,6 Millionen im Vorjahr. -
Schweine-Zufuhren im Westen 63,000 Stück.
Schweine-Zufuhren in Chicago 37.000 Stück.
New Orleans, 21. März. Schlußkurse. loko 14%, per April 14.20, per Juli 14.77.
Privat-Depeschen -er Frankfurter Zeitung.
-l Berlin, 21. Mürz, 9 N. Der Abg. Engelmann (uatl.) beantragt im Abgeordnetenhase, die Staatsregierung zu ersuchen, im Bundesrat nach Maßgabe von 8 w der Reichsgesetzes vom 24. Mai 1904 dahin zu wirken, daß die U e b e r w a ch u n g von Nahrungs- und Genuß Mitteln, insbesondere von Wein, baldmöglichst nach einheitlichen Grundsätzen und durch Bestellung besonderer Landesbeamten im Hauptamt geregelt wird. — Der Zentrumsabg. Schmedding beantragt im Abgeordnetenhause,die Regierung zu ersuchen, schleunigst im gesetzlichen Wege die Fürsorge für diejenigen mittellosen Geisteskranken und schwachsinnigen Personen, die nur behufs des Schutzes anderer Personen gegen ihre Ausschreitungen der Unterbringung in Anstalten bedürfen, zu regeln.
als a n g c m e s s e n e 8 Honorar zugesprochen erhielt. Bezüglich dieser drei Punkte richtet das „Sammt" an uns eine „ Aufklärung" und erwartet von unserer Loyalität, daß wir sie den Lesern zugänglich machen würden. Wir haben die merkwürdige Aufklärung sorgfältig mehrmals durchgelesen und aus ihren langen Erörterungen entnommen, daß sie eine Bestätigung aller in dem von uns publizierten Artikel dargelegte« Zustände darstellt. Man höre ihren Inhalt, der im Auszug- folgende» enthält:
»Der Advokat ist berechtigt, sich eine bestimmte Belohnung zu bedingen. Hat er das vorher versäumt, dann ist er auf das Wohlwollen des Richters angewiesen, der seine Befugnis der Kostenbestimmung ost auf Praktikanten überträgt, die „keine Ahnung von dem Wert der advokatorischen Leistung" haben und die Rechnung möglichst herab setz en. Das hat die Folge, daß die Advokaturskanzleien die einzelnen Posten höher bewerten, in der Erwartung, die nach den Abstrichen bleibende Summe werde dann den Betrag erreichen, den der Anwalt wirklich haben wollte. Die Advokaten haben öfter schon selbst anerkannt, daß die T a r i f s ä tz e sür kleine Rechtsgeschäfte zu hoch sind."
In diesen Ausführungen werden klipp nnb klar die beiden ersten Punkte zugegeben: die enorme Herabsetzung der Kosten durch das Gericht und das bewußte übermäßige Liqidie- rungssystem. Bezüglich des dritten Punktes, der ohne Namen erzählten Affäre, teilt das „Barreau" das betreffende Urteil mit und beweist dadurch, daß ihm selbst die Sache und di« Name n gut bekannt sind. Die „Aufklärung" fügt nur hinzu, daß der Advokat nicht 12,000. sondern nur 10,000 Kronen verlangt hatte, daß ihm persönlich jedes Jnleresie an diesem Honorar fehlte, da seine eigene Partei ihn bezahlt hatte, und daß ein Prozeßgegner nicht verurteilt wird, den Anwalt des Siegers zu honorieren, sondern dem Sieger f e l b st alle durch die Prozeßführung verursachten, zur Rcchtsverfolgung notwendigen Kosten zu ersehen. — Das ist ein Spiel mit Worten, wie eS forensischer Dialektik entspricht. Denn in der Praxis bekommt fast immer der Advokat diejenige Summe, zu der das G eri ch t den Gegner verurteilt. Aber auch hier gibt die .Anfklärnng" das Tatsächliche zu, daß nämlich von der Liquidation ungefähr zwölf Prozent gerichtlich als berechtigt anerkannt wurden. - Wir konstatieren also, daß das Organ für die Standesintereffen der Anwälte Oesterreichs durch seine eigenen Angaben die Richtigkeit der m unserem Feuilleton dargelegten Fakten bekräftigt Wenn es trotzdem diesen Artikel ein „Pamphlet" nennt, so wird man an das seltsame Gebühren von Leuten erinnert, die den Spiegel schmähen, weil er das wirkliche Aussehen der Dinge wiedcrziigeben wagt.
Trotz seiner Beliebtheit versagt das alte Hausmittel nicht selten. Es hat auch ziemlich versagt, als vor einigen Jahren die Pariser ihre ermattende Spielzeug-Industrie mit einem „Concours de iouels* wieder beleben wollten. Gewiß, für den Preisbewrrb waren wunderschöne Spielzeuge erfunden toorbnt. Man hat ihnen auch die gebührenden Medaillen und Diplome verliehen. Nur sah man diese prachtvollen Sachen nie und nirgend anders als auf der Ausstellung des „con- coare". Eie waren entweder für Kinderhände zu zart- und zerbrechlich, weil zu ingeniös oder zu teuer. Seitdem haben die Pariser Geschäftsleute eingesehen, daß eine goldene Medaille einem Handwerk nicht immer Weeder zum verlorenen goldenen Bode» verhelfen kann. Man grübelte also nach anderen Wunderknrrn. Man fand eine sehr vielversprechende in der L e i p z i g e r M e s s e. So wurde denn vor einigen Tagen in den Markthallen des alten „Marchs du Temple' die „Foire de Paris' eröffnet. Der Handelsminister in Person war gekommen, um die Stände der sechs- oder siebenhundert Aussteller der Bewunderung des Publikums zu übergeben. Was man da sieht, unterscheidet sich in nichts von dem, was inan in den Pariser Schaufenstern steht — in den Schaufenstern der weniger eleganten Geschäftsviertel. Es ist also etwas schwer zu begreifen, wozu diese PariserMesse veranstaltet wurde. Ihr letzter Zweck ist in der Tat ein nicht gan§ offen eingcstandcner. Die Pariser Fabrikanten möchten nämlich direkt mit ihren Kunden in der Provinz ttnb im Auslande in Verbindung treten. Die Meffe soll das Musterlager sein, daS den Kommissionär überflüssig macht, weil nach der neuesten Theorie dieser Mittelsmann den Ruin der französischen Industrie verursacht habe. Die nengegründete Meffe, die alljährlich wiederholt werden soll, wird den Beweis dafür erbringen müssen. Der erste Versuch scheint nicht allzuviel Mut zur Wiederholung zu machen., Die Neugierigen, die durch die Meffe wandeln, sehen kaum wie Kaufleute aus der Provinz oder dem Auslande aus, die Einkäufe im Großen machen wollen. Es sind Pariser, die sich halb zufällig in das etwas entlegene Viertel des „Temnle' verirrt haben und die es mit der bloßen Bewunderung der schönen Auslagen genug sein laffen.
= sAdvokatenrechnnrrgen in Wierr.j Gegen das unter obigem Titel in der „Frankfurter Zeitung" vom 5. März erschienene Feuilleton von Erich Xaver W i p p l i n g wendet sich die nm 15. März in Äien ausgegebene Nummer des „Barreau, Organ für die Standesintereffen der Anwälte Oesterreichs." Es war in diesem Feuilleton dargelegt worden, daß die Kostenrechnung deS gegnerischen Advokaten, zu berat Zahlung eine Partei verurteilt wird, fast immer vom Gericht auf 50 bis 10 Prozent der geforderten Summe herabgesetzt wird. Es war ferner gesagt, daß die Advokaten im Bewußtsein dieser Abstriche übermäßige Liquidationen ausstellen. Endlich war ohne Nennung von Namen ein besonders krasser Fall erzählt worden, bei dem ein Anwalt zwölf taufend Kronen forderte und zwölf hundert
AtchTopSantaFe do. pref. Baltimore & Ohio Canadian Pacific Chesapeak&Ohio Chic. Great West Chic.MilwStPaul Chic-North. West ChiaTorminal pr Denv.RioGr.com do. pref. ......
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Brüssel, 21. März. Der König wird sich morgen nach Wiesbaden begeben.
London, 21. März. (Huterh aus.) Eine Anfrage erwidernd sagt Premierminister Balfour: Die Regie» rung erhielt keine Bestätigung, daß ein russischer Kreuzer und ein Torpedobootzerstörer im Roten Meer auf der Höhe von Suez stationiert sind. Der Regierung ging die Nachricht zu, daß ein Dampfer der Peninsular and Oriental Company im letzten Monat durch ein russisches Kriegsschiff angehalten und seine Papiere untersucht seien. Die Tatsachen, soweit sie bisher bekannt sind, sind nicht genügend, um Vorstellung bei der russischen Regierung zu er« heben. Campbell Bannerman beantragt, der Regierung ein T a d e l s v o t u m auZzusprechen, daß sie erlaubt hätte, chinesische Arbeiter in Transvaal einzuführen. In Beantwortung einer anderen Anfrage führt Unterstaatssekretär Percy aus, die Verhandlungen bezüglich Reorganisation der mazedonischen Gendarmerie schritten fort und liehen baldige Regelung der Angelegenheit erhoffen.
O Osnabrück, 21. März. 6.50N. Der in Papenburg beheimatete Schoner Rudolf ist auf der Reise von Swansea nach Cadix untergegangen. Der Kapitän und sieben Mann sind ertrunken.
W Wien, 21. März, 8 50 N. Ans Lemberg wird ge» meldet: Heute wurde hier der Ingenieur Victor Jasinski, Repräsentant der Berliner Aktiengesellschaft für Feldbahnen, wegen Unterschlagung vonKr. 50,000 verhaftet.
Dublin, 21. März. Ueber den gestrigen Zusammenstoß der deutschen Bark „Mona" mit der englischen Bark »Lady Cairns" werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Die beiden Schiffe rannten mit großer Gewalt aufeinander. Die Seitenwände der englischen Bark wurden aufgerissen, als wenn sie von Papier wären. Das Schiff kenterte und verschwand im Wasser. Die „Mona'' wurde schwer beschädigt. Die Boote der „Mona" wurden klar gemacht, konnten aber nicht herabgelassen werden, da die „Mona" vor dem Winde trieb. Der Zusammenstoß ereignete sich bei sehr trübem Wetter. Mit der „Lady Cairns" sind 22 Personen untergegangen.
Der Streit um Heinrich v. Kleists Grabstätte.
h Berlin, 21. März, 8.50 N. PrinzFriedrich Leopold von Preußen erklärte, er mache die Grab stätte des Dichters Heinrich v. Kleist in Wannfee der deutschen Nation znm Geschenk. Die Grabstätte bleibt also erhalten.
Ai Berlin, 21. Mörz, 9 N. Zur Angelegenheit der Erhaltung und des Ankaufs der Grabstätte deS Dichters Heinrich v. K l e i st von Staatswegen, veröffentlichen Ern st v. W i l d e n- bruch und Prof. Erich Schmidt folgende Erklärung:
In Sachen der Grabstätte Heinrich v. Kleist's zu Klein-Wannsee glauben die Unterzeichneten, die es übernommen haben, die allseitig ans Erhaltung des Grabes gerichteten Wünsche maßgebenden Ortes zu Gehör zu bringen, nachstehende, auf authentischen Nachrichten beruhende Darstellung vom gegenwärtigen Stande der Angelegenheit bekannt machen zu sollen. Das Grundstück, in dem sich das Grab des Dichters befindet, ist noch nicht verlaust. Ein endgültiger Beschluß, das Grab von seiner bisherigen Stätte zu entfernen, ist noch nicht gefaßt. Die Unterzeichneten, die das allgemeine Empfinden durchaus zu den ihrigen gemacht, insbesondere erklärt haben, daß von einer Niederlegung der in dem gegenwärtigen Grabe befindlichen Ueberreste auf einem Kirchhofe fchfechterdingS Abstand zu nehmen sei, und daß einer Verlegung des Grabes nur in dem Falle, daß unüberwindliche äußere Hindernisse die Beibehaltung unmöglich machen, und nur unter der Bedingung zugestimmt werde» könne, daß eine andere, gleich stimmungsvolle, einsame, dem Zugang und Besuch nicht entrückte, sondern leicht erreichbare Stätte dafür gefunden werde, halten es andererseits für ihre Pflicht, von den zum Teil leidenschaftliche» Erörterungen der Angelegenheit in den Zeitungen vorläufig abzuraten. Es handelt sich um den Ausgleich von Interessen, die nach Maßgabe der örtlichen Verhältnisse nicht ohne weiteres übereinstimmen. Um einen solchen Ausgleich zu erwirken und die uns allen teure und'heilige Sache zum erwünschten Ziele zu sühren, erscheint eine ruhige Behandlung der Angelegenheit als die allein empsehlenswerte. I
flche die Zersetzung
. ------ ------i der päpstlichen Würde
Gregor» schildert und dessen reformatorische Tätigkeit auf dem Geb«« des gesamten sozialen Lebens darlegt. Der Papst erklärt, daß auch er innerhalb des Bereiches der Mau» ent de» Vatikans sich von Gefahren und Feinden «m ringt sehe, daß er, wie Gregor sich voll Vertrauen unbezwinglich und gefestigt auf dem Felsen der Kirche fühle Und göttliche Versprechungen besitze. Er berufe die Völker zu bttfer Kirche, die allein der Welt den Frieden sichern rönne und beharre auf der Notwendigkeit des Einvernehmens zwischen den geistlichen und weltlichen Mächten, die beide durch Gottes Willen beständen und bestimmt seien, sich gegenseitig zu unterstützen. Wir werden versuchen, die unerschütterliche Festigkeit Gregor» machzuahmen, in dem wir uns zum Vorsatz machen, die Rechte und Prärogativen, deren Wächter und Beschützer vor Gott, und Menschen das Papsttum ist, um jeden Preis zu verteidigen. Man leugnet die göttliche Mitwirkung in Ord- Nung, Erschaffung und Regierung der Welt und die Möglichkeit von Wundern. Daher sei die hi st arische Wissenschaft auf Irrwege geraten. Die Folge hiervon sei, daß die einen, verblendet durch die Entwicklung des wissenschast- lichenMickgangs, ihrenGlauben verlieren, und daß andere, die fest im Matchen stehen, die wissenschaftliche Kritik beschuldigen, daß sie den Glauben untergrabe, was ein nicht berechtigter Vorwurf fei. Der Papst betont dann die moralischen Folgen, die sich hieraus ergäben und setzt auseinander, welche Aufgichen die Bischöfe für ihre Person und bezüglich der Auswahl und Leitung chres Klerus hätten, besonders hinsichtlich chrer Lehrtätigkeit und ihres sozialen Wirken» zu Gunsten der Schwachen.
Kmkrs Dersicht auf die Vornahme der Aele- ' -atiovsmahlen t« Ostern.
(Privattelegr. der „Franks. Ztg.")
8S Wien, 21. März, 6.45 N. Ministerpräsident v. Ko erber Zog die Forderung, daß die Delegationswahle« vor Ostern vorgenommen werden, zurück.
3 Wien, 21. März, 8.50 N. Ministerpräsident Koer- 6er berief heute Nachmittag den deutschen Vierer- a U S s ch u ß zu sich und teilte ihm mit, daß mit Rücksicht darauf, daß gegenwärtig eine Mehrheit für die Vornahme der Delegarionswahlen nicht gesichert erscheine, er sich entschlossen hübe, die Delegationswahlen auf die TassungnachOsternzuv er legen. Zugleich sprach er die Hoffnung aus, daß die Stimmung während der Osterferien keine Verschärfung erfahren werde. — Aus Polen- äretfen wird berichtet: Da nach Mitteilungen des Grafen Goluchowski in der äußeren Politik keine zwingende Veranlassung zur Delegationstagung in der allernächsten Zeit vorliegen und die Polen die Ueberzeugung gewonnen hätten, daß die Tschechen die Vornahme der DelegationS- wahlen vor Ostern selbst mit Brachialgewalt verhindern würden, jedoch nach Ostern keine Schwierigkeiten bereiten wollen, ersuchten die Polen Koerber, die Delegationswahren biS nach Ostern zu vertagen, weil sonst die Verständi- gungSaktion beeinträchtigt würde. Daraufhin begab sich Koerber heute Nachmittag zu dem Grafen Goluchowski und dem Kaiser. Aus der Hofburg ins Parlament zurück- gekehrt, teilte Koerber den Polenführern mit, daß er mit Ermächtigung deS Kaisers von der sofortigen Vornahme der Delegationswahlen absehen könne. — Hiermit war die Episode, die im Abgeordnetenhause große Auft:egung und falsche Gerüchte von der Auflösung des Hauses und der Uvemtffiou KoerberS hervorgerufen hmte, abgetan.
/Aas Arteit im Kalke Lepstus.
(Privattelegr. der „Franks. Ztg.)
-1 Darmstadt, 21. März, 7.10 N. Der Berwaliungsge- dlchtshof verkündet soeben kurz vor 7 Uhr in dem Diszipli- narderfahren gegen den Gehe-men Oberpergrat Professor Dr. LepstuS das Urteil: Prsfeffo: Lepsins wurde nur in der Frage der Steinbeilstiele --.iner unrichtige» Berichterstattung in &tS Museum für überführt erachtet und darum toe» S.en Fahrlässigkeit in die geringste zulässige Strafe e:ner Ma r n u n g und die Tragung des zehnten Teils der Kosten verurteilt. In allen übrigen Punkten der Anklage lourbe LepsiuS freigesprochen. (Wiederholt.),
der päpMche Nuntius, der Großkanzler der Ehrenlegion General Florentin, Senawr und früherer Botschafter C o u r c e l, die Gesandten Hollands, Belgiens, der Schweiz, Mexikos, Perus, und Monacos, der bayerische Geschäftsträger Graf Moy, der österreichische Militärattachee Graf Herbertstein, der spanische Botschaftsrat de NohallaS und der Sohn des Präsidenten der Republik, Advokat Loubet.
Draht-Meldungen, des Handelsteils.
r Berlin, 21. März, 9 N. Die Berliner Dampf- mühlenAk t.-G e s. in B e r 1 i n hat in Berlin vermahlen 34,828 t Roggen (1902 : 36,099 t), inKöpenick 13,068 t Roggen tand Weizen (12,162 t). Der Bruttogewinn beträgt <Ä 515,285 (M 510,483), zu Abschreibungen werden M 31,732 (M 30,8621 verwendet, von dem Reingewinn von M 80,880 [M 80,724) wird eine Dividende von 4 pCt. (wie i. V.) verteilt.
Die Fabrik für Nähmaschinen - Stahl- apparate vorm. J. Mehlich in Berlin hebt in ihrem Jahresbericht hervor, daß der Neubau fertiggestellt ist; die bedeutendenRestzahlungen für dieseNeueinrichtung kommen für 1904 zur Verrechnung. Von dem Reingewinn von M 197,786 Mt 214,320) erhalten die Aktionäre 16 pCt. (i. V. 22 pCt. Dividende. Das Geschäft lasse sich wieder zufriedenstellend an.
Nach dem Bericht der FloraTerrain-Akt. - Ges. in Charlottenburg war im ersten Halbjahr 1903 die Nachfrage nach Baustellen der hohen Steinpreiee wegen schwach, später wurde sie lebhafter, sodaß im ganzen Jahre 13 Parzellen von 790 Quadratruten mit einem Durchschnitteerlös von M 1291 und einem Bruttogewinn von M 168,828 verkauft wurden. Für auf Abbruch verkaufte Gebäude gingen M 28,475, für aus dem Palmenhause veräußerte Pflanzen M 6804 ein. Es blieb ein Reingewinn von Mark 41,786 (i. V. M 154,488), wovon <M- 2089 der Reserve zufließen und der Rest wieder vorgetragen wird. Im neuen Jahr sind bisher 170 Quadratruten verkauft.
Die Preußisch - Hessische Eisenbahngemeinschaft hat im Februar M 1,095,570,000 oder Mark 9,045,000 mehr und per km M 3285 oder M 242 mehr als im gleichen Vorjahrsmonat vereinnahmt. Aus dem Personenverkehr resultierten mehr dH 3,129,000, aus dem Güterverkehr mehr 6,492,000, während aus den Extraordinarien dH 576,000 weniger vereinnahmt wurden. Von dem 1. April 1903 bis Ende Februar 1904 betrug die Gesamteinnahme dH 1,377,754,000 oder dH 85,277,000 mehr und per km Mark 42,091 oder dH 2058 mehr.
Nach dem Bericht der Allgemeinen Berliner Omnibus-Akt. - Ges. in Berlin zeigte der Verkehr erst im zweiten Halbjahr eine Zunahme, nachdem die Betriebsvereinigung mit der Neuen Berliner Omnibus-Akt. -Ges. erfolgt war, bekanntlich unter Erhöhung des Aktienkapitals um M 900,000 auf dH 4,200,000. Die Fusion brachte der Allgemeinen einen Gewinn von dH 1,213,608 und ermöglichte außerdem den Verkauf von zwei Depots mit dH 981,730 Nutzen. Der Verkauf geschah s. Zt. im Wege der Gründung der Berliner Terrain Bau-Akt.-Ges., deren dH 2,240,400-Aktien seitens der Allgemeinen fest zu 100 pCt. einschließlich Spesen verkauft wurden. Der Einnahmeauefall durch den Ausstand des Personals im September wird auf dH 100,000 geschätzt. Nach M 1,658,948 Abschreibungen blieb ein Reingewinn von Mark l,2M,710 (dH 232,109), woraus 14 pCt. Dividende (i. V. 6 pCt.) auf das alte Kapital von <n 3,300,000 verteilt und M 612,653 vorgetragen werden. Die Einnahmen aus dem Omnibusbetrieb betragen dH, 3,721,988 (dH, 2,854,059).
s Elberfeld, 21 März, 8 N. Die Verwaltung der Vaterländischen Lebensversicherung s- A k t. -Ges. in Elberfeld beschloß, 51/» pCt. (i. V. 6 pCt.) Dividende vorzuschlagen.
x Wien, 21. März, 7.30 N. Aus dem Abschluß der Uni onbankin Wif n ist noch nachzutragen, daß die Verluste am Verkauf der Aktien der Ocsterr. Union Elektrizitätswerke sowie am Besitz an Aktien der Oesterr. Gummiindustrie völlig abgeschrieben sind. Verkauft wurden u. a. 990 Aktien der Internationalen Elektrizitäts-Gesellschaft in Wien und 1035 Prioritätsaktien der Veitscheu Magnesitwerke mit Nutzen. Von größeren Geschäften wurde nur der Gewinnanteil an der ungarischen Konversion I von 1902 verrechnet. 1
b Wien, 21. März, 10.30 N. Die t,N. Fr. Pr.“ meldet zur Bilanz der Unionbank: Die unverrechneten Ge- winne aus den abgewickelten Geschäften betragen Kronen 5 Millionen. Zuzüglich dieses Betrages und des ordentlichen Reservefonds betragen die internen Reserven Kr. 13 Millionen oder Kr. 165 für die Aktie.
a Bom, 21. März. 8.35 N. Die heutige Generalversamm- I lung dej Credite Immobil i-are billigte die Bilanz für 1903, schließend mit einem Reingewinn von Lire 1,199,39a, sowie die Verteilung einer Dividende von 5 pCl.
d London, 21. März, 5.51 N. Die irische Anleihe I notiert % pCt. Aufgeld nach pCt. I
In die Bank von England flössen Lat. 12,000 Gold aus Australien, dagegen wurden ihr Lst. 50,000 für Südamerika entzogen.
R ■ Petersburg, 20. März. Hier verlautet, daß die I Russische Südostbahn für 1903 .wieder eine Di- 1
# Bern, 21. März, 7 N. Nach einer Berliner Meldung sollen die d e utsch - sch weizerisch en Handel s v ertr ag s v e r h a n d lung en ins Stocken geraten sein, weil' der Schweizer Zolltarif zu hoch angelegt worden sei und deshalb keine geeignete Basis Jüt Verhandlungen mit Deutschland biete. Die deutsche Tariferhöhung ist bekanntlich oer schweizerischen vorangegangen und hat die letztere veranlaßt. UebrigenS ist bisher au der Basis beider Tarife unterhandelt worden und an der schließlichen Verständigung zwischen beiden Staaten wird im Ernste nirgends gezweifelt.
B Montreal, 21. März, 4 N. (Durch Kabel über Azoren- Emden.) Hiesige Geschäftskreise erwarten demnächst gelegentlich der Budgetrede Details über den Stand der Verhandlungen mit Deutschland betreffs des Zollkrieges. Eine baldige befriedigende Beilegung der Differenzen wird erhofft.
B New Bork, 21. März, 4.30 N. (Durch Kabel über Azoren- Emden.) Exmayor Grace ist heute gestorben.
Wslff's trlegraphifches Correspandem - Kurcau.
(Privattelegr. der „Franks. Z t g.)
y Paris, 21. März, 7.30 N. In der fortgesetzten Beratung der Vorlage betr. die Unterdrückung der Unterrichtskongregationen antwortet Kolonial- mimfter Doumergue Leygues, er habe ein Rundschreiben an die Gouverneure aller Kolonien gesandt. Sie erhaltenen Antworten sprächen sich für die Verweltlichung der Schulen aus, so in Französisch-Westafrika und La Munwn. General Gallieni, Gouverneur von Madagaskar, spreche sich in wiederholten Berichten gegen das Fortbestehen der Ordensschulen aus und verlange kategorisch die Kündigung des bisherigen Vertrags mit den Brüdern der christlichen Doktrin. Gallieni sei der Ueberzeugung, daß die weltlichen Schulen allein dem französischen Einfluß dienen. Er habe deshalb bereits mit der Unterdrückung der Ordensschulen begonnen, aber die Missionen versuchen ihr Möglichstes, um das Verbot zu Umgehen, und der. Gouverneur mußte wiederholt einschreiten, um die Missionen zu verhindern, den Eingeborenen Geschenke abzunehmen. Doumergue bestreitet schließlich unter Hinweis auf I n d o ch i n a, daß die Ordensschulen immer die fran- zösische Sprache verbreiten, in Ostasien widersetzen sich die Bischöfe selbst dem ftanzösischen Unterricht, weil er den Geist der.Annamiten verwirren könnte. Der Minister bemerkt auf eine Frage, daß in Madagaskar mehr protestantische als katholische Schulen bestehen, und daß gerade deshalb die Verweltlichung im Interesse des Friedens nötig sei.
Nach Doumergue erklären sich Etienne und D e - loncle, beide Wortführer der Kolonialpartei, für das Amendement Leygues, das der Berichterstatter der Kommission, Buisson, bekämpft. AlSdann schließt die Debatte und der Antrag Leygues wird mit 283 gegen 2 72 Stimmen angenommen.
DaS ist die gleiche Mehrheit, welche auf Antrag Caillaux die Wirkung des Gesetzes auf zehn Jahre ausgedehnt hatte. Ministerpräsident C o m b e s hatte in die Verhandlung eingegriffen. Die Abstimmungen über die Zusätze wahrend der ersten Beratung haben keine entscheidende polttische Bedeutung, trotzdemträgtauchdreseSVotumzur Belebung des gegen das Kabinett eingeleiteten Feldzugs bei und in den Couloirs spricht man wieder von der Absicht Doumers nach dem Beispiel Millcrands eine Jnt.erpellationzum Sturz deS Ministeriums herbeizuführen. Nach Annahme des Zusatzes Leygues wird ein Vertagungsantrag abgelehnt. Der Radikale Dumont begründet einen Zusatz zum Amendement Leygues, der den Noviziaten verbietet, Zöglinge unter 21 Jahren aufzunehmen. Dieser Zusatz wird an die Kommission verwiesen und darauf die Fortsetzung der Debatte auf morgen vertagt.
Weizen März .. Weizen Mai.... Weizen Juli.... Weizen Septbr.
Mais März......
Mais Mai Mais Juli ......
Mais September
Hafer Mai......
Hafer Juli......
Roggen Mai.... Roggen Juli....
Leinsaat März..
Schweine, leichte
—1 Schweine,schwer
Baumwolle:
Ank. L Atl.Häf.
Ank. i. Golf-Hf. Ank. im Innern Ausf. n. Engi.. Ausf.n.d.Cont middl loco .. März April
15.25
28.-
30.- 12.50
-12.75
28.10
-28.50
St. Stuttgart, 21. März. 4.45 N. Ge«reidemark' Weizen wflrttemb. JL 18.---18J50L fränkischer „4118.--18J9
niederbayer prima Jt —.----. Ulka JL 18.50-19.-, Saxonil
. Rostoff Azima dH nimän. ,Jt 1925-195
Walia-Walia dH. —.--, Laplata dH 19.25-19.—, Arns
nkaner dH 19AO-19.75, Kernen Oberländer dH. 18.50-18.7! Unterländer JL 17.75 18.. Dinkel ger. dH 1150.-12.50, do. prim «H —Roggen Württemberg. dH 14.50-15.-, nord deutscher X —.----russischer dH 15.25-15.50, Gerst
württ. «X 15.—-15.50, Pfälzer JL —.---.— nom., bayerisch
JL 15.—16 —, Tauber dH 16.—-1625, ungar dH. —.--.—
elsässer JL —.—-.—-, Hafer Oberländer prima dH —
, Oberländer JL 13.50-14.-. Unterländer «<H. 12.—132! Donau-Mais neu dH —. .-, Laplata dH 12.50-13.25, YeÜoi dH —. —.—, Mixed dH. —.---. Kohlreps —.—.
b Hamburg- 21. März, 6.58 N Kattas good av Santos ner März, 33%, per April 33%, per Mai 33%, pei Juni 33%, per Juli 34—, per August 34%, per September 34 W per Oktober 34%, per November 35—. per Dezember 35% per Januar 35%, per Februar 35%. Behauptet. — Rüben z n ck er L Produkt Basis 88 pCt Rendement neue Usana frei an Bord Hamburg, per März 16.80, per April 16.90. pei Mai 17.05. per August 17.45, per Oktober 17.70. per Dezembei 17.70. Stetig. — Wetter: bedeckt.
London, 21. März (Nachbörse.) Kupfer: Tendern fest, per Kassa 57%, per 8 Monate 57—. — Zinn- Tendern fest, per Kassa 129—. per 3 Monate 129—. — Blei: Ten denz fest, spanisch 12V16, englisch 12%e. — Zink: Tendern matt, gewöhnt 21%, spezial 22%.
London, 21. (W. B.) Wollauktion
Grobe Croßbreds stramm, andere Wollen stetig
Essen a. d. Ruhr, 21 März. W. ti.) Kohle» markt Ruhige unveränderte Marktlage.
kew York, 21. März, 5 Uhr Nachmittags. (DurchKal Produktenmärkte. In New York und Chicago \ Weizen ans an es ermattet infolge von Regenmeldune gfnfangreichen,Wochenweltverschiffungen und Liquidation Schluß befestigt auf hans»egönstigen Saatenbericht Staates Kentucky. In New York war Mais anregungj in Chicago anfangs schwach, dann auf mäßiges Angebot Farmer und Deckungen anziehend.
Die sichtbaren Weizenvorräte sind in die Woche von 88.40 Mill auf 32,g2 Mill. Bush zurückgegani (im Vorjahr von 47« Mill, auf 46Mill. Bush.); die Ma Vorräte sind von 9.w Mill, auf 9.M Mill. Bush, zur« gegangen (l V. von 10.a Mill, ant ICzz Mill. Bush, gestiegt
vidende wird verteilen können und ztrar vermutlich 6 gegen 0 in den beiden Vorjahren.
h Hamburg. 21. März. 8.12 N. Ab en dl
Ultimo: Kreditaktien 202.40. Behr still.
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II6V4 1 21% 57% i 85- 893/4
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Pari», 21. März. Der deutsche Botschafter Fürst Stabe* lin gab heute Abend ein D i n e r, — f
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