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2 Seite. 28 MLrr 1904.

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Arch 'n einem solchen Fall ähnliche Mittel in Anwendung «ringen. Der ganzen Verhandlung wohnt, da Kaiser Re­serveoffizier ist, ein Hauptmann als Vertreter des ßhren-

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Hierauf wird der Antrag Ouarck mit alle« » seine eigene Stimme abgelehnt.

Nachdem noch die Magistratsvorlage über die el

Irische Beleuchtung deS Opernhauses «, Tiefbauausschutz verwiesen war, wird hie Sitzung a ^10 Uhr geschloffen. d ®

viel Nachdrucke voller »um Ausdruck bringen."

Er ergriff die Feder, legte sie aber wieder hin.

«... will zuerst die Geschichte durchfliegen, bevor ich den Titel andere; sie nimmt vielleicht einen anderen Verlauf als ich vermute."

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Bor sie es der Oeffentlichkeit übergab, daraüsbestanden hätte oatz sie die eine oder andere Stelle ausmerze."

Wesley trug das schwere Manuskript auf feinen Schreibtisch schraubte feine Lampe in die Höhe und setzte sich davor hm. 1 v

.Di« Kirchturmuhr schlug neun Uhr; sie ging nie richtig, & fe.®? Warpmgton an. Er hatte also noch zwei Stunden Zeit, bevor er sich zu Bette begab.

Er blätterte das erste leere Blatt um; auf dem folgen* den stand nur ein einziges Wort. 1 a

Ueber da? Ar men wes en berichtet für den Stiftungs- auslchutz Stadtv. Dr. H e y d e r. An sein Referat scheint sich keine Debatte knüpfen zu wollen, bis schlietzlich Stadtv. Dr. Quarck ums Wort bittet. (Zuruf: Natürlich!) Red­ner verbittet sich einen derartigen Zwischenruf mit den Wvr- tffi- «Es sei eine Schande, datz so etwas passiere" und er­halt hierfür von dem Vorsitzenden einen Ordnungsruf. In langen Ausführuiigen wünscht Redner, datz bei dem Ar­men wesen eine freie Arztwahl eingeführt werde. Magistratsassessor Dr. Luppe bekämpft diese Anregung auf das Entschiedenste. Die Armenvorsteher hätten sich erst fungst für die Beibehaltung des bisherigen Systems einsttm- mig ausgesprochen. Für die Armenärzte sei die Kranken- behandlung nur eine Nebenbeschäftigung, ihre Haupttätig- keit entfalten sie als Berater des Armenbezirks und in ihrer gutachtlichen Tätigkeit. Stadw. Dr. Heyder spricht sich privatim, nicht als Referent des Sttftungsausschuffes, eben­falls für die freie Arztwahl aus. Man könne die Armen nicht zu einem besttmmten Arzte hinkommandieren, der nicht ihr Vertrauen besäße. Auch der ärztliche Bezirks- verem sei für die freie Arztwahl. Redner stellt den Antrag, den Magistrat zu ersuchen, hierüber in Erwägungen einzu­treten und dem Plenum zu berichten. Stadtv May äußert schwere Bedenken hinsichtlich der Einführung der freien Armenarztwahl. Der Arme könnte, wenn fein Wunsch von dem bisherigen Arzt nicht berücksichtigt werde, zu einem andern gehen und so unberechtigte Vorteile erlangen. Stadtv. Rupp spricht sich ebenfalls gegen den Heyderschen Antrag aus. Dieser Antrag wird hierauf gegen zwei Stimmen abgelehnt. Das Kapitel Armenwesen sand Genehmigung.

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Bei dem Kapitel ^Kranken- und Wohltätia- * e. st a l t e n" spricht sich Stadtv. N u p p darüder Mißbilligend aus, datz Metzger bei der Lieferung der Lebens- mittel im Submissionswege ein Angebot von 17 Prozent von den von der Innung festgesetzten Preisen gemacht hätten. Wenn ein solches Verfahren möglich sei, so müsse man doch untersuchen, ob nicht die Fleischpreise für die Frank- funer Bevölkerung künstlich in die Höhe getrieben würden, «tadtv. Heetz hält es in feiner Eigenschaft als Metzger- tzsti^r für unmöglich, selbst bei Lieferungen im Großen 17 Prozent unter den Jnnungspreis zu gehen. Derarttge Metzger müßten zusetzen. Stadtv. Dr. Quarck führt ein öerarhge§ ,?[nge6ot auf die im Submissionswesen herrschen­den Mißstande zurück. Weiter wendet sich Redner gegen den Vorntzenden der Innung, Stadtv. Marx, weil dieser an einen Jnnungsmeister einen Brief geschrieben habe, dft- Mit dieser emen der Innung mißliebigen Gesellen entlassen soll. Der Vorsitzende Dr. Jumfer macht Dr. Ouarck darauf aufmerk,am, daß er in seiner Rede gegen den Stadtv. Marx Ausdrucke, toteer entblöde sich nicht",ausfreffen", usw. gebraucht habe. Er könne dem Redner deshalb doch nicht immer Ordnungsrufe zuteil werden kaffen, wissen mochte er nur, wo er derartige Ausdrücke her habe. Stadtv M a r x erklärt zunächst, daß er nicht wisse, tote Metzger mit einem solchen Angebot Waren liefern könnten. Was den

. Quarts erwähnten Fall anlange, so wäre der Ge­hilfe nicht entlassen worden, sondern der Meister würde aus der Innung entfernt werden. Die Gesellen im Metzger- geiverbe würden gut ernährt und gut bezahlt. Der be­treffende Geselle sei tn München wochenlang in Parteisachen tätig gewesen und habe daraus jedenfalls eine hübsche Reüen- ""uahme gehabt. Stadtv. Lautenschlager hält es nicht für angebracht, daß die Stadt Frankfurt bei derartigen Lieferungen auf Vorteile verzichte, die Heeresverwaltung usid Hotels auch genießen. Wenn man das Fleisch zu den ^Eichen Tagespreisen kaufen wolle, so wäre für die st?" Anstalten eine Mehrausgabe von 30,000 bis 40,000 Mark notwendig. Trotz der angeblichen Schund- preise wurden noch höhere Abgebote von den Jnnungspreiseu bis zu 27 Prozent gemacht. Zum Beleg für diese Behaup­tung fuhrt Redner zwei Fälle an. Stadtv. Marx bat, bei den Fleischlieferungen darauf zu sehen, daß auch das vollwertige fleisch wirklich geliefert werde, nicht etwa min- EwertigeS. Bei demselben Kapitel,Kranken- und Wühl- tatigkeiisaiistalten , hat der Stiftungsausschutz noch begn- tragt, dem Magistrat die Mißbilligung dafür auszusprechen, datz er einen Beschluß der Stadtverordneten-Versammlung umgangen hat. Es handelt sich darum, daß Schwesteäi, die aus einem Verein, mit dem die Stadtverordneten nichts zu tun haben wollten, austraten, sofort einen neuen bitte« ten, worauf die Anstaltsdeputation mit ihnen einen Vertrag Wege» Uebernahme der Pflege im städtischen Krankenhause abschloß. Stadtrat Lautenschlager verteidigte das Vorgehen des Magistrats, Stadtv. Dr. Geiger weist es jedoch als inkorrekt zurück. Das Mißtrauensvotum Wirtz hieraus nach dem Anträge Dr. Geigers erteilt. DaS Ka- neNigtanfenä Wohltätigkeitsanstalten wird sodann ge-

Ein Antrag Dr. Heyder und Dr. de Bartz, dahingehend, den Magistrat zu ersuchen, den Neubau einer

...stadtv. Dr. Zirndorfer erklärte, daß nach den Aus­führungen des' Stadtrates davon keine Rede sein könne, daß das Trambahnamt aus freien Stücken Listen auslieferte. Em derartiges Verfahren wäre nicht zu billigen gewesen. Wenn aber die Polizei auf Grund einer strafrechtlichen Untersuchung eine Auskunft verlange, so sei das Trambahn- amt verpflichtet, diese zu erteilen, selbst wenn die Unter­suchung nicht mit Recht erhoben fei. Hätte man sich ge­weigert, eine Auskunft zu erteilen, so wäre das Zeugnis- zwangsverfahren eingeleitet worden. Seiner Zeugenpflicht hatte sich das Trambahnamt auf keinen Fall entziehen

Stadtrat Hin Bestätigt diese rechtlichen Ausführungen. <$n der Liste des Transportarbeiterverbandes seien 290 Trambahner aufgeführt worden. Von diesen seien in Wirk­lichkeit nur 25 wirklich Bei der Trambahn beschäftigt. Was den entlassenen Lackierer anlange, so sei dieser ein Werk­zeug der Verwaltungsstelle des Transportarbeiterverbandes gewesen. Er wäre auch deshalb nicht entlassen worden, wenn er sich nicht unbotmäßig gegen seine Vorgesetzten be­nommen hätte. Ein Mttglied des Arbeiterausschusses, das über die Kündigung gehört wurde, habe ausgesagt, daß die Kündigung mit großer Befriedigung von den Arbeitern ausgenommen sei, da der Lackierer über seine Kollegen schlechte Aeußerungen getan habe. Die Schuld an seiner Entlaß ung trage die Agitation und das Hetzertum des TransportarbeiierverbandeS.

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Sie nahm einen anderen Verlauf.

» folgende Blatt enthielt nichts als die Worte: Rachel zugeeignet."

. Wie seltsam! Jedermann würde natürlich voraus- setzen, daß das Buch, wenn überhaupt jemandem, dem ein- war, aber Hefter schien Blutsver- wandtschaft mchts zu bedeuten, sie übersah sie vollkommen, wer BIiMverwandte begann zu lesen; et schien ganz SrnSfc ha& -r mrduUrf,xnuJ durchfliegen wollte, lang­sam roenbete er em Blatt nach dem andern um. Hie und da zögerte er einen Augenblick, um ein Wort durch ein an- ?^es »u ersitzen;er war sich stets dessen bewußt gewesen, daß er die Gabe hatte, immer das richtige Wort in linden.

triebi land, ist b von Lar Gros Anst durst schiel vor habe

Buche vorkam, sagte beständig ganz schreckliche Dinge; Mr. j , esley tagte sich, wo Hester solch zweioeutige Frauen kennen gelernt haben mochte unter seinem Dache doch- sicherlich nicht, Lady Susan mußte mit ganz unmöglichen Personen verkehrt haben. 1

.., ^iadtv. Dr. G e r g e r äußert seine Befriedigung dar­über, daß Dr. Quarck die Jurisprudenz an den Nagel ge- hangt habe. Die Ausführungen Dr. Quarcks böten eine Fülle iunstischer Unrichtigkeiten. Zunächst habe das Ober­verwaltungsgericht entschieden, daß bei einem Verbände, ber m Unterverbande zerfalle, diese Unterverbände als selb­ständige Vereine zu gelten haben und als solche nach dem Veremsgesetze verpflichtet seien, ihre Mitgliederlisten bei der Polizei einzureichen. Um den springenden Punkt in ^rmtrle9?5?enmSra6C sich Dr. Quarck aber gänzlich herumgedruckt. Angenommen diese Entscheidung fei falsch flfl^ dw Polizei sei im Unrecht gewesen, als sie die Mit­gliederlisten emforderte, so hätte sich Larisch weigern und erheben muffen. Niemals aber durfte er eine ge­kuschte Liste einreichen. Er tat dies jedenfalls, um nickt die schwache Mitgliederzahl des Vereins bekannt werden zu taffen. Wenn Dr. Quarck schlau gewesen wäre, hätte er Es andere tun sollen, als das denkbar Ungünstigstes nämlich eine cause cilebre daraus zu machen, daß einer srnner Parteigenossen zu dem törichten Mittel einer Fäl­schung greift. (Beifall.) u

vbtb; ist. der Ansicht, daß der ganze

Transportarbeiterverband nicht wert sei, hier so viele Worte zu vertieren. Bon jeher habe ich auf die Ouarckschen Stiu trage nickt viel gegeben, da Dr. Quarck zu allem redet

n / et Ächt versteht. (Dr. Quarck wider- sprwht.) Unterbrechen Sie muh nicht fortwährend, denn alles, was Sie reden, trifft mich nicht. Das ist doch bloß sur Ihre Zeitung berechnet. Redner legt hierauf dar daß unberechtigt^ sei. jcber 58ottol,If Quarcks durchaus

®n Schluß der Debatte wird angenommen.Jn

einer persönlichen Bemerkung beschwert sich Dr. Quarck ^Segen, daß ihm das Wort abgeschnitten sei. Auch Dr mE Äi ^iuß der Debatte gestimmt, um ihn nicht meljr zu Worte kommen zu lassen. Dr Helfs erwidert datz er durch Sitzenbleiben ausdrücklich gegen den Schluß gestimmt habe. Er begreife nicht, wcher Dr. Qua^ die bie^Stirn nehme und falsche Behauptungen aufstelle.

y., "Spreu " las Mr. Gresley;das muß der Titel fein. S' dieses Thema könnte man eine sehr

zulänglich ihm nachher die Lehren anderer Sekten er- fernen, wen er sie mit der geistigen Nahrung vergleicht, fXwukM-xW $ateF Senoß! - Spreu! Es ist kem schlechter Titel, aber zu kurz,Die Folgen der Sünde" wäre viel besser, viel treffender und würde den

Dbeq:,farrer, einerutt, wen» « xaieni besitzt, es anderswo verbirgt; etn kurzer Aufsatz überBie- ne.n" von einem Diakonus ; eineOsterhymne" von einem Psichos- und von welch einem guten Bischof aber welch eine Hymne!;Ueber das Geflügelhalten" von Alice Brown; wir schöpfen Atem, aber die Freude dauert nicht lange; Stteiflichter auf die Reformation" von einem Ka­nonikus ;Mußestunden mit der Jugend" von einem Land- diakonus.

schtver falle, die Lehrmittel anzuschaffen. Hierauf wird Position Schulwesen genehmigt. Der Antrag Dr. Guarck wird mit geringer Majorität angenommen.

Die Kapttel Stadt-Archiv, Kommission für ®unft* und Altertumsgegenstände, städti­sche Sammlungen und städtischer Kunst- genehmigt. Bei der Stadtbiblio- thek hebt Stadtv, Fehl hervor, daß dieser eine mate- niati sch e Bibliothek gänzlich fehle. Seit dem Jahre 1880 wären keine größeren matematischen Werke mehr angeschafft worden. Dieser Uebelstcmd werde von den hiesigen Matematiklehrern schwer empfunden. Der Magistrat möchte im nächsten Etat hierfür Geld bewilligen. Stadtv. Dr. Heyder schließt sich diesem Wunsche an. Nach seiner Ansicht bedarf man einer Bibliothek von 4000 Banden, die etwa 40,000 Mark kosten würde. Die Summe konnte auf zwei Jahre im Etat verteilt werden. Bürger- meister Dr. Varrentrapp hebt hervor, daß auch die Bibliotheksverwaltung in dieser Hinsicht bereits eine An­regung gegeben habe. Man werde dem Wunsche näher treten. Da ein Antrag nicht gestellt ist, wird die Ange­legenheit verlassen. Die Kapitel Akademie für §"^-?^.flfl^^uubelswissen schäften und von Rothfchrldsche öffentliche Bibliothek werden ohne Debatte genehmigt.

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Ä'Äv"/? sich stets dessen bewußt gewesen, daß er die Gabe hatte, immer das richtige Wott zu finden, die Heft» mit ihm nicht teilte, sie gebrauchte " Vq-L8?"8 verkehrte Ausdrucke. So konnte er sich kaum emes. Lächelns erwehren, als er zu dem Satze kam:Er war lung genug, um es besser zu wissen", und änbeite mti ferner großen, unleserlichen Handschrift das Wort ;ung inalt"; solcher greifbarer kleiner Fehler gab es mehrere und er korrigierte sie alle, als er las, zuweilen aber JieJt er imte, ßine ,atnu abscheuliche Person, die in dem

Woran es dem Buche auch immer gebrach, es war ent- j schieden sehr interessant; aber es startte von Fehlern.

. llnb dann, was sollten die Pratts oder sonst jemand mitl rrj flsb der folgenden anfangen:Wenn wir zurück-1 bliesen und sehen, was wir vor sieben, vor fünf Jahren ge-1 roefen finb, und eine Verschiedenheit in uns wahrnehmen, 1 vt Ewer Veränderung unseres Ichs gleichkommt ; wenir ! mir bebenfen, in wie vielen Gestalten wir gelebt, geliebt und 1 gelitten haben, bevor wir die Gestalt erreichten, die uns- i im Augenblicke eigen ist und aus der unsere Seele " " wieder heraussttebt, um sich ein neues Aeußere zu sch wenn wir fühlen, daß selbst unsere intimsten Freunde nur I unsere ^letzte Lebensäußerung, nicht aber unsere jetzige Seelenstimmung verstehen, daß sie immer noch das tot« 3$ vor sich sehen, das unser Fuß bereits als Stufe in un- ' & ^T'nimfkeBen benütz)--»Das ist ja eine I

ganj heilttse Verwirrung," sagte Mr. Gresley, ohne den -

ZU Ende zu lesen, und cerbeffertedas tote Ich" iit 1 Leiter .Ich sehe ja, was sie meint, die verschiedenen D°sen des Lebens, das Kmd, den Knaben, den Mann, aber es wird es wohl kaum sonst jemand so verstehen." | schkug zehn Uhr; Mr. Gresley war erstaunt, bie- ©tunbe war i^m rote zehn Minuten vergangen.

"'s nur noch sehen was im nächsten Kapitel ge- | ,f?9te er. aber er hörte es nicht, als die nächste Stunde schlug. Die Erzählung war fesselnd; es war, als \ durch das enge verschlossene Zimmer ftische Gebirgs- t lüft wie em fnscher Lebenshauch. Mr. Gresley fühlte sich 1 gegen feinen Willen angeregt, bis er sich erinnerte, daß alles nur Traume, Phantasien feien ; et hatte noch nie eine solche 1 Iwpfmdung gehabt und et schloß stets nach sich selbst. 6r hatte einen Teekesselphantastisch" genannt, wenn er noch | me einen gesehen hätte; der Teekessel entging diesem Vorwuss "ur durch die Tatsache däß er m der Küche auf dem Holz' I Pf öd Jmg. Unbegreiflich war nur, daß et Gorillas und 1 Alligatoren und Warzenschweine mit all ihren Warzen auf 1 Treu und Glauben hmnahm, obwohl er sie nie gesehen hatte' 1 §«°n d'« Gefühle, die die menschliche Seele feit Bestehen | der Welt bewegten, lange bevor das Warzenschwein existierte, 1 an die Mutzte er nicht. - ^Fortsetzung folgt.) : |

Satdtv. Dr. Quarck erklärt, daß er eine derartige Auskunft vorausgesehen habe. Der Magistrat habe durch Erteilung der Auskunft einen Hilfsdienst in der Hinsicht ge­leistet, daß die Organisation der Trambahner in ihrer Ent­wickelung gehindert werde. (Zurufe: Oho! und Heiterkeit.) Nach einer Entscheidung des ObervertoaltungsgerichteS habe ein Verein, der feinen Hauptsitz anderwärts, in diesem Falle in Berlin, habe, in Frankfurt aber nur eine Ver­waltungsstelle besäße, gar nicht nötig, in Frankfurt ein Verzeichnis seiner Mitglieder einzureichen. Die Polizei habe also ei.ne Ungesetzlichkeit verlangt, die der Magistrat durch Vorlegen der Liste nicht mitmachen durfte. Das sei natürlich nur geschehen, um den organisierten Trambahnern zu schaden, wahrend man für den frommen, sogenannten Zuckerwafferverein der Trambahner die größte Propa­ganda mache. Erst kürzlich sei von einem Oberbahnmeister ein Lackierer nach zwanzigjähriger Tätigkeit entlassen Wor­ten, weil er Mitglied des organisierten Trambahnerver-

--- Jourmaliste«. tmb Schriftstellerverei«. < Damen- Abend, den der Frankfutter Journalisten 3 Schriftstellerverein am Sonntag im Weinrestaurant Wolf j hielt, verlief wieder sehr gemüüich und anregend. Um den rischen Teil de? Programms machten sich mit Vorträgen und heileren Inhalts Frau Mentzel, sowie die Herren ProW H-nttParisundHansPfeilfchmidt verdient; den«! kalischen Teil führte die Konzertsängerin Frau D tifi Orridge mit großem Erfolg aus. Bei dem daraus folgsM gemeinsamen Mahle gab es ftöhliche Trinkfprüche und humoristische Vorträge.

= Zum Besten der Büynengenostenschasi. M Komitee deS .Herrenfestabends', der nächsten Samstag im S b a u vor sich gehen soll, macht noch einig- Mitteilungen über« Programm: »Herr Regisseur Quincke wird ein- DichtM GoethesDas Tagebuch" rezitieren, die dem größeren PublW bisher ziemlich unbekannt geblieben ist. Bon sämtlichen, an W Abend mitwittenden Opernsängern wird ein großer RäubeM Die Abruzzen" zu Gehör gebracht. Die poetisch- Ein» ruug dieser Nummer zu sprechen hat Herr Diegelmann fiti nommen. Der von Adolf S to ltz e verfaßte GelegenheitsM spielt in einer Loge deS neuen Schauspielhauses. Die berüW Barfußtänzerin Miß Duncan «Herr Arthur MehZ tanzt die Tannhäuser-Ouvertüre, dm Chopinschen TrauermaM und deutsche Volkslieder. Für dieP a r f i f a l" - AufführM müssen schon heute große bauliche Veränderungen des PodiM vorgenommen werden, da sechs Versenkungen notwenig sind. $3 städtische Elektrizitätswerk errichtet eigens zur StromliefeM kostenlos eine elekttische Siark-Drehstrom-Umformerstation. D Reserve für die Verwandlung im zweiten Akt zumZaubergart« wird eine Akkumulatoren-Batterie von 2500 Amperestunden unfa b-m Saalbau-Restaurant ausgestellt/

Vom Tage. Donnerstag Nachmittag 4% Uhr tri| ter Bischof von Limburg hier ein und fährt fofm nach dem Dom, wo der kirchliche Empfang erfolgt. Di Ausstellung des Frauenvereins findet vom 25 bi 28. März Hochstraße 22 statt. Sie ist bei unentgeltlich^ Eintritt von 10 bis 6 Uhr geöffnet. In der Kronprinz^ sttaße wurde gestern ein Mann verhaftet, der eine Reihe v« Einbrüchen, in der Gutleut-, Kronprinzen-, Mosel. Elbe-, Rhönstraße usw., begangen hat. Er war im Bs iitz eines langen Dolches. Er nennt sich Karl Wegner, wL Dachdecker fein und aus Aschaffenburg stammen. Direktion von Castans Panoptikum ist, wie sie mitteitt, stet bemüht,den Zeitereignissen Rechnung zu tragen" und M daher die Raubmörder Groß und Stafforst in de Verbrechergalettein Lebensgröße und frappantester Pop trätahnlichkeit" ausgestellt.

TageSanzeiger für Mittwoch, 23. März: Kunsti verein, Junghofltraße 8, Ausstellung der Münchener Sv zespon. Beginn der Frühjahrsmesse. Automobilausstellung, in der landtoirtschastlichtt Halle, Vm. 10 bis Nm 9. Mitteldeutsche Kre. ditbank. Neue Mainzerstraße 32, Generalversammlung Vm. 10^. Militärkonzert, auf dem Goetheplatz Konzert der Attilleriekapelle, M. 12 bis Nm. 1. Ver­sammlung der Bäcker, im Gewerkschastshaus, Nist 1. AllgemeinerFrauenvereinzurWohb tätigtest, in der Loge Karl, am Mozartplatz, Jahres- Versammlung, Nm. 6^. Vereingegenden Mi tz brauch geistiger Getränke, im Polytechnischei Saal, Generalversammlung, Nm. 6%. Volksbiblio. khek, Bei Wolf, Börsenplatz, Generalversammlung, Nm Wi. Christlicher Gewerkverein für Heim. Arbeiterinnen, Langestraße 16, Nm. 7 Vor. trag für Katholiken, im Kompostellhof, Dompropb Dr. Scheuffgen-Ttter:Die pariser Kommune", Nm. 8. Verein zur Züchtung reiner Hunde« raffen, im Zoologischen Garten, Nm. 8. Demo­kratischer Verein, bei Henninger, Ecke Steinwegi Roßmarkt, Tagesordnung: Militättsche Erziehungsfragen"- ^nt- 8^. "Zionistische Bereinigung, im Kur« aal Milain, Seilerstraße 34, Fr. Sondheimer:Lage uni Organisation des jüdischen Proletariats", Nm. 8^. English Conversation-Club, Goethestratze 30, W. Gatthtoatte:Woman, her constancy and incon» Stancy", Nm. 9. Verein Montefiore, Seiler« sttaße 22, Hauptversammlung, Nm. 9. Verein für Handlungskommis von 1 85 8, Hochstraße 1, ne« fettige Zusammenkunft, Nm. 9. c ,

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statischen Entbindungsanstalt zn be- toleunigcn, wird angenommen, ebenso ein Antrag Dr. v e b B e r §, der Magistrat möchte erwägen, ob nicht eine Anstalt zu gründen fei, in der der Auswurf auf L u n g e n- schw.ndsucht hin unentgeltlich untersucht werden

Ei« gefälschtes Arbttterverzeichnis.

Stadtv. Dr. Quarck beanttagt, den Magistrat zu er­suchen, den Leitern der städtischen Aemter und Betriebe strengstens zu untersagen, daß sie der Polizei zur Ueber» simchimg desVereins- und BerfammlungswesenS der städti­schen Arbeiter Listen der letzteren ausliehen. Zur Erläute-

,tefcg. Antrags fei erwähnt, daß gelegentlich einer Schoffengerichtssitzung, in der der Vorsteher des deutschen Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter-Verbandes, Lar i s ch, wegen Einreichung falscher Mitgliederlisten zu Gefängnis verutteilt wurde, eine angeblich zu dem Ange­klagten getane Aeußerung eines Kriminalkommissars zur Sprache kam, die dahin ging, daß die Polizei die Mitglietzer- babe nac£| ^en sßerfonaroften der Straßenbahn verglichen Siadttat Hin weist darauf hin, daß nach dein Vereinsgesetz jeber derartige Verein eine Mitgliederliste bei der Polizei ^"säureichen habe. Das Polizeiamt habe nun Verdacht ge­schöpft, daß die Liste des Transportarbeiterverbandes fin­gierte Namen enthalte. In dem eingeleüetcn Ermittelungs- Verfahren fei das Trambahnamt um Auskunft ersucht Wor­ten. Diese habe man der Polizei erteilt und erteilen muffen, da die Polizei ohne weiteres die Besorgnis habe, zu erfahren, ob ihr Verdacht begründet sei. Der Quarcksche Anttag sei gänzlich verfehlt, eine solche Verfügung des Magistrats würde ungesetzlich fein.

Abn'°,nn° etn Kw-iker sich endlich auflehnt gegen die eroi- gen Milchspeisen und sich krankhaft nach der Buttersemmel der andeni sehnt so wendete sich Mr. Gresley vom hl. Auau- 'knaL c YUrn- "^langte ihn nach etwas anderem.

Da fiel fein Auge auf Hefters Manuskript.

r kann mich heute zu nichts Ernstem sammeln," V' roSrrm,1l^,e^ei5 ^uch einmal ansehen. Ich habe ihr meine Abhandlung überKetzerei" gezeigt, folglich k°.ufl 'ch auch einen Blick, in ihr Buch tun. Ich hasse ein- fettiges Vertrauen, und vielleicht kann ich ihr auch, so wie sie mir, einen und den andem Wink geben; vier Augen sehen hfeln 3ei'a Platts und die Thursbys glauben, daß die Stelle in Hesters erstem Buche, wo die beiden Männer miteinander streiten, von mir stammt; genau genommen ist

'hrce überrascht, von meinen

? iH ®ie "°ltte ganz entschieden nicht, daß ich ihr Buch lese, sie sagte, es würde mit nicht gefallen, aber da ich es einmal doch werde lesen müssen, so kann ich es £CIarC J°r9Ut durchfliegen, bevor es gedruckt wird. Ich habe ihr immer gesagt, daß ich mich, als ihr erstes Buch ersten, einer gewissen Verantwortlichkeit nicht erwehren konnte, weil ich, wenn sie mich zu Rate gezogen hätte, de.

Zlrankfttrter Angekegenhettm.

C = Frankfurt, 22. März.

Stadtvervrdneten-Bersammlung.

(18. Sitzung.)

;®tn Vorsitz fürt Geh. Justizrat Dr. Humfer. - f Bericht zum Etat 1904.

r Stadtv. Fehl berichtet für ten Schulausschuß über das iSchulwesen. Die Kommission empfiehlt Genehmigung cknd hat den Wunsch geäußert,daß die Lehrmittel und das Material für den naturwissenschaftlichen Unterricht möglichst laus Frankfurt bezogen werden. In der bekannten Resolu­tion legt ter Schulausschuß auch diesmal wieder Verwah­rung ein gegen die zwangsweise erfolgte Konfessionali - ssierung verschiedener Schulen. Stadtv. Dr. Q u a r ck wünscht Die Beseitigung der Vorschulen und fordett den obligato­rischen Besuch der Volksschulen für die ersten drei Schul­jahre. Weiter tritt Redner für unentgeltliche Lieferung ber Lehrmittel bei den Volksschulen ein und Beantragt, den Magistrat zu ersuchen, einen Kostenvoranschlag auszustelI en über eine stufenweise auf Jahre hinaus verteilte Einführung der Lehrmittelfrei­heit. Schließlich regt Redner noch eine Reform des höheren Madchenschulwesens an. Stadtv. Dr. Heyder wendet sich von feinem Standpunkt aus in kurzen Ausführungen gegen die oben erwähnte Resolution des Schulausschuffes. Stadtv. Fehl spttcht die Hoffnung aus, daß die Pflicht- stundenzahl der Lehrer Bei einer etwaigen Gehaltsregulie- rung wieder von 28 auf 26 pro Woche herabgesetzt wttd. Weiter gibt er der Verwunderung Raum, daß ein Stadt­verordneter, wie der Vorredner, immer noch der Meinung jsein kann, daß konfessionelle Schulen billiger seien als [unsere Simultanschalen. Stadttat Grimm erklärt, daß Per in der Diskussion gestellte Antrag bezüglich der un­entgeltlichen LeBrmittellieferung etwa eine halbe Million Mark kosten würde, wofür keine Deckung vorhanden sei. Im dtbrigen gab Redner auf einige Anfragen Auskunft. Weiter sprachen die Stadtv. Müller und Lüscher. Letzterer führte ans, daß in den Simultanschulen den verschiedenen Konfessionen eher zu viel, als zu wenig Rechnung getragen Itourbe. Redner will lieber auf den kärglichen Zuschuß der Regierung für das Schulwesen ganz verzichten, als auf ®te Simultanschulen selbst. Stadtv. Flauaus Bemängelt, paß 'n den Volksschulen schlechte oder zu wenig Anschauungs­lund Lehrmittel vorhanden feien. Hier sollten doch für Msere Stadt die auf der Dresdner Städte-Ausstellung in Dieser Hinsicht gemachten Erfahrungen vorbildlich wirken, stadtv. Dr. Quarck Bestreitet, daß die unentgeltlichen Lehimiittel eine halbe Million Mark kosten würden. Stadt- fat Stimm hebt hervor» daß irgendwelche Klaffenpolitik Lfl. ten Schulen nicht getrieben werde. Unsere'Volks- und Mittelschulen können mit ihrer Ausstattuna re. mit den schulen anderer Städte, auch den hiesigen höheren Schulen ^wetteifern. Die hiesigen Volksschulen würden nicht nur ton Kindern unbemittelter Leute, sondern auch von solchen Weffersttuletter besucht. Stadtv. Müller ist der Ansicht, Pan die Minorität die in der Bürgerschaft für die Kon- ffeftwn§Jd)ulen sei, eine ziemlich erhebliche fei. Im übrigen fcoiemtfiert er gegen die Simultanschulen. Stadtrat G rim m verbreitet sich über die Simultanschulen. Dieses System sei feit Jahren in Frankfurt eingeführt, weil man ßn ihm eine Mittellinie der verschiedenen Richtungen er» ^flEe und deshalb, weil man der Ueberzeugung fei, daß B^Ä!SuIen bie Religion jeder Konfession unbeein- jttachttgt lassen. Derartige Schulen hätten den Vorteil eines gegenseitigen Respektes vor jeder Religion. (Zurufe: Wravo!) Dies feien die Gründe, warum man feiner Zeit fcie Simultanschulen eingeführt habe. Beifall.) Stadtv.

K für Annahme des Ouarckschen Anttages, jlediglich deshalb, um festzustellen, wie hoch die Summe für unentgeltliche Lehrmittellieferung fei. Bei den Bewilligten steuern feien 100,000 Mk. für sozialpolitische Zwecke vor- tzesehen. Eine bessere Verwendung dieses Geldes als für vAAtt^Krung könne man nicht finden. Mindestens E5 PCt. der Volksschulkmder hatten mittellose Eltern, denen

Spott.

. * 22. März. Pferderennen zu Sainl-Ouen. Prixj

du Pays dAuge. 3000 Frs. 1. H. Schmid'S Roi d'Arm-S- tllrbam-David), 2. Cordier, 3. La Parisienne 61:10; 15, 15J 25:10. Prix du Cotentin. 4000 Frs. 1. E. Thiebaur' Le! L a l l r e r (A. Flint), 2. Akchon II. 17:10: 12, 18:10.i PrixduCalvados. 5000FrS. 1. Rnddock's Bright (Holt),l 2. Vilmorin, 3. Mikrobe. 69:10; 24, 20, 30:10. Prix Para-f fang. 10,000 Frs. 1. Marino Clado's AilihuaYen (Hollo«' ten-), TDandolo. 98:10; 45, 23:10. - Prix d- la Normands 4000 FrS. 1. A. Ponllier'S BincenneS (Fakes), 2. Pom«ß Po«.»?, 3. Eßling. 46:10; 15, 36, 26:10. Prix du P-rch-.z 5000 Frs. 1. 9t. Maurain's Kahonane (Newby), 2. Cham-- bovet, 8. Aristo II. 122:10; 40,24,23:10/ W 9 I Ki * A'^Wrz. Pferderennen zu Lincoln. The Lincoln«' sti« Handicap. 20000 ^1 1600 Meter. 1. Eapt. Foresters Qnin- Nrred iDillon), 2. Mr. H. BarnatoS Wollshall (W. Lane), SA »lr. A.KnowlesSwic (Plant). Ferner: Over Norton, Coffach Dumbarton Castle, Speculator, The Eolicitor, Noblesse, Lady. Help, Salute, Aggressor, Stzitchcap, Schnapps, Mandelay, Pa« : Michael, Eminent, Csardas, Kmgs Birthdah, Portcullis, Biburh, j ^fliing Love, Cerifier, Barbette, Pure Go d. Siegwetten 9: L 100 : 7,100:1; Platzwetten 2:1, 7:2, 25:1. Mit % Länge» gewonnen, 5% Längen zurück der Dritte, Cerifier Vierter. I« ben onberen Sennen siegten: Mark Time (Mc Kall) 3:1, Black« ! heath (Jarvrs) 10:1, Lowland Lady (Trigg) 8:1, Killyrha» i (Lane) 100:14, Rusholme (Whetleh) 6:1. U 99 1

nachBedfordshire"; Mr. Gresley zog sich in sein Studier- zimmer zurück, um die letzte Hand an einen Aufsatz übet dm heiligen Augustinus zu legen, den er ohne darum frucht worden zu fein - für das Archiv geistlichen Genies, das Lokalblattchen, schrieb.

m -Irrten die englischen Lokalblätter immer von der Geistlichkeit geschrieben werden? Ist die Hoffnung ein daß einst der Tag kommen wird, an dem selbst geist- Herausgeber einsehen werden, daß der geistliche Berus , v... W/rweift mit schriMellerischem Talent ver- knüpft femmuy Was soll sich zum Beispiel ein intelli-

----- -- das Blatt zur Hand ite in Fortsetzungen von einem

, N Bett«, 22. März. Ueber einen angeblichen Ueberfall in einem Eisenbahnzuge hat der Krankenpfleger Gustav IF r a n k e nu8 Leipzig den Angehörigen feiner in Berlin lebenden Braut mysteriöse Mitteilung gemacht, die sich der bebördliche« ^Feststellung noch entziehen, da von dem Bettoffenen die vor der Polizei gemachten Angaben später wieder zurückgezogen worden ffind. Franke, der am Samstag in Berlin feine Hochzeit feiern stvollte, wurde zwei Tage vorher von seiner Brant erwartet, statt ffeiner traf ein Telegramm ein mit dem Hinweis, daß F. am Frei­tag käme. Als er aber auch am Hochzeitstage nicht erschien, fuhr pnan nach Leipzig und fand den F. in ziemlich desperatem Zu­stande. Er will während der Fahrt von Bitterfeld von Mit­reisenden betäubt, seiner Barschaft von 2300 Mk. und der Schmuck­stachen beraubt worden sein und im Uebrigen jenes Telegramm an ffeine Braut nicht aufgegeben haben.

N Berlin, 22. März. Graf Hely von Tallehrand- Istetigorb inParis hat vor sechs Jahren bei derBre 8« lauer Diskontobank ein Darlehen von 477,000 Mk. anst genommen und dafür fein Grundstück Bicloriastraße 36 zu Berlin verpfändet. Die preußische Landesverficherungsanstalt als jetzigk Inhaberin der Hypothek hat jetzt wegen der rückständigen Musen die,Zwangsvollstreckung beantragt.

O Mainz, 22. März. In der gestrigen geheimen Sitzung der jStadtverordnetenversammlnng wurde das mit der «Süddeutsche «Eise «Hahn-Gesell schäft getroffene Debereinkommen genehmigt, nachdem die Pferdebahn bereits 'ant 1. April in das Eigentum der Stadt Mainz übergeht, gleich­zeitig wurde die Betriebsleitung der Bahn einem Beamten der Siemens-Schuckert-Werke übertragen. Ferner wurde ein mit dem Hessischen Staate vereinbattes Abkommen gutgeheißen, 'nach dem ! das B r ü ck e n g e l d für die Passagiere der Ettaßenbahn von i6 Pfg. auf 5 Pfg. herabgesetzt wird.

i Borhin hatte et nur feinen Namen gesehen.

Ich glaube wahrhaftig, das ist Hefters Buch; der Ver- -leger, dem sie es geschickt, hat es nicht angenommen. Arme Nester! Ich furchte, das wird ihr sehr nahegehen!"

Als er das Paket umwendete, hatte sich ein Briefbogen Losgemacht und war langsam zu Boden geflattert; Mr Mresley hob ihn auf und legte ihn oben auf das Manu­skript.

' cSst "Iso doch nicht zurückgewiesen," sagte er, «IS sein Auge den Sinn der wenigen Motte erfaßte;Hester ßcheint es zurückverlangt zu haben, um einige Aenderungen Dorzunehmen, und Mr. Bentham das ist wohl der Ver- Leger erbittet es sich so rasch als möglich zurück. Sie ihm also verkauft. Was sie wohl dafür bekommen tznag? Das erste Buch hat ihr hundert Pfund eingebracht. Mas ist doch wunderbar, wenn man bedenkt, daß Bischof «Heavystdes für seinen Band Predigten gar nichts bekom­men hat, p sogar aus feiner Tasche noch dreißig Pfund Draufzahlen mußte. Aber solange das Publikum bereit ist, für schlechte Romane zu zahlen, daß es schwarz wird, so Lange werden die Romanschrifssteller solche reiche Ernte jeinheimsen. Wenn ich Hesters Talent hatte--«

|Das hast Du, Mrs. Loftus hat es erst gestern gesagt." p-Wenn ich Zeit hätte, es zu nützen, so würde ich den niedri- zgen Trieben des entarteten Publikums nicht schmeicheln,

Hester tut, ich würde mich meines Talents, wie ich phr schon so oft gesagt habe, nicht zurErreichung niedriger, son- tern der allerhöchstenZiele bedienen, meinJdeal wäre es," und die Stimme Mr. Gresleys wurde immer sonorer,meine Leser zu erheben, sie zu erziehen, ihnen ein leuchtendes Vor- wild zu zeigen, sie zu veredeln."

Du könntest es tun," sagte Mrs. Gresley mit Ueber- zeugung.

- Wahrscheinlich war die Ueberzeugung, die beide empfan- den auch richtig, Mr. Gresley war vielleicht imstande, ein -Buch »u schreiben, das von ihrem Skandpuntt diesen großen Anforderungen gerecht wurde. °

Mro Gresley schüttelte den Kopf und legte das Paket auf teinen Tisch in seinem Studierzimmer.

r Ater ^ommt übermorgen zurück," sagte er,dann kann sie es selbst in Verwahrung nehmen," und er unterschrieb Das mezepme.

Mrs. Gresley, die zum erstenmale seit ihrer Genesung zum -ree bei den Pratts gewesen war, fühlte sich müde und Ling früh zu Bette oder, ®ie Mr. Gresley sich ausdrückte