Montag, 14. April ti'24

WorgenSkstt der frankfurter Weitung

Nummer S83 S-Ue 2

scheu EkekkizitätSrats, dessen Funktionen er ausitbt, zuscirn- mcngesetzt.

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London, 13. April. (Wolff.) Reuter berichtet aus Washington, daß die Umwandlung von vier amerikaniichei! Kriegsschif­fe n Mit Kshlenfeuetung in solche mit Oelscuerung auf den E i i>- fPru ch des Prä s i deuten E o o >l i d g c stossen werde, tolls dadurch andere Nationen, die am Äersailler Vertrag beteiligt seien, veranlaßt würden, ähnliche Ausgaben auf sich zu rteh-

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gilt, durch große Opfer an Rhein und Ruhr da? Aeußrrfie zu ver­hüten. In Hamburg sei für die Dcutfchbölkischcn keine Hoffnung. Der Hanseate verlange Verantwortlichiettsbewüßtsei».

Äie hannoversche Früge.

Kmnmuncilverbäiiden bczw. Städten: Gem«i nwir tschast der Erzeuger und Großabnehmer elertrischer Ar- bist int Sinne fortschrittlicher, sozialer Wirt­schaftspolitik.

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je ihre Gültigkeit.

Nrrnst und Düna.

diges: das allein bleibt wichtig in dieser ohnehin schon ewig mt das Bleibende verhafteten Stabt. Kultur haben wir, Soft "fefe geklagt, genug, Barockpaläste und Museen soviele, daß alle hier lebenven Künstler getrost verhungern oder zu Prostituierten ihrer Berufung werben können. Wir müssen endlich die alten Wölbungen aufreißen über uns für riesigen nackten Himmel, trächtig von Schicksalen und Gewittern unserer Zeit. Das ist, was nottut in Wien. Nur so kann,daz Theater der Schau­spieler an der Iosesstodt unter ser Führung von Max Rein­hardt die wichtigste Aufgabe erfüllen, die seiner und jeder Neuen .Künstlcrschaft harrt in Wien, nur so kann es erlösend in den schlafenden Berg dieser Stadt, um den die Raben fliegen, ein-

Der VMrrbWk'skomMissak für

(Sp ez i alk ab e l d i e n st derFrankfurter Zeitung" d u r ch l! n i t e d P r i tz.).

R.'w Bork, 12. April. Here,mich Smit h, der das Amt eines Bat kerbt-ndkommisfars in Ungarn endgültig eingenommen hat, verkbstchtigk am 18. April mit derÄgmtaNia" Amerika zu vn« hissen. Cr wird wahrscheinlich in Paris und Genna Aufenthalt Nehmen, bevor er Budapest erreicht. Szechenyi verhandelte über die Emission der interNntkcmattn ungarischen Anleihe.

A-lgr-rifch-süd-lmvifche Verhandlungen.

kr Budapest, 10. Avril. (Priv.-Tel.) Heute haben hier die Vorverhandlungen Miseren Südslawien und Ungarn be­gannen, die am 22. d W. fortgesetzt werden sollen. Die Beratungen werden abwccbjelnd in Budapest und Belgrad stattfinden. Im Ver­laufe dieser BerhandluNaeu werden die Fragen der endgültigen Regelung der Grenzen, der SfcdfSBiirger|c§ off, des Paß-, Post-, Eisenbahn- und Verkehrswesens, ferner des Wasserreis und der VeteriNärfroaen sowie der beiderseitigen Borkriegsfchulden erörtert werden.

dt Hamburg, 12. April. (Priv.-Tel.) Die erste große Ma sie n- versammiung der Hamburger Demokraten war vvn 3000 6i3 4000 Personen besucht. Es sprachen die beiden demokratischen Spitzenkandidaten der Hamburger Liste, Kaufmann Süll und Oberlehrer Landahl. Büll betonte scharf den Slaatsbürgerge- danken und stellte das Vaterland über die Partei und über die Ein- zelintereffen, damit cs nicht soweit komme wie in Breslau, wo die Hausbesitzer von den verschiedenen Parteien je zwei- der besten Plätze (für die Hausbesitzer mit und ohne Zentralheizung!) auf RrichstagZwahllisteN verlangt hätten. Wir kämpfen für die Fr< heit nach außen, wollen dafür aber nicht die Knechtschaft nach innen eintauschen. Oberlehrer Landet hl legte dar, daß die deutsche Außenpolitik auf keinem anderen Wege als auf dem der ErWungs- politik, die besser Desteiungspolitik heißt, geführt iverden könne. Das berühmteEnde mit Schrecken" wollen wir nicht, sondern cs

einzelnen Stadt- und Lau und damit das ungesunde

men.

London, 18. April. (Wolff.) Tie Sommerzeit beginnt in England morgen früh zwei Mt. Die Uhren werden m eine Stunde vorgerückt.

*= ftllo.chdichtungrn von Äkfrrd NrnuwnnZ Von Alfred N e u mann erschienA l t- u n d n e us r anz ö s i sch e Lyrik in Nachdichtungen". (Mit 14 Abbildungen in Mezzotinto. München, 0. C. Recht Verlag.) Das gab es noch nicht: ein boll- stündiges Bild der französischen Lyrik von den Anfängen bis zu Rimbaud in guten Uebertragungen aus einer einzigen Feder. Die zahlreichen Sammlungen, di- vorlagen, Üerücksichtißen meist nur die neueste Zeit (so Stefan George) oder allenfalls boS 19. Fas c- hundert; die Mehrzahl ist unpoetisch, zu sehr nach liebers.'tzunZ schmeckend. Das große Publikum kennt von französischen Lyrikern raum andere als Muffet, Baudelaire, Verlaine, Rimbaud und Mallarmö; einigen ist, durch Richard Dehmels Uebertragungen, lisch dec geniale Bohsmien Villon bekannt (15. Jahrhundert) doch >oas davon und dazwischen liegt, wissen im allgemeinen nur di- Fachgenossen. So bringt Neumann oielc? Neue: er beginnt mit einer stimmungsvollen Paraphrase des Hohen Liedes aus dew 12. Jahrhundert, bringt ein paar gut gewählte Proben alt- und mittelsranzbstscher Lyrik, veranschaulicht die reiche Blüte der Porste iw Jahrhundert der RenatssnNc- und zeigt, daß in den Jahrhun­derten dcz Klassizismus und der Aufklärung, die man selbst in Frankreich für lyrisch unfruchtbar zu halten pflegt, -war die großen Lyriker gefehlt haben, nicht aber die Lyrik: selbst bei einem Pe­danten wie MalherÜe oder einem kalten Spötter Wie Voltaire hat er eindrucksvolle Verse zu finden gewußt. Daß die großen Künstler des 19. Jahrhunderts reicher vertreten find, wird mail nur billigen. Daneben fehlt aber auch daZ Volkslied nicht; dos weltliche so Wenig wie M fromme. Und auch bei den Kunst- dichtern ist religiös Inspiriertes .gern herangezogen worden, so daß man eine Vorstellung erhält von dem Reichtum der französischen Frömmigkeit während all Bet Jahrhunderte. Eine Besonderheit dieser Sammlung ist es, daß sie auch Stücke aus dem Bretoni­schen bringt Die Auswahl der Gedichte zeugt von. einem sehr gepflegten Geschmack; was Neumann zusaMmengesteUt hat, ist Zn Gegenstück zu Will Vespers bekannterErnte au3 acht Jahrhun­derten deutscher Lyrik". Und auch die Uebertragungen sind bis aus wenige (etwa RimbaudsTrunkenes Schisst, dessen gewal­tige Wucht der «rieten Art des Nachdichters nicht recht lag) turtm aus gelungen; st« halten sich In Ehren neben den Originalen. So wird denn dos geschmackvoll ausgestattete Bändchen manchem ein guter Freund werden. Eugen L e r ck '

dt Homburg, 11. April. (Priv.-Tel.) Der beutsch-hauttover- schc Reichstag-abgeordnete Alpers teilte in einer Rede in Os­nabrück mit, es gebe einflußreiche Kreise, die die Abstim­mung in Hannover verhindern oder sie durch staat­liche Einmischung zur Faree machen wollten. Die Staatsrechtler- kommission der Deutichnationalen BoMpartei habe schon die­jenigen Aenderungen in der Reichsverfastung ausgearbeitet, die nach dem erhofften Wahlsiege Sie preußische Vorherrschaft in alter Form wieder anbahnen sollten. In gemeinsamer Sitzung der deutschitationalen Faktionen deß Reichstages und des Land­tages fei, da für den Fall des Wahlsieges die Verhinderung der Hauptabftimmung in Hannover empföhlen worden. Auch sei teste,eftellt, daß die Lichrbildervorträge de-Vereins für nieder- sächsische. Wirtschastsaelchichie" (der seit längerer Zeit Propa­ganda für dos Verbleiben Hannovers bei Preußen macht) Mit preußischen Staatsmitteln unterstützt seien.

Ein nationalsozialistischer Fanatiker.

t Mannheim, 11. April. Vor dem Mannheimer Schöffen- gericht hatte fich heute der 24 Jahre alte Anwaltsgehilfe Paul Jansen wegen Vergehens gegen das Gesetz zum Schuhe der Republik zu verantwotteN. Jansen hatte am 2. März d. I. durch ein hettographiertez Rundschreiben die Mitglieder der in Baden verbotenen Nationalisozialistischen Deutschen Arbeiterpar­tei in ein Lokal am Friedrichsring zurGründung einer Lesegemeinde derGroßdeutscheu Zeitung" (der Fortsetzung derVölkischen Beobachters") einorladen. Außerdem waren bei seiner Fest- nshme in seinem Besitz verbotene Flugblätter gefunden worden. Jansen ist der bekannte Nationalsozialistische Fanatiker, der im Jahr: 1922 den Bombenanschlag gegen das Mannheimer BSrfcngeböüde 'verübte und deshalb damals zu ttetiit Monaten Gefängnis verurteilt wurde. Er benutzte heute die Gelegenheit, um eine lange Rede gegen de» Marxismus, gegen Ebert usw. halten. Dos Urteil feite!« auf viel Monate Gefängnis abzüglich ein Monat Untersuchungshaft.

Der Ikakronalverdand deutscher Offiziere und die Ireimimrerffagen.

eb- Berlin, 11. April. (Priv.-Tel.) Der N-rtionalverband deutscher Offiziere, beffen rodtkfe-rioktonfelftifche Einstellung hinlänglich beikmnt ist, hak vor einiger Zeit beschlossen, sämt­liche Mitglieder, die Angehörige einer F r e i m ü u r e r- l o g e sind, aus feinen Reihen eiuszu schließen. Ter Beschluß würde b-amit begründet, ösß die Logen inter­national und nicht vaterländisch gesinnt seien Gegen das Vorgehen des Nationalderbandes wendet sich seht die altpreußische F r e i m a u r e r - G r o ß l o g e in einer öffentlichen Erklärung, in der es heißt:

Die den drei alipkeutzifchrit Großlogen angehörigen Osti-iece, Reserve- und Rcichswehrosftziere, Ganisiltsoffiziire und höheren Militürbeamten Haden in von mehreren hundert Angehörigen be­suchten PecsammliiNgen in Berlin und Hamburg eine Entschließung gefaßt, in der sie mit Empörung davon KenUttiw Nehmen, daß der Nüiionalverband Deutscher Offiziere, S»iree56etbfl«6 Groß-Berlin, bescblüsfen hat, Fteimmuer ganz gleich welchen Systems aus feilten Reihen auZzlischließen. Dieser Beschluß gründet sich auf Anklagen, welche zum Tetz i.rig. zum Leit für die Ehre der unseren Systemen ciNgeyörendkn Freimaurer schwer beleidigend sind. Wir tonnen e- nicht dulden, daß man uns wegen unserer Zugehörigkeit zur Freimaurerei ohne den Schimmer eines Beweises mangelnder Vaterlandsliebe be­zichtigt und uns Gemeinschaft mit unseren Erzfeinden, den Fran­zosen, valerlandSschadigender Beziehungen zu Engländerin Italie­nern, Amerikanern und anderen Kriegsfeinden vorwirst. Wir lassen uns als treue Vaterlandsverteidiger, als Männer von Ehre und Pflichtgefühl, als christliche deutsche Staatzbürger aber auch von niemandem umschreibe». in welcher Form wir diese Vaterlandsliebe beiättoeit. . . Gegen den Beschluß des National- verbcmdes Deutscher Oslizleke, Aandesverband Groß-Berlin, legen wir V e r w a h r u n g ein und s o r d e r n R ii ck u a h m e d i e s e s beleidigenden Ausschlusses von Männern, die im Kriege wie im Frieden ihre Pflicht gen-m das geliebte Vaterland ebenso treu erfüllt haben als jene, dte sich heute zu Richtern über uns aufwerfen."

Reue Redakiivnsknse in SerD. A. Z."

O. Serks«, 12. April. (Priv.-L-l.) DieVofsische Zeitung" berichtet:Noch ist Hugo Stiunez «Ich! Velgksrtzt, und schon HZ sich in der Redaktion seinerDeutschen Allgemeinen Zeitung" eine schwere neue Kris c entwickelt. Wie im Jahre 1922 beim Ausscheiden des Chefredarieurs R. Enno gehl sie auch diesmal vom Aüstauchen eines neuenstellvertretenden Ches- redaktkurs" aus. Mer wahrend dies damals der heutige Chef­redakteur Prof. Paul Lensch war, übernimmt viescn Posten dies­mal der bisherige Geschäftsführer v. Gottberg. Dieser soll praktisch die Leitung Les Blattes übernehmen, während Prof. Lensch zwar formell Chefredakteur bliebe, aber in Zukunft im Wesentlichen auf Mitarbeit von feiner Wohnung ans be° ff)tilttfi werden soll. Wie beim Ausscheiden Cunos wiederholt ich Siesmal die Tatsache, Satz ein Teil der Redakteure itr den Zeitpunkt des Jnkraftttreieiis der angekündigten Pläne ihren Austritt angezeigt hat."

vollendet SaS historische Milien des Ganzen, das in dem Pro­log deS jungen Hosmamrsthal zu SchnitzlersÄnatol" zu schwel­gen scheint. Bedeutender fast als diese Arbeit ist die man muß fast sagenAusgrabung" der'S trau Seife le". Als Tanzsaal 1834 errichtet und snrch die Biedermeierzeit stark be­sucht, sank diese- Promenoir des alten Theaters aNmähltch zum tNobelntagazin herab, vis Reinhardt es entdeckte und der Ver­gessenheit entriß. Der Raum trägt das Stigma jenesFrei- uküurerstiles", late ich cs nennen möchte, das unter Sem Ein- slnß der vom Joscsinismus begünstigten Loge besoilders im De- korattvnSwefen der Bühne deutlich wurde. Aus solchem Geiste ist MozartsZaubcrslöte" geboten und wie SarastroS Halle urUten auch die feierlichen Säulen mit ihren halb ögyptisieren- den, halb gräcifieienben Kapitellen an, die den Raum in drei kleinere Säle teilen. Einen von ihnen hat der Architekt in ein Gemach aus dem Dogenpalast verwandelt; altvenetianische Leuchter, Spiegel und Türen, die auch im Theater selbst allent­halben verschwendet sirid, zieren die Wände; die Decke ist aber auch aus Venedig hergeschafft: Schweres Barock mit Malereien des achtzehnten Jahrhunderts. Ein Museum voll Geschmack und erlesenster .Kultur, Pfauenzungen für GoUrnwts des LA>ens. lind so auch das Stück.

sind ieivsicr Preis'egelun

vcil. (Wolff.) Der polnische Gefandic Chla- ....... . oincark als Voijitzcndcn dcr Bo tsch öf­ter ko ufere nz eine Note des polnische» Aiinistets des AeU- ßern Über die Memelfrage Übergeben. Polen beruft sich darin auf Artikel 99 des Vertrages von Versailles, der das Mcmelgebict von Ostp-eufen abtrennt uns der Hoheit der alli­ierten und assoziierten Hauptmächte Unterstellt hat. Die pol­nische Negierung erklärt, dog das Neue Statut für Memel, das die unter ? Amerikaner- ; d ; Z arbeitende, vom

Völöerbundsrak eingesetzte SpezialkonwnsfloN crusgearbeitet hat, aie Rechte und Jntcrcsicil Polens nicht genügend garantiere. Der litauische Ministerpräsident habe nicht erst abgewariet, bis die Totschafterkonferenz sich zu der durch dieses Statut geschosse­nen unhaltbaren Lage äugerte, sondern bereits am 24. Marz in Kown» eine öffentlich: Erklärung abgegeben, in der u. a. 6c« Häupter ward-,die Lesung ser Menwlftage mache den politischen Forderungen Polens ein Ende" undverbessere die Bezichungn Liiailcns nicht Kitt zu den Mächten der Entente, sondern auch zu Deutschlans und Rußland und werde überdies den Kampf um die Befreiung der von Polen besetzten litauischen Provinzen erleichtern. Auf diese Weise werde Polen nur noch eine einzige Frage zu lösen haben, die von W iln a". Die polnische Note erblickt in dieser Erklärung des litauischen Ministerpräsidenten einen Beweis bafü'r, soß dir litauische Negierung die Äunähme des neite« Statuts für Memel durch bett BNkerbundsra! nicht nur als einen großen Sieg, sondern darüber hinaus als eine Er- nrnntrrung l- trachte, bei ihrer feindseligen Haltung gegenüber Polen -U v: f-rten und Jen Kampf nm das Gebiet von W i l n a fortzuseycn. 2'e polnische Regierung hält d§ deshalb, obwohl sie dm Frieden aufrechtzuerhalten und zu befestigen wünscht, für ihre Pflicht, zu erklären, daß sie jedes Nnttzrnehlnen gegen Wilna eine Frage zu betrachten haben würde, für die Polen allein Verontvoortung trage.

streng «mstMnisch-rn lsriim und Fonds, die in «iuorh- gelegt werden, Dedttrch wu kaufmännische Einrrchtung werke und de) IlcllerläNdN' reicht, die feit Herbst 19?) ßifche Oberweser-Krastweike

von Max Pirker noch berichtet werden. Mas nun GoldoniS Lustspiel betrifft, so ist es, wie schon erwähnt, schwächer als etwaDas Kaffeehaus", konventionell in Konflikt und Gestalten; sein Reiz liegt nicht so sehr im Gegenständlichen als im Kulturhistorischen, darin, daß es eine gewissermaßen eilig iNitgeschriebenecvtnmecIia del arte" in reinster Form darstellt. EZ reiht gewissermaßen seine Meure nebeneinander auf und präsentiert sie so auf eine ebenso liebens­würdige wie auch harmlose Weise. Und darum war c8 wohl auch Reinhardt zu Jun, als er dieses Stück zur Eröffnung seiner Bühne wählte: Seine Schauspieler auf die gefälligste Form vorzusiellen,

Die Schauspieler:

. Sie hatten hier volle Gelegenheit, ihr rein Spielerisches zu zeigen, sich in dem idealsten Canaletiorahuien für solche Stimmung als autonome Künstler zu betätigen, nicht als Diener an einem gedankenschweren Werk, das ihreiir Wesen verwandelte Gebunden- heit auferlegt. Und do.I wachten sie sich wohl zunutze. ES scheint, daß ihnen^ zuliebe auch der Spiclleiier Reinhardt auf ein Ueber« betonen seiner Arbeit verzichtet hat. Leise, fast unmcrkllch dirigiert er sie. So sind die Schauspieler bas Lebendigste an der von Kultur übersättigten Ausführung. Vefonders Gustav Waldau. Sou­veräne Komik erfüllt seine Gestaltung desDottore"; ans einer barocken Knockabsutfigui; hebt er einen gleich lächerlichen, jleich rührenden Menschen. Dann. Hugo Thtmig, liebeüZwertester PanMone, Meister, der keines LobeZ mehr bedarf. Und sein Sohn H ermann Thtmig, unübertreffliche CaSeade seiner Rolle, ein schnatternder, schmatzender, affenbehender Truffüldino ohnegleichen. Die beiden Liebhaber, zwei gesträubte Kampflzähne, deren einer, Paul Hartmann, darüber hinaus von Empfindung glutet. In einer Charge besonders zu vermerken der Wiener Theodor D a n e g g e r als zähnefletschender Auswörter, ein nach Venedig verschlagener Calivan. Entzückend die Frauen: Das'Capo di Monteporzellan Helene Thiniig. die völlig schwerelos übet die Bühne ivirbelt, Svbille Binder, fragile Kostbarkeit, Barock- ephebe, Lotte Prttzel-Kaoafier; Dagny ScrvaeI heiße sympa­thisch unbedachte Letdenschast, und das alles vor des Malers Laste auf Wandschirmen verkürzten venetiauischen Prospekten, um die sich Scheinlogen eines die Dsihn-. oval liuirinaenden fin- gterten Zuschauerranmks runden. Ein Prolog HosmannZ- thal.S, der dte vor verfrühtem Spielbeginn auseinander- stiebenden Mimen und den das Publikum unbeholfen begrü­ßenden TrUffalbino in launigster Weise zu einem intimen Buhnenscherz verwirkt, leitet den Abend ein, der mit end­losem Beifall für Reinhardt schloß, lind doch, zur Sumnia:

Alan muß warten. Aus das Gegenwärtige. Bis jetzt sind erst die Kräfte dazu hier; noch iiicht das Werk, daran sie sich würdig messen können. Goldoni war oa§ nicht. Er rechtftrtt-j sich.mit dem Ziele, das neue Ensemble aufgesührt zu feben. Er

Mibt für uns Ocsterreicher Privatangelegenheit von .ioUNsthtstsrikern und Romanisten. Für Italiener mag er noch Geltung haben durch beit nationalen Zusammenbaus, der hier fehlt . Unsere Sache ist er nicht. AberTramnfpi-l" "ist c8 bei- spcelswcise, oas uns Ser Spielpla» Reinhardts verheißt. Leben-

?'tn, 13. Avril. (Wolff.) Ein' außerordentlicher Minister- rat nahn den Plan einet Aenderung der polnischen Währung au.

Sübslawien tmd der nmerikatnfchx Gläubiger.

(S p e z t a l k a b e l d i e n st derFrankfurter Zeitung" ö u r ch U n i t e d P r e ß.)

Washington, 13. Aprll. (Priv.-T«l.) Der frühere Vorsitzende der Kommission zur Fundierung der auswärtigen Schulden M c.J l rt n richtete an die Vertreter G ü d s l a w i s n s vor ihrer Abreise aus den Bereinigten Staaten ein Schreiben, worin er bedauerte, baß die Fundierung der Schuld SiidslawienS au die Vereinigten Staaten h t n a u s g e s ch o b e n wurde. Die Kommission, fügte er hinzu, erwarte von Südslawien so schnell al- möglich Vorschläge.

A U». ^tzril. (Pnv.-Tel.) Gegen den mechanischen m6 . , d'" ^AÄts- und Gemeindebehörden nahm gestern der

A °»4 8 b U n d otutf ch e t Tech n i k Stellung. Neben den einzener Reichsininisterien und des EisenbahnMtral- amtes w-rrn.auq Wttgiteder des Magistrats und der politischen fech^nen. Nach einleitenden B-arÜßuneSworten h* Zug. Z tilgen, d-r b:- die g sße Seflenttichkelt dte gewaltige Arbeit der ber fortschreitsndeni Kultur, nicht ge- lfe-vd MMge, Wwerte MagistratSSaurat Brüggemann b r 1" fefe S ber Technik in de» öffentlichen V.rwoltmtgen. Der Vorsitzende des Bundes deutscher ftwllinac- versuchte noch-!,Weisen, daß eigen!- r * d-^trustang und die Zwangswirtschaft den Technikern attstttoroeNtlm, g:;chaoet habe.

M AuSspoache MSen die Sertreier der verschiedenen poli- W-Z Wjto M D?men ihrer Fraktionen die Erklärung ab, S £ ^YMS ffur die Techniker einfreien wollten; « müsse Wl! N-'kklatUM sorgen. SiaakSfrkretSr Ku mb i e t

fehl««*CSA "/°^ve>leiftsmmtstertum gegen den Vorwurf zu ver- bevorzuge. Er «lS Techniker er. dafür, daß die technischen Persönlich- «wllungen kämen. Mehrere EntschlteßuMen, in denen sch ver RrmiSbund deutscher Technik gegen die tzmSck- £* der Techniker in der öffentlichen Verwaltung tv-ndtt, ivurden dem Vorito.nd zur weimpn Verarbeitung überwiesen.

Dar G t ü cki

DeS vielfchceibenden Carlo Goldoni aus den Typen der alten veneitanischen Stegreifkomödie gesponnenes Filigransvtel Der Diener zweier Herr ii". Voll Shokespeare-ReminiS- zenzen, die sich aus der gleichen Quelle erklären, aus der itolienl« schen Renaisfancensvelle. Violette Grazie einer untergehenven Welt. Solcherart Komödie ist immer der hippokratische Zug eines Zeitalters, das an Entkräftung stirbt. Die wilde rüpelhafte Geste Shakespeares erschlafft hier zur zierlich Preziosen Geberde des Spät­barock, bet kaustische Witz drz Briicu wird Ornamentdtoletie, Mög­lichkeiten einet höheren Komik verkleinern sich zu VerwechslUngI», Mißverständnis- Und Gefraßigktttstziottven. Vielleicht genügt für die Art dieser auch im Schassen des Dichters schwächeren GülboMomodie die FrststkllnnK, daß fie ein beliebtes Burgthtkker- 1'ück wat, d< rin Hugo Thtmig damals die gleiche Rolle spielte Tohn Hermann: den Truffaldino. Uebttgenz wat Goldoni ein in dem barocken Wien Maria Therestens hochgeschätz­ter Autor; ja, derThcatergras" des kaiserlichen Hofes, Graf ^-v.razzo, dachte ihn dauernd für Wien zu verpflichten, ein Plan, ter, märe et zur Tat geworden, gewiß das durch Hoftot v. Son- nenfels erwirkte Verbot der Siegreiskomödie in ber Donausiadt verhindert hätte. In ber höchst amüsanten Selbstbiographie Eol- OPitS (erschienen im Wiener Rikolc, Verlag) erzählt der Dichter, wie < dem Urbich vonDer Diener zwei er Herrn" kam. ES voar

enter oer d-rüh»-.>-.-,nn Stt->.eifkom?di«iitelt feinet Zeit, der den TypuS dez Truffaldino geistig zu durchdringen suchte: Antonio Gtovaniit eoaceo, cm gebürtiger Wiener. Auch mit einem anderen gropen TyeateimtnU, der in der Saiserst«dt wie in Venedig tätig war, mit -> rz-D e r «ard o n. a>.is dessen HauSwukst- Couplets einige in die AiUttitzruUst verpflanzt wurden, trat der Ve- nettaner i:t Bez<eh-.ulg. lieber diesen berühmten Hanswurst wird

Kopenhagen. '13. April?' '(Wolff.) Das I u s v e k! i o n v feit hielt den deutsche» Trawl-r fe/

-.e,v Xdttßetdög aus Geestemünde an (Kapitän Wiläelm Köpfet' NM), der tu iständischcn Gewässern ar'" ' ' ' l'ichch. 4ver Kapitän wurde zu Erldstra sowie zur Tragung Der Gerichtskoskü v ßetaf wurde beschlagnahmt.

krossen, bc3 die ( und Verw tttitng das eHfrtfe.m? den beiden

Berlin, 13. April. (Wolff.) In der Staat-oper fand heute die erste sAuffuhrung von Erich Wotffgang OperDie tote Stadt" das lebhafteste Jv .

gefüllten Hauses. Die musikalische Leitung hatt- Kapellmeister Georg Szell. Die Haüptparticn lagen in dr- Händen von Lotte Lehmann alsMarietta", Richard Taube' alsPaul", He sowohl in gefanokicher als in dorstelterischer Hinsicht ihr Bestes Voten. Auch die üb'-igctt Mitwirkenben und das Orchester verhalssn der Pattitttr zu vollem Erfolge. Darsteller und Kvm- pönift wurden wiederholt hervorgernfen.

Strombrdirlonrwen Btito Staate aus den gleichen Erzettüno?'-'- stuften »t 6cseifige«. Der ElekitifttÄSrak war durch dieses Recht Ber Vreisgenebmigung in Ser Loge, unter weirfchaurndrn Wirtschaftspolitiken EestchtZMiktktt im t'-rgangenen Jour bi- EMri-iitaf.-wirtschaft des Gebiete? aufs stärkste zu be­einflussen, die Interessen der letzten Konsumenten, wie der Stadt- und Landkreise, konnte» voll zur Geltung gebracht werden. Ein sehr wesentliches Recht des Elektrizitätsrats ist, daß c5 für dm Bau neuer Stromerzeugnis- st Stier* sowie Pachtung oder RrrüSarrnachung anderer durch die Oberweier-Kraftwerke A.-G. seiner Zustinmiung bedarf. Da der Elektrozweckverband fast alle Stromabnehmer des Ge­bietes umfaßt, ist hierdurch in Bereit Hände letzten Endes die Entscheidung über die Ausnutzung der Quellen clcktriicher Krast in Mitteldeutschland gelegt. Die? sichert die Konfumen- ien auch gegen unwirtschaftliche Errichtung neuer Kraftwerke »Nd damit gegen StromrwL werteuerungm. Dazu kommt, daß der gemeinsame Besitz des Großkraftwerke? Main-Weser bei Borken die Interessen von Staat und Kommunen aufe das engste auch finanziell verknüpft. Fernerhin bedarf der Staat der Zustimmung des ElerkrizitütsratS für Sic Abgabe u n d B e r t e i l u n a d e s e l c k t r i s ch e u S t r o m s, der in dem mitteldeutschen Gebiet ihm zur Verfügung steht. Das gilt ganz besonders von der Stromabgabe außerhalb dieses Ge­bietes. So bedurfte der Stromlicserungsveftkaz zwischen der Preußischen ObtttSeser-KrckstMcr.se A.-G. und der Stadt Frankfurt a. M., der vor einigen Woche» abgeschlossen wurde, der Genehmigung des EleltriritätLratS, die dadurch erleichtert wurde, daß er während der Verhandlungen über die Absichten und Pläne genau unterrichtet war und an der Gestaltung des Vertrages mitwiiüe.

Um auch in technischer Hinsicht dir Leistung des gesamten Unternehmens zu verbessern, würde eine technische Kommission des ElcktrszwcckverbandeS eingesetzt, die gemeinsam mit den leitenden .Beamten der Oberweser-Krastwetkr A.-G. sLrnilichc Anlagen des gesamten Gch-ieteS, auch bie der eitlsrlnen Kom- munalvetbände unierfttchte und überall auf te hnische Ver­besserungen drang, wo dies notwcndig war. Besonders her­vorzuheben ist aber, daß cs erst durch riesen organifaiorifch- wirtschaftlichen Neuaufbau dcr Elec. izitätswirtschaft des Main-Wesergeoiets gelang, die techn ische Leistung der Kraftversorgung ans die jetzige, sehr beachtliche Höhr zu bringen. Dank der na h Jübesi-iebnshme des Grostkraft- werks bei Borken (Herbst 1923) in den Handen drS Staats und der ffommmunaftietbänbe befindlichen drei Ar!'» von Stroineysuxungsstätten: Fluß-, Dampf- und Dalfprrrenkroft- werfen konnte die rationellste Ausnutzung der jeweils billigsten ,Kraftquelle erreicht werden: Dir Flußwasserkraftwerke find Tag und Nacht voll belastet, das BrnütikohleNkr-aftw irf über- nitomt dir Mehrleistung bei Tast» im wcfrnÜlchrn alles», wäh­rend die Kmslwerke an den Stausee» die vormittägliche und besonders dir abendliche Lichtspitze der Belastung decken.

In stets steigendem gegenseitigen Vertrauen entwickelte sich

Recht d:S t s e tz t- n g

Beratnrtg Scs Etats.

.& Berlin, 12. April. (Priv.-Tel.) Der Staatsrat ö-, schäftigie sich heute mit Dem Etat. Dabei «erklärte der fe nanzminister v. Richter, aus der HauSztnssteu-, werde für allgemeine Staatszwecke »och mehr herausaeholj jocr, den müssen. Der parlamentarische Apparat, insbesondere bc- Landtag mit über 400 Mitgliedern, müsse abgebaut toa. Oe». Jrn Gegensatz zu ftüher beziehe der Abgeordiiete i-yt fe volle zwölf Monate seine Auswands-ntschädiouttg; Aboeochnefe sein sei zum Beruf geworden. (Sehr richtig!) Viele Bes^ mutigen in der Weimarer Verfassung erklären sich ans bent Ä-- streben, bett Einheitsstaat zu erreichen. Es habe sich Qfe herausgestellt, daß dieser Einheitsstaat ber Mentalität des Bolkc? nicht entspreche. Zur Zeit sind wir von einem deutschen gjnl heitsstaat weiter entfernt, als je, deshalb müssen wir dcn Glied­staaten ihre Existenz ermöglichen; bas Reich darf sie »tchj »» seinen Maßnahme« zu mißvergnügten Gliedern des Rcich-i machen. Das frühere Deutsche Reich beruhte darauf, daß Preu­ßen und Reich eins war. Einen Gegensatz kannte man nicht, gg toar ber Retchskanzler preußischer Ministerpräsident. Vreuß.-n brauchte nicht Reservatrechte wie z. B. Bayer». Jetzt aber A das anders! Deshalb muß gesucht werden, Preußen die Stellung innerhalb des Reiches wiederzuoc- b en, die es früher hatte. Zevfchlägt man Preußen, so werden wir wieder dasHeilige römische Reich deutscher Nation" den, ohnmächtig nach außen, zerrissen durch "Streitigkeiten st, Inner», «Nd damit Würde das Ziel erreicht sein, das die Fran­zosen erstreben. Einem starke«-Preußen stehen aber eine Reste 'von Bestimmungen in der Reichsverfafsung entgegen, besonders auch die des Artikels 63, bie die Stellung Preußens im Reichs, rat schwächt, dazu besonders der Artikel 18 der Verfassung. Az den Etat anbelangt, so muß bas A und O einer jeden ferm» der Gesichtspunkt der Aufrechterhaltung der Wat', r n » g fein. (Sehr rtchtig!) Hier liegt eine große Veranttvor. futtfl für Regierung, Staatsrat und Landtag. Dem Gesichts­punkt der Aufrechterhaltung der Wühmng muß sich alles upfe, ordnen. Das parlamentarische System inacht zweifel­los eine Mße Arbeit, aber auch früher mutzte dte Rcaieruia auf Vie Parteien Rücksicht nehmen. Der Personalabbau darf Nicht dazu benutzt iverden, vielleicht politisch nichtgenehme Beamte abzubauen, aber es darf auch kein Beamter wegen vo- litischcr ober religiöser Einstellung behalten werben. Wo fest- brauch getrieben wird, wünscht die Regierung, daß- ihr Mitjfemw gemacht wird. Ein solcher Mißbrauch würde das ÄnsehSn fe Regierung ja mir schwer schäbige«. Den Wohnungsbau Ntussen wir fördern. Der Vorteil höherer Mieten soll nicht alle-, den Vermietern ztigitte kommen, sondern ber Allgemeinbeit g- der auswärtigen Presse muß eine Aufklärung crfoloen MW Voraussetzung für eine bessere K r c d i t m ö g l i y k'e i t'unb damit für Hebung des ganzen Wirtschaftslebens. Ausgaben md Einnahmen firtb beim korliegcitben Haushalt vorsichtto Qe, Msid Unfere Aufgabe ist es, in der Schicksalsstunde des deut- cheit Volkes durch einen scharf gedrosselte» Haushalt dafür »i argen, daß die Währung erhalten bleibt. (Beifall.) 9 ... Bei der Abstimmung wird der Antrag, vatz "die Miete für die Dienst- und Werkswohnungen der SiaatsaNdestellte» fet Loh» angepaßt wird, mit 25 gegen 23 Stimmen cbgetebnf

Beim Haushalt des Ministeriums des Innern übt' Dr Rilmps (ArbeiisgemernschSst) scharfe Krittk an der Seian- zichiing von Personen ohne jede sachliche Vorbildung als Acr- toalhtogSbeemte. Sv sei z B. der Landrat des Kreises Herß- ' V « " sch i l d, Sozialdemokrat und gelernter Schriftsetzer Mtk! hort!) So etwas verstoße gegen die Abbau- und Evar- verordnung. . Haufchild sei trotz lebhaft-» Wunsches aller B-- vousrungsrrette noch nicht abberufen worden, obwohl aus bei» lwntzwn Lebtet zahlreiche Fachbeauite zur Verfügung ständen. Ferner Jet zu befurchte«, daß ber Wiesbadener Regie- t u it g s nr äs t ben dcr zurzeit in Frankfurt fite, dauernd öttf dem dortige» Posten Meibett solle, Ubivohl auch n nicht fgfe lich voraeMbewk Beamter sei. " 1 ;

®er Rest de- Etats wird ohne nennenswerte T-cbatte erledigt,

Gsgetl dön mechanffchcn Desmfensbbau.

Bom BuchdfückergLwNbe,

ME- Ueber die Streikbewegung der Buchdrucker fe?°'ch,Ulden die Blätter, daß in Brandenburg die Buch- L, Ä !eJ .t2.n ^usst'.nd getreten sind. DerBrandeiibuc- ! «fäjebtl infolgedessen nicht. In Hamburg sind

Sli^cr iu ?e Betriebe zurückgekehrt, nachdem ihre be'villizt wurden. Die Homburger Tageszeitaugetz werden heute Abend Medet vollständig erscheine».

Magdeburg, 12. Avril. (Wolff.) Die hiesigen bürgeksichcn m rtUf<. betriebe haben, nachdem die Buchbrvckcr im Pertag des hiesigen Generalanzeigers wegen nicht voller Bt- willigung der Lohnforderungen bie Arbeit medergeleot haben, die Aussperrung beschlossen.

Die Dsrst-dnrttlg über bk MtfoegepfkiM.

-iO- April. Der Unterausschuß des statt« JXenffsÄw ro-r preußischen Landtag hat die Bsrb.-ra. ^n8rfn^ .^luStUngsverordnung zur Verordnung über hic ht,. rtl-nL9 BJcllbct- Die Verordnung des Reiches hat

den Bezirks verbänden üLemogcn. ob, .Nb /'».Üllgemetttrn Sache des Kreises sein zu entscheiden, Welchem Umfange er eine Delegation an die Gemeinden 'Ä * wi«- Der Reichsausschuß hat das Recht, Mei cntnwrf flpm^ 2 1 Nsfeffungen zu versehen. Dcr RegierungS- v! 6r Fällen, in denen beit Gemcidcn die Enffcbei-

^urso.kSeantcäge zugewiesen war, eine Beteiligung ftcr Viertel der Kost«, vor. Hierzu beschloß der mÄm, » ^8 die sinaitzielle Regelung zwischen Kreis und @e« l",,,"'! den Grundsatz einer Kreisdotatton abgest-M Ä flslro'?- der Kreis einer Gemeinde, bet er FÜtsorgeM« SJÄ8l( Scittrig zur Verfügung stelle«, Wit dem si- cNkttnE Hertel ver Ausgaben decken kann. Falls eine ^Cs"a ^rms undss Gemeinden nicht zustande kommt, C1 IVJ,11 V $ U ß endgültig entscheiden. Für boS «8ore ^^rtel sollen die Gemeinden durch einen dwt Cer Mietzinsftcücr im Kreise entschä-

^msterlakrat vo» Leyden gab btnflchtlich dcr dmch <e!!fe,ör"3;tl Kosten und ihrer D-ckitngSmöglichkeli an dfw« WSewtesenm neuen Einnahmen Ecklämugsn ab, nach kLU ESletchsmSgliSlcit ber GcMcindoetac? im allgemeinen zu erwarten sc!» dürfte.

MMsW KMchkM

h, 12. April. (Priv.-Tel.) Auf einer EisttMWr-cke

8 Sc1ltcr KchnhofS wurden beute nacht vier M?' r'.-J $tl ruitt mit. A,!SSrssKU«g§arbeitcn beHWM

Kornnne gehörten, von citiern Zug Denischett-Brrk!» Über« waren sofort tot. "Der Zua wahr auSNahms- VmwrS t.>n uaIm?^ r < , QefeOTe-.t. bi das "rcch'e GlciS wegen Nrb-tt^ u^k? ab°rgchend in der Nacht gesperrt war. Ne vier .^«chatten sich veripatct und waren deshalb ohne Führung ßjfe;,, gegangen ohne von der Sperrung dis rechten

Glems Kenntnis zu haben. ..

3<m (Priv.-Tel.) Die Eisen- und Stahlwerke Meter L Weichet! in Leivzig-Lindenn» 1feApril ihr Mäyrtges Geschgfts'jubil8u>»- QU» ? Tm Sn-6 N die juristische Fakultät ber Univerflint Leipzig dem Mitinhaber brr Firma Kurt Weichest die Würde etne« Dr. fer. h. c. bet'kbm.

(Dr ah t m e I d u n g unseres Korrespondenten.)

1- Warschau, 12. April. (Priv.-Tel.) Dombski sordertr in dcr Kommission scharf den Rücktritt desAußenmUtifters Za­nt o Vst i. ft'» Regierung nahm aber nicht direkt Stellung, son- dcrn bcgnrfie sich, darauf hinzuweisen, daß Sie fortlaufenden Erklänmgen Litauens, cs befinde sich in latentem Kriege mit Polen, für He Wirtschaft Peilens schädigend wirken niüßten. Fer­ner tvird die Regierung aufgeforvert. Schritte zur Wahrung ber polnischen Rechte auf Memel zu tun.

Zur Klärung dcr Lage trägt es nicht gerade bei, daß äugen» dliküich int Bcisei« des r««ifchen General st abs- ch e f s F l o r e s c n eine in i l i t ä r i f ch c U e b tt ti n bei W ilna abgehalten wird. Dabei läßt es Rußland nicht an Reizungen fehlen. So wurde ein halbamtliches russisches Tele­gramm veröffentlicht, bas Polen vorwirst, auf die Empfehlung der Warsmonrr französischen MiliiLrmiffion in Rußland aus­gedehnte militärische Spionage zu treiben.

D:e polnische Wahrung.

ber Strompreis: für den er. er".: ab:« Strom und die estrndtteiz. Die FestfttzttNg er-

Dct Wert eines Zloty wird auf 1 800OW polnis che Mark le - gefetzk. Bis 20. Juni können alle Zahlungen in Zloty ober Mark in dem angegebenen Verhältnis bewirkt werden. Vom 1. Zull ab ist die Mark kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr. 31. Mai 1925 nicht umgtwechselt werden, vcr-

be3 SwatsbetriebcS der Mast- ehes In dm letzten Monate» er- d«rck Gesetz in'dis FormPrcu- . i ""

ist ber Elektkozweekoerband mit rettn. In langwierigen Verhand- t-e aber auch, die Vsrrechic der kreis- Hrgsnrinandrr auszugleichrn Wettlaufen ton die günstigsten

rieb, Käpltaldienst n genicin'cm fesi- 'r-birnifUnhtg und