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Jamslag, 85. November 1911
Wr. 387. Drittes Morgenblatt.
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chemeindrautonomie und LehrerrechL.
II.*) (Schluß.)
H Stuttgart, im November.
Als vor Jahren die württenibergifche Gesetzgebung den Gemeinden, die trotz ihrer Rechtlosigkeit aus dem Gebiet des Kolksschulwesens mit großen Opfern eigene Gehaltsordnungen Siir die bei ihnen tätigen Volksschullehrer eingeführt hatten, iie staatlichen Leistungen kürzte, waren die Gemeindeverwaltungen vor die ernste und grundsätzliche Frage gestellt, ob sie trotzdem jene Einrichtung beibehalten sollen. Sie hatten dabei insbesondere die Erwägung anzustellen, daß einer eigenen Gehaltsordnung selbstverständlich ein eigener Schuldienst entsprechen muß, und daß eine solche Ordnung nur für eine Gemeinde einen Sinn. hat, die selbst darüber zu entscheiden hat, wen sie in „ihren" Schuldienst nehmen will. Das eben war aber durch das württembergische Schulrecht ausgeschlossen. So haben denn alle Gemeinden, die eine solche Gehaltsordnung hatten, bis auf zwei, diese abgeschafft. Auch die Stuttgarter Stadtverwaltung war in ihrer Mehrheit dazu ent- (m[offen, gab aber schließlich dem Andrängen der Lehrer, die selbstverständlich die bisherigen höheren Gehälter retten wollten, nach, indem sie sich damit tröstete, daß die Stuttgarter Stadtverwaltung zwar kein Lehrerernennungsrecht, aber doch «in Vorschlagsrecht besitze, das nur durch die Aufrechterhaltung des eigenen Gehaltssystems erhalten werden konnte. Dieses sogenannte Vorschlagsrecht ist zwar theoretisch und praktisch von geringer Bedeutung und entfernt nicht geeignet, das Ernennungsrecht zu ersetzen. Aber doch konnte es als für die Gemeinde unter Umständen nützlich ober gar wertvoll dargestellt und als eine, wenngleich minderwertige, Gegenleistung dafür betrachtet werden, daß der Gemeinde freiwillig erhebliche pekuniäre Lasten zu Gunsten staatlicher Funktionäre auf- geladen werden. Der damalige Stuttgarter Oberbürgermeister trat dafür ein, aus der gegebenen Rechtslage die Konsequenz zu ziehen und nicht zuzulassen, daß um der Gunst der Lehrer willen die Interessen der Gemeinde und der Schule, die gleichermaßen auf eine reinliche Scheidung der Rechtssphären von Staat und Gemeinde hindrängen, hintangesetzt werden. Diese Konsequenz mußte sein: Nachdem der'Staat die ge- samte Leitung und Ordnung des Schulwesens einschließlich der Bestellung des Lehrpersonals zur, reinen Staatssache gemacht habe, haben die Gemeinden sich auf die loqale Erfüllung ihrer gesetzlichen Verpflichtungen zu beschränken, d. h. den gesetzlich geregelten Grundgehalt für die Lehrer zu bezah- len und — selbstverständlich in ausreichender, wo irgend mög- uch rn reichlicher Weise — die sachlichen Ausgaben für die Volksfchule zu bestreiten, nicht aber darüber hinaus freiwillig: Leistungen ju machen, die nach der württembergischen Rechts- läge jeder inneren Rechtfertigung entbehrten. Die Geltend- tnadjung dieses por allem dem Gemeindeinteresse einzig und allein ^entsprechenden Standpunkts war einfach ein Gebot der sachlichen Erfüllung.feiner Amtspflicht.
Genau den gleichen Standpunkt nahmen, al* in diesem Frühjahr die wuxttembergische Regierung bei den Ständen ein Lehrerbesoldungsgesetz einbrachte, mit einer einzigen Aus- nähme die Vorstände aller1 größeren und mittleren Städte Wurttemste^ em. di» «n sogenannten württembergischen VkaMtag Bereinigt sind. Jener Gesetzentwurf brachte eine beträchtliche Erhöhung der Lehrergehälter, zugleich aber auch «ine eben solche Erhöhung der gesetzlich geschuldeten Ge- inetnbeleiffungen zu"den Bolksschullehrergehälttrn unter Abstufung dieser Leistungen, d. h. eine namhaft stärkere Belastung der größeren Gemeinden. Das begegnete auf keiner Seite Widerstand. Einmütig aber war der Widerstand gegen die vorgesehene fakultative Beibehaltung der Ortszulagen — ebensowohl aus theoretischen oder politischen Gründen, weil sie fachlich ungerechtfertigt waren und zu einer völlig unbegründeten Ungleichheit der Lehrerbesoldungen geführt hatten, wie aus praktischen Erwägungen wegen des nicht lauteren Wett- bewerbs, in den die Gemeindeverwaltungen dadurch gegen einander hineingehetzt wurden. In gleichem Sinn sprach sich der große Verein der württembergischen Körperschaftsbeamten aus.
Kaum jemals, wird in einer kommunalen Frage sich eine so völlige Einigkeit aller kommunalen Interessierten und Cr-
,*) Vgl. I. Mgbl. vom 24. d. M.
fabrenen ergeben haben wie in diesem Fall und das, obwohl zahlreiche Lehrer nichts versäumt hatten, ihre gegenteiligen Wünsche mit Nachdruck zu vertreten und die persönlichen Interessen der Lehrer als die Interessen der Schule darzustellen. Wenn trotzdem von den Gemeindevertretern mit überraschender Einmütigkeit jener Standpunkt sestgehalten wurde, so war selbstverständlich nicht Uebelwollen gegen die Lehrer die Ursache davon, sondern die Erkenntnis und feste Ueberzeugung von der absoluten Notwendigkeit dieser Haltung im Interesse der Gemeinden.
Aehnlich war die Beurteilung der Frage durch die Laud- ftänbe, zunächst durch den Finanzausschuß der Kammer der Abgeordneten, der sich zuerst mit der Vorlage zu befassen hatte. Auch in ihm ergab sich mit einer einzigen Ausnahme eine vollständige Einmütigkeit aller Parteien darüber, daß dem Ortszulagewesen und den besonderen Gehaltsordnungen als durch die Rechtslage nicht gerechtfertigten Einrichtungen, die die denkbar unerfreulichsten Nebenwirkungen gehabt haben, ein Ende gemacht und das; eine sachgemäße Neuordnung gerade bei einer allgemeinen beträchtlichen Gehaltsaufbesserung, wie sie jetzt stattfand, zu erfolgen habe. Einzig und allein die Sozialdemokratie, die schon längst eine Gelegenheit suchte, den übrigen Parteien und insbesondere der fortschrittlichen Volkspartei in der Gunst der Lehrer den Rang abzumufen, trat — nach anfänglichem Schwanken — für die Aufrechterhaltung der fakultativen Ortszulagen — die bei den.Lehrern an den höheren Schulen im allseiligen Einverständnis in Wegfall kamen — bei den Volksschullehrern aus Gründen der „Autonomie" der Gemeinden ein. Selbstverständlich hatte derjenige, der die Autonomie der Gemeinden auf dem Gebiet des Schulwesens fördern wollte, damit anfangen müssen, die Rechtsstellung der Gemeinden gegenüber der Schule zu verbessern, und ihnen einen Einfluß auf die Schule zu verschaffen. Daan hätte sich auch ein Spielraum für freiwillige Leistungen zugunsten her Lehrerschaft als innerlich begründet ergeben. Aber gerade diese wirkliche Förderung der Gemeinde- Autonomie im Volksschulwesen hatte, wie erwähnt, die Sozialdemokratie bei Beratung der Vvlksschulnovelle direkt abgelehnt, weil sie als Anhängerin der reinen Staatsschule die Gemeindeautonomie auf dem Gebiet der Schule nicht haben wollte. Eine Autonomie aber, die ausschließlich in bet Uebernahme finanzieller Lasten auf die Gemeinden (und sogar solcher Lasten, deren sich die. Gemeinde, wenn sie sie einmal übernommen hatte, nach den Absichten deZ Gesetzes auch für die Zukunft nicht mehr hätte entledigen können), also in einem „Recht, zu zahlen" besteht, eine solche Autonomie ist von den Vertretern der Gemeinden, so von dem Württembergischen Städtetag, dem niemand den. Sinn für Gemeindeautonomie bestreiten wird, einstimmig fast als eine Verhöhnung des Prinzips der Gemeindeautonomie selbstverstänblich und mit vollem Recht zurückgewiesen worheu.
Nun brachte der Lehrerbesoldungsgesetzentwurf zwar beträchtliche Erhöhungen der Lehrergehälter; diese blieben aber doch in einzelnen Gemeinden, mit Wegfall der Ortszukrgen und besonderen Gehaltsordnungen hinter den bisherigen Be« zügen zurück, zwar nicht für die schon im Amt befindlichen Lehrer, wohl aber für oie später anzustellenden. Es handelte sich also darum, ob und wie auch diese Lücke ausgefüllt werden sollte und konnte. Der Berichterstatter, der das Verkehrte und Verwerfliche des Ortszulagenfqstems überzeugend ins Licht gesetzt und. .insbesondere auch betont-störte, wie unvettinkmr dieses sei mit der eigenen, energisch vertretenen und vom Gesetzentwurf erfüllten Forderung der Lehrer, als Staatsbeamte erklärt und behandelt zu werden, beantragte die besonderen Gehaltsordnungen unbedingt und die Ortszulagen bei allen kleineren Gemeinden abzuschaffen, sie aber bis zum Betrag von Mk. 400 bei großen und mittleren Städten (b. h. solchen von mehr als 10 000 Einwohnern) bis auf weiteres zuzulassen. . Der Abg. Gauß bagegen regte an, staatlicherseits weitere Opfer zu bringen, wie das zu Gunsten anderer Beamtenkategorien auch geschehen war. Als dieser Gedanke sich angesichts der Haltung der Regierung und der Kommissions- Mehrheit, die eine weitere Belastung der Staatskasse für unmöglich erklärten, als aussichtslos erwies un auch der Vorschlag, zu jenem. Zweck die gesetzlichen ©emeinbeleiftungen zu steigern, die nötige Unterstützung nicht fanb, stellte bet Abg. Gauß den Antrag, aus den von der Kommissionsmehrheit anerkannten Erwägungen des Berichterstatters die Konsequenz zu ziehen und die Ortszulagen auch bei den großen und mittleren Städten zu beseitigen, dagegen —» his eine künftige Leh- rerqehaltsaufücss,erring die völlige Beseitigung der Ortszulagen ermögliche — die Gemeinden zu ermächtigen, künftig anzu-
। stellenden Lehrern Ortszulagen insoweit zu gewähren, als durch den Wegfall der Ortszulagen eine Schmälerung ihrer Bezüge gegen bisher eintreten würde. Der Antrag wurde vom Ausschuß angenommen, dieser Beschluß aber hinterher — in Abwesenheit des Abg. Gauß — wieder abgeändert und durch Annahme des Antrages des Berichterstatters ersetzt.
Schon diese Hergänge, wie auch die Tatsache, daß der volksparteiliche Aba. Gauß eine für die Lehrer günstigere Gehaltsskala vorgefchlagen hatte, als sie der Entwurf brachte, zeigen, daß er zwar, auf Grund seiner kommunalen Erfahrungen und Ueberzeugungen den Standpunkt des württembergi- schen Städtetages und aller unbefangenen ©cmeinbcDcrtreler auch als Abgeordneter vertreten hat, daß er aber dabei loyal bemüht war, den Wünschen der Lehr-r entgegen zu kommen, soweit es die sachlichen Erwägungen irgend zusteßen. Es mag betbei erwähnt werben, daß kein kleiner Teil der Lehrerschaft, und nicht her schlechteste, die kommunalen Ortszulagen je eher desto lieber beseitige, zu 'sehen wünscht, weil ihm die Kämpfe um die Bewilligung foMier Zulagen für den Lehrerftand nicht richtig und an^emcl'fcr.. erscheinen. Die inneren Gründe der Lösung, wonach zur Z-0 bic Ortszulagen in großen und mittleren Städten zu gelassen aber in ihrem Höchstbetrag auf vierhundert Mark limitiert mürben', während sie für die übrigen Gemeinden aufgehoben würben, und so stark, daß sie von allen gesetzgebenden Faktoren mit übergroßen Mehrheiten akzeptiert worden ist. Es ist natürlich eine schicke Auffassung, Verdienst oder Schuld daran einem einzelnen Abgeordneten zuzuschrci- ben. Das den Dingen innewohnende Gewicht, die innere Richtung der Entwicklung hat sich Geltung verschafft. Das erkennt auch heute die öffentliche Meinung und der übergroße Teil der Lehrer, denen die Gehaltsordnung eine willkommene und in den Gesamtbeträgen sehr erhebliche Besserstellung gebracht hat.
Die staatsrechtliche Entwicklung, aber ist folgerichtig und parallel dieser finanziellen Richtung in Württemberg dabei an- gclangt, die Volksschullehrer als Staatsbeamte zu behandeln. Aus diesem nunmehr zum Gesetz gewordenen Zustand wird die Forderung einer Uebernahme der sogenannten persönlichen Schiillasten auf den Staat einen verstärkten Antrieb entnehmen.
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5er Krieg nm Tripolis.
Salonik, 24. Novbr. Die Behörden der Insel T h a s o s berichten: Vergangene Nacht kamen Ist er feindliche Kriegsschiffe bis an die Küste heran, manövrierten längs bcrfelbcn und fuhren dann gegen Lemnos weiter. Sonst liegen weiter keine beunruhigenden Meldungen von den türkischen Inseln vor.
Sie Revolution in China.
Peking, 24. Novbr. .(PeterSb. Telegr.-Agent.) Hier geht das Gerücht, daß U u a n s ch i k a i in den nächsten Tagen nach Tientsin abreifen werde. Tie Folge davon werde möglicherweise sein, baß ber kaiserliche Hof Peking verläßt.
Schanghai, 24. Novbr. (Reuter.) Die Revolutionäre, bie jüngst in Hank au wieder eine feste Stellung gewonnen hatten, haben sich neuerbings nach Hanyang zurückgezogen. Obwohl sie einerseits ihre Bereitwilligkeit ausdrückten, über bie künftige Regierung mit Puanschikai zu verhanbeln, beharren sie andererseits daraus, daß die Einrichtung der Republik das einzige Mittel sei, einen endlosen Kamps abzuwendcn.
Deutsches Reich.
Gegen Jnstallations- und Materialnronopolc bei elektrischen tteberlandzentrale«.
Die Erkenntnis,, daß die Jnstallations- und Materialmonopole, jene unliebsame Begleiterscheinung bei ber Errichtung von Ucberlanbjcntralen, von außerordentlicher Bedeutung nicht nur sür bie elektrotechnischen Spezialsabri- ken unb selbständigen Elektroinstallateure, sondern für bie Gesamtheit der Verbraucher elektrischer Energie sind, bricht sich bei den deutschen Bundesregierungen immer mehr Bahn. Neuerdings liegen zwei Erlasse der Re- gicrungen von Braunschweig und Reuß j. L. vor, bie sich mit einer Regelung dieser Materie befassen. _______________
„toitringti n«h toljrimgtu tim alten SeftlrutniBtraiiOTt«.“
Die Stellung eines Hoftheaterintandanten ist, schon rein äußerlich betrachtet, unendlich beziehungsreich. Sein Wir- kungskreis schneidet sich mit den Kreisen verschiedenster Wel. len: Fürsten, Hosleute, Künstler, Kritiker apostrophieren ihn wechselsweise: die Theaterbesucher schließlich attestieren ihn Kine Fähigkeit oder Unfähigkeit; ist deren Urteil auch künstlerisch nicht immer gerecht, so haben sie doch die Macht in den Händen, das Urteil zu vollstrecken. („In den .Händen" ist hier geradezu körperlich zu verstehen; es handelt sich um Bracchial- gewalt!)
Wenn ein Hoftheaterintendant zu seinen Akemoiren nichts lnikbrächte als die Fähigkeiten eines einigermaßen zuläng, lichen uni. objektiven Reporters, könnten diese" Memoiren damit allein schon der Veröffentlichung wert fein. Umsomehr, wenn Erinnerungen wiedergegeben werden unter der Perspektive eines bedeutenden Charakters, dessen Träger Erlebnisse wirklich zu Erfahrungen verdichten kann. (Erlebnisse hat jedermann; Erfahrungen entstehen nur aus der Reibung der eigenen Persönlichkeit mit fremden Persönlichkeiten und Geschehnissen; Erlebnisse sind passiv; Erfahrungen setzen Afti- bität voraus, zum mindesten Aktivität des Denkens.)
I. v. Werther, Theaterleiter in Mannheim. Darmstadt, dann wieder in Mannheim und schließlich in Stuttgart (bis 1890; gestorben 1910) hat uns Aufzeichnungen*) über sein "eben und seine Tätigkeit hinterlassen, deren Gescheitheit und Liebenswürdigkeit int Persönlichen, Anekdotischen nicht wcni. ger. fesselt wie die Entschiedenheit und das starke künstlerische Gefühl im Prinzipiellen, Theatralischen.
Um von seinen Erinnerungen an Fürstlichkeiten zu reden: Aus dem Jahr 1871 erzählt er z. B. eine Begegnung mit König Ludwig II. von Bahern. Er wehrt sich gegen die 13c- Häuptling,^ der^ König sei von Jugend auf geistig krank ge» toefen. „Im Jahre 1871^ war er es jedenfalls noch nicht. Ich wußte auch nicht einen «atz des Königs, der nicht vollkommen normal und loohl.überdacht gewesen wäre. Allerdings war er ein Philosoph und Freidenker." Die leise Ironie dieses „Allerdings", als Einschränkung der geistigen Norma- lität und des Begriffes, den man sich gemeinsam von ihr vrächt, spricht für sich selbst.
Als ihn die Prinzessin Alice, Schwester der nachmaligen Kaiserin Friedrich, über die religiösen Anschauungen des Königs Ludwig II. ausforschen will, beschrankt er sich auf allgemeine Antworten. Tie Prinzessin verrät, daß er damit viel verschweigt, und stellt die gleichen Fragen in anderer -Form. Er antwortet ihr lächelnd: „Durchlauchtigste Prinzessin, ich kann doch auf dieselben Fragen immer nur dieselbe Antwort geben." So vereinte er Weltgewandtheit mit Auf. richttgkeit des Charakters.
Die Art und Weise, wie I. v. Wcrthcr von den damaligen
*) Weither, I. v.: „Erinnerungen und Erfahrungen eines alten Hoftheatcr-Jntendanten". Mit 1 Bildnis. Her- «usgegeben von seinem Sohne. 273 S. Stuttgart, Ad. Bonz end Comp.
Verhältnissen am Darmstädter Hof berichtet, . wo eine allmächtige, aber geistig nicht gerade bedeutende Maitreffe deö Großherzogs über seinen, des Intendanten, Sturz entscheidet, nimmt besonders für ihn ein. Ohne demagogische Pose, ohne zu moralisieren, aber auch ohne jede Devotion schildert er die tragikomischen Konflikte, in welche die besagte Maitresse ihn und viele andere hineinzog. Bei dieser Gelegenheit rettet er übrigens eine entzückende Anekdote vom alten Kaiser W«- bclm von der Vergessenheit. _ Die großherzogliche Maitresse, am Hofe allgemein, »das Fräulein" genannt, war bei einer Manöverschau der Prinzessin Alice (Tochter deS Prinzen Lud- wig und somit künftige Großherzogin) vor gefahren. „Die Prinzessin begab sich hernach sofort in größter Aufregung zu ihrem Schwager, dem deutschen Kronprinzen, und bat um feine Vermittlung zu einer Genugtuung." Der Kronprinz trug die Sache dem Kaiser vor. „Wilhelm der Weise" ober antwortete: „Ich habe dem Manne (dem damaligen Großherzog von Hessen-Darmstadt) eben erst sein halbes Land abgenommen, jetzt kann ich ihm nicht auch noch seine Geliebte nehmen."
Aus der Fülle überaus ihpischer Anekdoten sei noch eine herausgehoben, die Richard Wagner angeht.. Dieser war 1872 nach Mannheim gekommen. I. v. Werther erzählt: „An einem Abend kam ich mit ihm in ein ernstes Gespräch über die großen deutschen Dramatiker und über Shakespeare. Von dieser Unterredung sind mir wortgetreu folgende Sätze Richard Wagners in Erinnerung geblieben:
„Sehen Sie, mein junger Freund, Sie müssen sich die dramatische Kunst so vorstellen. Auf einem Berg ist ein Tempel errichtet. In diesem Tempel steht ein Altar; dahinter ein Sockel, auf dem aber die Bildsäule des Gottes fehlt. Zu diesem Tempel führt eine große Treppe hinauf. Auf den untersten Stufen der Treppe sind Goethe und Schiller stehen geblieben. Wer auf den Sockel zu stehen kommt, das weiß man noch nicht." — Und einen Augenblick ^später urteilt Richard Wagner über Shakespeare:
..Shakespeare ist der geistreichste Im prob i- f a to r, b e r j e g c I e b t b a't." _
I- v. Werlher, der sich in jedem Sinn für Wagner betätigt batte, waren, wie er schreibt, diese Urteile denn dock) zu Ü“r!; irr übergab sie, als. für ihn selber unverdaulich, dem vafter „als Beitrag zu den Exagerationen und der Exklusivität dieies großen Mannes." —
Indessen interessiert nicht nur das Anekdotische und Bio- graphie des Buches — dessen Verfasser von Laube, Dingelstedt, Lstzi, A-eorient und vielen anderen Persönlichkeiten erzählt, oeien Hamen uns bie Geschichte der deutschen Kunst und be- ferner» des deuftchen Theaters von 1880 bis 1890 verkörpern — ionbern noch ungleich höherem Matze wirken seine mit leben- bigiter Klarheit ausgesprochenen prinzipiellen Ge- danken über das Theater überhaupt.
Dazu kommt, daß diese Leitsätze eines Theatersachmaniies gerade jetzt, wo über den Experimenten der Reformtheatralik ünch die bloße Erinnerung an die Traditionen der deut- scheu Buhne verloren zu gehen droht, in aktuellster Bedeutsam- leit zu uns reden. S. von Werther vertritt den Reformatoren m irrmber durchaus das Prinzip, daß der Schauspieler dem dichter dienen soll; Ipqhrend uns bie Eindrücke neuer Bühnenwerke, in denen a l l e s aus die Schauspieler hin gedacht ist 1,1 einem Matze, daß der Schauspieler und besonders der Re
gisseur den Dichter verdrängt unb unmöglich macht, noch in frischester Erinnerung haften.
Gegenüber diesem Reformstil, dem eigentlichen Ausläufer und Erben des N a i u r a l i s m u s, erhebt I. v. Werther _bte Forderung an den Schauspieler: „Pathos und Natürlichkeit zu vereinigen, auf jenem schmalen Grate mit Sicherheit zu schreiten, ohne rechts oder links in den Abgrund zu stürzen . . ."
In der hestigsten Weise aber wendet sich die Theatererfah- rung des Intendanten gegen die Versuche, unsere klassischen Dramen naturalistisch zu spielen. Ein solcher Widerspruch gegen widersinnige Experimente wirft doppelt lebendig in Tagen, wo nicht nur die deutschen, sondern auch die griechischen Klassiker naturalisiert werden, sollen!
Wenn v. Werther den allzu intensiven Einfluß der bildenden Künste auf das moderne Theater beklagt, erweist sich das von seinem Standpunkt aus als ziemlich logisch. Daß zu der Veräußerlichung und Verflachung des Theaters die bildenden Künste viel beigetragen haben, oder daß sie wenigstens die Vertiefung des Dramas nicht und nirgends gefördert haben, ift chic Erfahrung, die sich auch uns immer deutlicher aufdrängt.
Eine gewisse Einseitigkeit des Hoftheaterintendaiiteii zeigt sich in dem vorliegenden Buch freilich dort, wo er nicht nur gegen moderne Regiekunststücke polemisiert, sondern auch moderne Dichter ablehnt, deren Größe durchaus nicht bon der flüchtigen Illusion der TageS-Mode abhängt, sondern künstlerisch so bewiesen Wie nur möglich vor uns steht. Gerhart Hauptmann z. B. vermag als dichterische Gesamtpersönlichkeit wahrlich gegen alle Hoftheaterintendanten der Welt zu bestehen ...
2r. Karl Borromaeus Heinrich-München.
Der ööse Aeind.
Von Haus Lenst (Berlin).
Johannes Gaulle heißt er und ist seit langer Zeit mein Freund. Bor einigen .Jahren überraschte er uns mit einer Bronee, einem feinen Verächicrkopf, einem Mephisto, den niemand prellt, einem überlegenen. Heute kommt er mit einem Buche, in dem er uns seine Intimität mit dem Satan auseinandersetzt.*) Ein Buch voll Kraft und Ohnmacht. Subjektiv stark, objektiv ohnmächttg. . '
Die Welt ist eine Schrulle, ein Unsinn! Die Menschen Narren voll Einbildungen! Der Sinn der Welt könnte nur ein Spaß für einen Teufel sein, der sich über seine Geschöpfe luftig machte! Kunst, Wissenschaft — gar die Religion — alles Sparren! Die großen Bewegungen, Kämpfe, die Erschütterungen, — lächerliche Rumore ohne Sinn und Zweck und Ziel! Die Heroen betrogene Betrüger! Die Geschichte ein dröhnender Lärm ohne Wert und Gehalt, aller Gröhe bar!
Der Pessimismus und der Skeptizismus haben sich oft ge- müht, den Menschen ihre Welt zu verleiden. Groß und furcht-
*) „Der gefesselte Faust". Der Menschheitskomödie letzter Schluß. Von Johannes Gaulle. Freier literarischer Verlag, Berlin-Tempelhof.
Von den genannten Regierungen ist Braunschweig dem Beispiele Badens und Elsaß-Loihringens gefolgt und bat in einem Erlaß vom 20. Oktober d. I. den Kreisdireftv- ren ausführliche Anweisungen für die Begutachtung der von der Gemeinden mit den Unternehmern von Ueberlandzen- tralcn abzuschließenden Konzessionsverträge gegeben. In diesem Erlaß heißt es hinsichtlich der Herstellung der HauL-' installationen: „Solchen Vertragsbedingungen, durch welche der stromliefernde Unternehmer für sich oder bestimmt von ihm bezeichneten Firmen das ausschließliche Recht in Anspruch nimmt, die Hausinstallationen auszuführen oder die Materialien, auch Motoren, für diese Anlage zu liefern („Jnstallations- und Materialmonopol") ist die Genehmigung im Interesse der heimischen Gewerbetreibenden unter allen Umständen zu versagen .Für die Gemeinde und den einzelnen Unternehmer wird durch die Möglichkeit, die Arbeiten und Lieferungen im Wettbewerb zu vergeben, die Aussicht geboten, sich gute Leistungen zu angemessenen Preisen zu sichern". Im Anschluß daran werden die Bestimmun- gen über die Zulassung der Installateure, über den Erlaß besonderer Vorschriften durch den Unternehmer, über die Abnahmeprüfung der Hausinstallationen und die hierbei zur Erhebung gelangenden Prüfungsgebühren erörtert und den Behörden Winke an die Hand gegeben, wie hierbei verschleier». hn Monopolen entgegengewirkt werden kann.
In ähnlicher Weise hat das Ministerium von R e u tz j. 2. durch einen Erlaß vom 11. August d. I. (abgedruckt im „Deutschen Handwerksblatt", 5. Jahrg., 22. Heft vom 15. 11. 1911) die fürstlichen Landratsämter angewiesen, in den Ber- trägan, welche die Unternehmer wegen der Benutzung öffentlicher Wege, Anlagen usw. mit den Gemeinden abzuschlietzen haben, Monopolifierungsbestrebungen der Unternehmer a u s z u s ch a 11 e n. In dem Erlaß wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß auch für die von den G e- meinben zu errichtenden Elektrizitätswerke grundsätzlich weder Jnstallations- noch Materialmonopole zugelassen werden dürfen.
Mit diesen Verfügungen haben sich die Regierungen von Braunschweig und Reich j. L. mit den Regierungen von Preußen, Sanem, Sachfen, Württemberg, Baden, Elsaß-Loth- ringen, Oldenburg, Sachsen-Koburg-Gotha und Sachsen- Meiningen grundsätzlich auf den Standpunkt des freien Wettbewerbs bei der Herstellung von Anschlußanlagen gestellt.
Zollgeschävigte Lanvwirtfchaft.
A Emden, 21. Novbr. Der feit 138 Jahren bestehende Landwirtschaflliche Hauptvereiu für Ostfriesland stellte in feiner gestern abgehallenen Jahresversammlung die Summe von 113 680 Mark zur Förderung der o st f r i e s i s ch e n Pferde» und Rindviehzucht im Jahre 1912 zur Verfügung. Lebhaft Mattiert wurde über die Wiederherbeifübrung der Zolls reihe i t für die Einführung vov ostfriesiichen Pferden nach den Vereinigten. Staaten von Amerika die jetzt be«, seit i gt ist. Alle Bemühungen des preußischen Landwirtjchasts- minssterS, des Reichskanzlers, des Auswärtigen Amts und des deutschen Botschafters in Washinglon sind bislasg erfolglos geblieben. Die Regierung der ^Bereinigten Staaten gibt offiziell an, daß die Zollfretheit sowohl für ostfriesische, als auch sür olden« burailche und schleSwist-holsteinische Pferde beseitigt worden fei, rotif biete Zuchlgebiete keine Rsiiizricht betrieben unb nur für diese die Zollsreiheit gelte. Man ist in ZSchterlreissn aber darüber einig, daß die Vereinigten Staaten die deutsche Pferdeeinfuhr überhaupt unterbinden wollen. Unfern ost friesisch en Landwirten, von denen ein sehr großer Teil nockpauf die vermeintlich alleinseligmachende Politik des Bundes der Landwirte schwört, wird hier ad oculos demonstriert, wohin eS sührt, wenn auch di« anderen Länder durch Zollschranken ihre Grenzen sperren. Jedensalls hat infolge deS Zolles die srüher sehr bettöchtliche Pserdeaussnhr nach Amerika jetzt saft vollständig ausgehört, und alleSchrktte und Vorstellungen der deutschen Regierung werden erfolglos bleiben, solange diese sür die Aufhebung des ameruanilchen Pferoezolles keine Gegenleistung anzubieten hat. Wemr sie einmal ihre Stellungnahme zur Einfuhr amerikanischen Fleisches in amerikasrenndlichem Sinne revidieren wollte, toitrDt sie wahrscheinlich auch bei den Vereiniglen Slaaten baS gewünschte Entgegenkommen finden.
N Berlin, 24. Novbr. (Prim-Tel.) Im Reichs)' ch a tz- amt wird, wie die „Neue Politische Korrespondenz" erfährt, im Laufe der'nächsten Woche mit einer Reihe von Vertretern der Zuckerindustrie, des Zuckerhandels^ unb der Landwirtschaft eine Besprechung abgehatten werden, bei der verschiedene in neuerer Zeit hervorgetretene Fragen aus dem Schiefe des I internationalen Zuckerverkehrs' und die An-
bar hat Buddha das kahle Vorgebirge des Daseins mit einem Meere der Verneinung zu bedecken versucht. Wenn Satan, wie Carlyle meint, das ewige „Nein" ift,. dann hat der Bose keinen grandioseren Propheten, als den Königssohn Gautama; gegen den Daseinsdurst, den verächtlichen, rief,er die^ Menschheit zur Selbstvernichtung auf: das Menschengeschlecht, das mit ehernen Ketten an das Dasein geknüpft und gezwungen ist, fortzeugend der Tragödie neue Akteure zu gebären.
Größer und erhabener sind Pessimismus und Skeptizismus oft gepredigt toorbrn, als in Gaulkes Buche; aber niemals mit so echter Ruppigkeit unb kalter Sicherheit.
Wenn im Koheleth der Weise die Eitelkeit aller Dinge als das Ende der Erfahrung registriert, so rqgt er uns nicht Osts. Mit solcher ÄlterserkenntniS kann man eine Schlafmütze sein. Gaulke reizt uns mit dem niederträchtigen, überlegenen ®rin- fen, mit dem harten Sarkasmus, mit denen er uns durch die heiligen Hallen führt. Mit der Gelassenheit eines Unfehlbaren klopft er allenthalben an, und siehe, alles ich hohl und leer. Luther und der Papst schelten einander, — und wir vernehmen nicht die Signale einer Weltwende, sondern das Blech eines Korybantenchors dröhnt uns ins Ohr mit Bem niederträchtigen Lachen unseres Verfassers. Ter große Alexander zieht in die Welt, und der Verächter zeigt uns auf feinen Spuren nur den brüllenden Wahn der Menschheit, die nicht leben kann ohne Schlachtfelder und Unterordnung. Napoleon, Bismarck, steigen auf in meteorischer Energie; der Verächter nötigt sie, ihr Innerstes zu entblößen; zum Vorschein kommt das unbändige Ich, das mit Völkern ein ekelhaftes «spiel spielen muß aus angeborenem Drange. Hinter ihnen her jubelt der blöde Enthusiasmus der zerschossenen Invaliden,^ die mit dem Leierkasten umherziehen und nach einer Kupfermünze haschen. Ein leicht schreitender Hohn beleuchtet das Auftreten der Philosophen, die seit Jahrtausenden der Wahrheit nachjagen; ihre erhabenen Worte wandeln sich scheinbar von. selbst in Tiraden, ihre getürmten Systeme gleichen der Arbeit von Danaes Töchtern, ihre Wahrheiten sind nichts als Tratsch. Am Ziel steht ein alter Esel, den sein Herr nach einem Leben voll Prügel in die Freiheit hinaus gejagt hat, in die Freiheit — zu sterben.
Subjektiv ist dieser „Gefesselte Faust" — von eniigcn salopven Entgleisungen und Flachheiten abgesehen — eines starken Lebens furchtbares Fazit, auch stilistisch überwiegend stark; objektiv ist er ohnmächtig. Ohnmächtiger als Buddha, dessen düstere Größe immer wieder die hohen Verneiner in ihren Bann zieht. Ter Pessimismus bedarf, um zu verführen, eines erhabenen Standortes, und das Gewand der Ruppigkeit mindert seine werbende Kraft. Selbst wenn uns unwiderleglich bewiesen würde, daß die Weltgeschichte nur ein jämmerlicher Gassenhauer sei, würden wir uns an der Eroica, an Homer, an Goethe, Shakespeare erbauen und mit ihnen „schwärmen".
Nicht nur die eherne Fessel der Natur steht — s ie als gern e i n e Gewalt — auf der Seite der Bejaher, die Rüstigen bejahen mit erwogenem Willen. Der grosse^ Prozeß ist dennoch schön und dennoch der Mühen wert. teatanS Per- ädjtcrmicne ist auch nur ein Objekt für bie höchste Ueberlegenheit, die den Pessimismus ablehnt. Und Gaulkes Höllenfahrten müssen mit ihrer kalten Finsternis doch nur unfern Enthusiasmus bereichern.
