Zweites Morgeublatt der Frankfurter Zeitung

Sonntag, 9. Fuli 1933

Goering üsirr den neuen Staatsrat

(Fortsetzung

für den kommenden Staatsaufbau Preußens sei.

Aus dem Inhalt der abgelaufenen Woche:

4. 7.

8. 7.

»n

4. 7.

5. 7.

5. 7.

6. 7.

6. 7.

6. 7.

7. 7.

7. 7.

schäft, Kirche ufm., hätten sie ebenfalls ein VorschlagS- unb Einspruchsrecht.

Von Lon- Aus-

Volk, er sei ein Instrument zur Führung der Staatskräste neben der Regierung im Sinne der Regierung. Selbstverständlich sei, daß dieser StaatSrat nur beratendes Organ sei; abgestimmt mürbe

ten vorlade zu Vorträgen usw.

Der Staatsrat sei, so betonte Ministerpräsident Goering mit Nachdruck, keine formale Einrichtung, sondern die wich­tigste Institution nächst der Regierung. Entsprechend seinem großen Arbeitsgebiet werde er nicht nur von Zeit zu Zeit tagen. Soweit die Staatsräte im besonderen die Interessen einer Pro -

hei der Abgabe wichtiger Gutachten die Stellungnahme des Staats- r a t e s der Provinz herbeizuführen. Besonders auch in wichtigen

tüchtige militärische Oberleitung des Landes hat eben dafür gesorgt, daß die Zeit der Inflation, die im Dezember 1930 begann, zu einer gründlichen Umorganisierung, Rationali­sierung und Modernisierung der japanischen Industrie aus­genutzt wurde. Das fernöstliche Jnselreich hat somit, um im Konkurrenzkampf der Welt kräftig dazustehen, etwas fertig gebracht, was der wesüiche Inselstaat bisher noch nicht ver­mocht hat.

Nachdenklichere Stimmen ans England.!

w V D London, 8. Juli. Die .Times" besaßt sich heute morgen in einem Artikel mit der Lage in D e u t s ch l a n d. Sie ist beeindruckt durch die mahnenden Worte, die der Reichskanzler an die Statthalter gerichtet hat. In seinem Schlußteil tautet der Artikel:Für Herrn Hitler und für eine ungeheuere Zahl von Deutschen war die Revolution eine moralische Erhebung. Er wünscht zweifellos die alten deutschen Tugenden der Treue, der Selbstdisziplin und des Dienste? am Staate wieder neu zu be­leben. Einige der größten Formen der Nachkriegsdemorallsatwn sind unter dem neuen Regime ausgehalten worden, und Herr Hitler wird viel Unterstützung gewinnen, die sehr wertvoll für ihn sein kann, wenn er sich wirklich der moralischen und wirtschaft­lichen Wiederausrichtung seines Londe? widmet. Sogar die Leiden­schaft der Dehrsportarten, welche Jugend und Professoren^ zu Hebungen auf den Schießständen zusammenführt, wird nicht völlig verurteilt werden, wenn die Ausbildung sich tatsächlich auf die Kunst der Verteidigung des eigenen Landes beschränkt obwohl kein anderes Land im geringsten die Neigung hat, Deutschland anzugreifen/

In dem Artikel ist u. a. auch beachtlich, daß der Begriff Wehrsport in derTimes* zum ersten Male eine ehrliche und sinngetreue Uebersetzung findet. Im allgemeinen haben die englischen Zeitungen in völliger Verdrehung des wahren Sinnes des Wortes Wehrwille und Wehrsport stets mit kriegerischem Geist und Kriegssport wiedergegeben.

DerRtanchester Guardian* mahnt heute in einem Leitartikel das internationale Judentum, von der offiziellen Verkündung eines Boykotts gegen Deutschland abzusehen. Es könne dadurch den deutschen Juden mehr schaden als nützen.

Personalangelegenheiten habe der Staatsrat in seiner Provin» mitzusprechen. Lege er ein Veto ein, dann habe der Ober Präsident eine Entscheidung des Ministers einzuholen. Soweit dir Staatsräte für andere Gebiete ernannt würden Kunst, Wirb

gelegenen Schantung mifcglüdt sind, indem nämlich die Pflanzen alsbald zu der minderwertigeren chinesischen Sorte entarteten. Sie gründen jedoch ihre Hoffnungen auf gute Erfahrungen, die Sowjetrußland in den letzten Jahren mit der Anpflanzung von Baumwollstauden (wie auch von Gummi) in der Ukvain« gemacht hat. Auch haben sie den Plan, innerhalb von fünfzehn Jahren eine halbeMillion Kolonisten, die aus den nördlichen Gegenden Japans genommen werden sollen und die daher das rauhe mandschurische Klima besser vertragen würden, in der Aland schuvej anzusiedeln. Möglicherweise meinen sie, daß unter der sorgsameren Behandlung durch die japanische Hand die Degeneration der Pflanze vermieden werden könne. Jedenfalls zeigt Japans Wille zu dem gewaltigen Experiment, das manchen, vielleicht mit Recht, sehr zweifelhaft erscheinen mag, wie weitsichtig und großzügig es mit seinen wirtschaft­lichen Kampfmaßnahmen vorgeht. Gelänge das Experiment, so wäre der Geschäftsverlust für Indien und di« Vereinigten Staaten ein beträchtlicher, und so würde Japans Machtstellung im fernöstlichen Raum erheblich gesteigert werden.

Friedensgespräche mit Japan find in Indien und in Eng­land eingeleitet worden. Der englischen Politik liegt, wie ihr Verhalten in der Frage der Mandschurei gezeigt hat, sehr viel daran, die politische Freundschaft Jopasts nicht zu verlieren. Denn der ehemalig« Verbündete könnte als politi­scher Feind im erwachten Indien noch sehr viel gefährlicher werden als durch wirtschaftliche Gegnerschaft. Bereits gibt es in Japan eine Organisation mit dem ominösen Namen Great Asia League, der viele hohe Militärs des gegenwärtigen japanischen Regimes angehören. Politik und Wirtschaft stehen in tiefer kausaler Verflechtung. Die Beseifigung wirtschaftlicher Konfliktsstoffe würde auch die Londoner Weltwirtschasts- konferenz hat sich bisher, mit Ausnahme weniger ihrer Mtt- glieder, dieser Einsicht verschlossen nur eine oberflächliche Heilung sein, w-vn si- n'ch" auf der Basis einer Regelung der politischen Verhältnisse t-frfgt*. Japan ist auf verschiedenen

Sbg-Paris

Nicht entmutigen lassen! (Leitartikel zur

vinz wahrnehmen sollten, seien sie auch im Leben dieser Provinz verankert. Die Ober- und Regierungspräsidenten würden veranlaßt,

furchtbare Wucht gibt? Dann handelte es sich, da di« Stabili­sierung ja einmal kommen wird und sie auch Japan aus ge­wissen Gründen wünschen muß, nur um ein vorübergehendes Uebel. Die englischen Industriellen wissen sehr genau, daß die Gefahr eine sehr viel tiefere Quelle hat. Von derFederation of British Industries* wurde kürzlich in einem Bericht aus­gesprochen :Wenn sich der Reis nicht dem Rindfleisch anpaßt, dann wird der Fleischstandard, was viele Industrien onbetrifst, aufhören zu bestehen.* Es geht somit bei der tieferen Gefahren­quelle nicht darum, daß die Billigkeit der japanischen Pro­duktion darauf zurückzuführen ist, daß die japanischen Arbeiter zu niedrig bezahlt seien, sondern der gefährliche Unterschied besteht darin, daß sie, die Reisesser sind, mit sehr viel nied­rigeren Löhnen auskömmlich leben können als die Menschen des Westens. Aber auch diese Feststellung zeigt die Gefahr noch nicht in ihren wirklichen Ausmaßen.

Die Männer, die heut« in Japan regieren, sind Realisten. Das fernöstliche Jnselreich gehört zu den Ländern, von denen die Anschauungen und Gewohnheiten der Demokratie im inter- I nationalen und im nationalen Leben über Bord geworfen wurden. Die japanische Regierung «ntschloß sich, durch ihr eigenmächtiges Vorgehen in der Mandschurei die Welt und mit ihr den Völkerbund herauszufordern, weil sie vor den Einrichtungen der modernen internationalen Politik die Ach­tung verloren hatte. Die regierenden Gruppen des Lander, unter denen heute vor allem die jungen Offiziere bis zum Majors- und Oberstenrang zu verstehen sind, wandten dem Parlamentarismus den Rücken, da sie glaubten, die Erfahrung gemacht zu haben, daß im parlamentarischen Regime de» Reichtum die Tüchtigkeit verdränge*. Die Gegnerschaft gegen den Parlamentarismus ist also zu gleicher Zeit eine Feind­schaft gegen den Großkapitalismus. Das Kabinett Saito übt eii« Militärdiktatur auS, deren starker Mann der Kriegs­minister General Araki ist, aber es hat dem revolutio­nären Druck noch nicht stattgegeben. Die Ermordung des Pre- mierministers Jnukai, in dem der Hüter der parlamentarischen Regierungsweise gesehen wurde, des Chefs des Mitsui-Kon­zerns Baron Dan und des Finanzministers Jnou6 waren jedoch Warnungszeichen. Eine japanische Zeitschrift, di« dem Fascismus freundlich gesinnt ist, schrieb kürzlich, das Ministe­rium Saito habe den Wolf (den Kommunismus) von der Vor­dertür verjagt, aber in das Haus sei der Tiger (der Militär- faScismus) eingedrungen. Zu «iner Wirtsihaftsrevolution ist eS in Jatmn noch nicht gekommen, der Admiral Saito hat sie bisher ausgehalten.

Aber als guter Militär hat er versucht, JapanSWirt- schäft im nationalen Dienst zu einer schlagkräftigen Waffe zu machen. Die Entwertung des Den wurde unter einheitlicher Leitung nach Kräften ausgenutzt. ES kam dem Lande nach­träglich die zweijährig« Periode schmerzvoller Deflation zugute, denn in ihr waren die Rohstoffe, die Japan braucht, vor ollem I Rohbaumwolle, in großen Mengen billig eingekaust worden. Auch das Sinken der Rohstosfpveife infolge der reichen ameri­kanischen Ernten hatte den Javanern di« Einkaufsoperation erleichtert. So wurden infolgedessen für eine beträchtliche Zett die Konkurrenzvorteile der Inflation nicht durch den Bezug des Rohmaterials aus dem Ausland vermindert. Im Jahre 1932 warf Japan über ein Viertel seiner Textilausfuhr nach

Indien, über deffeit Markt Lancashire so eifersüchtig wacht, es verdoppelte seine Exporte nach Australien und sogar nach dem fernen Aegvpten. Aber während sich früher die japanische Kon­kurrenz atr manchen überseeischen Absatzmärkten hauptsächlich deshalb durchzusehen vermochte, weil sie für ihre billigeren Preise minderwertige Ware anbot, zeigte sich jetzt das Er- staunliche, daß sie nun auch imstande ist, mit Qualitäts- Produkten in erfolgreichen Wettbewerb «inzutreten. In einem Bericht aus Tokio ist zu lesen, daß Japans

Texfilini>'strn- heute imstande ift, besser« Ware als früher zu geringeren Kosten zu produzieren. Die

Die Mttitardir«stheschri«ig««ge«.

Das Rcichsinnenministerium hat eine Verordnung über den Vollzug des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamten- tumS erlassen. Tarin wird ausgeführt, daß im Interesse einer be­schleunigten Erledigung der beim Zentralen Nachweise-Amt für Kriegerverluste und Kriegergräber in Spandau zahlreich vorliegen­den Anträge auf Erteilung von Militärdienstbe­scheinigungen die auszustellcnden Bescheinigungen über die Fionrkämpfereigenschaft künftig in einer abgekürzten Form gewährt werden sollen. Tie Bescheinigung über die Frontkämpscr- eigenschaft im Sinne des Berufsbeamtcngesetzes soll sich von nun an auf die Teilnahme an einem Gefecht beschränken und auch sonst nur ein geeignetes Merkmal aufweisen. Von der Stellung von Anträgen in Listenform, sowie von ErinncrungSschrciben ist abzusehen, weil die Geschäftslage des Zentralen Rachweise-Amts für Kriegerverluste und Kriegergräber ihre Erledigung nicht zuläßt.

Vertzaftr»«ge«.

Berlin, 8. Juli. Der stellvertretende Führer derSchwarzen Front*, der Schriftsteller Herbert Blank und der Herausgeber der seit einiger Zeit verbotenen ZeitschriftSchwarze Front", Brinkmann, sind auf Veranlassung des Geheimen Staots- PolizeiamteS verhaftet worden. Blank gehörte früher der NSPAP an und machte später mit Otto Straffer und Mawr Buchrucker ?u=

Politik in Osteuropa (Leitartikel)

Im Namen der Demokratie", Die französi­schen Generationen und Deutschland.

Nb-Rom

Nachbarschaft (Leitartikel).....

Konsumvereine an der Schicksalswende I Das Ende der Parteien. Von RK-Berlin Die Aenderung des Beamtenrechts (Leitartikel) Die Reichsbahn schafft Arbeit .

Unsere Aufgabe heißt Arbeit, Arbeit und noch­mals Arbeit (Leitartikel zur Rede des Reichskanzlers vor den Reichsstatthaltern)

Was will die Regierung Dollfuß? Zur Laße in Oesterreich. Von WJ-Wien

Abrüstung in der Getreidewirtschaft

doner Konferenz)

Italien und Frankreich. Der neue Anlauf, gangspunkt diesmal: Donau und Balkan. Von

Kamcradschaftshaus und Wissenschaftslager.

Wie der Nachrichtendienst der Deutschen Studentenschaft mit­teilt, wird in diesen Tagen ein Plan verwirklicht, welcher seit Beginn der Hochschulreformbestrebungen von der studentischen Strieg?« und Nachkriegsgeneration verfolgt wurde: die Zusammen­fassung der gesamten Deutschen Studentenschaft in Fachschaf- ten. Damit erwächst aus dem politisch-einheitlichen Bild der Studentenschaft die fachliche Neuausrichtung im $ i n = blick auf Berufswirklichkeit und Wissenschaft. Durch zweierlei wird in Zukunft der deutsche etubent erfaßt, durch den Bund, der für die Arbeitsdienstgeneration im K a - meradschaftshaus seine Verwirklichung finden wird, und durch die Fachschaft, durch die die große Aufgabe der Ltudicn- rreform und die unmittelbare Verbindung der Hochschule mit dem Leben auf die junge studentische Generation übergeht. Der Auf­bau in Fachschaften ist durch das Amt für Wissenschaft der Deut­schen Studentenschaft vollendet.

In diesen Tagen hat in Berlin eine Schulungs­tagung der Amtsleiter für Wissenschaft, die in den örtlichen Studentenschaften die Fachschaften zusammenfassen, stattgefunden, auf der die Professoren B ä u m l e r -Berlin, Heidegger- Freiburg, Ministerialrat Dr. Haupt und Dr. V o i g t l ä n d e r- Dresden sprachen, und eine grundsätzliche Klärung, sowie viele Ncuanregungen brachten. Die Fachschafts- und Fachgruppenleitcc, sowie die Amtsleiter für Wissenschaft werden künftighin in beson­deren Wiffenschaftslagern auf ihren veranwortungsvollen Dienst vorbereitet. ,

Prozeß um erneu gefälschte» Corinth.

Die Tragödie eines jungen Malers.

W Kassel, 8. Juli. Der Kasseler Kunstmaler Josef Doll, einer der hoffnungsvollsten Schüler der Kasseler Kunstakademie, war im Herbst des vergangenen Jahres in den schweren Verdacht geraten, ein Bild von Lovis Corinth, das eine Walchensee­landschaft darstellte, gefälscht und als echt in den Handel ge­bracht zu haben. Nachdem das Bild bereits im Jahre 1931 vom Kunsthandel in Berlin und Düsseldorf wegen Zweifel an seiner Echtheit zurückgewiesen worden war, verkaufte Doll es im Herbst 1931 mit Hilfe des Kasseler Kunsthändlers Wiegel an einen be­kannten Kasseler Sammler. Als dieser das Bild 1932 für den ton Frau Charlotte Behrend-Corinth, der Witwe des Meisters, vor­bereiteten Gesamtkatalog der Corinthschen Werke anmeldete, ver­stärkten sich die Zweifel an der Echtheit des Bildes und mit Hilfe bekannter deutscher Kunstsachverständiger und durch eingehende röntgenologische Untersuchungen kam die Fälschung an den Tag. Lange Zeit bestritt Doll die Fälschung, bis er bann schließlich ein Geständnis ablegte.

Das. gerichtliche Nachspiel vor der Kasseler Strafkammer warf einige Schlaglichter auf die Lage des deutschen Kunsthandels unv das Elend der jungen bildenden Künstler. Trotz größten Fleißes und anerkannter Begabung konnte Josef Doll bisher nur wenige Bilder absetzen, und zwar zu Preisen, die oftmals seine eigenen Ausgaben nicht deckten. Die ihm schon immer nachgerühmte Fähigkeit, im Stil und in der Manier Lovis Corinths zu malen, hat ihn dann auf den Gedanken gebracht, die Mittel, die ihm 1931 durch ein Stipendium der Stadt Kassel zugefallen waren, durch die Fälschung und den Verkauf eines Corinthbildes zuergänzen*. DaS Bild hat lange Zeit hindurch zahlreiche Kenner des Corinth­schen Schaffen? durch seine verblüffende Aehnlichkeit mit den Walchenseelandschaften des Meisters auch wirklich getäuscht.

Die Strafkammer entschied dahin, daß Josef Doll aus wirt­schaftlicher Rot zu der Tat gekommen sei und daß daher die Bestimmungen der Amnestie vom 20. Dezember 1932 auf ihn Anwendung zu finden hättin. Der junge Maler ging daher stra ffrei aus. Hingegen verurteilte das Gericht den Kunst­händler Wiegel, der ganz offensichtlich um die Fälschung gewußt habe und der vor Gericht die von ihm bei dem Verkauf des Bilder angewandten Kniffe als im deutschen Kunsthandel all­gemein gebräuchlich hinstellen wollte, zu sechs Monaten Gefängnis.

DaS Bild wird dem staatlichen Fälschungsmuseum in Berlin überwiesen werden, denn e$ zählt unbestritten zu den ge­schicktesten Fälschungen, die in den letzten Jahren in Deutschland bekannt geworden sind.

8. 7.

8. 7.

nicht mehr.

Entsprechend seiner ungeheuren Ausgabe solle der Staatsrat besonders herausgehoben werden, wie es seiner Verantwortung entspreche. Es gebe keine Staatsratsmiglieder, sondern preußische StaatSräte. Jeder, der dem Staatsrat angehöre, sei als Staatsrat zu betiteln. Die Staatsräte kämen unmittelbar hinter den Ministern, also vor allen Beamten der preußischen Ver­waltung. Auch die Mitglieder der Regierung selbst türgen den Titel Staatsräte. In besonders feierlicher Weise soll der Staats­rat in der nächsten Woche eröffnet werden und zwar in einer Um- gebund mit großer Tradition, nämlich in einem Saal de? Berliner Schlosses. Der Staatsrat werde jederzeit in der Lage sein, sich Gutachten zu verschaffen, in dem er Persönlichkei-

Nummer 504 Seite 3

wirrung der Welt für die Befestigung und Erweiterung seiner ostasiatischen Machfftellung zu nutzen. Weil es wegen va Mandschurei die Gegnerschaft der anderen maritunen Groß­mächte befürchten muß, hat es bereits in Gen) angekundigt, daß es sich mit dem Rüstungskoeffizienten von 3 gegenüber 5 der englischen und der amerikanischen Flottenstarten nutzt mehr zufrieden geben werde. Die Hebung der Konsumkraft oer 400 Millionen Chinesen, die heute immer noch weniger nnpor- tteren als die Bewohner irgendeines anderen Landes, konnte der Weltproduttion sehr wesentlich zu der erforderlich gewor­denen Steigerung der Absatzmöglichkeiten verhelfen. Aber der hoffnungsvolle chinesische Marft wird von dem Westen nicht entwickelt werden können, solange Japan, der Herr des Femen OstenS, wegen der ungelösten mandschurischen Frage alle dahin­gehenden Bemühungen Europas und der Vereinigten Ltaaten mit Augen des Argwohns ansehen müßte.. Das mandschunfche Problem drängt dämm auch im wirtschaftlichen ^nterefse der Belt nach einer baldigen Lösung. Japan erwartet, daß sie hundertprozentig in feinem Sinne ausfalle. Dadurch ist dre Behandlung des Problems so ungeheuer schwer geworden. Andererseits verweisen die Japaner darauf, daß es für die ganz« Welt von Ruhen sein würde, wenn die Mandfchure. unter ihrer uneingeschränkten Leitung verbliebe. Denn hat sich das Geschäft der Welt mit der Mandschurei nicht schon im ver- gangenen Jahre gesteigert, und ist Dalny, als es im Jahre 1907 von Japan geöffnet wurde, nickt ein nur unbedeutender Hafen mit einem Handel von 12 Millionen Taels gewesen, während «s heut« mit 423 Millionen Taels der zweitgrößte Handelsplatz Chinas ist?

Deutsche Iubilaumsrosenschan

im Frankfurter Paimengarte«.

= Das 50jährige Jubiläum des Vereins Deutscher Rosenfreunde gab Veranlassung, im weltberühmten Palmen- garten zu Frankfurt a. M. eine glanzvolle Jubiläumsrvfenschau zu veranstalten, zumal die in Frankfurt die Wiege deS Vereins stand: der große Rosenfreund Peter Joseph S t r a ß h e i m hat die Gründung angeregt und durchgeführt. Frankfurt a M. ist seit­dem ein Mittelpunkt deutscher Rosenzucht und Rosenzuchtung ge­blieben, und so ist denn auch die Jubiläumsrosenschau überaus reich beschickt: über 100 000 Rosen sind zu sehen, darunter schönste und seltenste Züchtungen. Die Schau wurde gestern mittag mit einer schlichten Feier eröffnet, bei der der 2. Vorsitzende des Ver­eins deutscher Rosenfreunde, Böhm, Gruß und Dank des Vereins überbrachte. Der Landesvertreter von Hessen-Nassau schloß sich dem an und Bürgermeister Linder begrüßte die Veranstalter im Namen des Magistrats der Stadt Frankfurt. Ein Rund gang durch die Ausstellung, die vom 8. bis 10. Juli dauert, überzeugte die Festteilnehmer, daß hier in der Tat etwas besonders Schones gezeigt wird, das ein unvergeßliches Erlebnis bleibt.

Ueue Formen der Hochschule.

von Seite 1.)

Die ne«e« Staatsrate.

Berlin, 8. Juli. (Wolff.) Ministerpräsident Goering hat als Führer des neuen Staatsrats in den StaatSrat berufen: alle preußi­schen Minister, die Staatssekretäre Grauert vom Innenmini­sterium und Koerner vom Staat-Ministerium, den Stabschef der SA Hauptmann a. D. Röhm, den ReichSführer der SS Himmler, den Stabschef der Politischen LLganisation der NSDAP und Führer der Deutschen Arbeitsfront Dr. Leh, den Oberpräsidenten und Gauleiter Koch (Königsberg), den Gau­leiter Karpenstein (Stettin), den Oberpräsidenten und Gau­leiter von Brandenburg/Grenzmark, K u b e, den Oberpräsidenten von Nieder- und Oberschlesien und Gauleiter Brückner, den Gauleiter von Halle-Merseburg, Jordan, den stellvertretenden Gauleiter Görlitzer (Berlin), ferner die Gauleiter Wagner (Bochum), Terboven (Essen), Florian (Düsseldorf), Simon (Koblenz), Grohs (Köln), Weinrich (Kassel), Telschow (Hannover-Ost), Oberpräsident und Gauleiter Lohse (Kiel). .

gür diejenigen Gauleiter der NSDAP in Preußen, die glerch- zeitig Statthalter eines anderen Gebiets sind, also die Gauleiter L o e p e r, der Statthalter von Anhalt und Braunschweig ist, Meyer, der Statthalter von Schaumburg-Lippe ist, den Gauleiter Sauckel, der Statthalter von Thüringen ist und den Gauleiter Sprenger, der Statthalter von Hessen ist, werden die stell­vertretenden Gauleiter in den StaatSrat berufen.

Ferner sind folgende Obergruppenführer der SA in den StaatSrat berufen worden: Polizeipräsident Heines (BreSlau), Litz mann (Königsberg), v. .Jagow (Kassel), Luyken (Niederrhein) und Oberpräsident Lutze (Hannover), ferner die ZS-Gruppenführer Ministerialdirektor Daluege (Berlin), von W o y r f ch und Polizeipräsident Weitzel (Düsseldorf).

Als Vertreter der Wirtschaft ist der Industrielle

Der Ernst her Lage ist von Engkanh sehr halb erkannt worden. Japans Einbruch in die Mandschurei hat die englisch­japanisch« Freundschaft iniJnnersten nicht gefährdet. Aber di« Interessen auf den Weltmärkten sind heiligste Güter, und so sind die beiden Jnselvölker seit einiger Zeit in einem erbitterten Ringen. Ottawa ist ein Wirtschastsbündnis der Empirestaaten gegen lästige Gegner. Kanada, Australien und Südafrika suchten durch besondere Schutzmaßnahmen den wirtschaftlichen Angriff Japans abzuwehren. Das groß«, völkerreiche Indien tut seit April das gleich«. Der indisch-japanisch« Handelsver­trag wurde gekündigt, und die indischen Zölle auf japanische Textilien erfuhren ein« Erhöhung um 25 auf 75 Prozent, was für Lancashire einen Vorsprung von 50 Prozent bedeutet. Dies war für die Japaner eine Kriegsansage. Die Mandschurei haben sie als eine politische Angelegenheit bezeichnet, die für sie eine Frage von Leben und Tod sei. DaS gleiche Wort wandten sie nun auch auf den Ausschluß der japanischen Waren aus dem britischen Empire an, der nach, ihrem Empfinden von englischer Seite erstrebt wird. Auf die indische Zpllerhöhung antworteten sie schon am folgenden Tage mit der Bdykottierung des indischen Rohstoffes. Die Inder nahmen di« Kampfansage zunächst nicht sehr ernst, sie meinten, die japanische Textilindustrie könne nicht auf die Lieferung der Indischen Rohbaumwolle verzichten. Aber tatsächlich hatte sich die japanische Einfuhr in kluger Voraussicht des Kommenden die Japaner sind wichtige Strategen bereits in den letzten zwei Jahren in weitgehendem Maße umgestellt. Denn während sie noch im Jahre 1930 fast doppelt so viel Baumwolle auS Indien wie aus den Vereinigten Staaten bezogen hatten, ist das Verhältnis heute ein umgekehrtes geworden. Der Verlust könnte für Indien, falls Japan weiter Ernst macht, wirtlich ein sehr schwerer werden, da das Mikadoreich ein Viertel der indischen Baumwvllproduktion zu beziehen pflegte.

Für Japan ist, wie schon gesagt, sowohl seine Herrschaft über di« Mandschurei wie auch der von ihm befürchtete Handelsausschluß auS dem britischen Empire eine Frage von Leben und Tod. Die Japaner sind resolute Menschen, und die Männer, die heute über sie regieren, haben einen starken Wirk- lichkeitssmn. Daß Japan für den Ankauf deS Rohstoffs seiner Textilindustrie auf das Ausland angewiesen ist, ist ein liebel» stand, der ein« höchst unangenehme Abhängigkeit in den intet» nationalen Beziehungen schafft und die Handelsbilanz in schwerer Weise belastet. 55 bis 60 Prozent der japanischen Importe umfassen Rohmaterialien und 25 Prozent im Werte von jährlich 300 Millionen Den entfallen allein auf Rohbaum­wolle. Sich in dieser Hinsicht vom Ausland unabhängiger zu machen, ist ein altes Problem, das seit vielen Jahren von der japanischen Politik intensiv studiert wurde. Wie wäre «S, wenn man den Versuch machte, die Gewinnung der Mandschurei aus­zunutzen, um in der Baumwollfrage in eine bessere Position zu kommen? Im April dieses Jahres, d. h. im zeitlichen Zu­sammenhang mit der Ansage des Wirtschaftskrieges an Indien, ist von den Japanern das Problem der Anpflanzung vo<r Rohbaumwolle in der Mandschurei organisatorisch in die Hand genommen worden. Nach japa­nischer Meinung sollen sich die Südmandschurei und das Ge­birgsgebiet von Jehol für die Baumwollkultur durchaus eignen, und zwar planen sie, für die ersten Anpflanzungen amerikanischen Samen zu benutzen. Sie haben vor, die Neuerung in ganz großem Stile innerhalb von zwanzig Jahren auszuweiten. Den Japanern ist sicherlich nicht unbekannt, daß in früheren Jahren ähnliche Experimente in dem südlicher

Thyssen, als Vertreter des Stahlhelms Rittmeister a. D. Morozowicz, ferner aus der Gruppe der Personen, die de- Der Ministerpräsident schloß mit der Feststellung, daß dieses sondere Verdienste um den Staat haben, der frühere Oberpräfldent Gesetz der erste große schöpferische Akt der preußischen Regierung von Ostpreußen Ku t s ch e r und der bisherige Oberprästdent von

Pommern v. Halfern in den StaatSrat berufen.

glaubt man, «8 könnten solche ,Lugeständnrss«*, die sich die Geber unter dem schmählichsten Druck der llmftänte haben ab­ringen müssen, «ine psvchologische Wirkung tun?

Das Schlimmst« aber liegt darin, daß man sich nicht allein dorgestellt hat (was immerhin möglich gewesen wäre), mit der Ausräumung notorischer politischer Gefahrenherde würde eine allgemein« Beruhigung Platz greifen, daß man vielmehr von Deutschland Dankbarkeit, ja darüber hinaus so etwas tote einen moralischen Besserungsschein erwartet.Es hängt von Deutschland ab, daß man weitere Zugeständnisse mache.* So verspricht man einem reuigen Schuljungen den Erlaß der Strafe. Die verantwortlichen Politiker müssen endlich lernen, daß man niemals so von Volk zu Volk reden kann. Weil man damit grundsätzlich die Souveränität eines Volkes verkennt. In Versailles hat man sich eine Richterrolle angemaßt, die höchstens dem Herrgott zukommt. Falls Austen Chamberlain vergessen haben sollt«, toi« in Versailles die richterliche Allüre der Herren der Welt kläglich ins allzu Menschliche versank, so empfehlen wir dem ehemaligen Außenminister die Lektüre des BuchesPeacemaking 1919*, das soeben sein Lands­mann Harold Ricolson veröffentlicht hat. Da ist aus der Persv«ftive des unvoreingenommenen Augenzeugen diese Friedensmacherei" als der komplette Zusammenbruch einer hochfliegenden Fdevlogi« erschütternd niedergeschrieben. Wer cuf' Versailles sich beruft, muß sich an die Brust schlagen. Heute aber aus Grund dieses Weltunglücks eine Moralisierung der Polftik vornehmen zu wollen, ist hoffnungslos.

Aber, so werden die Redner vom Unterhaus einwenden, es handelt sich ja gar nicht um Versailles, es handelt sich um dengegenwärtigen Geist« in Deutschland (der, so behauptete einer, bleibt er bestehen, unabwendbar zum Kneg führen müsse). Obwohl Frankreich, wie hier oft genug von unserem französischen Korrespondenten ausgeführt worden ist, «S stets verstanden hat, seine praktisch« Politik mit der Glorie einer sittlichen Forderung, die allgemeine menschlich« Gültig­keit beansprucht, zu umgeben, muß gesagt werden, daß man jenseits des Rheins d« innerdeutsche Entwicklung bedächtiger und zurückhaltender verfolgt, als das jetzt wieder hn eng-

fischen Unterhaus geschehen ist. Vielleicht hat der alte Grund- v .

fatz der französischen Revolutton, daß kein Volk das Recht ItMlM tttl Attftttfu

habe sich in die innerpolitische Entwicklung eines entern em-! ® > >

SÄMÄRSÄ" R-i-st-md-rv «<8°- O°sschst<md°rd

eine solche Einmischung aufzufassen, ater fakttsch ist sie nichts I ~ (Von unserem Korrespondente n.)

anderes gewesen. Es war nicht eine Debatte über die deut)ch-1 u ~ _

englischen politischen Beziehungen, es war ein« Kritik am WvD London, tm Juli,

deutschen Zustand Man hat nicht darüber debattiert, daß Japans Auslandshantel befindet sich auf den meisten Deutschland in Genf unmißverständlich sich bereit erflärt hat, Weltmärkten im Angriff. Während die Truppen des Mikado- ? «bnittimasvorieblaa äu folgen (hat Deutschland reiches in den mandschurischen Provinzen und rn Jehol «tn» fielen und diese nordchinesischen Gebiete im Sinne ter ja^ mchtausdruckl-chsE ^te^ngsvo^Ia^zuruckge^gen.), organisiert^, vollzog sich jener andere Kamps,

sondern man hat über ten 'Mensch» .in SDeuttfj \weniger zielbewußt geführt wurde, ohne viel Lärm,

land expektoriert. Man hat nicht uter d» Aeußerun^n tes Kaufleute und Industriellen des Westens spürten ihn aller-

sür die deutsche Polittk verantwortlichsten Mannes Debattiert in zunehmendem Maße. Der Angreifer hatte sich ja in (Reichskanzler Hitler in seiner Rede vom 1. Ium:Kem Tat nicht nur angeschickt, in den überseeischen Absatzgebie-

neuer europäisther Krieg wäre in ter Lage, an Stelle ter un- ten seine Konkurrenz zu steigern, er war trotz schützender Zoll-

befriedigenden Zustände von heute etwas Besseres zu setzen... mauern sogar in das eigene Handelsreich eingebrochen. Das ^er Aufbruch eines solchen Wahnsinns ohne Ende müßte zum Vordringen des japanischen Geschäfts bekamen besonders die «I.mmmenbruck ter teutiaen Gesellschaft und Staatenordnung B riten zu spüren. In Indien, in Australien, in Ost- und Zuiammerck ch YM g behauptet Deutschland Süd-Afrika ja sogar im Westen des dunklen Erdteils, überall

fuhren.*) Manhatswtt^dess««tn^ tel^ sich die japanischen Importe in beträchtlicher Weise,

wäre dr« größte Bedrohung des Friedens von Europa und ber Schrecken wurde groß, als ter Feind sogar auf dem ter Welt. Londoner Markt mit Preisen eindrang, gegen die die brittsche

Gibt die Artgelegenheit ter deutschen Judenfchaft diege- I Industrie nicht in Wettbewerb treten kann. Aehnlich geht es eignere Basis für eine Debatte im Unterhaus über die engufch- Amerikanern. Die Philippinen werden mit japanischen deutschen Beziehungen? In dem Augenblick, wo man an- Waren überschwemmt, und auch was das eigene Gebiet an- nimmt, es sei zur Lösung des Problems ter Judenschaft in betrifft, müssen sieHannibal ante portas* rufen. Deutschland vom Ausland her beizuttagen, »erkennt man, daß Die Klagen über japanisches Dumping sind in der ntan hier eine Frage anschneitet, die im eminenten Sinne eine westlichen Geschäftswelt laut. Der japanische Yen ist um un- innerdeutsche geworden ist. Daran ändert auch der Umstand tefäteGO Prozententwertetund so nennen die Engländer nichts daß ganz augenscheinlich jenes rassenmäßige Denken, dre selter rhr Pfund hrnabglerten lreßen, um vor ter Ausfuhr . " 8 L «wmnAt mirti ter goldtreuen Lander einen Vorsprung zu haben, die ;apa-

das ernem neum^ffchland zur Vorem^fttzung ^macht im d- I ^^Esmethvde unf(dr Tatsächlich scheinen sie, da von englischer Psychologie sich grundsätzlich un^Mwerdet Für L $, J^ien ihre Einfuhr nicht zurückgegangen ist, auf ge- die Lösung der in diesem Bereich srch ergebenden Probterm giften lediglich jenen Vorsprung verloren zu haben, bleiben ausschließlich diejenigen verantwortlich, dre es auf frch ^en sie zu erringen hofften. Die eigentlichen Leidtragenden genommen haben, Deutschland eine neue Gestalt zu geben. fmb also bisher die Staaten gewesen, di« di« Goldbasis nicht Wenn man also im Unterhaus erwartet und fordert, verließen. Japans erfolgreiches Vordringen auf ten Weltmärk- <^eutschland solle sich ändern, so möge man sehr sorgfältig | ten könnte schon allein den Engländern nahelegen, wie er-

« Ä ÄKS 1 <«.* W * ««.!

Erziehungsversuch von Versailles, an dem man sich in Eu^ land mitschuldig gemacht hat, und den zu krittsieren man sich erst anschickte, als sein völliges Mißlingen vor aller Augen lag, nicht fortgesetzt werden kann. Wenn man in England be­reit ist, die Souveränität des deutschen Volkes zu respektieren, so wie'man sich selber respektiert zu sehen wünscht, und wenn man auf Grund des Respektes vor der Souveränität eures Volkes die politischen Angelegenheiten mit ihm regelt, dann erst wäre das Selbstbewußtsein gerechtfertigt, von dem diese letzte Unterhaus-Tebatte allzu teuflich und, wie uns scheint, verftüht, getragen war. Deutschlands innere Entwicklung ge­staltet sich nur innerhalb der deutschen Grenzen. Niemand kann Deutschland seine Sorgen und seine Hoffnungen nehmen.

lammen den Versuch, die naticuafi:

Fronten im Aufb-uch. Es ch fenen, die gegenwärtige Ver- spalten.