Nr. 3oo, s-rt-rr

SS. ©rtabrr 1902*

Waaren- und Produktenberichte

Motto

Io

erlöst.

9

Bier Eingaben»

y

Verkauf einer Papierfabrik.

Der Weltpostverein hat di« Eiusührung dieser Legitimationen vorgeschlagen, und mehre« Staaten habe» sie angenommen, die deutsche Post erkennt die Legitimation zwar an. ab» sie -at sich

Herr Redakteur!

Zur Beschaffung ei«, i»JH«m Eingesandt mm St. Gallen «wähnte» LegitimatiovS-BucheS zur Erhebung von Post.Welthseudmigen begab ich mich heute zur hiefia-n Haupt. post, wo mir der Bescheid ertheilt wurde, daß diese Eiurichlung TL . - < l irr... m.ixeu.n »VtlTtY»-

Reisender.

Für eine Münchner Herrenkleider-Fabrik en gros wird ein tüchtiger Reisender (Christ), welcher Baden und Rheinland schon mit Erfolg in dieser Branche bereist hat, gegen gnte Bezahlung gesucht. Offerten «nt» M. v. ®'*0***? Rudolf Moste, München. Et

Mittheilungen ms Nm Pnblikm«.

F, an k f n«ta.W, de» L8. Octob« 1902.

gemeinen Verdächtigungen zu erwehren.

Vorsitzender: Ich ruf« Sie zum M«ten Male gut Ordnung und lasse es Protokolliren. Zur Tribun: gewandt, von der laute Zurufe ertönen: «Wenn da oben noch etn Wort fällt, lasse ich sofort die Tribüne raumen.

Dr. Quarck (sortfcchrend) bezeichnet die Behauptung, er habe in der Sache mit einer Frau zu thun gehE, als un­wahr. Stadtv. Dr. Fester bezeichnet eS als für ihn sehr unangenehm, daß Dr. Quarck ihn in dre Debatte hmernge- zogen habe. Er liebe die aggressive Art Quarts nrcht, wo­durch die Mitglieder des Magistrats m d,e unerqwcklrchsten Situationen gebracht würden, da diese nicht mrt denselben Worten antworten könnten. Drese Art mache lebe sachliche Distassion unmöglich; diese provokatorr;che, agitÄorrsche Kampfesweise sei nicht nach semem, de?' Redners, Geschmack. Eine Rückverweisung der Vorlage an den ^Ausschuß ser un­fruchtbar. Nicht die Art des Austretens Dr Quarck s habe ihn, Redner, zu dieser Ansicht gebracht, sondern die Neber- zeuaung, daß eine Aenderung nrcht mehr möglich ser. Das Auftreten Quarck's, der seine, des Redners, Person, rn der Debatte schon mehrfach mißbraucht habe, ser unqualrfizrrbar und entschieden zu mißbilligen. Der Antrag Qrmrck wrrd ab­gelehnt und Uebergang zur Tagesordnung beschlossen.

Auf die Beschwerdeschristen der Firmen Patrrck und Pint sch soll nach dem Vorschläge des Vorsitzenden die Antwort des Magistrats abgewartet werden. Stadtv. Dr. Quarck theilt mit, daß sich der Magistrat icker den Fehler der Bauleitung bei den Firmen schon entschuldet habe. Dre Stadtv. Kämpf und Gruder tadeln das Verhalten der Bauleitung, woraus Stadtv. Dr. Quarck den Antrag stellt, die Betreffenden auch materiell, zur Rechensl^st zu zrehen. Vor der Befchlußsasiung bezweifelt Stadtv. Funck wegen der Wichtigkeit die Beschlußfähigkeit, die sich bei der Aus­zählung als nicht vorhanden herausstellt,

Schluß der Sitzung 8% Uhr.

bii -um 6nt s November vor«». 1t Uhr.

iu welch« Z-it deren Eröffnung in Gegenwart etWa eriLieuener e und vortoirel an unsere Materialien-

luditttttdi äD(DiutnuDi! 9tv« 22 einAusenden. . _ r., ""'Ebendaselbst find die zugehörigen Proben frei Daus ab, »liefern.

Frankfurt a. M., den 25. Octob« 1902. 31887

Tiefbau-Amt.

darstelle. ,

Ich füge »och Bei, daß ich mich hellte überzeugt habe, daß die Postvttwaltuag die Schalterbeamte» für l-den Schaden verantwortlich macht, welch« durch Lebmgabe ein« Wttthsend- una an Unberufene entsteht können Sie sich da wundern, wenn die Beamte» die äußerste Vorsicht walte» lassen 1 H. M.

Portland-Cement-Vrrdingung.

Die Lieferung von

5,000,000 Ko. Mtmd'Crment

unter Rechnnngsbureau. Saalgaste 31. bezogenwttden.

1 Mit entsprechend« Ausschnst versebeneAnaebote fiud unttt Bn sügung der dmch ünt«schrist anmerkennenden Bedingungen spätestens

zum Bericht lvrro aog-ereynr, oer- t Taaesordnung wird angenommen. . Ä .

Zur Petition wegen der Werthsch aft rm Hause neben dem Goethehause beantragt Stadtv. Dr. Geiger Uebergang zur Tagesordnung. Stadtv. Dr. Quarck beantragt Verweisung an den Hochbauausschutz. Vielleicht finde sich doch noch ein Weg zur Beseitigung der fatalen Geschichte. Bürgermeister Dr. »aEr^P h<cke sah iebt selbst durch einen Besuch von der Rrchtrgkeü semer Sm* L^en bezüglich der Verwalterfrage überzeugt. Bürgermeister Dr Barr en trapp betont wiederholt dre Unwahrheit der Quarckschen Behauptungen aus der letzten Sitzung, so­weit s^ M auf die Frage der Verwaltung de» Hauses durch den Wirth beziehen, woraus Stadtv. Dr. Q u a r ck einen Bries einer Dame zur Verlesung bringt, worm diese in Ab­rede stellt, die ZutrLgerm Dr. DuarckS zu fttn. (Grotze Un ruhe.' Zweifelnde Zurust: »Das ist doch nicht der Stil einer Damel")

Dr. Quarck: Wenn Sie mit solchen Gemeinheiten

Boggenkleie k 4.70. irttne.

Mnrdliitusen, 27. Oct. Jm. ZI. Branntwein 45 VpL.% .Ä63X0

durch die Handelskammer notirt. , , ,.

-.«Ma

k 82-64 ner Kiste von 1440 Stück. , .

Colonlalwaaren and Landesprodnkte.

Budapest, iS. Oct (P.Ll.i Pflaumen. In verflossener Woche waren infolee anhaltenden Begenwetters im ^oduktionsgebiete die Zufuhren schwach, dagegen die Nachfrage, da Deckungsbedarr Der October vorlag, stärker. Die Preise haben daher etwas ange­legen Am Schlußder Woche notiren: Itn/lSOsiflckige bosniche k 10. 95/lOOetackkre do. k 12. 80(85stuokige do. k 1534. 7O/75stückige do. k 173<. lionzostückige serbische k 9%, SMOOstflckige do. k l2, 8085stückige do. k >5%. 70/75stückige do. x 17%. Allee per 50 Kilo ab Produktions-Station. .

r Amsterdam. 26. Oct. (Ortg^Washenbralobt.) Bflbenzncker wieder fester. Ootober-Lieiernng wurde zu fl. 81*69% verkauft.

vor Arbeitnehmern einenQ

tonne der Eindruck erweckt werden, datz keine Rechtsprechung am Gewerbegericht erfolge, sondern einseitige Klaffenpoltttt getrieben werde. Stadtv. Dr. Geiger bezeichnet die Em- gabe als ungeeignet zur Verhandlung- Es handle sich um eine rein organisatorische oder disziplinäre Angelegenheit, tn die die Stadtverordneten - Versammlung nichts hmetnznreden -tobt. Unverständlich bleibe Lüschers Vorwurst datz He« Luppe vor Arbeitern gesprochen habe. Stadtv. Dr. Q n a r ck führt aus, datz Affeffor Luppe in der Frage der Sonntags­ruhe im Bäckergewerbe durchaus korrekt berfahttn habe. Stadtb. Kämpf verliest eine ihm von der Backermeffter- Genossenschaft zugegangene Eingabe, worm Affeffor ^uppe u A. Parteilichkeit vorgeworfen tonb. Oberbürgermeister Adickes bezeichnet es als nicht richtig, derartige imunter-mw------------ x ... -

suchte Sachen in der Versammlung zur Sprache zu omngen. I Bereiched«deutsche»Reichkpost - Verwaltung nicht existir». Aus dem Umstände, datz der Herr Affeffor -inen Wissenschaft- ' ----------- ««-<** «.mUmetlnn,»

lichen Vortrag vor Arbeitern gehalten habe, mache ihm, der

Macsistrat keinen Vorwurf, es sei denn, datz es sich um einen Droiia.e VU|1 HHIIU1 w-------f

Packtischen Vortrag handle. Diese Behmchtung ist ctber ohne Mg ^icht bayt entschließe» könne«, feie sehr Praktische

' w v /Tal - --* V Pf ~ fltr APtYrTTTfTl» WtrtVlt I rw. IV......I tu«

zu Deidesheim (Rheinpfalz).

Mittwoch, de» 26. November 1902,

Mittags 11% Uhr im Bäuerischen Hof läßt 97710

Herr Fritz Eckel

Gutsbesitzer in Deid-?b-im,^F°ff^ ÄuWttÖbtta und Wochenheim der Jahrgänge 1897,1898,1899 unv 1900 an hatt Tarvreis-N von Mk. 550.- bis Mk. 7000.-W. 1000 Litse öffentlich versteigern. Probetag« am S, 12. nick W.'Noveucke,-1902 im Verstnaerungslokale.

hei 2ßeU fd}off<tte , .

Unfälle. D« das Leffiug Gymnasium a« btt ßanjw Allee besuchende Sohu deS ArzleS Dr. Laque, kam «m Wontog im Schulhofe z » F a l l und erlitt «tuen Bruch de» rechten Ober­schenkels. Er fand Ausnahme ta ter benachbarte» Reh» scheu Klinik. - An einem Neubau in btt NoroendstvH traf ein hernnteraefallem« Stück Holz ben untenstehenden 25 Jahr-alte» Zimmermann Joh. Beil. Der B-runglückts wurde mit g e b r o» Senern Schulterblatt in«H-iUgg-.fipital v-rbrach'.- Durch di- Geistesgegenwart eines Wagenführer» der Straß-n- bahn wurde ein feck» Jahre alteS Mädchen ans der Kail-rstraß. gerettet. Der Führer bremst« mit aller Macht, als das Kind, da, einem andere» Wagen ausweiche» wollte, sich »och etwa zwei Meter von dem Wagen besand. So kam eS, bafe da, Mädchen nut von bet Schutzvorrichtung "faßt, etwa» geschleift «nb nicht gesährlich verletzt wurde. Montag Nachmittag scheut«n am Hase» zwei Pserde-ine» Müllerwagens vor einem rangirntden (36teriuae und gingen durch. Der Wagen wurde von der Loko­motive vollständig zetttümmett, das Handpftrd tödtlich Vttletzt.

L-rgesanzeiaer sür Mittwoch, 29. Dctoter: Militär- l o n gerb auf o?m Soe.heplatz, Konzert der 81er, Mittags 12 bis Nm 1 - Technischer Verein, in der Hammeranichen Fabrik, Zi-gelhüttenw-g 57, Versuche mit Thermit, Nm. Physikalischer Vereiu, Beginn ter Vorlesungen vom Dr Bebn: .Mechanik'. Schülervortrag, Nm.6. V eretu s ü r G e o g r a p h i e, im polytechnische» Saust Prof. Steindorff- Leipzig: Reiseertnmrungenau»Nubien - Nm.?. - MoritzAdler, im Hoch'lchen Konservatoriw», Nm.7^. MittelbeutscherKuustg«werbeverei»,tm Tauullst Direktor Dr. v. Treukwald: «Alte» und neu-S Kunstgewerbe auf ter Düffildorser Aurstellung', Nm. 8. Salm en 8 orte», zweites Symphouiekouzert, Nm. 8. Dersammlung evangelischer R-ligionSl-hrer, Bl-rchstraße 40. Vortrag von Pros. TrommerShanse», Nm. 8. «eit» giöser Vortrag»in der Soncotbia, P«d'g«t Pieptt-BerliN. >s Gericht am Hause Gotte,', Nm. ^/...Sozial, demokratisch« Wäblerveriammlstng, u» Schm«

OkffkMe Submission

auf Steinkohlen bezw. Rnhrkohleubnketts.

sRshffrf an Breniimuierial im Betrage von ca. 12,000 t eteintobleti < Stückkohle! oder 12,000 t V«vrkok,lenbrtr«ts, ofltu« Ms auch nur die Hälfte btervon, soll im Wege ter öffentlichen Aus« Wdbmts wwtett jDtole g(natbotäformulare weiten ans

Angebote müyen bi» spätestens am lO Novembtt Bor. «titiaaS 11 Uh», tm Bureau unterfertigter Stelle, Leberernratze 2/111 links versiegelt und porwfrei üb«gebe» fein, woselbst die Eröffvung zu gleich« Zeit in Anwesenbeck der evmtuell erschienenen Submck ienten erfolgt., ,, , °

Städtische AektriMWerke München.

Der Direktor- ». Zwinger.

Uppenborn. Sekretär.

Familienverhältnisse halber soll eine in echöner Gegend Mitteldeutschlands telegene Papiertabrikmit meist massiven Gebftuden. bestejma- schinelier Einrichtung und herrschaftlichem Wohnhaus mit Garten unter sehr günstigen Beding­ungen prompt verkauft werden.

Klares, eisenfreies und reichliches Fabnkations- wasser ist vorhanden und liegt die Fabnk vortheil- haft für den Bezug von Kohlen, der Materialien,

«nb Wafferleitimgsbauten in der 8 ue »Hof st ratz« und ter Niederräder Land st ratze. Hierzu bnngt Stadtv. Fehl als konnexen Gegenstand den verbefferungs- bedürftigen Zustand ter westlichen 3« 8 angst ratzen zum neuen Lessinggymnasium, ber- stratze, der Fürstenbergerstratze u f. W. zur Sprache Dm erstgenannte Straße liege schm seit längerer Zert rnr un­fertigen Zustande da, sei unpaffirbar und enÄehreieder Be­leuchtung. Whilfe sei dringend nothig. Stadckbmirath K o 11 e erwidert dafi die Herstellung der westlichen Zugangstratzen Schwierigkeiten begegnete, da Verhandlungen gesührt wer- ten müßwn. Dieft seien seit etwa acht Tagen °r ed^ ft- datz die Arbeiten in vollem Umfange ausgenommen werten ^G°e«n dft Wahl der Beisitzer des WAlvorstmides für die^Stadtverordneten - Wahlen in der vom Ausschutz b- antragten Zusammensetzung hat d,e ^fEmlung mMs zuwenden. Hierzu erinnert Stadtv. Dr. Aiu a r cr ve derausschllh für die Wahlreform an den Bericht.^ um­fangreiche Material über die Herabsetzung des ^nsus ftr NnseftWo^n im Besitz des Ausschusses, deraber mcksts von sich hörest laffe. Angesichts der bevorstehenden Wa^en wäre die Entscheidung über die Frage recht interessant. Der Vorsitzende erwftert, datz da Stadtv Dr W

anwesend sei, die Antwort auf die Quarcksche Anfrage erst

zum Pftegamtsmitgliede des Heiliggeffthosprtals ^ Stelle des ^ustizraths Dr. Valentin May erklärt such die Ver­sammlung einverstanden, indem sie ö?8^ichdem nannten den Dank für die jahrelange, bewahrte Muhewalt«

sowie bezüglich der Absatzgebiete. ....

Fflr kapitalkräftige Fachleute bietet sich hier eine vorzügliche Gelegenheit, ein gesundes Werk billig zu erstehen.

Selbstreflektanten belieben gest. Anfragen unter H Z 3197 an Budolt Mosse, Frankfurt a. M. einzureichen.

iiäto In Firklns a 50 Kilo % theurer. In > ^.heurer.

= Die Siadtverordnefetiwahlttt.^; ®o»

VolkSblaft hatte, wie schon gemeldet wurde, die Mittheilung, daß einBündniß zwischen Centrum «nb National- liberale» .bereit»* zustande gekommen sei, al» «»wahr be. zeichuet. Diese» Dementi bernht, so schreibt die »Kleine Preffe , auf einer Wortklauberei: »Nach Angabe» hervorrage»ter »atioualliberaler Führ«, hat ble natioualliberstlr Parteilellmig schonvor Monaten die Verpflichtung üternomme», den Etadtverorduetm Müll« wiete, im vierten Bezirk aufznstellen. DaS galt als Gnmdbedingung für »in Zusammengehen und damit war die Grundlage eines Bündnisses geschaffen. Daß man sich über di-gemeinschaftliche Kan didat-nliste oter bto a-m-iu'am auftustellenden Kandidaten noch nicht geeinigt hat, bat ündert an b« Thatsache des Bündnisse» nicht». 3« dfts-m und der Rücksicht

auf die Haudwttkerpartei ist ft der Grund z»,suche», daß die natiooalliberale Parteileitung e» im Zweifel läßst wie sie sich zur Wtederausst-llung Dr. Rößler'S verhält. - G-uauerrs wird man ja recht bald «sahn». Der «ationalltb erale Verein wird sich Mittwoch Abend in einer erweiterten BorstandSfihung ausschließlich mit ten Sfadtverorduetenwahle» befassen. Kaudi. batenliste, Wahlaufruf, Agitation «nb kon'.-r-S-ge»^»»^-stehen auf btt Tagesordnung. Am gleichen Abend hült der S t amm. tisch Rosenau im Kaisttgarte» aw OpttNplatz eine Sitzung ab, hi btt gleichfalls bie kommunale» Wahle» besprochen werten

U118@tnJ Stetig von Vorlagen wird ohne Debatte genehnngt. Darunter sind: Schaffung von Beamten-Stellenbetm Elel- trizitäts- und Bahn-Amt; Fluchtlinien' p n e für die Häusergaffe und für die verlmigeck Battonn- stratze; Herstellung der Trinkwasserlmtung rn der Off en- bacher Landstraße; Enteignung emes Gmnd- stücks am S a n d w e g und der Ankauf von Goldstücken rn Bornheimer Gemarkung. Hierzu tadelt Stadtv. Dr. Quar ch daß, während die Prrvatgartenbesiher von der strenge zur Bekämpfung der Blutlaus herangezogen wurden, auf einem städstschen GrundMck in ter Nähe tes Henngackns die Bäume mtt dem Insekt geradezu ubersat seien.

Zur Herstellung tes Magrstrats - ®ttzungS- saales (Fürsten-Wahlzrmmer) hofft Stadtv. RupP. daß sich an ten vom HochbauauSschutz bewilligten M.32ch00 vielleicht iwch eine Ersparnrtz werde machen.lasftn. Der Red ner wünscht, datz das Sitzungszimmer möglichst inftinem fetzigen Zustande erhalten bleibe und datz für eine ent- Mchende Jchtandhaltung der kostba«n Räume sPawrhm

gesorgt werde. Stadtbaurath Behnke erwidert, datz das Wahlzimmer in seiner bisherigen Gestalt erhalten blecken solle. Ebenso werde für die Instandhaltung gesorgt, werden. Stadw. Müller regt an, datz von dem Saal m ferner neuen Gestalt photographische Aufmchmen zur Bermel fältigung gemacht werden, ebenso von Bauten, die dem Mt- ftanksurt das Gepräge aufgedrückt haben. Stadw. Dr. Quarck meint, es handle sich nicht um Herstellung ernes MagistratSsitzungssaales, wie auf der Tagesordnung ange­geben, sondern um die Herstellung des alten Fursten-Wahl- zimmers als historisches Dokument Die Anregu^ tes Stadw. Rupp um einen Westeren Abstrich lasse vermuthen, datz die Sache noch nicht so weit geklärt sei, als datz ernem gewissenhaften Mstgliede des Ausschuffes eme weitere Er- spariutz mcht doch noch möglich erscheine. Stadtv. Gr über bemerkt, datz ebentueHe Ersparnisse sich erst bet ter Artest selbst übersetzen lassen. Man solle heute die Vorlage genehmi­gen. Der Ausschuhantrag, der sich für Genehmigung der Magiswatsvorlage ausspricht, wird angenommen.

Ueber den Grundstücksankauf zum Erweiterungsbau deS Goethe - Gymnasiums berichtet namens des Aus­schuffes Stadw. Hartherz mit dem Anträge auf Geneh­migung des Magiswatsvorschlages. Stadw. Dr. Qwarck bemängelt, datz der Ausschuß in seinem Bericht mcht auf ferne, des Redners, in der letzten Sitzung ausgesprochenen Anreg­ungen zurückgekommen sei. Die Bürgerschaft könne bolle Aufklärung verlangen. Der Redner kommt auf seme neu­lichen Beanstandungen zurück und bezeichnet, die erste Magi­stratsvorlage in der Angelegenheit vom Fruhiahr isc^ als eine Scheinvorlage, dazu bestimmt,. emen Grundstuckspreis herabzudrücken. (Unruhe und HesterkeM Mit solchen Scheinvorlagen solle man nicht an die Stadwerordueten-Ver- sammlung heranweten. Stadw. Dr. Geiger bezeichnet bte Quarckschen Auslastungen als völlig uninteressant und unwesentlich, auf die ter Ausschuß mit Recht nicht emge- gangen sei. Me seine mit Pathos vorgetragenen Phrasen seien überflüssig. Der Magistrat habe gehantelt wie feder gute Geschäftsmann. Dem Manne, der für fern Grundstuck einen unsinnigen Preis forderte, mußte eben gezeigt werden, daß es auch ohne ihn gehe, und das sei durch bte erste Vor­lage geschehen. Die Vortheile der Magistratsvorlage wiegen die Mehrausgaben auf. Jedenfalls habe der Magtswgt seine Schuldigkeit gethan. Stadtbaurath Behnke bemerkt, daß, Wenn die zweite Vorlage nicht möglich geworden Ware, bte erste Vorlage zur Ausführung gekommen Ware. Stadtv. Grüber macht barauf aufmerksam, daß von beut angekauf­ten Grundstück ein großer Theil wieder verkauft werden könne, sodaß es sich in der That nicht um Mk. 86,000 Mehr­ausgaben handele. Stadw. Dr. Q u a r ck wiederholt, daß ter Ausschuß alle bie auf ben Gegenstand bezüglichen Mitthetl- usigen nicht hätte vorenthalten dürfen, sondern zur Kenntmtz hätte bringen müssen. (Zuruf des Stadw. Dr. ,Getger: Ist nicht nothwendig!) Das ist eben der wmtrtge Stand­punkt (Uhl); ter Ausschuß hätte bie Widersprüche aufklaren müssen Rach dem Schlußwort des Referenten, der meint, daß es dem Stadw. Dr. Quarck nur darauf angekommen sei, eine Rede zu halten, daß beffen Ausführungen ater tm lleteigen mtt ben Thatsachen nicht überemsstmmten, wird der Ausschußantrag angenommen.

rCILlCUIHielt. tuumu-H ---' w , V | Ute UCUIC »iny» ' -

Beweis geblieben. Die richtige Instanz fitr tetttckge Sachen Emrichtung einzusühreu.

fei bie Auffichtstehörte für das Gewerbegericht. Der An- Ich würde nu» Jedem empfehle», btt auf Reise« i« bie Lage trag Kämpf auf Verweffung der Petttwn an den Magistrat I ;omtnen |onte< Wttthseudungeu. oder amtSlagentte Briefe bei bet -um Bericht wird abgelehnt, ter Antrag auf Uebergang zur Pst «hebe», sich mit einer Photographie,» versihen, aus ter 5 *-- die Ortlpolizeibehörte bie Identität beglaubigt. Eine berartige

Photographie führe ich schon lange mit, wenngleich ich bemerke» muß, daß e» mir nur mst viel« Mühe gelungen ist, bie König!. Polizeibehörde in Frankfurt a. M. zu bewegen, mir zu bestätigen, baß die vorgelegte Photographie wtrklich meta eigene» ,34

^Havres 24.kOet.UlKajfee. Vottath 2332,254 B. Bra^, 186.194 Ui Haiti, 27,851 B. indischer Java. 45.65t B. Ind. Malabar eto, M1.261B. mlttelamerik^ O.-1'erme, verschiedene, zusammen 2,922,711 B. gegen 1,738,093 B. im Vorfahr. Landend SWOO 8.

Drohnen fiiwl OhFiniKÄlten»

Stassfurt. LeopoldBliall, 27. Oct. Mnit (124%

7« a Tort-Kainit 80 cL Karnallit sowie Kliesent 45 2)4 %

Tortmullbeimisohung 5 A höher, Wies per Oentner ohne öaok frei Waggon Staßtnrt - Kali-Düngesalze, gemahlen, Mim 20% rein KaU * IW/Min. 80%dOL da A4.7A Min. ®% da da W per lOOjUto ohne Back. Chili-Salpeter Novbr. .X 8.17%, Jao-Pebr. Jt &32>S, Mär« Ji 8.45 per 50 Kilo frei cif Hamburg. _.n

A.ntwerr>en: 27. Oct. Salpeter Uhili disp. 20-70, Nov. 20.70, Pebr.-März 20.90, März-April 2050.

RH Stutrgari'. 27. Octbr. Obstmarkt., Zufuhr ans drai Nord- bahnhof heute 127 Waggonladungen Mostobst Erzielte Preise per 10^000 Kilo bahnamtliches Gewicht Jt 9801100. Preise im Klein­verkauf * 5.30-5.60 per Otr. a._ p_ 7._»

K Aus StKKtontschlnnd, 26. Oct. (Or.-Bericht der W. Ztg.J In der Pfalz wurden bei schwachem Angebot und starker Nach­frage Mostäp fei zu 5-8, Mostbirnen zu Jt

Sorten Aepfel und Birnen zu M 8-13 bezw. 7-12 und Tafelobst zu 1419 bezw. 1818, Weißtrauben zu 1719 und Kastanien zu M-14 abgesetzt. - Am RadolfszeIler Obstmarkt wurden bei lebhafter Nachfrage Mostäpfel 5 60-&80, andme Borten

Aepfel zu Jt 78^, Mostbirnen zu 66.80 und Bafelbirnen zu AS 8-9 abgesetzt. Am Kaiserstuhl wurden Aepfel mit .4 712 und Birnen mit Jt 7-11 bezahlt An der Bergstraße wurden Tafel äpfel und Birnen zu Jl 14-20 bezw. 12-16 an den Mann gebracht,

Zur Eingabe über ten Ausbau einer Berbind- A n g s st r a tz e n a ch S e ck b a ch, die auch an ten Magistritt gelangt ist, schlägt der V o r s i tz e n d e vor, ine Antwort tes Magiswats abzuwarten. Stadw. Koch tritt der Eingabe in längeren Ausfthrungen bei und plaidirt für den Ausbau des Vorortverkehrs Stadw. Dr Quarck bringt verschiedene Trambuhnwünsche im oberen Bornheim zur Sprache. Stadt­baurath Kölle erklärt, daß dex Magffwat in der Sache nichts versäumt habe. Auch er halte eme Entlaswngs- stratze für die Bergerstraße für eine dringende Nothwendig­keit. Stadwath Hin fügt hinzu, daß die Straßenbahn natürlich erst nach Fertigstellung der Straße selbst gebaut werden könne. Die Linie Sandweg genüge vollkommen dem Verkehr. Stadw. Dr. Geiger hätte von den Petenten eine größere Rücksichtnahme auf die Interessen der^Allgemein­heit erwacktz Oberbürgermeister Adickes fuhrt aus, datz der einzige Weg zur Erbauung der Stratze die Zusammen­legung der anliegenden Grundstücke auf Grund des vorliegew den Fluchtlinienplanes sei. Die aus Bornheim und Seckbach gegen die Zusammenlegung ins Werk gefttzre Agttation trage die Schuld an der Verzögerung. Der Redner hofft, daß die hohe Intelligenz, die die Bockenheimer m der Frage der frei­willigen Umlegung bewiesen hätten, auch von den Bornhei­mern bethätigt werde, dann könne man die DurchMrung der Swatze in wenigen Monaten zu Ende bringen. Der be­anspruchte Theil des Geländes bewege fich unter 80 pCt. An der Umlegung hapere die ganze Sache. Da sollten die In­teressenten ihren Einfluß auf die Eigenthümer geltend ma­chen Stadw. Dr. Quarck weist daraus hm, daß es im Landtag gerade die politischen Packifteunde deS Oberbür­germeisters gewesen seien, die eine Verschlechterung des Um- leaunasaefttzes herbeigeführt hätten, wahrend die Lmke für L Gesetz Leweten sei. Stadw. R ack l e s betont das all­seitige Interesse an einer neuen Verbindungsstraße Die Zu­stände m der Bergerstraße seftn unhalwar Oberbürger­meister Adickes theilt mit, datz m der nächsten Zeit eme Zusammenkunft aller betheiligten Grundbesitzer zur Erörter­ung der Frage der freiwilligen Umlegung emberufen werden solle, in der hoffentlich eine Verständtaung erzielt werten würde. Stadw. Trauner spricht sich für Führung der Sandwegltnie in die Stadt aus, wogegen sich Stadtrath Hin wendet. Werde diese Lime m die Stadt geführt, dann habe man wieder eine Verbindung nach Sachsenhausen nöthig. Die Verwaltung müsse sich, unter Berücksichtigung des Kostenpunktes, dem Verkehr anpassen. Em Antrag auf Sibluß der Debatte findet keine genügende Unterstützung. Stadw Funck erklärt, zur Steuer der Wahrheit wusft er tagen, datz es gerade die konservative Porter war, auf deren Unterstützung die Freunde der lex Adickes angewiesen waren. Nach Steren Bemerkungen der Stadw. Solzer^ Koch und Hoß wird der Anwag des Vorsitzenden, die Magistrats­antwort abzuwack'N, angenommen.

Zur Eingabe des Stadw. Heitler über die Verhalt- nisse beim Gewerbegericht schlägt ter Vor sitzend« Ueber- ganz zur Tagesordnung vor. Stadtv. Lusche r meint, daß, wenn einige Angaben sich als richtig erweisen solüen, betm Gewerbegericht in der That em Ton eingerrssen sei, ter ter Nuusstelle nicht würdig fei, Asftjfor Luppe habe tee-

yrittro Morgrndlatt drr Krankstrrtrr

ten, die ihm sein Amt auserlegte, dadmch derl^, tetz « V°ck«nh?im, K v p V »i

vor Arbeitnehmern einen Vortrag gehalten hate.,Dadurch | DoMteh erein*TemTliC.r Schüler des VbilauthropinS, im Casino, GalluSanlage 9, Hantels» tthrer Pollak: .B«fich-ru»g gegen Arteitslofig^it , Nm. S^- Enalisb Couverfatio« Club, im Cast Habsburg, Soethestraße 30, Short L-ctnreS Nm. S.

Budnpeet, 16. Oct. (P. LU Bothklee. Das Geschift »r tetatg Woche infolge größerer Auftrage für den Export lebhaft, so da« die Preise sprunghaft in die Höbe gingen und bei ziemlich großem Umsatz bis zu k 71 erzielt wurde. 190 r ungarischer Rotklee notirt k 5272. Luzernerklee war gut behauptet, die Vorrtthe auf den Stationen sind sehr klein, da namentlich 1902r Ungarischer wr den Export bevorzgt ist; derselbe notirt k 53-68. Alles per 50 Kilo Bahnbasis Budapest

Eier.

Budapest. 26. Oot sP.LLlEier. Bei mäßigen &isohren blieben die Preise fe«t behaftet, doch waren gertngere Borten vernaohlissigt Es notiren: Korbwaare 32-83 StSek k 2.-, prima ungarische Kisteneier k 86-88. Theißwaare k 85-87. Siebenbürger

;103v Kilo Ji 1% theurer als Tieroes. wupwirK« to^h ktarte Badbruoh > 66-.

* Leinsaat

sEAMWSL

UMU^EW andi wnigTangebottS^5u^g A 82 per 1000 Kilo frei Bahn oder B0rÄÄ"a0ct. Terpentln6Lamerikan. disp lO^- Oct.

100Ma^Ä ftrÄ^,PHa

Bonohee-du-Rhone vierge km. It^-, b^^fem 125185, Bari extra frs. 000-000, gangbar «P^is^os extra frs. 125-180,

Kor.Dee. 23s »%d.

tarKEliL WeT^Ä® rafl. 20s iKd- rohes o. Js. 18s

6d. Ijeinöl o. ff. 23s 8d, Oct -Dec. 22" 3d. Jan.-April 21s 3d.

Bieealan. 26. Oct Kieesaat. Für Weißklee

nZ!«wti ?n dFe Höhe gegangen. Der Weißkleemarkt war ruhiger. QuaUt&ten »ÄÄÄftÄ Waare darüber.

NW« daSVttillöqi» des Stetametzmeifi«? Anfou.Grtatminger zu Höchst a.M. ist am 27. Dctob« 1902. Nachmittags 4% Ute °Konkursv«walttt Kaufmami,Se«aM^«ttzu Höchst». M. ktna am 17. Rovember 1902, BormittagS w Msemem« Prüiunasinmin am 8. Deremter 1W2, Vormittags 10 Uhr.

Getreide und Futtermittel.

Essen, 27. Getto. Eruehtmarkt Ee notiren: Weizen, Wand. jt 14.75-15.75, do. fremder Jt 17.OG-1&00, Boggen. inl^-«*1^5?

SSM»..: ** - w- * I !

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- " K OT ÖCAIB. H^Z.) Oelkuchen ruhig. Bapskxwhen

jt Letakuohen Jt 140-000,, Eaimkutck«!, deutle l^rfwO,

(VxftnQ x 126-110. do» deutsche 125*~0(X), Erdnußkuohen ^ Iw* Äs^wÄtmehl 5 130-125. Palmkemsohrot 95-000. Aller PeIBndapost, 26. Oct (Wochenbericht des P.LL) Mehl. Schon im Laute der Voi woche war eine Abnahme des ,Vdr1<edrs 2U kon- Htatiren die ihre Fortsetzung auch in dieser Beriohtsperiode fand, j rffa LÄfrer eher eine kleine Zunahme erfahren haben»

ihre Preise zu erhöhen dl d« ^hnrodukt ebenfalis eine Steigerung erfahren hat. In Futterstoffen war die Tendenz ebenfalls eine ruhige, da fasere naiäntftanhATi Freunde hier Ausbietungen in feiner Kleie machen.

300 Tons neue Stahlschienen ä«?a8«nb, toettri/biUta ^gcaeten^ Anftagm

Seifenfabrik (evtl. Waarenhaus) Wiesbaden.

In alfti«ft« Geschästslase Wiesbadens^^ ist eine! altrenommftta i,n tTa Inn '»nhren in ein« Familie befindliche Seifenfabrik wegen Todesfalles ,u verümfew Diefelbe nimmt eine vollständig uns«- kellerte R(5d)e von 23 Ruthen 65 Fuh ein, die von 2 ®traten be« aremtund zngwgig iftund ist zur Bergrötzeruna der Fabrikation neu teraericktet worden. Wegen dn günstigen Lag« eignet sich das Objekt fowoyl zum Weüecketrieb wie b Sh«. ,als fick auch lnckt nn Waarenbaus ob. bergt, angliednn ließe. Die Gebäude dazufind weilwei!- verbanden und könnten Seiten- und Sinterbau, die sechs aroste Säle und Nebeuräumlichkeiten enthalten und inafsiv m Stem und Eilen gebaut find, bei einem evtl. Vorderhaus-Neubau Wied« gut angeschlossen werden. Offerten unter « W 4206 an Rudolf -rneffe. Wiesbaden. 22^2

Di- Stelle des

Evkkett Bttvgevtnerire^S b- hieftflen Stadt ist ta Folge AmtSniederleguna deS Herrn Oter- Bürgermeisters, Geheimen Regisrungteatb aus^dieDmi«

von Mölf Satiren neu zu besetzen D^Getelt der Stelftist vor- behältlich d« Genehmigung tes Beztrks-Äusschusses auf lo.uuo Jitart feftödebt iDoxbcits

Bewerber, welch- die Befähigung ,um höheren Justiz- oder V«. waliungkdienst besitzen, wollen sich unter Einreichung ihü« Zeug­nisse dis zum 15. November d. Js. bei dem Untnz-lckn-tsn

dm 27. September 1902.

Der Stadtverordneten»Borfteher r

Dr. Lewinski, Justizratb.

«et«e Yleischnoth. I« oMzielle» Bericht ta ® theilungen des hiesigen K l u b » für Land toi rth. lesen tote U.A., daß ta der letzten Bereiulsitzung .auf b-sonderrnAutraa bie Fleischnoth zur Debatte gestellt wurde. .Die Anwesende» , so heißt e» wörtlich, .waren durchweg ter ftsteu Qeberzeuguug, daß »State« letzte« Mouatm »m eine wirkliche Neischvoth sich keineSw-g» gehandelt habe. Nur Schwei»- seien, äh«lich toteta früheren Jahren, sür ganz kurze Zeit etwas knapp geweleu. Jetzt feie» di« Mckkt« allttwärtS Wiede, übttstellt. ^Lahl-um2ßige Nachweist «ttb statistische Erhebungen illustrirte» die 'Mittheilun­gen verschsttener »ebn« in der beweiskräftigsten Art. Auch au» Händlerkreisen wurde» bie Beobachtungen der Lmidwirth, be­stätigt und durch drastische ^iipiele belegt/ - ES ist allerdings ehr.drastisch', daß den Her«» vom Ktab d» Landwirth- die Noth der Konsumenten ganz unbekannt gebliebenist. Eie folge»,

I zu welch«. oeren «r auch erklärt hat, daß es eine Fleischnoth nicht gibt! Bstll-icht Anbieter statfstndet, versiegel aber sind sie doch einer Belehrung nicht ganz unzugänglich »uv | B«,walt«na.^Tchulstratze »Uten iu fiten nächsten Verhandlungen einige Kl-ium-ister und Arbefter zu. Was alSdan« den Biehmanael selbst b-trifft so find 1901 in uur 45 größeren d-utsch-n Ltädten 361,284 Stück Schweine wentger geschlachtet Worten als 1900. Solche Thatsachen lasse» fich doch »icht durch «lubfitzu»gen aus

Aus iVIlrttemberg, 26. Octbr. (Sohw. M.) ® a ven b'gg Zufuhr am gestrigen Obstmarkt eta SSCO Sacke Mf^otet. Handel lebhaft. Eigner bestanden anfänglich auf den bisherigen weisen, schließlich erfolgten aber die Abschlüsse zu «4.6n-5 Yorrath nicht ganz abgesetzt. Tafelobst ebenfalls reichliche Zufuhr, Preise sinkend von Jt 8 auf Jt 7X, / nnd 6 per Otr.

TÄlWAke

K Mannheim. 27. Oct. (Origmalbencht der Franks, Zeitung.) Der Tabakeeinkauf in den sfidwestdeutschen Bezirken erstreckte sich in den letzten Tagen auf den Breisgau und das Elsaß. Vor­wiegend waren es Fabrikanten, welche die Waare aufkauften. Im Elsaß handelte es eich nm Schneidegnt, im Breisgau «mChgsrren- ent. In Meißenheim werde Jt 85, m Oberschopfheim Jt 1ti und ta Grafenhausen Jt 2728 bezahlt. Im Elsaß schwankten die Preise für Sohneideeut zwischen 1925 per Otr. .. .

w Kotterdam. 27. Oct. (Oriffmalbencht der PranM. ZeitungJ Der Deli-Oourant schreibt über die 1902r Sumatra-Ernte: Anfang September hatte Dell durchweg, Lankat großtentheils abgeerntet und in Padang war die Pflücke in vollem Gange. Soweit noch Tabak ant dem Felde stand, war der Ausfall ein guter, abgesehen von localen Ausnahmen. Qualit&t wie Quantität der eingescheun- ten Ernte sind befriedigend, freilich haben die Kustenlandschaften im Ganzen, die Gebirgsunternehmungen vereinzelt nachthefligen Einfluß der Dürre empfunden. In Ober-Lankat ist der Charakter gut, die Farbe aber dunkler wie voriges Jahr, Padang ist hell und teinblattig. auch Serdang undAsahan fallen§uns^'-^er Mengen- ertrag ist normal, die Angaben lauten zwischen 9J^ und 12 Piknls | das Feld. Ueberah ist man mit dem Sortiren besch&ftigt, dieser

Arbeit war das regnerische Wetter im August recht torderlioh. Am 30. October schließt das Herbstgesohaft hier mit Angebot von 4118 P. 1901r Javi (1798 PJ Vorstenlanden und 2320 P. Bezoekie Berabs) sowie 1690 P. 1902r Java (5)6 P. Blatt. 1134 k. Serubs Loe-

I madiang). Dem Vernehmen nach ist der Ertrag der kommenden I Java-Ernte, was die Frühdistncte betnflt, nur mäßig, ^odaü vor I Ende November kaum Einschreibungen stattflnden

I Das ersthändige Laser umfaßt heute in Amsterdam. P. Surna» -p. Borneo. 1208 P. 1901r und 1216 P. 1902r Jara. In Rotter-

I dam: P. Sumatra, 429 P. ISOOr Borneo, 5328 P. 1901r und 1690 P.

19021 webeetofie und Manulakturwaaren.

Ilamburk, 27. Oct. (H? K-H-T Nordamerik- BnumwoUe. Bartz I Middtog, nichts unter Low middlmg. Oct. 43% R - G., Deo-

Jan. P. tt, März 43% R & ßuhig.

i o £ L 0»

Antwerpen. 27. Oct. OtflzieneNotirenge® «fr WoUermd I K.'Lvtvm*ne* im TorminbftndoL Ontrac* B. Oct. jxot. 407^6»

De&48«I, Jan. 470-, Eebr.4725«. M&rz472K,

I Juni 475i Juli 475, Aug. 475.Sept, 475. Umsatz 60,000 Kilo, | Ruhig. Leinen.

Bielefeld, 26. Octbr. (DJ>1.) Bohe und wbleiehte Elati» Ind Werggarne. Auch in dieser Woche haben wieder größere Ab« I schlösse zu vollen und bei Werggam. zu seigenden Preisen statt- gefunden. In letzterem Garn macht sich bereits ein empfindlicher I Mangel bemerkbar.

Holz. . .

I Magdeburg, 27. Oct. Eine am Sametag vom Fiskus abgee I haltens von etwa 400 Interessenten besuchte Versteigerung von etwa MO oro Festmetern Bundholz auf dem Stamm (Raupenfraß- I bestände) brachte unerwai tet hohe Preise. Käufer waren im We* I sentliohen sächsische, westfälische und märkische Grubenholz- I handlet. Es wurden folgende Meistgebote abgegeben. Loos 1) I ei am Pm -X 0 ti qo Son Em. Jt 10.1, 31 37,000 Em. Jt 9 62, 4) 19/00

5) SlJir" Em. * 1048. 6) 1750 Em. Jt 20-10, 7) 12,600 Em. a1SM8)2s4roFm » 901, 9) 60-500 Pm. Jl 8-63. 10) 26,000 Em.

M IftM, 11) M Em. X IW, 12) 16.600 Em. Jt 9.51. 13 14,200 Em.

I // ft 20 14) 14.100 Jt> 9.25.. 15) 40.000 Ftn. Jt 9-75, 16) 20»00^ Inn»

I jt H.96, 17) 28,800 Em. Jt 15.11.18) 16,800 Em. ^1 9 53, 19)

jt }o.Th 20) l&SOO Em. Jt ML Insgesammt wurden Jt 5,268,000