Sawsfag, 16. ApE 1910

JSoLffa telegrsphifches CorrrlpsnLrm - Kurest».

1908 | 1904 | 1905 | 1906 | 1907 | 1008 | 1900

Kronen

147" ist ge|

1456,35s

1,510493

742.4« 524,305

von T

1007

1909

Ui

eine Verdunkelung der Verhältnisse und ist daher entsChie-

182,137

535,052

0 0

486.175

224450

956,871

300,422

Werke in

damals war die öffentliche Meinung der Aenderung feinti- hch. Es st kein Grund jetzt davon sboiweichen. Rhode-

S Petersburg, 15. April, 6.36 N. (Priv.-Tel.) Die Partei r em en Rechten arbeitet eiligst einen auf die Be- oruckung des Judentums zielenden Gesetzent­wurf aus, der sofort eingebracht werden soll, nachdem der Duma ein die Aufhebung der jüdischen Ansüssigkeitssphäre be- tres,cnder Entwurf zugegangen sein wird. Der Gesetzentwurf der Rechten schließt die Juden vom Besuch der Mittel, und Hochschulen, vom Beruf der Aerzte, Advokaten und Lehrer aus und verbietet den Erwerb von Häusern, Landgütern, den Be- trieb von Druckereien und Fabriken, sowie die Aufnahme in die Armee. Auch für getaufte Juden sind weitgehende RechtSbeschränkunge» vorgesehen. Ter ungeheuerliche Ent­wurf wird jedenfalls nicht ohne Einfluß auf die von der Opposition betriebenen Schritte zur Wahrung der Juden- rechte bleiben.

gegen den Redakteur der zeitung",Georg Beyer,

1,694,602

506,948

468,657

539,427

Gertchlszeitimg.

Bischof Keppler.

.Simplstiifimu," 8 i vn-ntwortlich, RedaNeur del

Grundkapital ......

Gewinn ans Effekten Vertu«! -

0"stra t"i on?n fozialdemokratrschen »Arbeiter

8 bm heutigen ZeitungSmeldungen k . « _5U! »«falle an Bord von Torpedobooten verbände« der Schul- und Versuchsschiffe erfährt dar W. T. B. von zuständiger stelle: An Bord hpa c

Kristiania, 15. April. Bon Nordland und den S !». ^rocfi toöBrthbr*Rs-Dr^trrli8tr Sturm gemeldet, der aus- U di« Frscherflotte auf dem Meere be- fcrttb, gegen Slbenb todten 12 ?^tf<ßetttl8 ins eine Anzahl Fischerboo?ewtid nochvermißt

f p fT A5:, April, 10 17 Taz Kuratorium der Bauern- Siebr®in dem Schriftsteller Hermann

^^"tersbach eine Ehrengabe von 2000 Kronen fer.

«tübe?^ Schriftstellern Ehiavaecst Pötzl'L Stuber-Gunther Ehrengaben von je 1000 Kronen.

Württemöergischer Landtag.

. Stuttgart,15. April. (Priv.-Tel.) Der ruhige «er- lauf der Verhandlungen der Abgeordnetenkammer über die Bauordnung wurde heute durch einen leb- haften Zusammenstoß zwischen den Parteien und dem Reglerungsvertret-r Ministerialrat v. Reiff unter. hriMfien. Nachdem die Artikel 29c und folgende mit einigen Wanderungen «ach den Kommissionsanträgen glatt erledigt waren, entstand bei Artikel 2961 eine längere Erörterung ^rirtahnnA^Kafenbsozialdemokratischen Antrag wr. $°rbc? die Befugnis eingeräumt werden

& e guter hygienischer Wohnräume, die in

r*m- ,.IeI ?9d zugelassenen Ausnahmen von den Baude- rm,ra^"8eir^e£1.bDr6e^e^nbcn Artikel in bestimmten Fäl. len, namentlich beim Wiederaufbau alter eng gebauter Häu- ser, außer Kraft zu setzen und damit B au beschränk un- 9e ^,?ufzuerlegcn. In seiner Befürwortung des sozialdemo. kratischen Antrages behauptete Ministerialrat v. Reiff, daß

b/3 Artikels politische Momente nicht ^^^'^t^r ten. ES haichle pch aber hier um einen Schutz wirtschaftlich Schwachen und Armen, der doch Aufgabe aller Parteien sei. Wenn es sich um Lohnerhöhungen uno te^r^l-l^^ungen handle, so seien die Hausbesitzer I bei der Hand, den Nutzen daraus für sich zu zrchen. Es ser daher nicht richtig, daß die Verteidiger des Aunmiffionsantrages lagen, die Leute hätten setzt bessere meBr6 müsse16 a"wnf6e^sB 6eJJcre Wohnungen erhalten. Viel- mehr muffe es Aufgabe der Bauordnung sein, die Unterneb- I

Au zwingen, ihre Wohnungen den modernen sozialen Es Forderungen entsprechend zu gestalten.

Die,e Ausführungen riefen den lebhaftesten Wider- IfJ? $ bei sämtlichen Parteien mit Ausnahme der Sozial, demokraten hervor, eie bestreiten, daß irgend welche voll- I Äenfie^Tn£te$rt Entscheidungen maßgebend seien.

8te und gesunde Wohnungen, aber neben ^-^LtE^tSpunkten mußte auch die Kosten frage be« ruckstchtigt werden. Bon der Volkspartei KJfJ I

Aer Aufstand in Awanim.

L veSküb, 15. April. (Priv.-Tel.) Don Djakova vcr- kautet, daß die Albanesen die Ablieferung der Was. fen absolut verweigern. In Berisovitz zirkulieren Gerüchte, daß die Albanesen Vorbereitungen treffen, die Bahn SU zerstören, um die Truppentransporte zu verhindern Von hier sind heute zwei Batterien Schnellfeuergeschütze nach Prisrend abgegangen.

Gruben seien m diesem Fehler nicht verfallen und haben die enge Verpochungsmachtigkeit im Abbau und den hohen Prozentsatz ihrer Erzsortierung beibehalten. Et- wähnt wird ferner die noch nicht abgeschlossene Konkur­renz für Bohrmaschinen; von den 23 in die Konkurrenz ein­getretenen smen. nur vier übrig geblieben. Die Gewinn- rEern haben wir.bereits mitgeteilt, stellen sie aber im u^chfolgenden^jiocbmaJsinit den Vorjahren zusammen.

Teheran, 15. April, 7.15 V. Sattar Khan und

V E f'nb ^cuie tn Teheran eingetroffen und vom Schah empfangene worden. Es herrscht große Begeisterung in der Bevölkerung, die in Scharen weit vor die Stadt ihnen entgegengeeilt ist.

Das Srofcftutr im Hamburger Freihafen.

f, *ÄÄN. (Priv.-Tel.) Das Groh. rpipe* ,tn? 8reihaf«n hat nun leider doch Menschen, wben gefordert. Die b e i d e n A r b e i t e r, die/ wie be»i« t?e-bJute Mittag vermißt wurden, sind als faBt b°6 in £ I I^er. Lr Firma' und^Hille fffcenSÄti Pf°»er Ba uer zu Len blitt« Arbeiter wird n^ vttmißti^ Mehrere

S.gSsgSss

I - -MZM-M- lofaltfteren, sodaß nur noch der daneben stehende Speichers in unbedeutendem Maße beschädigt worden ist

ä» Ä'ÄaÄa? s len^b/^dle Parteien gar keinen Vorwurf erheben wol-' len, aber es iet unbestreitbar, daß politische Motive herein- spielten, betont Abg. Liesching (Bp.), daß auch bei der «treitfragc, ob Vollziehbarkeitserklärung oder Genehmigung teilebhr ^lkspartei nur sachliche Momente, nämlich die^Bor- b rh~<M^ntr.at,,,ltlon ausschlaggebend gewesen seien. Wie

wÄTaU1 ffWlSE-1sr »GR*s '

lwß Politische Momente eine Rolle spiel-

1 6rOr »ficht ausgeschaltet werden. ^

ir« »rb suzlaldemokratische An«

rag abgelkhnt. Cs wird dann noch Artikel 29d2 er- w"? ^s-brochen Nächste Sitzung Dienstag I

ÄSrdn^e wegen des Böhmerkircher Brandunglücks j 1$ t i g u n g: In dem Bericht über die Sitzung vom .141 «pnl muß es statt »Hochfläche" >, Hoffläche" heißem

n, . d London, U. April.

VA,=AWRk 1der °!fe.ne, Markt im Laufe der Woche große Vorschußbetrage bei der Bank von England zurückgezahlt öber qdnr#SS1S 80d,aß för Ta^?ld®r häufig nicht K ,3 p0t. zu erzielen war und Wochengelder etwa 0/1 bedingen. Die Lombardvorschüsse an die Börse ^fAen ,e.twa 4% PCL erneuert, d. h. zu ungefähr den gleichen Bedingungen wie Ultimo März. Der Diskontmarkt nat sich nach einer kleinen Abschwächung wieder befestigt, weu uie Regierung bei der gestrigen Submission für ihre neuen . £ 4 Mill, dreimonatigen Schatzwechsel den teueren »atz von 87» pCt. zahlen mußte und schließt 3% pCt. für dreimonatige Wechsel. Die kontinentalen Devisenkurse zei­gen gegen Wochenschschluß einen Rückschlag vom höchsten j ft j^e Goi^bewegung anbelangt, so ist hervor­zuheben, daß diesmal Rußland wieder als Käufer für Roh- gold aufgetreten ist und etwa £ 100,000 von den Anfangs der Woche hier eingetroffenen £ 700 000 an sich gezogen hat, so daß die Bank von England nach Befriedigung Indiens nur etwa £ 400,000 erhalten dürfte. Die ersten amerika­

nischen Goldsendungen sind nunmehr eingetroffen. Im ganzen sind anscheinend £ 2,8 Mill, für den Export angemel­det worden, davon ist der letzte Posten (£ 800,000) gestern hierher abgegangen. Dagegen ist die von Holland erwar- ^ L^dunM-M000 'blake der Diskonterhöhung seitens der Niederländischen Bank unterblieben. Was die r «naÄkI?en aLbeJ^gt so.,sind während der letzten Tage nur ? 8. nach Südamerika gegangen, die erwartete große brasilianische Entnahme (£ 700,000) ist daher noch in der schwebe, sie, wird möglicherweise auf den Kontinent oder f Äntimenn »hgelenkt werden. Eine Sendung von i 300,000 von Deutschland scheint auf dem Wege hierher, nonLJ^3«1 ^Ttartei a bioh hier von dieser Seite keine nen- <^Unh scheint die Bank von Frankreich nicht gewillt, ihre Stellungnahme zu ändern. Aus Newyork wird demDaily Telegraph* heute berichtet, daß Verhand- ngen schweben, welche darauf hinzielen, die Deckung des Londoner Bedarfs an gelbem Metall von Newyork auf Paris oder Berlin abzulenken. Wahrscheinlich hat das Bekannt- ur u* ier Verhandlungen den Zweck, günstigen Effekt in Wallstreet zu erzeugen denn cs ist kaum anzunebmen. daß mau in Newyork ernstlich daran glaubt, damit großen Er­folg zu erzielen. Zugegeben muß allerdings werden, daß ( i? T0,n Relbem Metall wahrscheinlich den New- yorker Platz für den Herbstbedarf in ungünstige Lage ver- pAi?,n werden, und daß sie daher nur später wieder zu einer , dBewegung im entgegengesetzten Sinne Veranlassung ge- konnten. Bis jetzt ist also die so notwendige Stärkung ?r'®vse? J!e?erce. !r?me,r n°ch nicht erfolgt, auch scheint sg» noeh nicht in Sicht, aber die nächsten Wochen mögen ???? "oc" Besserung bringen. Jedenfalls aber ist die Mög­lichkeit einer baldigen weiteren Erhöhung des Banksatzes ,w,'e, ¥°r jm Auge zu behalten. Auf dem Silber- markt herrschte feste Tendenz auf indische Käufe teil- weise spekulativer Natur und auch auf kontinentale Beteili­gung. Die indischen Ernteaussichten sind sehr günstig und man rechnet mit der Möglichkeit größerer indischer Regie- rungskaufe. China war weiterhin Abgeber, und ohne das s? auJ _«g Markt. geworfene beträchtliche Material wäre e ne kräftigere Steigerung möglich gewesen. Anscheinend U"ie chinesischen. Hausseengagements jetzt so beträcht- daß mit diesem Einflüsse nicht mehr in der- hoi 94 rechen sein wird. Der Markt schließt fest

öei 24-4 d, d. h. -4 d über der Vorwoche.

To..autstuk-Aktien und in zweiter Reihe Oei- ,7®Iden ue'^T && v? hiesigen Publikum ab- sorbiert und auch die kontinentale Spekulation begeistert sich mehr und mehr für diese Gebiete. Die enormen Ge- winne welche während der letzten Monate auf dem Kaut- schukaktien-Markt erzielt wurden, fangen an zum Bewußt- riohfJ^- be^he,deDen Sparpublikums zu kommen; so be- nchtet eine Wochenschrift, welche sich seit langer Zeit ein­gehend mit Kautschukwerten beschäftigt hatte, daß ihrem Finanzredakteur jetzt liäufig Zuschriften von Leuten zu- gehen, welche ihn um Rat darüber fragen, ob sie ihr kleines Iches häufig bisher bei der Postsparkasse gelegen, krLi-ai?cbc Qybber Shares anlegen sollen. Daß augen­blicklich große Pakete solider Papiere verkauft werden* und der Gegenwert dem Kautschukmarkt zufließt, ist sicher. Unter diesen Umständen ist es leicht verständlich, daß dieses 0/b-et unverwüstliche Festigkeit zeigt. Große Posten Aktien verschwinden vorn Markt Wie lange diese Bewegung fort­dauern wird, läßt sich nicht absehen, aber die successive Aufsaugung von Kapital bedingt durch die An- und Voll- ZaMung auf neue Papiere dieser Gruppe, muß früher oder kAmm.ndlLrekdmi e L"fs,äußerste ^spannen. Ebenso kommen täglich neue Petroleumwerte heraus. Natürlich wird augenblickbch meistens keineswegs wegen der Erwar- günstiger Renditen gekauft, sondern weil man hofft, .".und ^°Sen Kursgewinn zu erzielen. Wenn nun auch große Posten Kautschukwerte ausgenommen werden, und eine Reihe von Vermittlern sich weigern, diese Werte zu prolongieren, so unterliegt es keinem Zweifel, daß immerhin noch sehr beträchtliche Beträge finanziert wer- den, teilweise seitens der Vermittler mit ihrem eigenen Ka- nnßLkikW4lseD»urch1 ^Schüsse, welche verschiedenen außerhalb der Börse stehenden Geldgebern, ja sogar die eine oder andere, der Großbanken, den Vermittlern machen. Daß dem so ist, beweist der Umstand, daß dem Goldminen­markt augenblick ich die Reportfazilitäten nicht mehr in demselben Maßstabe zur Verfügung gestellt zu werden schei­nen, wie bisher. Die Auswanderung der Spekulation auf die neuen Gebiete hat natürlich die alten Märkte eingeengt; mit wenigen Ausnahmen sind eie äußerst ruhig und nicht selten wenig aufnahmefähig; typisch ist in dieser Hinsicht der Kaffirrnarkt. Höchstens einige englische Bahnenwerte und Grand Trunks vermögen noch das Interesse der Spe­

kulation auf sich zu lenken.

TOiSuJ s 0 h « E 0 n d s haben sich nach matter Haltung wieder etwas erholt. Auswärtige Staatsfonds zeigen ruhige aber stetige Haltung. Größere Bewegungen macmen mir Peruaner mit und auch sie schneiden schließ­lich fest ab. Auf dem englischen Bahnenmarkt herrschte feste Tendenz für südliche Linien, welfche von Kohlenfunden bei Dover profitierten, dagegen haben bei an­deren Werten dje Kursavancen infolge von Realisationen sich nicht zu behaupten vermocht. Auf den Beschluß der letzten Instanz bei den Verhandlungen der Standard Oil und Tobaco Trust Prozesse, welche wegen des Todes eines Richters un- ? w rdAn ,wi6de1r a.uf 6en Anfang zurückzugreifen, erfolgte in WaIlstreet eine scharfe Aufwärtsbewegung, da man damit einen störenden Faktor vorerst als nicht existierend betrachten zu dürfen glaubt. Auch von Diffe­renzen mit den Bahnarbeitern scheint man keine Schwie­rigkeiten zu befürchten, da dieselben Schiedsrichtern vor­gelegt werde» sollen. Gerüchte von Dividenden-Erhöhun- n 8Ieichfal!s beachtet,eyor allem die der Steel Trust Common auf 5 pCt. , Außerdem scheint man in Wall­street zu hoffen, daß weitere Goldexporte picht erfolgen werden. Kanadische Bahnaktien lagen fest, besonders Grand Irunk, obgleich der letzte Wochenausweis nicht ganz so günstig war, als man erwartet hatte. Die Grand Trunk ws?« ,,ranch Lines Bonds Emission wurde knapp zur Hälfte seitens dgs Publikums gedeckt. Mexikanische Bahn­werte waren ruhig aber stetig. -Argentinische Werte sind etwas besser, besonders Central Argentinier auf die Interims­dividende und Buenos Ayres und Pacific aut Deckungskäufe. Guayaquil und Quito Bonds sind etwas fester. Kupfer­akt i e n litten zu Anfang der Woche unter der ungünstigen amerikanischen Kupferstatistik, schließen aber fester im Ein­klang mit Wallstreet, dem sich der Kupfermarkt nur zögernd anschheßt. Steel Trust Shares sind im Gegensatz zu den nicht günstigen Konjunkturberichten. wesentlich höher auf die bereits erwähnten Dividenden-Aussichten. Trans- Lnl ' k eri!e trotz der günstigen Arbeiter-Sta- tistik . schwach. Allerdings war der Ausbeuteausweis nicht da er hinter dem des Vormonats angesichts der ^oßeren Anzahl von Arbeitstagen proportionell zurücksteht. Der teilweise nicht unbeträchtliche Kursrückgang wurde durch einige Realisationen erzeugt, welche angesichts der Abwesenheit neuer Käuferschichten schwer absorbiert wur­den. Dafür ist wohl derRubber-Boom verantwortlich. Der Zeitpunkt scheint schlecht gewählt zu. einer Aenderung in der Methode der Berichterstattung der Minenresultate, wie sie seitens der Eckstein-Gruppe beabsichtigt erscheint. Technische Gesichtspunkte mögen den Betriebsingenieuren die neue Methode (Angabe nach Quadrat-Faden square- fethoms anstatt derPothtonne. sowie Erstattung von

.d. H., 15. April. Der Kaiser mit Gefolge kehrte um 6 Uhr nachmittags hierher zurück.

. , Karlsruhe, 15. April. In der heutigen Sitzung der B u d.

JL0?Tmt,Ul0?.bcr Zweiten Kammer sprach sich b,e Einführung der vierten Wa- 8e,"f1 preußischem Muster aus. Die Kommission nahm einen Antrag an, m dem sie der Regierung das 5B e itx VenrfnEn?ufe6ng einiger beschleunig, "r Personenzuge aussprrcht.

. April. TasTriester Tageblatt" wird morgen

r?- S uXV'u e öer Generaldirektion des Oester, reichischen Lloyd veröffentlichen, welches besagt, daß die ? des Lloyd im Laufe der Verhandlungen Mit den Kapitänen Zu,agen gemacht hat, die jedoch von diesen äST? wurden Die Kapitäne hätten vielmehr ein ülVbl,e®e.neFaIb,r<ftion gerichtet, in dem sie für u6» r?aI1 b^^^^>bErucksichtigung ihrer Forderungen die E i n.

h^^ienstes in der Nacht vom 17. zum 18. April ankiindigen. Direktion erwiderte, sie müßte aus einer solchen Handlung der Kapitäne die Konsequenzen ziehen. Das Tageblatt erfahrt, dre Direktion des Lloyd sei entschlossen, ^u^unerfullbaren Forderungen der Kapitäne nicht nachzu- dEM- IS. April. Die Wahlen für die zu er- neuernd- Halste der Kammer sind durch königlichen Er- laß auf den 2S. Mai festgesetzt worden. J

Oesterreich Ungarn......

Zusammen

A. Goerz & Co.. Johannesburg. Seit Jahren zum ersten Male ist diese Minen-Trustaesellschaft, an- der bekanntlich deutsches Kapital unter Führung der Deut­schen Bank hervorragend beteiligt ist, in der Lage, seinen Aktionären eine Dividende, und zwar von 10 pCt, zu verteilen. Der nunmehr vorliegende Geschäfts­bericht, aus dem wir bereits ein telegraphisches Excerpt veröffentlicht haben, hebt eine Reihe für die Entwicklung des Unternehmens wichtige Punkte hervor. In erster Linie ist die Erwerbung von Interessen außerhalb Trans- vads, so namentlich in Rhodesien. Westafrika, Deutsch- Südwest und Mexiko zu erwähnen, ferner die weitere Ver­minderung der Produktionskosten am Rand, die sich dort weiter von 18 sh auf 17 sh Id ermäßigt haben trotz un- Sonstiger Momente, wie starke Regengüsse und zeitweise empfindlichem Arbeitemangel. Freilich weist der Be­richt mit Recht darauf hin. daß die Bestrebungen mit nie­drigen Kosten zu arbeiten, übertrieben und der Gewinnziffer schädlich werden können. Die zur Goerz-Grunne sphfiricon

140.080

19

14,350 nee»

50258

19477

47,644 10118

140 Mill

112.081

28483

3327

48.141

13,376

126,635

piv. Abschreibungen Verlast ...

do. iffltl. Vortrag . Dividende ... in Prozenten......... Tantiemen Vortrag

Noch £ 110,804. 1) £ 64,798 Abschreibungen ans Effekten.

Cti>v^iJS<Mdie Ooerz-Gsselfechaft hauptsächlich bei: Uoverfteld Mines, Etandsfontem Estate Company, Fanti

Sfifeen l<2RieeLa harmlosen Weltenbummlers zu 6c. Unterrichtsministerium "aus^^ Tagblatt mitteilt, hat das

. ZchM S ^5^Effene B-lehrung der Kinder in der K a n ->« l b-rok> auftlarende Mitteilungen von der wirken stualei» ^ruhigeiti» aus die Bevölkerung einzu- eine Populäre Tarstilluna übkr L- ben Behörden auch §dometen iifterm;r*das Erscheinen des Halleyschen

»ur Aufklärung in Betacht

- Wi«S WLÄ'?ns°rmat.on^uelle bienen soll, aus Leiv,io- wL fdwetbt uns unterm 15. ds. LS

ZL L L'LLM LZx« fpiri getreten ist? kennt bÄ/n ^^nge.i zum Klavier- I da"s'Klaviersistel vermsttti/^*" '^alen^Gcnüsse^die und Steinway der be^üb.«!-» Bluthner war neben Bechstein allen Gebiettm, w/der^Biantit^Ä^"s^^'^b?''"' unb tiaf zenden Konzertsaal m« J,c.?ne ^unst ausüvt, im glän- streit mit dem Orchester U0n 1 und Wett- Salon oder in der Intimität ber Kammermusik, im

d-S Klavierbaues hat ernbin aBen S°rmen

rüchtig-ingeniösen deutschen Männern ^b;«' 8e^or.t? 8 den °es vorigen Jahrhunderis aus besch^idenkt^^^ b,c Mittc durch eigene Kraft zu Erfola Anfängen ganz

rungen haben: ein Seh'ma<L,, ; unb. Ruhm durchge­het dem der Erfolg im rechten BertertC^inu®Ilne h*8 ^vrtes, heit und Liebenswürdigkeit des Ckara«-r3 twnb aut ^diegen- wurde er in dem Dorfe e 11 März 1824

baren. Sein Batet war Ttschierm"ister ^urg ge- Werkstatt heraus ist der späte« Million^-"^?«? der Tischler- in den Arbeitssaal der Klavierfabrik aetrrien ^^'"dustrielle Pianofortefabrik in Fe i tz. wo er feine S\?®£r e,tttc Arbeiter begann. Hier und in einer WÜrzb^^a^r fabrik vertiefte er sich mit eisernem Fleiß und fcerhLr0^' mechanischem Talent in die vielfach^ und ,

a°b°m die der Bau des Klaviers heute Ht S Ä ! «ratete er zwei Jahre und ging dann nach Leipz^^ ^ !^!^>?rbeitete er hier in der Manaien, L.JL.A'

Ö98

140 MiU

toariie heute zu Ende geführt. Der Angeklagte wurde au sechs Wochen Gefängnis verurteilt, welche Strafe mit der gestern gegen ihn erkannten von einem Monat zu zwei Monaten Gefängnis zusammengezogen wurde.

-d aPri{/ ^Tel.) In dem Prozeß des Kritikers

Otto We,l gegen den Theaterdirektor Brucks, in welchem dieser zur Zulassung des Klägers zum Theater verurteilt wurde, hat Brucks gegen die Verurteilung Berufung ein- gelegt. °

Drahtmeldungen.

^Nachdruck, Ukegr-Phische oder telephonische V-rdr-itnng ist nur mit deutlicher Quellenangabe .Frkf. Ztg.' gestattet.)

Vrivst Drprschrn 6rr Frankfurter Zeitung.

W47-/^mX1853 selbständig; von Haus aus

Vianofori^u ^k'^nstZtion^es

und bald hatte er ,ein Geschäft so weit vorwärts bergiger ^abre^ ar6eit6n Ionnte- Seit Mitte

frinesXii?Ä

^fbenstoert langst zu den mächtigsten industriellen Unter.

TO;,^".l?rter Hof fand hier vorgestern der von der'aer- meisterei rm Verein mit der Ortsgruppe des deutschen The"n®etränIc veranstalteteVolks- slü etti statt. Zum ersten Male hatte der Ausschuss für mnna

öl Anregung eines VorstandSmiWs deS ^ dfe in i,-^^'"^^^zrat Dr. Lichten) den Versuch gemacht mäbri- ®ett in verschiedenen Städten mehrfach bc- MäßiakeiÄb7m b°n Bolksabenden in den LZ bet stst-r ^ll-/ b« wegung zu stellen. Der Besuch war

rat Zahlreich. Ter Vortragende, Medizi^ch

c r»^Mlenber des genannten Vereins, sprach J&BE? "Die Hygiene der Erholung", wobei'er auf ""zeitigen und übermäßigen Wirtsbaus- S än sf3 KLAmglich eine bessere Verwendung der Milliarden, die alliahrlich durch das deutsche Volk in StlfnW empfahl, nämlich'Ar billige und aufe

rei4®! ^bstrnententum nicht zu verwechseln ist it ^mgen wurde den Erschienenen von verschie­

denen Künstlern und Künstlerinnen y» mit- x16'

ton «?d gleichfalls schwächer und mit Ausnahme

Frenger Shares haben auch Diamantaktien matte Has- tunB gezeigt. Kau t s c h u k a k f i e n zogen nach der Ver- sorgung scharf an Teilweise ist die Tatsache, daß einige der besonders beliebten und schweren Werte pfundweise AM- L ... gesetzt wurden, dadurch erklärlich, daß das Aktienkapital deraelben klem und also der Markt sehr eng pt.Oej7erten .w?ren besonders die russischen ser Se hin höheSr WeSCb diese Woche auI Pari"

Oesterreichisch»ungarische Staatseisenbahn, gesellschaft. Aus Wien, 15. d. M teWranhiert u££ dfeKStTTdfür:iÖOTie-bernt? ?5meldet wurde, verteHt

r'G\,.urA,L909 eine Dividende von wiederum hrs. 33 für die Aktie von Frs. 500 Nennwert wie in den drei Vorjahren 1906 bis 1908. Für 1903 bis 1905 waren nur Frs. 27, 27 und 30 ausgeschüttet worden. Der Vor- K UÄ1KU Je-Ue Rechnung wird mit K 4,742,456 um L.415 nledrifeLr bemessen, nachdem ihm aus den Er mfeT'mphr d=ek ^hJe,..190.4 bis 1908 insgesamt K 2.272,628 oder mehr als K 4 für jede der 550,000 Aktien oder Ge- 1- S0 geführt worden sind. Durch die VersÄ- 1 der österreichischen Linien bestehen seit vorigem Z d»e E1?nah.men As Gesellschaft in der Hauptsache w | bis l<)6sSkderhi^nnU4tlWeJc^e die ungarische Regierung ausm^Mbezah 1 unÄ ^le Jährlich etwas über K 19^ Mill! 1 ausmacht, aus der kleinen Annuität von K 56,000 für den neÄ-s Sechstel-Anteils der Wiener Verbindungsbahn an den Staat und aus den Erträgnissen der Industriewerke wie FÜr 1909 -tellen"sich die ErträgÄ 52^4?UAnnnM8 ? 1?'48j1^57 f^n das Vorjahr: _ K r Vi ' /"nuitLt für die Arad-Temesvar-Titres K 577 490 (wie - Annuität für Wiener Verbindungsbahn K 56 to Zi«

(+ K eaAh,SCben to^ystriewerke K 1,540,928

h ÄKS i

^ch nur um K 65^ auf K 5,632,625. und zwar wford^ ten die Anleihezinsen K 3,112,468 ( K 74,976), die Abschrei, hangen auf die Annuität Ungarn» K 1,396,072 (4- K 53 6851 airf Ai« fük Arad-Temesvar K 70,287 (+ K 2703), I

, . nuitat ä /040 (+ K 271), ferner na 719? gesellschaftlichen Ausgaben K 883,414 ( K den nun./ j£81pVÄ^n8i-an deP, österreichischen Staat für !

I Goldobligationen K 12,110 ( K 25,796) und verschiedene, Ausgaben erstmals K 151,234 (i. V. 0). Der K AR ^in n,®hne .Vortrag bleibt mit K 16,550,850 um uv ei.r vorjährigen Ziffer zurück, der Reingewinn 49A VI Prfvh'o'nincan TV _ _dänur $um K

V-Erträgnissen der Privatbetriebe (Domänen Industrien) insbesondere wurden seit 1903, dem ungünstig- sten Jahr, folgende Summen ausgewiesen- 8 8

zuständiger Stelle: An Bord des TorpedobotesS . - Estern Nachmittag ein Dampfrohr gerissen, wodurch

z w e i H e i z e r v e r l e tzt worden sind. Der Heizer Thiele ^bE lchw°r verletzt. Eine unmittelbare Lebensgefahr ist nicht vorhanden. Auf dem TorpedobootS 140* ist bet Verdampfer geplatzt, wodurch bet Heizer Loenser schwer und zwei andere Heizer leicht verletzt worden sind. Bei diesen beiden Unfällen handelt es sich um £*'* Sufalligez Zuiammentreffen von Unglücksfällen, die mit den zur Zelt stattfmdenden Uebungen in keinem Zusammen» ^"9e Dre Zeitungsmeldung, daß auf dem Torpedo.

Pot OT>S ai'Ber bem Jngenieuraspiranten Genöe und än ----- «pS, 15 SÄÄSÄi- * *"* ***

k* 1 . Waag-Reustadt, 15. April. Heute Nachmittag entstand in

einer Fabrik landwirtschaftlicher Maschinen in^ec Ortschaft L fs y ,m Genesener Komitat Feuer, das bei star- DtiÄ® CTO »a "4e Mischa ft, sowie die benachbarte Ortsimift N«m eS-Mogyorod elnascherte. Die bic- fe ^erwehr hat sich nach der Brandstätte begeben. Man sKt?n üb^rgreifh 6 auf anbere benachbarte Ort- 8 P-rlS, l^ April, 6.30 N. Auf dem Flugfeld von Mour. bei Chalons hat ein Wirbelsturm fast alle Baracken und Schuppen der verschiedenen dort installierten ss» * «s.-

Frankfurter Handelsblatt

Wiedergabe der mit bezeichneten Artikel und d-., .

auch deren telegraphische oder telephind^ VerbÄltatTirt deutlicher Quellenangabo ,Frkt Zig.' gestattet.1* ""

* Geldmarkt und Börse in London.

690,725 717,189 1 008,086 1,257,293 2,201,557 2,098,801 2,065,228 . Die Annuität der ungarischen Eisenbahnlinien und die ARiozahlung an die österreichische Staatsverwaltung ver- ' minderten sich durch den niedrigeren Stand der ausländi­schen Wechselkurse. Der Ertrag der Österreich!- | R- ern®h«langen ist vorweg belastet mit

j 1,520,000 als erste Rate des Zinsenverlüstes der durch die zinslose Vorstreckung von K 28% Mill, für den Staat zu Investitionen auf den eingelösten Linien erwach- lst j Dl(?se,r Zinsenausfall betrug bis Ende 1909 K 1.52 Mill, und wird heuer noch weitere rund K 140,000 aus- machen. Lr soll nach dem Beschluß des Verwaltungsrates durch höchstens zehn Jahresraten getilgt werden. Die KJadnoer Kohlenwerke ergaben ein um K 113,000 geringeres Erträgnis, die Wiener Lokomotivenfabrik dagegen einen wesentlich höheren Ertrag, doch war das Schlußergebnis der österreichischen Unternehmungen durch den erwähnten Zinsenverlust und durch die steigenden sozialen Lasten be­einträchtigt. Die ungarischen Unternehmun- g e n ergaben einen um K 33,000 höheren Bruttoertrag, der sich jedoch durch die steigenden Pensions. und Bruderladen­beiträge in einen Ausfall von K 218,000 verwandelt. Für Erhaltung der Gebäude wurden dem Betrieb K 522,000 gegen K 749,000 im Vorjahr angejastet. für Neuherstellun­gen K 1,668,000 gegen K 1,597,000, für die Wertverminde- rungsresei-ve K 1.5 Mill, gegen 1.4 Mill. Der Verwaltungs­rat hat den Direktor der österreichischen Werke Martinek unter Anerkennung seiner langjährigen Dienste auf sein An- nf,hen Jei"elP Amt enthoben und an seine Stelle , ?r{.n Richard Hemdl, bisher Direktor der Lokomotiven- labnk Sigl in Wiener-Neustadt ernannt. In der Leitung der ungarischen Werke tritt keine Veränderung ein. Der Kückgang der allgemeinen gesellschaftlichen Aus­gaben um K 114,000 ist durch die Ersparnis an der Pa- ntfV fot.eKebühr für die Prioritäten seit Mitte Oktober bewirkt. Im laufenden Jahre wird hierdurch eine weitere Ersparnis um etwa K 360,000 eintreten.; Die zum ersten Mal in der Gewinnrechnung erscheinenden ver­schiedenen Ausgaben von K 151,000 stellen ge­wisse Abrechnungen der mit der österreichischen Staats- verwaltung wegen der eingelösten Linien * dar und werden nächstes Jahr nicht mehr vorkommen. Der Geschäfts- gang war in der Wiener Lokomotivenfabrik vor­züglich. Heuer liegen nur für die Hälfte des vorjährigen Betrages Aufträge vor. Bei den Kohlenwerken in Oesterreich und Ungarn machte sich die ungünstige Kon­junktur, bei den Eisenwerken dis vertilgen Bestel­lungen Ungarns infolge der schlechten Finanzlage des un- ganschen Staates und der allgemeinen Lage des Geldmarktes luhlbar und diese Umstände wirken auch heuer fort. Die Kladnoer Kohlenwerke sind derzeit sehr geschädigt durch dass Vordringen der oberschlesischen Kohle bis Prag seit dem Inkrafttreten der neuen österrei- »en Eisenbahntarife. Man hofft hierin auf baldige Abhaie Bezüglich der Investitionen wird mitgeteilt, daß die Betriebsverhältnisse in den ungarischen Wersen -'m all­gemeinen nicht unbefriedigend gefunden wurden, doch sind weitere Investitionen zur Konzentration der .''Ilsen- und Kclltnbetriebe in Ungarn und in den Kladnoer Kohlen- vyerken nötig, die während 3 bis 4 Jahren jährlich minde­ster» K 2 bis 3 Mill, erfordern werden. Eins 4nleihe ist hieriür nicht nötig. Durch die Investitionen soll der Be­trieb rationelle- und billiger gestaltet werden. Ueber die Ausgabe von Obligationen zur Rückzahlung eines Teiles des Aktienkapitals wurde nicht gespro­chen, da sie in absehbarer Zeit angesichts der Geldverhält- nss? kaum möglich sein wird.

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