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68. Jahrgang Nummer 23
Literaturblatt der Frankfurter Zeitung
Thema Südosteuropa
NEUERSCHEINUNGEN
an
I - V
entgegen-
und des Weltkrieges, Heft 28. Verlag W. Kohl
hammer,
Stuttgart 88 Seiten). Der Verfasser prüft
den meinigen decken'
die Herausgabe dieses
Deutsche Pilsudski-Bücher.
das Landwaisenheim Veckenstedt als Heim.
Heime
Arbeit.
B.
gekürzte Ausg. Hrsg.
Entscheidung.
Bewegung
i U
166). 472 S.
Steuer-
deutschen Börse
Leipzig. Bearb.
Verl.: Neue Dtsch. Schopenhauer-
Südslawiens skizziert, wirkliche Quellen zu-
„Serbien bis 1908
Erkenne Dich vom Menschen „Herdflamme“.
Gelehrte Gerhard eben erwähnten Buch
Pläne zu
Zu loben ausgezeich-
Historlker serbischer serbischen
selbst. Geistesphilo- u. sr. Weltstellung. Bd. 6.) XVI, 448 S.
zwischen Oesterreich und Rußland“, 1897 (Beiträge der Nachbismarckischen Zeit
ülm a. d. Donau, gesellschaft.
Geographie.
Reisen. Volkskunde. Karten.
1934. 516 8. London, Published by the Council.
Internationale Arbeitskonferenz.
Tagung. Bericht 2: Beschäftigung v. Frauen bei tertagarbeiten in Bergwerken aller Art. 44 S.; richt 3: Die Arbeitslosigkeit der Jugendlichen.
S.; Bericht 5: Bezahlter Urlaub. 130 S. Genf, ternat. Arbeitsamt.
G. Fischer.
Spann, Othmar: sophie als Lehre (Erg.-Bände zur Ebenda.
Meisterbuch
Bel bei ttg am Ti irz Gericht
W 1 e n e k e. (Taschen-Gesetzsammlg.
Bln., C. Heymann. ,
Fachkommentare der neue
russischen Nichtangriffs-Vertrages auf staatssozialistischer Wirtschaftspolitik, ist die Illustrierung des Buchs durch nete Photographien.
Vorn Standpunkt eines polnischen Anhängers geschrieben ist die in der Sammlung zuverlässige, aber nur bis
19. Un- Be- 220 In-
Pilsudski-
Tatsachen- zum inne
innerpolitische Entwicklung ohne dabei allerdings auf Ttickzugreifen.
Der Prager deutsche Gesemann, der zu dem
Friedr. v. Cochen-
V fr.iJitwortllcher Schriftleiter: Rudolf Geck. Anzeig lei'.ter: Dr. Erich Stötzner, beide in Frankfurt a. Dnro k u. Verlag: Frankfurter Socie'äte-Druckerei Gn>l Frankfurt «. M.
u. a. haben in Deutschland studiert und würden durch Hinweise auf Lehrer und Anreger dem deutschen leichter zugänglich werden.
für arme Großstadtkinder, das von Spenden und von Zuschüssen der andern Heime erhalten, wird.
Das Buch Andreesens zeigt, wie eng die Schöpfung der Landerziehungsheime mit der Eigenart der in der Unmittelbarkeit ihres Wollens und Handelns genialen Persönlichkeiten von Lietz zusammenhängt und nur von ihr, nicht von einem gedanklichen Programm aus verstanden werden kann. Lietz war nicht ein Mann der kühlen Ueber- legung, sondern des Instinktes und der Einfälle, nicht des Maßes, sondern der Leidenschaft, — die Anekdoten wissen davon zu erzählen. Es ist selbstverständlich, daß eine solche Kraftnatur auch Fehler machte, und das Buch läßt erkennen, wie auch sie in seinem Werk zur Geltung kommen und ihm nicht einmal fehlen dürfen. Es ist Andreesen gelungen, ein lebendiges Bild zu geben von der Einheit des Werkes und seines Schöpfers, der eines nicht vermochte, sich von den Dingen zu distanzieren, sondern alles, was er anfing, mit vollem Einsatz tat: dessen impulsive Natur, wie Andreesen sagt, einfach den Realitäten des Lebens die Anerkennung versagte und das Unmögliche für möglich erklärte. Das erklärt es auch, daß er von seinen Schülern und Mitarbeitern ebenso geliebt und verehrt wie gefürchtet, ja bisweilen sogar gehaßt wurde.
Hermann Herr igel.
Schöne Literatur.
Bauer,, Walter: Die Horde Moris. Erz. 113 S. 1 B. Cas .iirer.
D u g u i < I. Julian: Tigermann. Odyssee der Frei!
M. 18 ' ff.ta. u. 1 Kt. 274 S. Sttgt., Franckh.
Schopenhauergesellschaft. Hrsg. v. Job. Emil Weber. Enthaltend: Gustav Friedr. Wagners Transscendental-Idealismus. Eingel., bearb. u. m. Nachw. vers. v. Maria G r o e n e r. XXIII, 181 S.
Hermann Lietz:
Der Schöpfer der Landerziehungsheime.
Alfred Andreesen, der Nachfolger von Lietz und jetzige Leiter der Lietzschen Landerziehungsheime, hat ein aufschlußreiches Buch über „Hermann Lietz, den Schöpfer der Landerziehungsheime“, geschrieben. (J. F. Lehmanns Verlag, München. 224 Seiten, 1934). Es will kein Buch für Gelehrte sein über ein interessantes Kapitel der Geschichte der 1 äuagogik. keine objektive Monographie aus neuerschlossenen Quellen, sondern das Buch des Freundes über den Freund, das im wesentlichen auf eigenen Erinnerungen beruht. Von 1908 ab hat Andreesen selber als Mitarbeiter an der Entwicklung der Landerziehungsheime teilgenommen. Ausführlich werden die Vorfahren, nicht bloß die Eltern, sondern auch die Großeltern von Lietz geschildert, der aus einem alten pommerischen Geschlecht von Bauern und Handwerkern stammt. Diese Herkunft ist für die Landerziehungsheime nicht ohne Bedeutung. Lietz war 1896/97 ein Jahr lang bei Cecil Reddie in Abbotsholme gewesen und hat in diesem englischen Internat entscheidende Anregungen erhalten, aber das englische Vorbild hat sich unter seinen Händen in bestimmter Weise gewandelt. Der Bauer in Lietz kommt schon darin zum Vorschein, daß er seine Heime auf großen Bauerngütern errichtete. Das geschah nicht bloß um der Möglichkeit landwirtschaftlicher Arbeit willen, die heute noch in den Lietzschulen eine große Rolle spielt, sondern weil ihm als Heimideal im Grunde das Leben einer großen Gutsfamilie vorschwebte. Dazu gehört es auch, daß er das englische Präfektensvstem. das er zunächst übernommen hatte, nach kurzer Zeit wieder aufgab, und die Heime auf Familienerziehung umstellte, bei der die erzieherischen Wirkungen nicht so sehr von einem Reglement gesellschaftlicher Formen, wie von den unmittelbar menschlichen Beziehungen ausgehen. „Leitet sich, heißt es bei Andreesen, die Stellung eines englischen „Head- masters“ her aus der eines Bischofs der anglikanischen Kirche oder des Direktors einer englischen Handelskompagnie, so ist Lietz’ Ideal das eines Gutsherrn, besser eines Rügenschen Großbauern“. Und Lietz selber: „Man lebte zusammen wie ein Gutsherr mit seinen Kindern, Geschwistern und Angestellten. Was man selbst im Garten und Wirtschaft schaffen und herstellen konnte, dazu wurde kaum fremde Hilfe geholt. Werkstätten aller Art — Tischlerei, Schmiede, Schlosserei. Mühle — wurden betrieben.“ Reddie kehrt zur Natur zurück, sein Verhältnis zur Natur behält etwas Romantisches, ja Schulmeisterliches, Lietz dagegen bleibt auch als Lehrer und Heimleiter aus Liebe und Leidenschaft Bauer, — „so werden unter Lietz’ Händen die regenerierenden naturhaften Kräfte der Ackerscholle und des ländlichen Lebens für die Erziehung produktiv gemacht“.
Das andere, was für die Lietzschen Heime ent- scheidend wurde und was auch heute noch ihre Eigenart bestimmt, ist, daß bei Lietz die sozial- pädagogischen und politischen Interessen im Vordergrund standen vor den pädagogischen im engeren Sinn. Es waren nicht pädagogische Theorien, voi^ denen er bei seiner Gründung ausging, sondern von Anfang an „religiössittliche und vaterländisch-soziale Ziele“. Zur Heimerziehung kam er nicht von methodischen Ueber- legungen aus, sondern von einem inhaltlichen Erziehungsideal, das im Widerspruch zu den damaligen Zeitströmungen stand. Wenn er in seinen Lebenserinnerungen sagt, daß es ihm darauf ankam, „jedem zu ermöglichen, daß die wertvollen Anlagen in ihm zur Entwicklung gelangten, daß er seiner Bestimmung getreu ein wertvolles Glied der Gemeinde, des Vaterlandes, der Menschheit werde", so liegt der Nachdruck für ihn auf dem Sozialen: er wollte die sozialen Schäden des Volkskörpers heilen, Volksgemeinschaft bilden. Später i.;t er bedrückt von dem Gedanken, daß seine: Heime doch nur eine Schule der Reichen geworden waren und daß ihre große soziale Mission unerfüllt blieb, und er gründete als das letzte seiner
Menschen den Spiegel der Erkenntnis halfen.. - ■ • ■
In ähnlicher Absicht behandelt der Walter M. M a r k o v ein Kapitel Geschichte, das für die Beurteilung des
Standard-Werkes, gewagt. Er hat damit eine Veröffentlichung möglich gemacht; die für die Balkanvölker von erregender Bedeutung ist. Tzenofftrat schon früher mit einem in deutscher Sprache geschriebenen Werk hervor: „Die Abstammung, der Bulgaren und die Urheimat der Slawen“ (im gleichen Verlag). Darin zeigte er, daß die Bulgaren alte Trako-Hlyrier sind und nicht erst später in ihre jetzige Heimat einwanderten. Sein neues Werk will diese Feststellung geschichtlich zur Anwendung bringen. Es zeigt die Kämpfe der Römer mit den trako-illyrischen Bulgaren (die sie Vulgares nannten), die Schaffung des bulgarischen, die Anfänge des serbischen und des kroatischen Staates. Große Bedeutung mißt der Verfasser dem Ringen der erst von ihm nachgewiesenen bulgarischen Kirche mit dem Papsttum und dem griechischen Patriarchat zu Konstantinopel bei. Nach Auffassung Tzenoffs gehörten die Bulgaren der von dem Gotehbisehof Ulfila gegründeten irakischen Kirche an, dessen bekannte Bibelübersetzung er auch hinter der dem Methodius zugeschriebenen Ueber- setzertätigkeit vermutet.
Hermann Pörzgen.
Volkes seit langem eine besondere Rolle spielt:
hrsg. v. Rud. M i n d n e r. XX, 400 8. Lpzg., Komm.- Verl. Rud. Birnbach.
61. Annual Report of the Council of the Corporation of Foreign Bondholders. For the Year
Böhme, Kurt: Deutsches Brauchtum. Führer durch die deutschen jahreszeitl. Volksfeste. M. Abb. 75 S. Potsdam, Ludw. Voggenreiter.
Hiltbrunner, Herrn.: Liebe zu Frankreich. Landschaft!. Erlebnisse zwischen Auvergne u. Mittelmeer. 70 S. Zürich, Verlag Oprecht.
Kuni-s, Hans: Wildenberg. Die Gralsburg im Odenwald. M. 64 Abb. 64 8. Lpzg., Moritz Sch Atef.
S c h u I u n g s t a f e 1» für politische Erd-
„K ei ®«ntier finben mir eben nm» nttr brauchen: |
ein -mmtbild, das aus einer echten politischen e Jntuti ion entstanden ist. Mit der Kühle des / Politik Ars,, der die Tatsachen wägt, mit dem 1 Blick b tß Soldaten, der die Situation ersatzt, ist j hier bi t Welt gesehen, in die der Wandalen- ►] lönig ei ntritt, der klug berechnete politische An- 1 . satz Gei . Erichs und die rücksichtslose Durchfüh, /
rung fei, chs 'Willens ...
Sei G .entirr kann man lernen
wie änge: tehm und sauber es ist, wenn ein Schriststell er geistreich ohne Ressentiment s schreibt, hx ernt er seinen Geist anwendet,,nicht ) um zu da clepen, sondern um die Sache zu j treffen und deutlich zu machen."
D r. Wilhelm Stapel
im Juni Heft .Deutsches Volkstum* über das Werk
Geiserich
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> x>n E. F. GAUTIER
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Letizia
DIE MUTTER NAPOLEONS
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Schmückung dieses historischen Lebenslaufs, mit der sich in Ermangelung gründlicher Quellenkenntnis F. W. von 0 e r t z e n auch in seinem neuen Buch „Marschall Pilsudski“ hilft. (K. Kittiers Verlag, Berlin, 145 Seiten). Einzelne Kapitel bieten spannende Unterhaltungslektüre, die aber hinter der Deutung des Stoffs durch wirkliche Dichter wie Julius Kaden-Ban- d r o w s k i („G eneral Bare z“„ Societäts-Ver- lag, Frankfurt a. M., 458 Seiten) weit zurückbleibt. Die sachlichen Zusammenhänge werden vollende nicht erfaßt. Oertzen hat von der älteren polnischen Geschichte die wunderlichsten Vorstellungen (ein Reich Boleslaws des Kühnen von der Elbe bis zum Schwarzen Meer! 8. 12) und scheint auch die Vorgänge der letzten Jahre nicht zur Genüge. zu kennen. Die . Annahme innerpolitischer Motive des Ausgleichs Polens mit dem neuen Deutschland mutet ebenso willkürlich an wie die Zurückführung des vorhergegangenen polnisch-
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den wichtigsten Beitrag lieferte, hat eine weitere wertvolle Studie über Südslawien vorgelegt: „Der montenegrinische Mensch“, zur Literaturgeschichte und Charakterologie der Patriarchalität (Kommissionsverlag der J. G. Calveschen Universitäts- Buchhandlung, Prag, 222 Seiten). Diese Arbeit ist zuerst im Jahresbericht der deutschen Universität Prag veröffentlicht worden. Sie bildet ein vollendetes Alfrescogemälde des eigenartigsten südslawischen. Stammes und birgt zudem eine unerwartete Fülle von montenegrinischen Kurzgeschichten, die bis heute auch der Wissenschaft unbekannt waren. Zwei Aufgaben hat der Verfasser seiner Forschung gestellt, einmal uns diejenigen Kulturwerte des Slawentums zu vermitteln, für die das Deutschtum eine besondere Empfänglichkeit besitzt. Als einen solchen Kulturwert bezeichnet Gesemann (neben dem großen russischen Roman des 19. Jahrhunderts, der polnischen Romantik, der tschechischen Reformationsgeschichte) die Gestaltung der patriarchalischen Sozialstruktur in der Volkskunst der Balkanslawen. In zweiter Linie aber dient das Buch Gesemanns auch der Beseitigung eines unberechtigten Vorurteils. „Wir haben den balkanischen Menschentypus“, so sagt er, „der in diesen Geschichten vor unsere Augen treten
Schaffen der Maler, Plastiker und Graphiker des östlichen Nachbarlandes gelenkt, das zwar in der modernen europäischen Kunstbewegung keinen Anspruch auf Teilnahme an der Führung erhebt, aber den großen Zeitströmungen des letzten Jahrhundert- jedesmal eine eigene Abwandlung gegeben hat. Ein repräsentatives Sammelwerk „Moderne polni sehe Malerei“ (Verlag J. Mortkowicz. War schau und Krakau, 50 farbige Tafeln, 40 Seiten Text) sucht diesen Eindruck im deutschen Publikum weiter zu vertiefen. Die ausgezeichneten Reproduktionen zeigen Bilder von 27 Künstlern des 19., und 20. Jahrhunderts. Nicht alle vermögen gleichmäßig zu fesseln. Die genialischen Skizzen des Piotr Mi chailo wski. der denselben Zielen nachstrebt wie sein Zeitgenosse Gericault. weisen noch keine nationalen Züge auf, wiewohl der Künstler ein großer Patriot war. Von dem zwei Menschenalter später schaffenden, allzu früh verstorbenen Stanislaw Wvspianski. der als Maler. Dichter. Dramaturg und Kunstgewerbler von einem Gesamt-Kunstwerk träumte und schon viel mehr von polnischer Eigenart verrät, würde man gerne mehr als den hier abgebildeten einzelnen Glasfenster-Entwurf sehen. Dafür wären einige Künstler von geringerem Rang wohl ganz zu entbehren gewesen. Das Gesamtbild, das hier geboten wird, regt aber zu eingehender Beschäftigung mit der polnischen Kunst an. Die erläuternden Texte stammen von führenden Warschauer Fachleuten, darunter auch dem Organisator der Ausstellungen in Berlin. Hamburg und München. Prof. M. Treter. Eine zusammenfassende Einführung von Dr. W. Husarski erleichtert die Orientierung durch Einordnung der einzelnen Künstler in die von Westeuropa ausgehenden Richtungen der Malerei. Daß dabei Frankreich als der große Anreger erscheint, mag für das 19. Jahrhundert in bestimmtem Maße berechtigt sein. Doch werden die Zusammenhänge mit der deutschen Kunst daneben nicht deutlich
Unter den Werken polnischer Sprache über den großen Heerführer und Staatsmann des neuen Polen setzen die besten eine gewisse Kenntnis seines Lebens und seiner Leistung bereits ■ voraus. Die wenigen Versuche zu Gesamtdarstellungen, die noch zu Lebzeiten des Marschalls erschienen sind, haben von berufener Seite scharfen Widerspruch erfahren. Die wichtigste historische Quella zur Kenntnis der Persönlichkeit bleibt vorläufig die neunbändige Ausgabe seiner „Schriften, Reden und Befehle“. Eine vierbändige Auswahl daraus soll noch im Laufe dieses Jahres in deutscher Uebersetzung erscheinen.
Zur ersten Einführung in Wesen und Entwicklung dieses Mannes, der den wiedererstande- nen- polnischen Staat nach seinem Bilde geformt hat, wird der deutsche Leser inzwischen nach der knappen Auslese seiner Selbstzeugnisse greifen, die Heinrich Koitz unter dem Titel „Gesetz und Ehre“ herausgegeben hat (Eugen Diederichs Verlag, Jena, 225 Seiten mit 4 Bildnissen und 3 Karten). Die Uebersetzung ist flüssig, vielleicht allzu flüssig: der bilderreiche, mit tinheimlicher Kraft einhersprudelnde Strom der Worte Pilsudskis schillert farbiger und rauscht voller als dieser geglättete Redefluß. Einzelne Mißverständnisse . und störende Polonismen wären bei einer zweiten Auflage leicht auszugleichen. Die Zusammenstellung, die von den Schriften des sozialistischen Parteimannes bis zu den innerpolitischen Kundgebungen des Jahres 1930 reicht, ist umsichtig und geschickt gemacht. Die beigegebenen Anmerkungen des Herausgebers vereinfachen die Zusammenhänge etwas mehr als notwendig.
Eine solche Vereinfachung ist aber immer noch eher in Kauf zu nehmen als die romanhafte Aus
bare Stück schwer zugänglicher Welt, bleibt 6( |hn Gegenstand, lolglich bleibt seine Technik technis,‘h • und seine Geschichte ist nebensächlich im Verglei zur Höhe ucr technischen Leistung. Aber die G e- schichte gehört schließlich dazu. Sie besteht hic T aus der Begebenheit, daß ein Krankenpfleger mi t Kutem Erbgut betrügerisch zu einer Assistenten - stelle gelangt, wie das schon mehrfach vorgekommer t ist. Erst dem Verhungern nahe, gleitet er in die» Legitimität und entdeckt das langgesuchte, ganz . ungiftige, hochwirksame einspritzbare Narkose^ mittel. Erst der. plötzliche .-Weltruhm,, den , die Aetherwellen in älle Weit' tragen, ruft die schon früh bis in die Kirgisensteppe wegeskamotierte Geliebte herbei, die genügend Macht gehabt hätte, um . so viel Hindernisse aus dem Weg zu räumen, daß die Geschichte alles Fesselnde, Spannende und Rührende verloren hätte.
Diese „Geschichte“ hat einen einzigen, ganz ernsten Zug. Er liegt in der Masse ".namenloser Studenten und Assistenten, die herangebildet werden, ohne daß mehr Aussicht bestünde als die, Einzelnen zu einer bescheidenen Existenz zu verhelfen. Diese Statistenmassen und Charakterspieler erzählen von einer großen Not der Zeit, die zur Lösung drängt. K.
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Wild, jC, von: Gedanken eines Frauenarztes über 1 Ehe. "flahnwort an Junge Frauen... 3. durchges- erg. t kufl. 29 S. Bln., Verl. d. Dtsch. Aerztesch*
k u n d e. Hrsg. v. Joachim G. B o e c k h. Nr. M .Potsdam; L. Voggenreiter.
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genug herausgearbeitet. Nicht nur J. Kossak, sondern auch die Brüder Gierymski. L. Wyczolköwski, Frau Boznanska, Krzyzanowski,
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eine Son« Verstellung ein i
Neben die vielen r ausgezeichneten Schilderer oft unbekannter Wirklichkeiten gesellt i sich der Abenteu rer des Geistes, der unk 3 kundig in unent« leckte Landschaften der : Seele geleitet." iNeue Leipziger Zeitung.) |
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die Umstände nach, welche die Konstellation des Jahres 1908, die bosnische Annexionskrise also, herbeiführen halfen. Im Gegensatz zu der bisherigen Betrachtungsweise stellt er die serbische Außenpolitik für den angegebenen Zeitraum als eine einheitlich geschlossene Entwicklung dar, welche der Königsmord von 1903 überhaupt nicht entscheidend berühre. Er zeigt, wie die von König Milan Obrenowitsch befürwortete österreiebfreund- liche Politik um die Jahrhundertwende enttäuschend endet. Im Sommer 1900 bereits erfolgt die Abkehr von Wien, mit dem Tag, an dem der russische Zar dem serbischen König Alexander Obrenowitsch zur Verlobung mit Draga Maschin gratuliert. Markov sucht zu verstehen, wie Serbien in den Abwehrkampf gegen die österreich-ungarische Balkanoffensive geraten mußte, gegen Habsburgs „Drang nach Saloniki“. Er glaubt, daß nicht ein selbstmörderischer großserbischer Plan die Belgrader Politik jener zehn Jahre bewegte, daß vielmehr die Entwicklung — nach dem Mißerfolg Oesterreichs im sogenannten Schweinekrieg — zwangsläufig gewesen sei: „Sie konnten nur mit dem Untergang eines der beiden Staaten enden.“
Wenn wir am Anfang das Verdienst der deutschen Wissenschaft um die Verbindung mit dem Südosten rühmten, so sei zum Schluß des Anteils gedacht, den die Verleger an diesen Bemühungen haben. Dr. Gant-sc ho Tzenoff, bulgarischer Lektor an der Universität Berlin, hat eine „Geschichte1 der Bulgaren und der anderen Südslawen“ verfaßt, ,',von der römischen Eroberung der Balkanhalbinsel an bis zum Ende des neunten Jahrhunderts.“ (Verlag Walter de Gruyter & Co. Berlin und Leipzig, Großoktav, 272 Seiten.) Wie der Verfasser selbst betont, hat der Verlag — „obgleich seine Ansichten sich nicht vollständig mit
ren Umsturz des Jahres 1926 reichende, anonym erschienene Broschüre „Marschall Jozef Pilsudski, ein Lebensbild“ (Bern, Buchdruckerei Buehler), eine weit anspruchslosere, aber solide
soll, trotz dankbarer Kenntnisnahme seiner Volksepik in dem Augenblick diffamiert, als er uns bei den Lösungsversuchen der orientalischen, d. h. der türkisch-balkanischen Frage, politisch unbe quem wurde.“ Dieser Diffamierung, die wohl bald der . Vergangenheitengehört, will der Forscher durch seine Schilderung' des montenegrinischen
Die kulturelle Verbindung mit dem Südosten Europas hat seither durch die deutsche Wissenschaft ihre Pflege erfahren. Ihr verdanken die slawischen Völker auf dem Balkan manches unvergessene Geschenk, von ihr ist auch in Zukunft der Großteil jener Arbeit zu erwarten, die der Erhaltung alt überlieferter geistiger Bande dient. Es ist wichtig, dies in einem Augenblick su sagen, da das Thema Südosteuropa Gegenstand einer eilfertigen Tages-Publizistik zu werden beginnt. Wenn der Veröffentlichung ernsthafter Forschungsergebnisse fast unüberwindliche Hindernisse entgegenstehen, kann eine hemmungslose Produktion aktueller Lektüre nicht die Kulturaufgabe erfüllen, die ein deutsches Erbgut im Südosten ist.
Dr. Franz Thierfelder gibt, in Verbindung mit dem Südost-Ausschuß der Deutschen Akademie, soeben ein Werk heraus, das eine fühlbare Lücke hätte ausfüllen können: „Das Königreich Südslawien“ (Universitätsverlag Robert Noske, 262 Seiten). In einer Folge von Einzelaufsätzen wird darin ein Gesamtbild Südslawiens angestrebt. Um es gleich zu sagen, das Ergebnis ist zwitterhaft. Neben wissenschaftlichen Arbeiten erscheint eine Reihe publizistischer Beiträge, deren Wert dem repräsentativen Charakter des Werkes nicht entspricht. Der hervorragende Slawist Gerhard Gesemann (Prorektor an der deutschen Universität Prag) schildert Landschaft, Volk und Kultur des neugeschaffenen Einheitsstaates. Würdig reiht sich dem ein knappes Kapitel an: „SüdslawischeKunst“, aus der Feder des slowenischen Kunsthistorikers France Stele. Diese Darstellungen stimmen in einem wichtigen Punkt überein, sie bezeugen, daß eine Einheit „südslawischer“ Kultur nicht besteht, . daß man vorerst nur von serbischer, kroatischer und slowenischer Kultur sprechen kann. Weder auf dem Gebiete der bildenden Kunst, noch der Literatur, nöch auch für das Lied ist mit dem Begriff des „Südslawischen“ etwas anzufangen. Dem entgegen zieht der deutsche Lektor der Universität Belgrad, Dr. Schmaus, unter allen landschaftlichen und kulturellen Verschiedenheiten das „gemeinsüdslawische“ Brauchtum ans Tageslicht. Was nun den publizistischen Anteil betrifft, so ist die Ausbeute erheblich geringer. Es sei darum lediglich eine Darstellung Egon Heymanns erwähnt, der die
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Amörtisationsproblem bei Eisenbahnen. 96 8.: Heft 23: K n a p i t s c h, Ilse: Die Absatzschwankungen im Einzelhandel. 74 Bln., C. Heymann.
Reliarions Wissenschaft.
Müller: Die rheinische Provinzialsynode im Werden u. Wandel der Zeit. 16 8. Bonn, Gebr. Scheur.
Pinsk, Jobs.: Die Kirche Christi als Kirche der Völker. 56 8. Paderborn. Bonifacius-Druckerei.
Schuster, Herrn.: Das Alte Testament heute. 110 8. Frankft. a. M., M. Diesterweg.
8 h i n n, Florence Scovel: Das Lebensspiel u. seine Regeln. A. d. Engi. v. Helene Hahn. 101 8. Heilbronn a. N., Heilbrunnen-Verlag,
Chirurgische Klinik.
Unterhaltungslektüre ist heute oft vorn Film beeinflußt. Der Leser wird in eine Welt geführt, die den meisten Menschen verschlossen ist oder die sie wenigstens nur von den Kulissen oder passiv, als Gegenstand handelnder Personen, kennen lernen. In der Darstellung dieser Welt, es mag der tropische Urwald oder ein Hotel ersten Ranges, das Eismeer oder ein Warenhaus, ein Unterseeboot oder eine Verlagsanstalt sein, liegt die Substanz der Geschichte. Die Geschichte selbst, die Erzählung, kann bis zum Verschwinden Nebensache sein. Es gibt große Filme, die ein albernes Geschichten erzählen. Es ist kein geringer Reiz, in jede Tür gehen zu können, an der steht: „Eintritt verboten“ oder in die Geschichte der Hochfinanz verwickelt zu werden, wenn man tagsüber irgendwo langweiligen Schalterdienst versieht.
In eine chirurgische Universitätsklinik allerersten Ranges führt uns Hermann Host er in einem vorn Gesetz des Films her bestimmten Buch „Viele sind berufen“ („Ein Roman unter Aerzten“, Paul List Verlag, Leipzig 1933, 439 8,). Es ist kein Schlüsselroman. Aber da Ort, Gestalten und Ereignisse des Buches aus sehr vielen chirurgischen Universitätskliniken gewonnen sind, hat die Lektüre mindestens für Aerzte vielen Reiz. Jeder Leser erlebt ein wichtiges Stück chirurgischer Forschung der jüngsten Zeit; qr dringt in viele technische und organisatorische Merkwürdigkeiten und ärztliche Menschlichkeiten ein, vorn Großartigen und Heroischen bis zum allzu Menschlichen. Unter allen Leistungen unserer Zeit gehört es zu den größten, daß man so relativ gefahrlos, wie man das früher für möglich gehalten hätte, jede unserer Körperhöhlen öffnen und wieder schließen, daß man kranke Organe entfernen, ersetzen und nicht selten sogar fremde Gewebe einpropfen kann. Diese blinkende und funkelnde Welt aus lichten Blättchen, vernickeltem Metall, blank gescheuerten und spiegelnd gebohnerter Fußböden, hellen Fenstern und aus sauberen Verglasungen, die ganze Wände einnehmen; aus Beleuchtungskörpern, die taghell machen; diese Welt mit einer unverdorbenen Luft, die ihre Eigenart durch dunstende Wäsche, Seife, Gummi und Jod, doch kaum durch Chloroform, Aether und Menschenleiber bekommt; eine Welf, in der Aufzüge, groß wie Krankenzimmer, auf- Md niedergleiten, Fahrbahren geräuschlos geschoben werden; in der die Kranken blau- und weißgestreifte Waschkleidung tragen, sonst aber jeder einen einfachen weißen Kittel anhat und trotzdem nach Art und Rang bestimmbar ist; wo viele Füße in weiten weißen Gummischuhen gehen und wo man manchmal auf die „Visite“ stößt, den Chef mit seinem langen Gefolge, einen Zug, der trotz äußerster Einfachheit majestätisch wirken kann — diese helle Welt, in der so wenig Blut zu sehen ist, die ist in gewissem Sinn tatsächlich aüch ein guter Filmstoff. Es geht hier um das Leben in Gefahr. Es ist selbstverständlich, daß hier starke Naturen um die Möglichkeit kämpfen, sich entfalten zu dürfen. Wer hier in leitender Stellung arbeitet, hat viele Hindernisse überwinden müssen. Die Führer des Ganzen gehören zu den „Stars“ auf den Bühnen des Lebens. Menschen, die Geschicklichkeit Und Geist vor allem einsetzen, weil irdische Güter locken, geraten hier mit anderen zusammen, die fasziniert sind von gedanklichen Dingen, vorn Fortschritt der Erkenntnis und der Heilkunst, von. der Liebe zum Menschen. Das geht nicht ab ohne Höflichkeit und sogar Höfisch- keit, ohne Schärfe und Strenge. Und da hier für jede Natur sehr viel zu gewinnen ist, wird mit allen Registern der Protektion und der Intrige, mit dem Einsatz aller Kräfte und mit der Unermüdlichkeit der Entsagung gespielt.
Shakespeare hat seine größten Kunstwerke mitten in chronikwahres Geschehen gezeichnet. Es war ihm dabei gleich, ob der Stoff, den er formte, doch in der Erinnerung der Zeitgenossen englische Geschichte oder nur in alten Büchern Sage und Legende war. Doch hat er nie Figuren vor wirklichem Geschehen ein großes Drama spielen lassen, sondern erst fand er den Weg von irgendeinem Stück Welt zum Herzen einzelner echter Menschen, und erst von hier aus wurde sein Schaffen große Kunst, und dann war es gleichgültig geworden, ob er ein Geschichtsbuch aus Großelternzeit oder den Plutarch vor sich liegen hatte. Auf solchen Wegen geht der Verfasser dieses Buches nun freilich keinen Schritt. Das Filmstoff-Artige, das photographier-
Äntiqü irial lltmann G. m. h, H„ Berlin W 62, Burggrafensi
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Ansichten und Landkarten von Em
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ge setze in Kurzfassung. Bd. 4: Reicbsbewertungs- gesetz v. 16. Okt. 1934. Gesetz über, die Schätzung des Kulturbodens v. 16. Okt. 1934; Vermögensteuergesetz v. 16. Okt. 1934. Unt. Berücks. der Durch- führungfibestimmgn. erl. v. Freytag u. Gross. XVI, 348 8. Sttgt., Fachverl. I. Wirtschafts- u. Steuerrecht G.m.b.H.
Deutsche Gemeindeordnung v. 30. 1. 35 nebst amtl. Begründg. Hrsg. u. erl. v. Günther Küche nhoff u. Rob. Berger. (Guttentagsche Sammlg. dtschr. Reicjisgesetze. Nr. 194). XII, 499 8. W. d. Gruyter u. Co.
Die Gesetzgebung über den Aufbau der Sozialversicherung Handkommentar v. Krohn, Zschimmer, Eckert u. a. In Lieferungen (Lose Blatt-Ausg.) Bln., Verl. f. Sozialpolitik. Wirtschaft u. Statistik G. m. b. H.
Der Kapitalverkehr im deutschen Devisenrecht, iusbes. die Verwaltung ausländ. Vermögen in Deutschland. 2. neubarb. Aufl. Stand v. Anfang April 1935. N. Sachgeb. gegliedert u. dar- gest. v. Hch. T r o e g e r. (In Loseblattform.) XLIV. 152 S. Sttgt.. J. Heß.
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Deutsch.es Bauernrecjat. Reichserbhofgesetz, Ge^ötz üb. 4. vofläuf. Aufbau döi SeichsnährBtan*
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Ter Irremde Gesang will auf seineWeifc die durch Georg, W , eroberte«, von Sofmannsthal, Rilke u. Trakl initbeschr,«. I 1 , lenen neuen ^Scge der TeutlchenTichlung wcilerführen. j
, ./' Karl Friedridi-Kossat*
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, . Tic Geschichte eines Wiener Studentenheims der Noch.' kriegszcit und eines jungen Mannes, der sich gegen btte anarchische Formlosigkeit unseres Lebens zur Wehr se^
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Heft 15: Sleubing. Baldur und Christus? 32 8.; Heft 16: Vogelsang, Erich: Christusglaube und Christusbekenntnis bei Luther. 29 8.; Heft 17: Odenwald, Theod.: „Entmannte“ Christen!? 1'9 S.; Heft 18: Der s.: Junge Kirche im Werden. 19 S.; Heft 19: Lorentz, Paul: Der deutsche Luther tut not! 83 S. Bonn, Gebr. Scheur.
Der Sang des Hehr-Erhabenen. Die Bhaga- vad-Gita übertr. u. erl. v. Rud. Otto. 171 S. Sttgt., W. Kohlhammer.
Philosophie. Psychologie.
C a 1 o g e r o, Guido: Jüngste italienische Philosophie. (Veröff. des Petrarca-Hauses. Reihe II. Heft 6.) 18 8. Sttgt., Dtsch. Verlags-Anstalt.
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Knolle n Fritz: Lebenserinnerungen eines $ra‘j haarigen, Foxes. Roman. M. 40 Zeichgn. v- Pi etsic^h. 230 8. Bln., Holle & Co.
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W a 1 d t, Gfl istav: Laurin. Epische Dichtung. 11 -j Gettenbach b. Gelnhausen, Lebensweiser-Verleg- ä
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W Ö t n ö r , pt uil: Carmina Vattck. 80 S. Bln., Go* Buchhandlung