Frankfurter Handelsblatt
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Leistungen wegen be [erung fähig amen.
m bedauert. Gruner hinter, lükendes Schulwesen, besten Grundlage noch hoher Stei-
jdie Obligationen spätewUna werden. Deshalb wendet rieh das Stuttgarter hScbutzkomitee noch einmal an die Bern teer unter [Versendung eines Aufrufs, aus dem wir das Folgende edergeben:
Die Vorschläge der Südbahn gehen dahin, die Verlosung Obligationen während der nächsten 10 Jahre statt der ipnlierteo 590,000 auf 47,500 Stücke sn beschränken, somit en Bpros. Obligationären, trotsdem sie die erste Hypothek aben. zu deren Verzinsung und Tilgung die Einkünfte tnrtr ie am reichen, während dieser Zeit den glühten Teil der erlosungs Chance zu nehmen, überhaupt bis zum Jahr 1917
300.000 Stück dieser Obligationen im Betrage von Fr. ISO illionen rückständig werden an lassen, somit diesen allein alle Opfer aufsuerlegen. während die im Pfandrecht n schwebenden 4proz., die daher in erster Linie Konzessionen ®u machen hätten, mittlerweile die Verzinsung und Tilgung unverkürzt forterbalten würden. Die Sttdbahn will weiter mit dem uns vorenthaltenen Gelde dem österreichischen Staat, Obwohl dieser gar kein Pfandrecht bat und der Gesell« echaft ganz besonders entgegenkommen müßte, seinen Kauf- schillings- Rest von Fr. 45 Millionen abbezahlen. Sie hofft infolge erhöhter Einnahmen vom Jahr 1917 an die Rückstände der Bproz. Obligationen nach und nach tilgen zu können, doch sind diese Hoffnungen viel zu unsicher, um darauf hin gewisse Rechte aus der Hand zu geben, ja es ist Eu befürchten, daß dann die Mittel der Gesellschaft über« anpt nicht mehr zur Erfüllung der noch viel weiter gesteigerten Verpflichtungen ausreichen werden, die Gesellschaft daher dem Ruin zugeführt würde, daß insbesondere die 4proa Obligationen, die man jetzt nngerechterweise begünstigen will, denen dann aber auch noch die großen und durch die Ablösung des Staats vermehrten Rückstände der Bproz. Obligationen vorgehen würden., nicht mehr verzinst Und eingelöst werden können, den Aktionären aber, die erst nach Regelung aller Rückstände und Schulden etwas bekommen können, alle Hoffnungen abgeschnitten und die Aktien daher noch mehr der Wertlosigkeit verfallen würden, und das Unternehmen, das bei einer richtigen Sanierung, wie wir sie vorgescblagen haben, einer besseren Zukunft zugeführt werden könnte, dann rettungslos dem finanziellen Ruin überliefert sein würde.
Wir werden daher die nun von der Südbahn ausgehenden, nach unserer Ueberzeugung ebenso ungerechten wie unheilvollen Vorschläge, die hauptsächlich die Begünstigung der schwebenden Schuld und der hieran vorzugsweise beteiligten mächtigen französischen Finanzgruppen sowie des österreichischen Kaufschillinge-Restes im Auge haben, energisch bekämpfen. Von dem französischen Komitee haben wir hiebei keine Unterstützung zu erwarten, da dieses ganz unter dem Einfluß der erwähnten mächtigen französischen Finanzgruppen steht Nach den statistischen Aufnahmen der Gesellschaft bezüglich der Kupons-Einlösung dürften circa 600,000 Stück 3%iger Obligationen in Deutschland und damit ein weitgehendes Interesse für deren Schutz vorhanden »ein. Wir haben zur Erleichterung für deren Vertretung in Wien den Vorschlag gemacht mehr deutsche Depot-Stellen wie das erstemal zu errichten. Hierauf ist nun das Wiener Handels-Gericht nicht direkt eingegangen, wohl aber indirekt indem es verfügt hat daß die Depot.Scheine aller bedeutenden Depositen-Banken des In- und Auslandes zugelassen werden.
Das Komitee ersucht zugleich die Banken und Bankiers um deren Unterstützung. Bei allen größeren Banken und Finanzinstituten seien Beitrittsformuiare hinterlegt; in Süddeutschland komme insbesondere die Bayer. Hypotheken- und Wechselbank, die Württ. Vereinsbank und die Rhein. Creditbank in Betracht. Die Rückgabe der Obligationen an die Besitzer werde voraussichtlich gleich nach dem 11. Mai geschehen können, die Spesen habe das Komitee auf nur 10 Pfennige pro Stück festgesetzt JDanach können dem Stuttgarter Komitö die Obligationäre auch jetzt noch sich anschließen, soweit sie dessen ablehnende Stellungnahme zu teilen wünschen. Ueber die Sanierungsvorschläge selbst, die im Grunde auf ein partielles Moratorium hinauslaufen, hat die .Franks. Ztg.‘ wiederholt und sehr eingehend berichtet. Aus unseren damaligen Erörterungen, auf die wir verweisen, ergab rieh näher, wie sehr die neuen Vorschläge der Sfldbahn Vom Standpunkte der Sprozentigen Obligationen zu wünschen lassen, zugleich aber auch, daß sie minder bedenklich erscheinen als die ersten Projekte, nachdem in mehreren Punkten die neuen Vorschläge unserer Kritik Rechnung getragen haben. Ungeachtet dieser bereits erfolgten Verbesserungen (Verzicht auf börsenmäßigen Rückkauf, Anerkennung der gestundeten Amortisationsquote als aufgeschobene und deshalb vorweg beiseite zu stellende Forderung etc.), bleiben selbst bei prinzipieller Zustimmung noch weitere Verbesserungen dnrehzusetzen, insbesondere die Einsetzung einer Kontrollinstanz, ferner die Schaffung einer Rücklage für Mehrbedarf an Investitionen oder sonst Unvorhergesehenes, aus Betriebsüberschüssen und durch die bereits wegen der Sprozentigen Obligationen geschaffenen Reserve etc. Auch die klare find einwandfreie Stipulierung aller dieser Klauseln be- Bf noch aufmerksamer Mitarbeit Im Ganzen muß, an- ichts der Stellungnahme des großen französisch- weizerischen Besitzes, damit gerechnet werden, daß gum 11. Mai die große Mehrheit den Vorschlägen zustimmen wird. Bestätigt sich dies, so sollte um so mehr das Stuttgarter Schutzkomitee, und erst recht wenn es nie französische Vertretung für übermäßig konnivent erachtet, sich nicht einzig an seinem grundsätzlichen Nein genügen lassen, sondern seinen Einfluß auch auf thun- Ochste Verbesserung und Klarstellung der Einzelheiten
Auch finanziell war die Schule damals bedeutend ge» rsügt worden. Ms sie in immer weiteren Kiesten der Bürgerschaft Anerkennung fand, appellierten Günderrode md Humagel an den bekannten Opserfinn der Frankfurter Bürgerschaft, und nicht vergebens. Mochten auch die Deutschen Schullehrer und chr immerhin noch stattlicher Anfang einen ganzen Berg von Schwierigkeiten auftürmen, es vurden doch 12,000 Gulden gleich erlegt und auf 10 Jahre ie 4000 gezeichnet. Aus den Männern, die jene Summen msammenaebracht hatten, bildete Günderrode die „Ddo- römische Deputation-, die eine Vertretung der Schulgemeinde darstellte, zunächst nur geringe Rechte «hielt, sich
Klitscher möglichst viele Lehrer auf die Jugend einwirken lasten, die alle ihre Tätigkeit an der Schule nur als Nebenbeschäftigung ansahen, so war Gruners Ziel, möglichst wenige zu haben, die der Schule mit ihrer ganzen Kraft gehören sollten. Und wirklich schuf et euren Stamm von solchen Männern, um den sich dann nach und nach ein vortreffliches Kollegium kristallisierte.
Die begeisterte und durch ihr selbstloses Streben be- geisternde Persönlichkeit Gruners hat die Musterschule ganz mit Pestalozzsschem Geiste durchtränkt. Wenn et duch nach kaum n“rL“'“ t'JL
grasiger Nervost später diesm Sd ließ seinem Nac
pufschwang.
Die gemeinsame Erziehung von Knaben und Mädchen in den ersten Jahren der Musterschule war nicht etwa Pnn- vip, sondern äußere Notwendigkeit. Sobald er die Mittel Erlaubten, trennte man die Geschlechter. Es ging übrigens schnell mit der Weiterentwicklung: bereits 1808 hie Knaben fünf, die Mädchen drei Klaffen; 181 Verhältnis schon 8 zu 8, und alle find gut besucht.
Ein solcher Aufschwung war nur dadurch ml Worden, daß Günderrode und mit ihn Hufnagel völlig freie Hand hatten. Diese, man kam fast sagen, unbeschackckte Bewegungsfreiheit gewährte ihnen daS neue Regiment des Nürst-Prnnas imb späteren GroßherzogS Karl v. Dal- Gera. Erst in neuerer Zeit hat mm so reckt begriffen, !was diese sieben Jahre für das geistige Leben m Frankfurt bedeuten haben;e5 wird das am ' " c oung des maftum erhob Musterschule s
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ex»*» yr>riiwiitt Wt tnutftfttrter Iritvmg. 16. Aprü 1908»
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anten mit denen der Vorjahre vergleichen, stellt rieh der wieder nur in Einem Posten angewiesene Bruttogewinn,
nieste Tantiemen um Fr. 66,532, wonach der Vortrag
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1899
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19400 939,499 630,000
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80,713
278473
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23,068 947,586
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262.000 2942» 86,698
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127483
100400 25400 75422
279412
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785,000 7
77429
5,000 24438
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34485 51467
10405
970475 73MOO
138461
7470 94,444
Auch diesmal unterläßt es der recht knapp gehaltene Bericht, über die Konsqrtial-Geschfifte, an denen das Institut beteiligt war, sowie über die Zusammensetzung des Effektenbesitzes irgendwelche Angaben zu machen. Bei Jahresschluß schuldete die Bank an Akzepten Frs. 14.,» Milk (L V. Frs. IS.« MUD und an sonstigen Kreditoren Fra. 15 m MilL (Frs. 18.,, Mill ). Dagegen waren in Bar und Wechseln Frs. 1S<7 MilL (Fr. 16^ MiB.) und in Effekten Frs. 2.M MilL (Frs. 2.M MUD vorhanden: in Reports standen Frs. 3.« MHI. (Frs. 8.« MilL) aus. Von den mit Frs. 24>0g MilL (Frs. 22 9S Mill) ausgewiesenen Debitoren werden Fra. 5 MUI. (Frs. 5.« MilL) als Bankguthaben bezeichnet weitere rund Fra. 10 Mill. (Frs. 9.m MUI.) seien gedeckt, so daß also die Blanko- Kredite sich noch auf etwa Frs. 9 MUL (Frs. 8.M MUI.) belaufen. Die Reserve enthält Frs. l.0B MUL, der Dispositionsfonds Frs. 2.,5 MUL und die Spezialreserve Fra. 27,030 bei Frsj 1O.M MUL Grundkapital.
* Sociötö Commerciale et Industrielle pour la France et PEtranger, Paris. Aus Paris, 14. d. M., berichtet unser a-Korrespondent: »In seinen Mitteilungen an die Generalversammlung gibt der Verwaltungsrat Aufschluß über die Schritte, die er getan hat, um die Interessen der Gesellschaft möglichst zu wahren. Da sie einen größeren Posten Aktien des G har bonn ane de Nijni Krinka besitzt, unterstützt man eine befreundete Gruppe, die dessen Leitung in die Hände genommen hatte, um den Versuch zu machen,, das Unternehmen aufrecht zu erhalten. Die Kohlenpreise machten dies unmöglich, die Gruppe zog sich deshalb wieder zurück und die Leitung beantragte die Einsetzung einer Administration. Die Gesellschaft widersetzte sich dieser Maßregel, um die Faülit-Erklärung herbeizuführen, wodurch ihre Interessen besser gewahrt sein werden. Bezüglich Kertch werden die bekannten Vorgänge in den zwei Generalversammlungen mitgeteilt, welche die »Franks. Ztg.* bereits gemeldet hat. Die Gesellschaft hatte eine Beteiligung von Fr. 900,000 in dem Kertch-Syndikat, und man hat von ihr verlangt, diese Summe in dem neuen Syndikat zu belassen, was sie jedoch verweigerte, da letzteres nicht mehr die gleichen Zwecke verfolgt, sowie weil die eigene Lage die Abwicklung angezeigt erscheinen läßt. Da das Syndikat jedoch auf seinem Verlangen besteht, so wird für die bis jetzt fälligen Fr. 600,000 die Zustellung von Stempelpapier nötig sein. Infolge des bekannten Abkommens hat die Gesellschaft Fr.500,000 in Bar, sowie weitere Fr. 200,000 für 400 Nijni-Krinka- Aktien erhalten, ferner werden zur Beschaffung. weiter erforderlicher Mittel 800 Kertch-Aktien, sowie einige andere Werte verkauft, die gegen den Anschaffungspreis einen Verlust von Fr. 498,216 ließen. Es ergibt sich ein schließlicher Verlustsaldo von Fr. 27,376, wodurch sich der Gewinnvortrag auf Fr. 603,795 reduziert Der Effektenbesitz figuriert weiter mit Fr. 7,882,522; er setzt sich zusammen aus 11,873 Kertch-Aktien, die zu den gegenwärtigen Kursen ungefähr Fr. 430,000 wert sind und aus 1491 Nijni-Krinka-Aktien ohne zu bestimmenden Wert Ein weiteres Aktiv von Fr. 410,885 besteht aus einer Vorschuß ford erung an Nijni-Krinka. Von dem Kapital von Fr. 7% Mill, bleiben somit nur wenige hunderttausend Francs übrig. Unter diesen Umständen. blieb. den Aktionären kein anderer Weg, als die Liquidation zu beschließen, wodurch wenigstens die fiskalischen Abgaben für die Folge erspart werden.
Neue Dampferlinie zwischen China, Japan und Mexiko- Zeitungsnachrichten, die, wie die »Köln. V.-Ztg.‘ mitteilt, von wohlunterrichteter Seite in Japan bestätigt werden, melden die bevorstehende Einrichtung einer neuen Dampferlinie über den Stillen Ozean. Die China Commercial Company, die ihren Sitz in Canton hat und ausschließlich mit chinesischem Gelde arbeitet, beabsichtige von jetzt ab, drei Dampfer von Hongkong über Japan nach Mexiko und zurück laufen zu lassen, mit Berührung der Häfen: Shanghai, Moji, Kobe, Yokohama, Honolulu, Manzanillo, Mazatlan, dann San Francisco. Bis zur Fertigstellung der von der Gesellschaft in Auftrag gegebenen Dampfer sollen gecharterte Dampfer von 5000 Registertonnen Gehalt verwandt werden.
Aachener und Münchener Feuerversiche- rungs-Geselhehatt, Aachen. Nach A 68,827 (L y. X 37,833) Abschreibung ant Grundstöcke blieb in 1902 em Reingewinn von X 2,448J>75 (L V. .AI 1.958,307), woraus X 482,464 (X 448,215) für gemeinnützige Fonds, X 150,000
Zu dem bereits
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X 45,000 tonen ge- (80 pro»)
Xx 8950) bleiben vorsuhagen.
Gewerkschaft Viktoria, Kupferdreh. Bei einer Förderung in 1902 von 101,046 t (L V. 109,374 t) und einer Brikettproduktion von 26,749 t (27,390 t) ergab sich ein Ueberwhuß von X 108,796 (X 79305), woraus ah erste Ausbeute X 20 pro Kux im L Quartal ausgezablt wurden. Die neue Kohlenwäsche habe günstig gearbeitet Für Neuanlagen
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zuletzt ah Staatssekretär angehörte. Seine Ernennung «nm Vizegouverneur der einheimischen Notenbank erfolgte 1892, außerdem bekleidete er das Amt des Vorsitzenden des ungarischen Finanz - Verwaltungsgeriehtshofos seit dessen Bestehen (1884) Er erreichte ein Alter von 75 Jahren.
Berliner Kursbericht
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anstalt, so daß Frankfurt nickt weniger als d r e i völlig ausgebaute Realschulen besaß/ Auch dem Deuffchen Schulwesen weissagte die Gründung der Weißftauenschule ein nahes Ende. Und in allen Anstalten lebte em frischer Geist; chnm allen hatte di« Musterschule als Vorbild geleuchtet Man wird bei Betrachtung dieses Auffchwungs die Empfindung nicht los, als ob zwischen dem Schulwesen von 1803 und 1813 nicht ein Jahrzehnt, sondern Jahrhunderte liegen.
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anstalt Achtung entgegenzubringen, ihre Gesetz« anzu» erkennen und in ihren Kindern das Pflichtgefühl wecken und stärken zu helfen. Darum haben Günderrode und Hufnagel, haben auch d« hervorragendsten Pädagogen an der Musterschule, die Gruner, Seel, Ackermann, Scholderer, Weismann eine über das gewöhnlich« Schulleben weit hinausgehende Bedeutung: fie sim> in gewissem Sinne die Eqieher ganz Frankfurts gewesen.
Der fröhlichen Weiterentwicklung wurde dann allerdings durch di« Wiedergewinnung der politischen Freiheit nn Riegel vorgeschoben. Es setzte damals in Frankfurt eine engheqigr Reaktion ein. DaS Schulwesen bekam fie auch zu -fühlen. Jmmechin aber wußte Günderrode bis zu seinem Tode (1824) die alte Diktatorstrllung an „seiner" Anstalt zu behaupten, trotzdem er nicht mehr im Konsistorium saß. Dieses mußte sei» großes peyönlicheS Ansehen und seine unbe- strtttenen Verdienste am die Musterschule respektieren und übertrug ihn — wenn auch nicht gern — die Inspektion über sie. Besonders in seinen älteren Jahren erscheint der eeftUk Mut »Lg h#r Stetiwih tot Muftetickule. fit foifit
Richt bloß die Schuljugend erscheint jetzt von ganz anderem Geiste beseelt, auch Die Eltern hat dieses neue Leben mit fortgerisfen. Ihnen war schnell die Bedeutung eines so angelegten Schulwesms klar geworden. Es ist überragend, wie bald die Musterschule selbst in den best- situierten Familien die große Scheu vor öffentlichen Schulen überwand. Freilich wirkten dabei auch noch zwei äußerliche Faktoren mit: die Erhöhung des Schulgeldes auf das Doppelte, auf 80 (Bulben, durch welche die Kinder weniger Bemittelter entfernt wurden, und nicht zum wenigsten die große wirtschaftliche Depression, die selbst die Wohlhabendsten zur Sparsamkeit zwang. Bald sahen diese Kreise die Musterschule als ihre eigenste AnstaÜ an, und durch Generationen ist es Sitte gewesen, daß ihre Kinder möglichst alle diese Anstalt besuchten. Wenn die Musterschule chnen gegenüber auch nie ganz dm Charakter der Privatanstalt ab- »lstreifen vermochte, so l<" ' ---- - -
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väterlich für die Lehrer, er hält fie aber auch in ZuchL Sie verdanken ihm die lebenslängliche Anstellung und die Gründung einer Witwenkaffe; fie müffen sich aber auch gefallen lassen, daß er in der Konferenz präsidiert, daß er ungestümen Lehrern die Köpfe zurechticht, daß er unbrauchbare entläßL Auch gelingt es ihm, der Oekonomischen Deputation eine ganz andere Stelluna zu verschaffen, als sie ut- sprünglich gehabt hatte. In ihrer ersten Zeit besorgte sie lediglich die Verwaltung oer Fonds; jetzt durste sie die Lehrer zm Anstellung vorschlagen und überhaupt über alle Verhältnisse an der Schule Wünsche äußem.
Man kann recht wohl den ersten Abschnitt der Musterschulgeschichte bis zum Tod« Günderrodes datieren und ihn ihr patriarchalisches Zeitalter nennen. Auf dieses folgte dann ein republikanisches.
Drei Obrigkeiten haben in ihm Einfluß auf das Leben der Musterschule. Der Senat behält sich nur bu Anstellung der Lehrer vor. In allen pädagogischen Angelegenheiten ist erst das lutherische Konsistorium die oberste Instanz, seit 1823 sind es die „Vereinten evangelisch - protestantischen Konsistorien". Diese Behörde suchte der Musterschule, wo fie kann, die Flügel zu stutzm. Namentlich ist ihr die freie Stellung der Deputation ein Dom im Auge. Als fie für die neugegründeten Volksschulen, die an die Stelle der Deutschen Schule traten, eine Allgemeine Schulinspektion einsetzt, will sie auch die Musterschule unter diese zwingen. Sie sei ja doch als Vorbild für diese Schulen gegründet worden, und wenn ihre Ziele auch etwas weiter reichten, so könne sie doch nur den Anspruch erheben, eine „Real-Bolksschule" zu sein. Die Deputation soll wieder auf die rein ökonomischen Frmk- tionen beschränft werden. Sie aber wehrt sich. Die Sympathien des Lehrerkollegiums und der Schuleitem verschaffen ihr nach hartem Kampfe den Sieg: fie behält nicht bloß chre Selbständigkeit, vermehrt sogar noch ihre MachL Jetzt ist sie, wenn auch die unterste, so doch die wichtigste Instanz für die Musterkchule, und die Anstalt selbst steht zum Staate ungefähr in demselben Verhältnis wie die großen Stiftungen. Von einem dirigierenden Einfluß der Kon- fifiorien auf die Angelegenheitm der Schule kann seit jenen Zeiten keine Rede mehr sein, nm von emem retardierenden. Die Konsistorien nehmen jede Gelegenheit wahr, die Schule herunterzudrücken. So bmutzen sie finanzielle Kümmerniffe, die eine Unterstützung aus der Staatskasse wünschenswert machen, zu einem neuen Versuch, die Musterschule zu „säkularisieren". Die Emfühmng des Latein, die nicht bloß die für das Gvmnasium bestimmten Schüler läng« an die Arffmt ketten, sondern die AllgemembildWg ÜW1
Haupt »«tiefen soll, wird abgelehnt; ebenso geht es später mit dem Englischen.
Bei bet Auswahl d« Lehrer hatte die Deputation messt eine glückliche Hand. Es waren eine ganze Reihe tüchtiger Leute darunter. Rm schade, daß bet einzelne zu wenig Rücksicht aus die Arbeit der Kollegen nahm. DaS lag einerseits im Zeitgeist, dem so auch die Musterschule ihren Tribut b^ahite; denn die meisten Lehrer warm eigenwMge Doktrinäre, die im Aufbau selbständig«, meist philosophssch angehauchter Systeme für die einzelnen Fäch« die Krone des unt«richts sahen. Dann ab« auch an d« Verfassung des Kollegiums. Dem Direktor war durch die Schulordnung keine autorstative Stellung gewährleistet, sondem er galt nur als Erster unter Gleichen und durfte den Lehrern in den Unterricht nicht hineinredm. Sogar die Verteilung der Fächer auf die Lehrer und bet Stundenplan waren Sache bet Konferenz.
In den dreißiger und vierziger Jahren machte sich 8n Unterricht und in da Disziplin eine Art Formalismus tagst, der dem Wesen der Musterschule sonst fremd war. Die M- blickenden Männ« in d« Deputation sahen das wohL Jhnm war b« bedeutende Aufschwung des Realschulwesens an anderen Otten, namentlich in Norddeutschland, nicht fremd geblieben. Sie hatten das Gefühl, daß die Mustttschule nicht mehr auf b« Höhe stche. Die Realien kamen viel zu kurz; bet physikalische Unterricht nährte sich nut von vereinzelten Gelegenheitskäufen. Daß das Englische noch fehlte, «schien ihnen als ein bedauernswert« Anachronismus.
Da schaffte die Revolution,von 1848 Lust. Lin Frankfurt« pädagogischer Reformvttein faßte sehr radikale Beschlüsse über Schulaufsicht und Unterricht, und die Frank- ftirter Konstituierende Versammlung stimmte bet Unt« Benutzung dies« Strömung unternahm dann die Deputation die Umwandlung der Musterschule, die damals als „Höhere Bürgerschule" bezeichnet wurde, m eine Realschule mit reicher« Bildung. Gleichsam rin Präludium zu dies« Reform ist die Einführung des obligatorischen Turnunterrichts für beide Geschlechter, und bald war die Musteffchule berühmt durch die turnerischen Lesstimgen ihrer Zöglinge. Die Neugestaltung des übrigen Unterrichts führte dann Direktor Kühner, damals weit bekannt als pädagogischer Schriftsteller, mit großem Erfolge durch und bahnte so moderne Berhältniffe an. Es kam damals wieder ein überaus frischer Zug in die Anstalt.
In diesem Zustande trat die Musterschule in ihr preußisch e s Zestalter ein. War sie bis jetzt ein unt« der Patenschaft des Genius loci entstandenes und entwickeltes KMlwrsen, so Mßte sie nun in den preußischen SMlsW-