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Auf unsere Aufforderung in der .Frankfurter Zeitung* vom 22. März 1. Jg. unter Chiffre B. 85» haben sich eine grössere Anzahl von Aktionären bereit erklärt, an gemeinsamen Schritten zur Wahrung der Interessen der Aktionäre auf der diesjährigen Generalversammlung teilzunehmen. Nachdem inzwischen diese General Versammlung auf
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einberufen worden ist und der gleichzeitig publizierte Geschäftsbericht unsere Befürchtungen bezüglich der enormen Verluste der Bank durch die Beteiligung an den Bhetnau-Unternehmungen und anderen ungeeigneten Unternehmungen mehr als bestätigt hat, liegt es im Interesse aller Aktionäre, für eine möglichst starke und einheitliche Vertretung auf der Generalversammlung besorgt zu sein.
Wir fordern daher auch diejenigen, welche bisher geglaubt haben, der Entwicklung der Dinge gleichgültig oder untätig gegen überstehen zu können, auf, spätestens bis zum 18. 11. Mts. sich mit uns unter der angegebenen Chiffre B. 859 durch Haasenstein & Vogler A.-G., Frankfurt a. M. unter Angabe ihrer Adressen und ihrer Beteiligung ins Benehmen zu setzen, damit mit ihnen wegen gemeinsamen Vorgehens direkt korrespondiert werden kann. 87695
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Die außerordentliche Generalversammlung vom 13. März ds. Js. der Aktionäre der Faconeisen-Walzwerk L. Mannstaedt & Cie Aktiengesellschaft in Kalk bei Köln hat u. A. folgende Beschlüsse gefaßt:
Das Grundkapital der Gesellschaft wird um X 1,500,000 erhöht durch Ausgabe von 1500, auf den Inhaber lautenden, ab L Januar 1903 dividendenberechtigten Vorzugsaktien zu Je X 1000.
Diese Vorzugsaktien werden mit folgenden Vorrechten ausgesfattet:
Von dem jährlich zur Vertheilung einer Dividende bestimmten Reingewinn erhalten die Vorzugsaktien vorweg eine Dividende von 6 pGt. (für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1903 pro rata temporis, also eine Dividende von 3 pGt). Sollte in einem oder mehreren Jahren die Dividende auf die Vorzugsaktien weniger betragen, so ist bei der Vertheilung einer Dividende aus dem Reingewinn der folgenden Jahre den Besitzern der Vorzugsaktien zunächst soviel zuzuweisen, daß die rückständige Vorzugsdividende gedeckt wird. Aus einem nach Deckung der Vorzugsdividende etwa verbleibenden Ueberschuß des Reingewinnes erhalten die Stammaktien zunächst 6 pGt., der Rest des zur Ausschüttung einer Dividende bestimmten Reingewinnes wird gleichmäßig auf die Vorzugsaktien und Stammaktien vertbeilL
Die Gesellschaft hat ferner unter Zustimmung der vorerwähnten General Versammlung eine von einemKonsortium unter Führung des A. Sch aas f h aus en’s eben Bankvereins vorliegende Offerte acceptirt, wonach dieses Konsortium sich verpflichtet, die neu auszugebenden Vorzugsaktien in Höhe von nom. X 1,500,000 zum Parikurse zuzüglich 4 pGt. Stückzinsen ab 1. Januar 1903 und unter Vergütung eines zur Deckung der durch die Kapitalerhöhung, die Herstellung der Aktien und deren Stempelung entstehenden Kosten bestimmten Betrages von X 45,000 (3 pGt. des Betrages der Kapitalerhöhung) zu übernehmen und die Vorzugsaktien den Besitzern der allen Aktien pro rata ihres alten Aktienbesitzes zum Kurse von 106% pGt. zuzüglich 4 pGt Stückzinsen ab 1. Januar 1903 innerhalb einer Frist, welche mindestens 3 Wochen betragen soll, in der Weise anzubieten, daß jeder Besitzer einer alten Aktie berechtigt sein soll, eine Vorzugsaktie zum Kurse von 106% pQt. zuzüglich 4 pGt. Slückzinsen ab 1. Januar 1903 zu beziehen. Das Konsortium wird außerdem die Einführung der Vorzugsaktien an der Berliner Börse auf seine Kosten beantragen.
Nachdem die Beschlüsse der vorgenannten Generalversammlung am 26.1. Mts. zur Eintragung in das Handelsregister gelangt sind, fordern wir die Herren Aktionäre auf, ihr Bezugsrecht unter den nachfolgenden Bedingungen auszuüben:
L Die Anmeldung bat in der Zeit
von 3. April bis einschliesslich. 25. April 1903 bei dem A. Schaafthaueen’echen Bankverein in Köln, Berlin, Essen (Buhr) oder Dttsseldorf, oder dem Bankhause A. Levy in Köln
zu erfolgen.
Nach dem 25. April ds. Js. erfolgende Zeichnungen zur Ausübung des Bezugsrechtes können keine Berücksichtigung mehr finden.
2. Der Besitz von je einer Stammaktie berechtigt zum Bezüge von je einer Vorzugs-Aktie von X 1000.
8. Bei der Anmeldung sind die Stammaktien, für welche das Bezugsrecht ausgeübt wird, ohne Dividendenbogen, mit einem Bezugsschein einzureichen.
Das entsprechende Formular ist bei den vorbezeichneten Anmeldestellen erhältlich.
4. Der ganze für die Vorzugsaktien zu vergütende Befrag ist beim Bezüge mit X 1065 pro Aktie zuzüglich 4 pGt Stückzinsen ab 1. Januar 1903 bis inkl. Zahlungstag und zuzüglich des halben Schlußnotenstempels in baar zu entrichten.
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