JVr. 242. AchliiWWtt MkMz. Montag, 1. September 191»

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Frankfurter Zeitung

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(Frankfurter Handelszeitung.) Uit6 HltttdelSblntl. (Neue Frankfurter Zeitung.)

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(G esellschaft m.beseh r. Haftung).

zukehren. Dom Vornehmen nach beruht Wilsons Bcsürchtung, daß den Amerikanern Gefahr drohe, auf den finanzicllcn Schwierigkeiten, mit denen die merikanische Regierung zu kämpfen haben soll und auf der Unzufriedenheit in der Armee.

Pollak hatte dieLeitung, ihm fällt somit in erster Linie da- Verdienst für die exakte und peinlich klare musikalische Wiedergabe, wie insbesondere für die liebevolle und aufmerk­same Behandlung des in diesem Werk mit man mutz wohl sagen genialer Genialität dehandelten sfrcktestcrs zu. Eine kleine Einschränkung wäre in Bezug aus die Tempi einzelner Allcgrosätze, wie dee- C äur-Lexteits und tri ersten Finale» zu machen. Hier mutzte wohl das Höchstmaß der Schnelligkeit von der ÄuSsührharfeit der Koloraturen in den Sopranstim- men abhängig gemacht werden, die gestern bis zur Unkennt- lichkeit verwischt wurden, wodurch auch im Finale für das Schlutzprcsto keine -Steigerung mehr übrig blieb, llcbcrlyrupt lnärc dieser G-esauzsoper gegenüber eine fliehr gelockerte, nach­giebige Behandlung des Rhythmischen von Vorteil.- Sie wird sich zuversichtlich mit der Zeit ermöglichen lassen, wenn alle «ängcr ihre Partien nicht nur gut einstudiert haben, sondern sie auch absolut beherrschen. 'Zunächst ist fehl die erfreuliche Tatsache dieser gutin und gründlichen Neueinstudierung rüh­mend anzucrkennen und als verhritzungsvalle Eröffnung der Spielzeit zu begrüßen. Hoffentlich wird in absehbarer Zeit nun auch mit demDon Inan" in gleicher Weise Ernst ge­macht und dann wollen wir, cinsiweilen mit geziemender Schüchternheit, neben der ..Entführung" und der .Zauder­flöte" die beide respektabel, aber nicht so gut gegeben wer­ben, wie cs den Verhältnissen entsprechend möglich Untre auch denJLomeneus" hiermit auf den Wunschzettel setzen.

P. B.

Kleines Feuilleton.

[Diene Schenkungen für das Tübinger Archäo­logische Institut, j Unser Mitarbeiter für archäologische Fragen schreibt uns: In den deutschen Universitäten, deren speziell für bas Studium geeignete archäologische Sammlungen in dön letzten Jahren die bedeutendste Pdr- größernng und den systematischsten Ausbau genossen Haven, gehört das unter RoackS Leitung siebende archäülogische Insti- tiit der Universität Tübingen. Wir bnbön bar zwei Jah­ren an dieser Stelle ausführlich von hen autzcrordentl'chcn Zugängen in altägnptischeu Altertümer» gesprochen, die Tü­bingen seinem hervorragendsten Mäcen, dem Stuttgarter För­derer des Altertums, Geb. Hofrat Dr. v. St egt in. zu ver­danken hat. Eine neu erschienene ..Tübinger Elstonik" führt neuerdings bedeutende Schenkungen auf, die zumeist wicder- um von 3icgnu lwrrühren. In einer Ausstellung im- biüKer Archäologischen Institut sind zur Zeit die Schenkungen dds" letzten Jahres zu sehen, unter die auch die AuSgrabungs- sünde aus den beiden Sieglin-E-rpcditroneu 1898/99 und 1900/01 gehören, welche dem Institut nunmehr zu dauerndem Besitz überwiesen worden find. Autzcrdcm erhielt das Tü­binger Institut auch einen kleinen Teil der vair Schreiber bc- griindcten Sieglin-Sammlung altäguptischcr, hcltenistischer und speziell alexandrinischer Kunst. Die .jugnngc bestehen ans Baugliedern iTäüleNschäfte, Kapitelle oder Gebälkstückcl, Bruchstücken von bemaltem Wandstuck, weißen und bunt- sarbigen Marmorteilen, Alabaster und Porphyr, die zu Deko­rationen verwandt worden waren, und Teilen von Boden-

Ideen ihn garnicht mehr als solchen zu, erkennen vermochte. Heut übersehen wir die Itele beider S&'cge, den der alten Gesangs-Oper und den des Wort-Tondramas. Und c$ scheint uns, als ob die Erlösungsmysterien deS ..Parsifal" mit ihren brünstigen Ekstasen und religiösen Verzückungen in erdenferner Tiefe unterhalb der ätherischen Höhe des sensett» oller Leidenschaften stehenden Maskenspiels ' vonCosi (an tutte" blieben.

'Sie Form der gestrigen Wiederaufnahme in das Rcper- toirc der Frankfurter Oper war sehr dazu angetan. Verständ­nis und Liebe für das der Gunst der Massen int allgemeinen nicht sonderlich teilhafte Werk zu wecken. Für die Gestaltung des szenischen Rahmans war der Hintveis durch den Charak­ter dzr MaSieNkomödie gegeben und diesen Hinweis erkannt und befolgt zu haben, ist das Verdienst des Herrn Kräh- m e r. -seine Regia zeichnete sich durch vorsichtige Zurückhaltung

in einer .'seit der lleber-Regifscure eine sehr zu schätzende Tugend aus, wenn sie auch in den Einzelheiten des Dia- logs namentlich den beiden Liebhabern noch zu viele Phrasen- ' hafte und darunk überflüssige Bewegungen gestattete. Van den Darstellern ist in erster Linse Herr Schneider als Alfonso zu nennen. ES ist ein Vergnügen zu bemerken, wie

dieser Künstler auch die letzte ..Figaro"-Aufführung uep dies erkennen entwickelt und in seinen Vorzügen be­festigt, sobald man ihm die seiner auf diskrete Charakteristik gerichteten Begabung entsprechenden Ausgahen stellt und ihn nicht zu pathetischen Krastäntzeriingen zwingt, die feiner jUr. ""d seinen stimmlichen Fähigkeiten zuwidetlaufen. .liich fede neue Darbietung vmi Frl. van Dress er zeigt, rap dtese ernsthafte und fleitzige Künstlerin sich immer grö« tzere Gebiete zu eigen zu machen weiß. Fehlte ihr gestern Nock Nir die Momente des parodierten heroischen Pathos die gewichtige ,xulle des Organs, so darf man nach den hikher'.- gen ^ciitnngcn wohl an nehm en. daß hier eine zniiehyieitd« Sicherheit rar Kunst gewisse Mängel der natürlichen Vean, tagung aiiSglcichem wird. Im Ausdruck des Lyrischen hat Frl. van Brester in c-cr letzten Feit erstaunliche Fortschritte ge­macht und geradezu iiberraschend war diesmal die Leichtig­keit. mit der sie die kolorierten Teile ihrer Partie zu üehtnn, wußte. Von Herrn Hutt iFerrando. mit ähnliches wenn auch mit e'n,gcn E'nichrankungen. Er ist vorläufig noch zu lehr im Rotcubild befangen, um so frei über der Sacke stehn, und seine Stimme durchweg so leicht und lockw ausströmen lassen zu können, wie es bei diesem außergewöhnlich schönen Nir d,e Wiedergabe Mezartsch-r Rollen prädcstinwnen Male^ nal möglich ist und diesmal in einzelnen Momenten mit un. jnittclbnr gewinnender Wirkung schon der Falt war Als Tesptna bewährte Frau B o e n n e ck c u wieder vortrefflich inte rri,che und anmutige Gcsangskunst wie ihr 1 ebbarl -5 spielremperanienb, dem in dieser Partie die Rcignim rur Uebertrmbung weniger Gefahr bringt, als bei der Snsgnne l-anz^ihrem. künstlerischen Naturell angeineilen könnte sich ^*dl Dorabella zeigen. Sicht man von dein

namentlich ,,-rl. van Treffers qualitätsreichcrem Organ gcaeu- an - ruweilo.i allzu hellen und flachen Stimmklang l. io darr mau für die gut gewählte Besetzung, erkennend ^Crr-, 58-r "..f* ? n « (Guglielmo) asi- mi.ütal.r^lv.? ^ 1Dlr wr die taubere und sorgsame mustkaliichc Durcharbeitung des Gänzen dankbar sein. Herr

Die tage auf dem Baitau.

Tic Haltung der Psortc.

z Konstantinopel, 30. Aua. (Priv.-Tel.) Wiewohl die europäische Detente in der Adrianoplcr Frage sich setzt auch Isicrhcr übermittelt und die Vertreter der Großmächte ihre Sprache aus der Pforte demgemäß cinrichtcu, fährt die Pforte^ doch fort, auf der Wacht zu bleiben. Ganz traut fie dem Frieden nicht und glaubt Ueberrafdjyngen immer noch int Bereiche der Möglichkeit. Dieser Borsicht muß eck zuge­schrieben werden, wenn eine partielle Demobilisierung der t h r a z i s ch e n Armee bisher nicht in Angriff genommen wird. Man darf sogar das Gegenteil scststellen. Mit den Truppen-, Lasttier- und Fouragetransporten aus A n a- to I i c n wird in unverminderter Aktivität svttgefahren. Tie Formation dys neuen sechsten Armeekorps, welches den tüchtigen Platzkommandanten von Konstantinopel, Oberst Djcmal Bey als Chef erhielt, ist vollendet, und es ist in den letzten Tagen mit vorläufig zwei Divisionen zur thrazi- schen Armee eingerüctk. Ferner ist in Gallipoli ein neues, siebentes Korps in der Bildung begriffen; zu seinem Chef ist Ghalib Pascha, der früher eine Division in Salonik bc1 sshtigte, auscrsehen. Die türkische Auffassung, geht dahin, daß in absehbarer Zeit der Balkan der Schauplatz neuer ernster Ereignisse werden kann. Die Türkei müsse angesichts solcher Möglichkeiten Freiheit der Aktion bewahren. Wenn ein Konflikt zwischen Griechenland und Bul­garien eintritt, kann die Türkei derjenigen Seite zum Siege verhelfen, auf welche sie sich im entscheidenden Momente stellt. Erst dann wird für die Türkei, so resümieren isiesige Staatsmänner, die Stunde gekommen sein, sich zu entscheiden und ihre Haltung mit einer neuen Kompensation bezahlt zu machen.

Bulgarien und die Türkei.

Sofia, 31. Aug. lAgence Bulgare.) Die Regierung hat beschlossen, in direkte Verhandlungen mit der Türkei ein­zutreten. Die Delegierten werden unverzüglich ernannt.

Sofia, 30. Aug., 11 N. (Priv.-Tel.) Tie Regierung hat ihren Entschluß, mit der Türkei direkt zu verhandeln, gefaßt, nachdem sie zu der Ueberrcugung gekommen war, daß speziell R u ß 1 a nd wenig geneigt erscheint, Gewalt gegen die Pforte anzuwenden, und auch Frankreich den angeregten Finanzboykott nur auf die seiner Staatskontrolle unterliegen­den Anleihen beschränkt wissen will.

Berlin, 31. Aua. (W. B.) Die ..Norddeutsche A.Hgemeine Zeitung" schreibt in ihrer Wochenrund­schau:Tie^ abgelaufene Woche hat ein weiteres Nachlas­se n der Spann u n g zwischen Bulgarien und der Türkei gebracht. Allem Anscheine nach ist inan in Sofia dem Versuch einer Aussprache mit der Pforte über die neuen Grsnzverhäl-nisse und ihre Sicherung nicht durchaus abge­neigt. Z«. Erleichterung der Lage hyt der Umstand bei­getragen. dnst in Thrazien fein Anlaß, zu neuen' Zwischen- füllen geboten worden ist. So hat sich.eine Möglichkeit dasür ergeben, daß Bulgarien und die Pforte in bessere Fühlung kommen." , .

*

Konstantinopel, 31. Slug. (Wiener Karr.-Bur.). Nych- richten aus. türkischer Ouelle. zufolge dauern die Zusammen­stöße zwischen bulgarischen Banden und türkischen Freiwilligen in der Gegend von Kirdschali und Deridere fort. Es verlautet, die Bulgaren hätten in einem Gefecht am Freitag 160 Tote und zahlreiche Verwun­dete gehabt. Auf 'türkischer Seite soll ein Mann gefallen fein. Die Bevölkerung in der Gegend von Kirdschali, Teri- dcre und Gümüldschina ist, .wie es beisst, entschlossen, der Besetzung durch die Bulgaren möglichst zu widerstehe...

Griechische Proteste.

* Frankfurt, 31. Aug. Eine Anzahl Griechen aus den Bezirken Argyrokastro, Delvino, Leskovik, Premeti, Tepeleni, Himarro, Konitza, Santi Luaranta und Mctzoijo sendet uns den folgenden Protest gegen die von der Londoner Rotschafterkonferenz eingesetzte Kommission zur Fest­stellung der s ü d a 1 b a n i s ch e n Grenze. Ihre Dor-

tzin Automobit-Wegeabgaöegeseh für Meußen?

In den Tageszeitungen liest man gegenwärtig von neuen Donderabgaben, welche die preußische Regierung nach dem Vorgang der gothaischen den Besitzern von Kraftfahr­zeugen aufbürden will. Dbschon diese Absichten, die von den Ministern des Innern und der öffentlichen Arbeiten gehegt werden, erst nach Eingang der für dem <J. September ange­ordneten Berichte der Tberpräsidenten und Landeshauptleute eine bestimmte Form annehmen können, ist es für die Mehr­zahl der Automobilisten jetzt schon geboten, Stellung zu ihnen zu nehm-n.

Die Verfügung der Minister nimmt Bezug auf die vielfachen Beschwerden rascher Straßenabnutzung und USermehrung der Staubplage durch den Krastwagenverkehr. HitvSchst sollen die mit der Straßemmterhalt'ing belasteten stellen ihre Beobachtungen mittcilcn, die sie hinsichtlich der tatsächlichen Berechtigung dieser Klagen iu ihrem Bezirk ge­sammelt haben, ausgeschieden nach Personen- und Lastkrast- fahqeugen; sodann sollen hie Mehrkosten der LtraßenunK'r- häituhg, soweit sie durch den Kraftsahrzeugverkehr verursacht' wurden, nachgewiesön werden, und endlich wird eine gittacht- liehe Aeußerung eitigefordert über die Erfahrungen, die mit stgubbindenden Mitteln, insbesondere mit der sznneittcerung der Straßeukörper eventuell gemacht worden sind. Obschon unzweifelhaft die erdrückende ^Mehrzahl der Berichte, welche die Oberpräsidenten von den Landräten und Bürgermeistern als Unterlage ihres- Gutachtens derzeit cinhalen. weder für besondere Abnutzung, noch für besondere Unterhaltungsmehr­kosten der Straßen durch den Kraftfahrzcugvcrkehr tatsächsiche und gediegene Angaben beibringen kann, wird die Reube, lastung der Krastsahrzeugbesitzer voraussichtlich kommen.

, Denn die Staubplage ist es vornehmlich, die das vtodetne Verkehrsmittel in vielen Kreisen unbeliebt gemacht hat. dann aber leiden die Kraftfahrzeugbesitzer unter dem 'Aberglauben ihrer Mitmenschen, reielje Leute zu sein, denen . eine Schröp-sung des Geldbeutels durch eine neue Steuer nichts 'schadet.' Somit droht das Automobilwegcabgabegesetz eip .populäres Gesetz zu werden, so populär wie vor vier Jahren das Automobilstempelsteuergeseh. und schön aus diesem Grund wird die Regierung sich für ihr Projekt stark ins Zeug legen, zumal die Erträgnisse eine populäre Verwendung im Säckel der Provinzial- und Gemeiitdeverwaltungen finden sollen.

Trotzdm wird cs für viele, allzu viele, eine ungerechte und schwer druckende Last werden. Diese Vielen sind jene Leute, die von den Erfordernissen des heutigen, in jäher Umwälzung begriffenen Geschäfts- und Erwerbslebens zur 'Anschaffung. eines Kraftfahrzeuges gezwungen wurde. In erster Linie sind das die vielen Taufende von Aerzten und Tierärzten .namentlich auf dem Land, die reisenden Kaufleute. Fabrikan­ten. Ingenieure. Elektrotechniker. Architekten. Unternehmer ustv., insgesamt 60 Prozent bet Kraffsahr.zeugbesitzer im Jahve 1912. Die 'heutigen' Anforderungen her Kundschaft der Zwang der Konkurrenz, > bic steigenden Gehälter der.Angestellten Mußte zu einem- Gefährt fuhren, das nie ermüdet. Tag. und Macht sofort , dienstbereit ist und Zeit und unproduktive Aus- .gaben--spart. x.Füri diese,Kreise ist das Automobil nichts ande­res als eine, wichtige, wenn nicht gleich die vorzüglichste Q»ielle des Erwerbs, b.er Anker der Existenz. Ich kann ans meinen eigenen Berutskreisen mehrere Fälle anführen, wo die Kolle­gen ihres besseren wirtschaftlichen Fortkommens wegen Jahre j'ang sich keinen Tag freimachten, statt mit Pferden Mit Rad .fuhren, um Geld für em kleines Automobil zu sparen, ich Kenne solche, die Unter Bürgschaft gutsituierter Bekannter Automobile auf Abzahlung kauften.

. Tas Automobil jedoch, das zu Erwcrbszwecken gehalten .wird, ist der sogenanntekleine Wagen", idas "Haupt- .Produkt unserer hervorragenden Kraftfahrzeugindusstie. Seine Unterhaltungskosten sind verhältnismäßig gering,, seine War­tung ist einfach, sein Reifenverbrauch mäßig, feine Gewicht gering; der kleine Wagen zahlt eine immerhin lästige, indes noch erschwingliche. Lurussteuer von höchstens 80 Mark pro Jahr. Wem bas Automobil eine Erwerbsquelle ist, der be­handelt es auch gut; den Ast, auf dem man sitzt,.sägt man ja nicht ab. Zur guten Behandlung eines Kraftfahrzeuges ge­hört aber in erfr-r Linie ein mäßiges Fährtempo, tim die Maschine, vor allem aber die Reifen möglichst lange zu er- ।halten, denn die machen das Höchstkonto in den Betriebsauo- ' gaben aus.

Iie Vereinigten Staaten und WeriLo.

, K New York, 31. Aug.. 3 N. (Priv.-Tel.) Bryan "klärte in einem Interview, die Lage der merikanischen An­gelegenheit sei befriedigend. Die Verhandlungen dauerten an. Die Aussichten auf ein Einvernehmen seien günstig. Das Gerücht, die Union werde die Blockade über die mexikanische Küste verhangen, um den Waffenschmuggel zu verhindern, sei ein leeres Gerede.

Die Gerüchte, Huerta habe neue Kittel erlangt, scheinen vorerst Kombinationen, welche aus einer Konferenz des mexikanischen Finanzministers mit Vertretern großer dor­tiger Geldinstitute, darunter der Filiale der Deutsch-Süd- amerikanifchen Bank, resultieren. Ter Finanzminister ver­langte. zehn Millionen Pesos, die indessen noch nicht bewilligt sind.

Tietoun" meldet, einige Kongreßmitglieder drängten auf ein schärferes Vorgehen, da einfaches Zuwarten Amerikas unwürdig sei.

Washington, 31. Aug. (Meuter.) Ehe Staatssekretär Bryan Washington verließ, um int Staate Newhamp- f h i r e Vorträge zu halten, erhielt er ein beruhigendes Tele­gramm Linds, der wahrscheinlich einige Zeit in Vera- cruz bleiben und.sich bereithalten wird, nach Mexiko zurück­

Wer glaubt nun, daß ein Kleinauto, das in der Regel höchstens 25 Zentner wiegt und im Durchschnitt nicht mehr als 25 bis 30 Km. in der Stunde macht, dis Straße mit seinen weichen Federn und seiner elastischen Gummibereifung mehr beschädigt als die Pferbehufe und die Eifenreifen eines 40 Zentner schweren Düngerwagens, eines ebenso schweren Bierwagens oder auch nur eines im 15 Km.-Tempo fahrenden, 15 Zentner wiegenden Landauers? Und wie reißen die Schleppen der fchweren Wagen in gebirgigen Gegenden die Straßendecken aus, und gleich gar erst die fpitzen Gleitschlep- pen der Lastwagen bei Eis!

Solange man die von Tieren gezogenen Fuhren nicht be­steuert, welche die Straßen besonders ruinieren, so lange darf man nicht die unschädlichen Kleinautos, die nicht mehr Staub aufwirbeln, wie eine Personenkutsche im Trab, als Zerstörer der Straßen und Feinde der össentlichen Hygiene brand­schatzen. Zur Abwehr der Wegeabgabe muß vor allem jetzt eine lebhafte Agitation der Interessenten gegen die selbst das Kraftfalirrgd molestierende Stempelabgabe, soweit sie die zu B e r u f s z w e ck e n gehaltenen Automobile betrifft, hervor- gerufen werden. Es ist ein Nonsens, Autodroschken und die Mietautomobile stempelabgabefrei zu lassen, weil sie zum Ver­dienst ihres Besitzers dienen, aber die geradeso intensiv zum Ernverb des Arztes und Kaufmanns usw. gehaltenen Sraft- taliczeuge mit einer Luxussteuer zu inkommodieren. Es muß der breiten Defsentlichkeit zu Gemi.it geführt werden, daß vie­len tausend Automobilbesitzern heute schon Lasten auferlegt sind, die fid) gar nicht mehr rechtfertigen lasten; es muß der Protest laut in die Massen geschrien werden, um ihr durch Mißverständnis der wirklichen Verhältnisse vielfach durch Neid und Kurzsichtigkeit irregeleitetes Gerechtigkeitsgefühl auf den rechten Weg zu bringen.

Eine Wegeabgabeverpslichtung in einem so großen Staat wie Preußen ist eine mehrfache Gefahr. Sicher 'leidet einmal die Automobilindustrie. Dann aber werden vielfach Aerzte und Tierärzte atst dem-Land, die heute in Deutschland durch­schnittlich 50 Pfg. pro Km. Entfernung sich bezahlen lassen bei zirka 30 bis 35 Psg. Automobilkosten, also recht bescheidenen Nutzen nehmen, vom Automobilbetrieb Abstand nehmen müssen, da er infolge der Steuerbelastungen gegenüber dem Pferdebetrieb viel zu teuer wird. Es ist nicht 'zu viel gesagt, wenn ich die Abnahme der Aerzte-, Tierärzte- und K r a n ke n a u t om ob i le als ein Unglück besonders für die Land- und Arbeiterbevölkerung bezeichne. Und die Kauf­leute, usw. werden di« neuen Abgaben mitkalkulieren müssen, soweit das möglich ist, und ihre Kundschaft damit belasten.

Ein ganz, wesentliches Moment scheint die Regierung übersehen zu wollen: das sind die Interessen der Landesver­teidigung. In einem Mo bilma chü ngsfa 11 kann der Kriegsminister gar nicht genug Automobile und ins besonders kräftige Personen- und schwere Lastkraftfahrzeuge bekommen. Gerade der Krieosminister erscheint berufen, in der Frage ein gewichtiges Wort für die Besitzer der Kraftfahrieuge 'einzu­legen. Die bisher teilweise geübte finanzielle Unterstützung des Mftitärfiskus an die Käufer kriegstüchiiger Automobile wird illusorisch, wenn größere Wegebaulasten ihnen alljähr­lich ausgclürdct werden. pr, p.

Krtmkfmtcr Kpernljaus.

->eu cinffubiert:Cosi ian tutte.1.

..L wie ist mir Mozart innig lieb und hoch vcrehruygo- imirbig, daß cs ihm nicht möglich war, zumTitus" eine Mustr rote (nc desTon Juan", zuCosi fan tutte" eine rote bte des ..stigaro Zuerfinden: wie fchmähttch hätte dies die Saugt entehren müssen!" Ein berühmt gewordenes Wort Wagners aüsOper und Trama". Man bat e§ oft zitiert, nm sich darauf zu berufen. Heut können wir uns seiner nur noch mit Verwunderung erinnern und der gewaltige Um. schwung der Änschanungen, die -chon fast unmefebare Entfer­nung zwischen Wagners Art der stunfthetrachtunz und der unserigen kommt uns an diesem einen Ausspruch mit drasti­scher Teuttichteit zum Bewntztsem. Wie, diese Musst zu -Cosi fan tutte" wäre weniger schön erfunden, weniger reich, weniger bezaubernd als die des ..Figaro" k Warum? Weil ihr die menschlich gefühlsmäßigen Erregungen fehlen, die dort den Unterstrom der Geschehnissh bilden, oder weil sie mir diesen Erregungen nur ein absichtlich täuschendes.tzpiel treibt, ihnen die konventionell sittliche i-chwcre nimmt und nur ihre., musikalischen Duft auffängt? Man wird gut tun über die Rangordnung vonFigaro" undCosi (an tutte" nicht zu streiten im Interesse desFigaro", den wir jn beut auch Nicht mehr wegeit der moralischen Nc/nheit der Tendenz, oder der dramatischen Führung .der .Handlung, fonbeti; n-caclt bca Reichtums seiner musikalische» Erscheinung-wett »ereyren. In Wabrheit aber ist Mozart wohl nie in Höherem ßfnne. a'o - s o l u t e r. Künstler gewesen, als da er die Ätijf Cosi fan tutte" schrieb. Tas vielgeschmähte und metst. mihverüait- dene1 art pottr I'grt", die Kunst in ihrer reihstxn Inkart vation, ohne Nebenzweck, als Welt jür sich, ollen realen To- feinSbedingungen entrückt, wird hier einmal zur märchenlwf. te.n Wirklichkeit. Tie sichtbaren Erscheinungen hstd nur noch bas. was st- in der Kunst eigentlich stets sein sollten: Mas. *c >' frei von allen lleinlich-n PersönlichkeitSwertcit. iie sprechen nur die Sprocke des tzt-nius, nicht er bic ihre. Es :Ü töricht, hier von eitlem schlechten, ober ger .srivölen" t.i- stretto zu reden. Der Begriff des Librettos, bt*. jelbstanoig für stch eriftterenbeit Textes, ist diesem Werk gegenüber nickt «n«hr anwendbar. Wer hier noch eineHandluyA- verfolgen oder garCharaktere" beobachten will nun, dcni Hf nicht ju "rfcn. und er tut besser, draußen zu bleiben. Das äjthetiicke Prinzip der alten Oper, dttrck borgetäusckte szenische Bilder die Etnbtldungskrast des Musikers zu wecken - nicht aber ste durch dte Szene einzucngcn gelanat Hicc zu so unum. sckrankter Geltung, baß nta-it gerrdeCosi fan tutte" als die im^itrengften Sinne klassische Cpcr bezeichnen bar,, tstchcrlich hatte Mozart dieses Werk nicht so schassm können, wie eck heut vor un§ steht, wenn nichtFigaro" nüdTon Juäit borangegangen wären, denn in dieser höchsten Frei-eit, in der der Musiker hier schaltet, liegt h^hstc Reise eine metre, die nur gewonnen werden konnte.ach dech Durchgang durch die Gebiete des Komischen und des Tragischen. Damit war allerdings ein so außerordentlicher Höhepiigst erreicht, dasz die nachfolgende Zeit mit ihren ganz anders gerichteten

Irgung ist alck die einer von zwei Parteien natürlich nur mit Reserve aufzunehmen. Tas aus Janina datierte Tele­gramm lautet:

Wir erfahren mit schmerzlicher Ueberraschung, daß die internationale Kommission, deren Entsendung' chir selbst nach der Verwerfung unseres. Vorschlags eine? Plebiszits dringens verlangt haben, die Herren Labia und Bilinski als Ver­treter Italiens und Lesterreick-Ungarns umfaßt. Wir be­streiten sicher nicht den hohen Wert dieser Diplomaten, aber es ist unglücklicherweise gewiß, Laß alle beide während der ganzen Zeit, die sie ihre Länder in Epirus vertreten haben, eine Politik befolgt haben, die ausschließlich auf die Schöpfung eines Großalbanien hinzieltc, selbst falls die? auf Kosten der legitimsten Rechte der griechischen Bevölkerung geschähe. Alle ihre Handlungen und alle ihre Worte gingen auf dieses Ziel hin. Die Haftung des Konsuls Oesterreick-Unggrns wäh­rend der Belagerung von Janina ist Notorisch, und was Herrn Labio, den italienischen Konsul in Janina und dann in Välona angeln, so hat er nie ein Geheimnis aus seinen Gefühlen gemacht, und noch ganz neulich ermutigt er in Valona durch sein Auftreten und seine Reden die albanischen Ansprüche auf unsere Provinzen. Wir glauben also, niemandem Unrecht äst. tun. wenn wir gegen die Ernennung der Herren Labia und bilinski p r o t e st i e r e n und wenn wir Richter ablehnen, deren Meinung schon im voraus bekannt ist, denn sie sind ver­urteilt, ihrer Politik treu zu bleiben, wollen sie sich nicht mit ihren Handlungen, ihren Worten und vielleicht ihren Be­richten an ihre Regierungen in Widerspruch sehen. 55Jir appellieren daher an die Billigkeit und die GerechtigkeA Europas und bitten die Mächte dringend, Schiedsrichter von voller geistiger Freiheit zu senden, die allen Bewohnern der umstrittenen Gegenden gleiches Vertrauen cinflöhen können.

Athen, 31. Aug. (W. B.) Tie Blätter greifen heftig die Zu­sammensetzung der Kommission für d i e Abgren­zung Südglbanienck an, welcher der österreichisch-un­garische und der italienische Konsul angehören und erklären, die Unparteilichkeit dieser Persönlichkeiten sei sehr zu bczmeiscln, zumal der italienische Konsul geäußert habe, daß Albanien dick Prevesa reiche.

Athen, 31. Aug. lAgence d'Athenes.) Ter internationalen Kommission zur Untersuchung der B a I f a n g r e u e I, die sich gegenwärtig in Salonik aufbält. wurde erklärt, daß sie bai Mitglied Miljukow, dessen Parteilichkeit für die Bul­garen zu offensichtlich sei, durch eine andere Persönlichkeit er­setzen möge. Die Kommission erklärte sich jedoch solidarisch. Insolgedessen wird die Aufgabe der Kommission als ge­scheitert angesehen.

Salonik, 31. Aug. lW. B.l Jn einem Leitartikel erklärt dieLiberte", daß Grieckenland sich niemals der Ein­setzung einer internationalen Untersuchung-, kommission über die während des Krieges verübten Greuel taten widersetzt habe. Eine solche Kommission hätte aber sofort ans Werk gehen müssen, da setzt die meisten Spuren der Grausamkeiten bereits verwischt seien. Immer­hin könnte eine solche Kommission noch in begrenztem Rqh- men wertvolle Arbeit liefern. Die griechische Regierung wurde sie unterstiitzen, wenn die Mitglieder die Gewähr vollk.oin- m e n c r Unparteilichkeit böten. Ter setzt eingetroffe­nen Untersuchungskoinmission gehörte aber, der Leiter der Rsetfch", M i l j u k o >v, an, der in der russischen Presse und in der Duma stets für Großbulgaricn eingetreten fei. ferner BraiIsford, der in einer von ihm verfaßten Arbeit selbst die ausichweifenditen 1'1 ufern ehe berjSulgareit unterstützt habe. Tiefe Persönlichkeiten würden gegen Griechenland und Ser­bien ein Vorurteil Haben, und die griechische Regierung wüpd« daher, ebensowenig wie die serbische^,diiZ^Ks.mmisstcm unter« stützen.

Athen, 31. Augi (W. B.) Mit Rücksicht auf die Be­stimmung, daß gegenwärtig g r i e ch i s ch e S ch i f s e in den Meer e n g e n die griechische Flagge nicht zeigen dürfen, faßten die griechischen Reeder den Beschluß, daß kein Schiff die Meerengen passieren werde, solange die demütigende Be­stimmung bestehe. Eine Abordnung der Reeder wird dies« Resolution Beniselos zur Kenntnis bringen.

Athen, 31. Aug. 7.30 N. (Priv.-Tel.) Heute wurden der neue Minister des Aeußern P a n a s und der neue Ge­sandte in Rom Koromilas von dem Könige vereidigt. Tie Tätigkeit von Panas wird nur eine provisorische sein.

Der Minister des Innern R e p u l i s wird nächstens nach Mazedonien reifen, - um die Frage der Ansiedlung der zahl­reichen Flüchtlinge zu studieren.

Bclgrav, 31. Aug. (Amtlich.) Von serbischer Seite wird gemeldet: Tie Gerüchte von einer Kabinettskrise sind unbegründet. Ministerpräsident P a s ch i t s ch er- I hielt einen Urlaub von zwei Monaten, welchen ec teils in

mosaik aus kleinen Marmor- oder Glasflußwürfeln. Ein wei­teres, sehr lehrreiches Material stammt aus dem Gebiet bet griechisch-ägyptischen Ton- Industrie und aus der von beit Aegbptern erfundenen und von dem ptolemäischen Kunstgo werbe übernommenen Glas fabrikation. Tübingen besitzt jetzt schon den Anfang einer kleinen Gläsersammlung. Unter den Vasen sind eine vadra-Hydria mit schwarzem Blatt­ornament bemalt, die bestimmt war, die Asche des Toten auf» zunehmen, und eine Art einhenkliger Festkannen, ferner einige koptische gemalte Gefäße des dritten und vierten JahrhunderkS ii. Ehr. zu neunen. Eine ganze Masse unbemafter Gebrauchs- kcramik ist von höchstem kulturgeschichtlichem Intereffe, denn eine Fülle von Arten ist hier vertreten. Für die Handelsge­schichte interessant sind die zahlreichen Amplsorenyenkel. die mit Stempeln versehen sind, mit denen die für Export und Aufbewahrung von Wein bestimmten Gefäße in alle Welt hmausgingen. Alexandria bezog seinen Bedarf an solchen Amphoren bauptsächlick aus Rhodos. Eine ganze Reihe socherbengruppen sind mehr von kunstgeschichtlichem Interesse z sie lassen erkennen, wie teilweise unter dem Einfluß aus­ländischen Importes aus Athen und Unterhalten sich in Alexandrien selbst eine eigene, feinere verzierte Keramik idarunter auch Reliefvasen und terra sigriilata) herausgehildek und Weiterenitotefeit hat. Es fehlen auch nicht die sogenann­ten Menas-Flafchen, kleine Lampen aus hellenistischer und spätrömischer Zeit und dekorierte Kohlenbeckengriffc. Es ist bekannt, wie die Alexandriner sich in beißendem Spott,' in Freude an Komik und Karikatur und an ungewohnlicheiH und grotesken Dingen hervortaten; denn nirgendwo drängten sich die Völkertypen aus aller Welt so zusammen wie in biefeC Welthandelsstadt, und nirgends konnte sich der Mob so roh und zügellos gckbärdcn wie dort. Von den ans solchen Motiven entstandenen Darstellungen finden sich ebenfalls Beispiel« unter den Zugängen des Tübinger Instituts. Dagegen fehlen die größeren Skulpturenfunde, wenn auch die Sammlung eine Reibe interessanter Köpfe, Bruchstücke von Statuen und Reli­efs aus Marmor, Kalkstein und Alabaster enthält. Auch das rein ägypii s ck e Kabinett bes Tübinger Instituts hat zu den großen Monumenten, von denen früher hier die Rede war, eine Fülle kleinerer Grabfunde erhalten, welche die Mannigfaltigkeit aftägyptifchcn Grabgebrauches lebhaft branschaulichen. Reben dem hauptsächlichsten Stifter, Jöerrn v. Sieglin, bat auch der Münchener Aegyptologe, Freiherr v. Bissing. manches ans seinen Ausgrabungen dem Tübinger Institut überwiesen. Außer den ägyptifchen Gegen­ständen ans der rein ägyptischen und der Hellenistischen Zeit hat das Institut auch noch mannigfaltige andere Zugang, zu verzeichnen. _ Ter Verfasser des Berichts in herTü­binger Ehronik", der Tübinger Arckäologe F. N 0 a tf. lobt am Schlüsse seiner mit kunst- und kulturhistorischen Exkursen bereicherten Schilderung der neuen Schenkungen die Wich­tigkeit aller dieser Gaben für wissenschaftliche Lehre und Arbeit und für lebendigste Anschauung. M.