Samstag, 13. November 1937
Abendblatt und Erstes Morgenblatt der Frankfurter Zeitung
Nummer 579 Seite 2
AUS DEM REICH
Trier, 12. November. (D.NB.) Tic Staatspolizei für Trier
am
, neue deutsche Verkehrspoltiik".
* Washington, 12. November. Untcrstaatssekretär Sumn e r
<’ ' *• v U 111 II C-A. HlQQPtl "
2Ö e 11 e 2 hat erklärt, daß die staatliche Neuordnung Brasiliens eine Tvrnnp sei hi» nur WfAtlf}.« ____t;- m
WIRTSCHAFT
Der Katholische Juagmäntter Verstand -er Diärese Trier aufgelöst.
Paris, 12. November. Ter Fraktionsvorsitzende der Radikalsozialen Partei in der Kammer, Abgeordneter Elbel, der vor kurzem in einem sonst den deutschen Dingen verständnislos gcgenübcrstchendcn Blatt der Linken für eine zweckmäßigere Behandlung der deutsch-französischen Frage geworben hat, veröffentlicht heute an derselben Stelle einen weiteren Aufsatz, den er „Kolonien für Deutschland?" überschreibt. Seine Betrachtungen sind insofern bemerkenswert, als sic vom besten Willen getragen sind und trotzdem in eine verneinende'Schlußfolge- r u n g münden. Insofern unterscheidet Elbcls Stellungnahme sich nur wenig von den Aeußerungcn verschiedener politischer Persönlichkeiten, die zur Zeit in einer rechtsstehenden Zeitung auf eine Rundfrage über das Kolonialproblcm antworten. Ucbcrall tritt mehr oder weniger entschlossen die Bereitschaft hervor, über eine Neuverteilung der Rohstoffe zu verhandeln, während eine Rückgabe ehemaliger deutscher Kolonien an das Reich für unmöglich erklärt wird.
Der Abgeordnete Elbel ist nicht nur Parlamentarier, sondern auch Fachmann für internationale Handelspolitik, da er früher Beamter war und als solcher die Handclsvertragsabtcilung des hiesigen Handelsministeriums geleitet hat. An dieser Stelle hat er sich gründliche Detailkenntnisse von der deutschen Wirtschaft und insbesondere vom deutschen Außenhandel erworben. Seine jahrelange Tätigkeit in den ruhigen Amtsräumcn des Handelsministe-
bringen könnte, den Grundsatz der Ueberlassung von Kolonialgebieten an Deutschland zuzulassen." Weiter führt er die auch sonst hier oft gehörten Gründe auf, daß diese beiden Gebiete doch. nicht genügen würden, um Deutschland ausreichend mit Rohstoffen zu versorgen, und daß weder Togo noch Kamerun französische Kolonien seien, sondern zum M a n d a t s s y st t m gehörten, das ohne englische Zustimmung nicht überprüft werden könne. Er faßt dann die verschiedenen Gründe zusammen und sagt: „Es ist sehr schwierig, den deutschen Forderungen auf dem Kolonialgebiet gerecht zu werden. Immerhin würde eine negative Antwort, wenn sie in dieser Weise motiviert würde, nicht dieselbe Wirkung haben wie eine brutale Ablehnung von vornherein." rcr Abgeordnete ist also, wenn wir ihn recht verstehen, der Ansicht, daß man Deutschlands Forderung zwar ablehnen müsse, daß man aber diese Ablehnung verständnisvoll und gusführlich zu begründen habe.
Unter diesen Umständen hat der Vorschlag des Abgeordneten, Frankreich möge „statt K o l o n i a l m a n d a t e die Möglichkeit einer Neuverteilung der Rohstoffe zwischen den Völkern ins Auge fassen", nur eine mittelbare Bedeutung. Wie wir schon früher unterstrichen haben, ist diese französische Bereitwilligkeit in der Rohstoffragc zunächst einmal nur so zu bewerten, daß sie eine Ungeneigtheit zur Rückgabe ehemaliger deutscher Kolonien an das Reich verbergen soll. Tie berühmte französische — und ouef) wohl englische — Forderung, daß diese Frage „nur int Rahmen einer Gesamtregelung" gelöst werden könne, läuft ja auf dasselbe hinaus...Der Abgeordnete Elbel übertreibt die Bedeutung, welche „die öffentliche Meinung" Frankreichs der ganzen Sache beilegt. Tie Auffassung, daß sich bei dem Vorschlag, Kamerun und Togo an Deutschland zurückzugeben, ganz Frankreich zu einem einzigen Protestschrei zusammenfindcn würde, erscheint uns, gelinde gesagt, maßlos übertrieben. Auch daß erst England gefragt werden müsse, ist weniger eine englische Forderung als ein französischer Wunsch. Mit einem Wort, so sehr wir die freundliche Tonart in den Aufsätzen des Abgeordneten Elbel und viele in ihnen enthaltene verständnisvolle Einzelheiten begrüßen, so sehr müssen wir doch seinen Vorschlag, das Kolonialproblcm von dcr Ncuvertcilnng der Rohstoffe her zu lösen, als die eindeutige Ablehnung bewerten, die Rückgabe ehemaliger deutscher Kolonien an das Reich zu erwägen.
Land flugzeug der Welt zu besitzen, so will dies doch noch nicht besagen, daß es das schnellste Flugzeug überhaupt sei, denn der absolute. Schnelligkeits-Flugrekord steht auf über siebenhundert Kilometer in der Stunde und wird von einem italienischen Wasserflugzeug gehalten. Man könnte versucht sein, hieraus zu schließen, daß Wasserflugzeuge an sich schneller wären als Landflugzeuge. So einfach sind die Zusammenhänge aber nicht: Um Rekordgeschwindigkeiten zu erreichen, braucht men Flugzeuge, die möglichst starke Motoren und gleichzeitig möglichst kleine Tragflächen haben. Die Uebersteige- rung dieser Anforderungen bringt es mit sich, daß sich Start» und Landebahn ganz erheblich verlängern. Da Flugplätze von ausreichender Ausdehnung aber nicht zur Verfügung stehen, nimmt man große Wasserflächen zu Hilfe. Die Messerschmitt- Rekordmaschine jedoch unterscheidet sich in ihren Start- und Landeeigenschaften keineswegs von anderen schnellen Flugzeugen, kommt also mit normalen Flugplätzen aus. Jetzt erst wird der volle Wert des deutschen Weltrekords verständlich. Man kann nur bedauern, daß die Rekordfahrt wegen der internationalen Bestimmungen in „niedriger" Höhe vor sich gehen mußte. Mit der Höhe nimmt nämlich die Luftdichte und daher gleichzeitig der Widerstand gegenüber einem bewegten Körper ab. Bleiben in großer Höhe die Motorleistung und der Wirkungsgrad des Propellers erhalten, dann kann ein Flugzeug dort viel schneller fliegen als in Bodennähe. Dies -zahlenmäßig von der deutschen Rekordmaschine zu wissen, wäre von großem Interesse, wenn auch diese Leistusig nicht für die offizielle Anerkennung als Weltrekord in Frage käme.
Ablösung der englischen Kergrenlr«.
‘ llcbcrgang auf einen „Kohlenausschuß".'
Schluß ein Ucbcrmittlungsfehlcr enthalten. Tic Schriftleitung dcr Zeitschrift „Am Hciligcn Qucll Deutscher Kraft" Bittet uns» festzustellen, daß der letzte Sah dcr amtlichen Mitteilung folgenden Wortlaut hatte: „Amtlich wird dazu festgestellt, daß alle gegen General Ludendorff in diesem Zusammenhang erhobenen Beschuldigungen jeder Grundlage entbehren."
Rio dc Janeiro, 12. November. Die brasilianische Regierung hat nach dcr Proklamation der neuen Verfassung formell ihren Rücktritt eingcrcicht, um Präsident Vargas die Bildung eines neuen Kabinetts zu erleichtern. Ter Heeres- und der Ma- rineminifter werden wahrscheinlich im Amte bleiben. — Tie Errichtung von Banken oder Versicherungsgesellschaften, deren Aktionäre nicht brasilianischer Nationalität sind, ist nach der neuen Verfassung verboten.
Flugzeugunglück bei Warschau.
Warschau, 12. November. Das Verkehrsflugzeug, das den regelmäßigen Dienst auf der Linie Krakau-Warschau versieht, stürzte beim Versukh, im dichten Ncbch auf dem Warschauer Flugplatz zu landen, ab. Vier Passagiere wurden getötet, fünf andere schwer verletzt. Unter den Toten befindet sich ein Direktor der Schwedischen Kugellagergesellschaft.
Die erste Autobahnbrücke über de» Rhein.
Mannheim, 12. November (LPD.) Schon längst ist vorgesehen, rme Verbindung vom Westen zum Osten mittels der Autobahn herzustellen, um eine gerade Linie zwischen Saarbrücken und dcr Autobahn Mannheim—Darmstadt zu bckommcn. Im Saarland und in der Pfalz ist dieses Projekt bereits ein gutes Stück vorwärts gekommen. Tic weitere Strecke M a n n h e i m — G r ü n st a d t ist im Bau, die Weiterführung bis Frankenthal wird gegenwärtig vorbereitet. Diese West-Lstverbindung setzt den Bau einer Rhcin- b r ü d c voraus, die etwa auf die Höhe Frankenthals kommen wird. Es ist die erste Autobahnbrücke über den Rhein. Mit der Fertigstellung dieses großen Projektes ist allerdings, erst in etwa Brei Jahren zu rechnen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die neue Autobahnbrücke auch einen Radfahrweg erhält.
General Fndendorff.
Die Verufogerichtsbarkeit der presse.
Eine Arbeitstagung des Reichsverbandes dcr deutschen Presse.
riums ist noch heute in seiner Ausdrucksweise spürbar, die stets abgewogen und ohne Demagogie ist. Trotzdem können seine beiden jüngsten Aufsätze über das deutsch-französische Problem nicht als ein Fortschritt in der Diskussion gewertet werden. Wenn er auch in seinem ersten Aufsatz zugab, daß Frankreichs bisherige Politik gegenüber Deutschland hauptsächlich aus einer Reihe versäum- t c r Möglichkeiten bestanden habe und daß eine freimütige unb sachliche Prüfung des Wirtschaftsproblems zwischen den beiden Ländern notwendig sei, so kommt er doch in der 'Kolonialfrage über die durchschnittliche französische Stellungnahme nicht hinaus.
Elbel stellt die Frage deutlich und klar, nämlich: „Müssen wir die Rückgabe von Togo unb Kamerun an Deutschland erwägen?" Er hält dies für ausgeschlossen, da die öffentliche ! in Frankreich die Rückgabe nicht ertragen werde. „Ich versichere also, daß bei der gegenwärtigen Stimmung keine Regierung, so volkstümlich sie auch jein möge, die Nation dazu
noch geschah: man sieht's nicht genau; die Leute flüstern'? nur. „Wests weeß, der wecß's —." Krankheit, Unglück, Verarmung, gescheiterte Eristcnz und Bankerott, Frühlingscrwachen und Lustigkeit, die nicht von Herzen kommt, — das regt sich im Dialog, das wühlt kräftiger, spürbarer noch in den Andeutungen, im Hald- gcsprochcnen und Ungesagten. Da bricht keine Lawine mit Krach und in der Gewalt von Massen zu Tal, die alles auf einmal begraben. Es ist, als ob sie an der Luft, an einer giftigen Luft zu- grundegehen oder als ob das trübe Gewölk eines Himmels, der. tief unter dem Himmel der Unendlichkeit die Welt grau beschattet, mehr und mehr nicberfinft, bie erstickend, die sich kaum mehr verzweifelt wehren, die sich dumpf unb ohne Erwachen, ohne einen Morgen, bet Besinnung, Mut, Einkehr und klaren Kopf bringt, drin schicken. Da kommt kein Zuruf von außen, von oben. Es treibt sic ab, sie merken e5" kaum. Aber wenn cs einmal in sic schlägt wie Blitz, der durchs Gewölk fährt, so daß für einen Nu ein weiterer Ausblick sich bietet, bann hüten sie sich vor der Illusion, bann sinb sie tapfer, allesamt, biederste Frau Henschel, bie bahinstirbt, bet Wermelskirch, bem bie Komodianten-Schmiere zerbrach, Siebenhaar unb Henschel vor allem, aber nicht minder „die Bose", die verhängnisvolle Kreatur, in der keine Erinnerung an Ordnung mehr lebt: auch sic tut, was sic anrichtct, mit unsäglicher „Tapferkeit", geduldig und ohne eine andere Phrase zu berufen als die direkt zuschlagenden Phrasen der Lüge. Diese Frau weiß es nicht anders, sie wissen es alle nicht anders. Ta sind Ideale fern, hinter den Bergen sind sie vielleicht noch zu finden. Hier oben aber regt sich allenfalls nur der gesunde Menschenverstand — mit dem allein es keiner rocitt bringt, Instinkt aufs nächste hin gerichtet — dem die Ausdauer fehlt, Selbstvertrauen — bei dem das Selbst unerkannt bleibt,, so daß es scheinen will, als bleibe in einem von solchen Prinzipien beherrschten Leben nichts anderes übrig als die Notwendigkeit zu vegetieren. Und es ist denn auch eine Art von bösem Vegetieren, von Tahinkricchcn, von richtungslosem Taumel des einzelnen.
Keiner, der nicht im höchsten Maße gequält, bedrückt, ersaßt von den fatalen Fangarmen der Gespenster, bie als Not unb Furcht, Armut und gar als Lebensüberdruß bie nichtige Stube bei Henschels besetzt halten, nach einer solchen Aufführung bas Theater verließe. Aber, so gesteht sich wohl mancher ein, man spurt, wie hier alles zucinanbcr paßt, baß bas Verhängnis bei solchen Menschen, bei solchen Gebanken, in solchem Milieu, baß es ben Ort und vor allein der Zeit nach unausbleiblich, .unausweichlich ist. Keiner kann her beschwärerischen Inständigkeit dieses sozialen Milieus entgehen; keiner, der nicht das wahrhaftige Abbild gewisser .gesellschaftlicher Bereiche, gewisser Epochen kaum vergangener Geschichte erkennte unb — dank so trefflicher Darstellung — miterlebte, einerlei, ober er, schon älter, an ehemals Selbsterlebtes sich erinnert, ober, wenn er im mittleren Manesalter steht, an bie in der Kunst früher häufig nadicrlebtcn naturalistischen Wesen, oder gar, wenn er zu dcr jüngsten Schicht dct heutigen Theaterbesucher gehört, hier auf einmal vorher weder direkt noch indirekt Erfahrenes fcnnenlcrnt. Tas macht, die sozialen Werke dicscs T-ichterL besitzen die konzessionslose Kraft des Dokumente?, sie sind
Companys i« Davis.
4t Paris, 12. November. Der Vorsitzende der Generalidad von Katalonien, Companys, befindet sich augenblicklich in Paris. Er ist über Perpignan und Toulouse gekommen, und zwar in Begleitung seiner Gattin und eines Mitarbeiters. Companys, so heißt cs, begibt sich von hier aus nach Belgien, um seinen kranken Sohn zu besuchen. Sein Besuch in Paris wird dementsprechend als streng privat bezeichnet.
Auch der Baske Aguirre'J der bis zum Fall von Bilbao dort bie Rcgicrungsgeschäfte versah, ist mit mehreren seiner früheren Mitarbeiter in Paris. Er wohnte gestern ben Waffen-
„Sehr schmierig!"
Ci» fvanzöfischer A-g-ordneter §«v Koioniatfrage. — Das Rahstaffprsblem als AdleuKuug (Drahimeldung unseres Korrespondenten.)
Unterredungen Ciano-Lord Perth und Bansittart-Grandi.
(Drahtmeldung unseres Korrespondenten.)
VI vD Loudon, 12. November. Einer Unterredung, die Graf C i a n o am Donnerstag in Rom mit dem britischen Botschafter Lord Perth gehabt hat, wird in.London große Bedeutung bci- gemesscn. Die römischen Korrespondenten mehrerer englischer Blätter berichten, daß dcr italienische Außenminister den britischen Botschafter unter Hinweis auf "bie Guild Hall-Rede Chamberlains gefragt habe, ob Großbritannien wünsche, die in dem Briefwechsel zwischen Chamberlain und Mussolini angeregte britisch- italienische Aussprache nunmehr zu beginnen. Lord Perth habe auf ^ic Frage keine sofortige Antwort geben , können. Die Unterredung habe daher nur zwanzig Minuten gedauert. Beachtung findet auch, daß ziemlich gleichzeitig in London eine Unterredung zwischen Sir Robert Van sitt art und Graf Gran di stattgefunden hat: In der englischen,Presse werden teilweise übertriebene Folgerungen aus den beiden Besprechungen gezogen. So wird behauptet, daß Italien bestrebt sei, in London eine größere Anleihe aufzunchmen.
Naturalismus, heute.
Im Düsseldorfer Schauspielhaus, auf der Bühne Luise Tu- monts, bereitete man dem Jubilar Gcrhart Hauptmann dadurch eine würdige Ehrung, baß man das Schauspiel „Fuhrmann Henschel" in geradezu vollendet gemeisterten Aufsüh- tungen Wiedererstehen liefe. Unter der Regie von Walter Ullmann und unter Mitwirkung von Darstellern, die (voran Gerhart Ritter als Henschel und Franziska Kurz als Hanne Schäl) imstande sind, die alcmbcflcmmenbc Atmosphäre bei Henschels in der Kellerwohnung des verfallenen Hotels „Zum grauen Schwan" mit aller Last und Deutlichkeit auszutun, entstand ein restlos getreues dramatisches Bild jenes Naturalismus, der seit Jahren nicht mehr auf den Bühnen gezeigt zu werden pflegt — eines Naturalismus freilich, dessen herkömmlich-schematischer Begriff eben durch diese Aufführung, gesprengt wurde. Unaufhaltsam nimmt das Verhängnis des arglosen, passiven und ehedem so gesicherten Mannes, des Tumben und Geblendeten, seinen Gang. Und der Trieb zu Besitz und Sicherheit, zu Mann und Errettung aus proletarischem Sumpf wuchert in diesem Teufelsstück von Weibskreatur mächtig, ohne daß ihm je Einhalt geboten würde. Mehr
In der Notiz „Grundlose Gerüchte über einen Brief des Generals Ludcndorff" in Nummer 565 vom 5. November war
Engel, die er sie zu dem auferstehenden, durch seine. Liebeskraft erhobenen armen Kinde sprechen läßt:
Auf jenen Hügeln die Sonne, Sic hat dir ihr Gold nicht gegeben; Tas wehende Grün in den Tälern, Es hat sich für dich nicht gebreitet.
Tas goldene Brot auf den Aeckern, Dir wollt es den Hunger nicht stillen; Die Milch der weidenden Rinder Dir schäumte sie nicht in den Krug.
Tie Blumen und Blüten der Erde, Gesogen voll Tust und voll Süße, Voll Purpur und himmlischer Bläue, Tir säumten sie nicht deinen Weg.
Und sie fahren fort, die Engel, das Kind zu beglücken:
Wir bringen ein erste? Grüßen
Durch yinfternifje getragen;
Wir haben auf unseren Federn Ein erstes Hauchen von Glück.
Wir führen am Saum unsrer Kleider
Ein erstes Duften des Frühlings;
Es blühet von unseren Lippen Tie erste Röte des Tags.
Es leuchtet von unseren Füßen Ter grüne Schein unsrer Heimat;
Es blitzen im Grund unsrer Augen Tie Zinnen der Ewigen Stadt.
Präsidenten zum Schutze von Volk und Staat vom'28. 2. 33 ist mit sofortiger Wirkung dcr Katholische Jungmänner- Vcrband der gesamten Diözese Trier einschließlich seiner Untet- und Nebcngliedcrungcn wie Pfadfinder, Iungschar, Sltirmschar, Pmrrjugcnd sowie der sogenannten Kernscharen, Singscharen und der Marianischen Iünglingskongregation und der Meßdicner- organisation aufgelöst wordcn. Jede Tätigkeit, die den Versuch -her Fortführung der im Katholischen Jungmänner-Verband der Diözese Trier zusammengeschloffcnen Vereine ober den Versuch einer Neugründung mit demselben oder ähnlichem Ziele darstellt i|t unterlagt.
Ci» .ernstes Problem".
Eine ametekanische Stimme zum brasilianischen Staatsstreich.
170 Meter in der Sekunde.
Der Anschluß der deutschen Luftfahrt an die internationale Leistungsspitze vollzieht sich Schritt für Schritt, auf allen Teilgebieten. Handels- und Militär-Luftfahrt haben dafür in letzter Zeit zahlreiche Beispiele geliefert, besonders die Militärflieger, die bei dem Fliegertreffen in Zürich durch sechs Siege dcn^ objektiven Beweis für die deutschen Fortschritte lieferten. Dazu kommt nun der neue Geschwindigkeitsrekord für Landflugzeuge, den der Pilot Dr. Wurster mit 6 1 0 Stundenkilometer auf einer Messerschmitt-Maschine der Bayerischen Flugzeugwerke aufgestellt bat. Rekorde fallen heute so schnell, daß man die einzelnen Angaben kaum noch zu werten versteht. Die Bezeichnung von „610 Kilometer in Oer Stunde" verknüpft sich vielleicht eher mit einer wirklichen Vorstellung, wenn man sich ausrechnet, daß das Flugzeug bei seinem Rekordflug im Durchschnitt einen Weg von etwa 170 Meter in jeder Sekunde zurücklcqte, daß es — theoretisch — imstande wäre, die Strecke von Frankfurt nach Berlin m wenig mehr als einundvierzig Minuten zurückzulegen. Mit sol-. eben Zahlenbeispielen ist allerdings noch keineswegs gesagt, daß das^Rekordflngzeug auch tatsächlich in dcr Lage wäre, in einer Stunde eine Entfernung von über sechshundert Kilo- Mieter hinter sich zu bringen, denn ein Rekord entspricht der Spitzen lcistung des Motors, aber die Spitzenleistung in einem kurzen Zeitabschnitt entspricht keineswegs der Daucr- leiftung.
Wenn sich Deutschland nun auch rühmen kann, das schnellste
Eheschließung in festlichem Dahme».
-ch- Berlin, 12. November. Der Rcichsministcr des Innern hat in einem Erlaß zu den Formen der standesamtlichen Trauung folgendes angeordnet:
„Tie zuständigen Behörden haben darauf zu achten, daß die standesamtliche Eheschließung in einer möglichst würdigen yorm vor sich geht. So wird das Zimmer, in dem die Ehe geschloffen wird, mit der Reichs flagge und mit Blumen geschmückt werden können; sollte die finanzielle Lage einer Ge- mcinöc in Ausnahmcfällcn davon abhaltcn müssen, Blumenschmuck zur Verfügung zu stellen, ist nichts dagegen einzuwenden, wenn die Brautleute selbst für die Ausschmückung des Zimmers sorgen. Lind die Ticnsträume des Standesbeamten unzulänglich, so ist daraus hinzuwirken, daß ein anderer würdiger Raum, .etwa ein Sitzungszimmer oder das Dienstzimmer des Bürgermcisters, zur Vornahme der Eheschließung zur Verfügung gestellt wird. Tagcgcn muß grundsätzlich daran scstgehalten werden, daß die Ehe — von Krankheitsfällen abgefehen — nicht außerhalb des Gebäudes, in dem,sich die Ticnsträume des Standesbeamten befinden, geschloffen wird. Soweit der Raum es zuläßt, ist auch Abordnungen von Parteiorganisationen die Teilnahme zu gestatten. Ebenso ist gegen eine Spalierbilbung vor dem Standesamt nichts einzuwenden, sofern der Verkehr dadurch nicht behindert wird.
Das Institut füv Uerkehrsmissenschaft
an der Leipziger Universität eröffnet.
. ,£ Leipzig, 12. November. In dem neugegründeten Institut für Verkehrswissenschaft an der Universität Leipzig begann am Mittwoch eine Vortragsreihe „Fragen der deutschen Verkehrswirtschaft". Der Leiter des Institutes, Professor Dr. Karl Bräuer, betonte in feiner Eröffnungsansprache die Notwendigkeit einer Erforschung dcr tcebnisch-wiffeaschaftlichen Seite des Verkehrs. Solle die Gesamtwirtschaft aus dem Wettbewerb der einzelnen Verkehrsträger Nutzen ziehen, so sei eine Gemeinschaftsarbeit auf hem Vcrkehrsgcbiet notwendig. An der Lösung dieser Aufgaben wolle das neugegründet Institut Mitwirken und zwar zusammen mit der Vcrkchrspraxis. Ten ersten Vortrag hielt Staats-, sekrctär Koenigs vom Rcichsverkchrsministcrium über „Tie.
Der Einkauf von Uadelnukhols.
Unzulässige Umgehungen des genehmigungsfreien Erwerbs.
■=£ Berlin, 12. November. Tie Marktoereinigung der deutschen Forst- und Holzwirtschaft weist darauf hin, daß die Bestimmung, nach der die Höchstgrenze eines genehmigungslosen Erwerbes von Nadclnutzholz durch ortsansässige Selbstverbra,icher auf 15 Fcst- meter testgelegt wurde, nicht dadurch umgangen werden dürfe daß die ["igegebene. Holzmenge mehrmals bei verschiedenen ^albbe jlsern e.ngefauft werde. Da die Waldbesitzer verpflichtet seien, alle Kleinverbraucher in eine Liste einzutragen, könnten die- icnigcn leicht festgestcllt und bestraft werden, die sieh ohne Einkauss- in^rC?rnlt 15 Atmetet jährlich beschafften. Eh? bU ,rr,-Lc ^Ncht aufgetaucht, daß bet Einkauf von Nadelnutzholz unter la tyejtmctcr auch für Inhaber von Einkaufs- Nm.Ä"h s"^'""^karten frei wäre. Diese Auffassung ist falsch. Es werde daher nochmals darauf hingewiesen, daß ohne Einkaufs- genehm'gung Nutzholz b,s zu 15 Festmeter nur an Klein- und «elbstvcrbrauchcr abgegeben werden dürfe.
Die feit zwei Wochen im Haag geführten Verhandlungen über He Neuregelung des deutsch - n i e d c r l ä n d i s ch e n Z a h lungsverkehrs i,n Iahte 1938 sind nach eingehender Et- irtcrung der eiiifchlagigen Fragen vorläufig unterbrochen erüattunaTn ihr, Sr" Tc(c9ationcn Gelegenheit zur «crichi- erjtattung an ihre Regierungen zu geben.
eine Frage fei, , bie nur Brasilien selbst angehe. Tie Politik, ber Vereinigten Staaten bestehe barin,. sich nicht in bie inneren Angelegenheiten anbetcr Länbet cinzumisctien. Die Auffassung in amtlichen. Kreisen scheint jedoch nicht einheitlich zu sein. " So schreibt zum Beispiel der „Waihirigtow Star"; der gewöhnlich gut' über die Ansichten des Weißen Hauses" unterrichtet ist, daß hig brasilianischen Vorgänge ein „ernstes Problem" feien. Tier FaSkts- mus unb bie „Diktaturen" hätten nun auch auf amerikanischem Boden Fuß gefaßt.
b-- Geschichte, ber Epoche, bet Entwicklung, bie sie £?'cr ift " -m - V-lksstÜck, weit mehr af« ^nmna9C' ""k photographisch weiterrcicht, etwas anbcres als ~ama, tn bem bet hohe Wille ober das tragische Schicksal Kon, Sc den Untergang oder die Rettung herbciführen. Hier ereignet sich, was ber, ber es aufgriff, beherrschte, ftiet ist nichts .Hnautfan n>aä als wohlgemeintes, aber unvollkommenes Elemen't oÄl?f*en>- °ÖCr 9ar transzendenten Erhöhung
’n «X K e"r ducken bedenklich fein Wesen treibt, was eher ~*r r b?n o8 311 bcrc,cf,crn unb erweitern geeignet ist Ten ^cblefrn, den Leuten im Gebirge, dem Volk hat einer bet von böXib^m hauf8r.2nau[ ^»aut unb niebcrgeichtieben, was er horte Iber mehr als nur das nackte Wort, bie bloße Vokabel kam °U'" °p'--' ,tclIt pch -in, wcnn's einer, bem bie Kunst gegeben ist Voi?Scken^i Was echt ist, verbreitet Leben um sich
? °n Zuführungen geht es beschwöterisch aus — mag man ben 'Iteckcn, bie Beklemmung und was alles an FataleXburch n rf/'hTf roolIcn obcr nicht, wahthabcn mögen ober
E?isiWelt ^ "m“ i^8'r>N>?8 man einfach ignorieren könnte. H5 'PWelt da Menschen, Zustanbe, die keiner erst zu erfinden brauch behcrtfchcn das Feld zwischen Prospekt und Rampenlicht Blicken riror Gaslampenhelligkeit unb Parkettsessel. So wirb der Bück n „Wirklichkeiten gewahrt, bie sonst noch unbekannter wurbg als pe cs ohnehin schon sinb. So bewegt sich ber Ku- chaue auf sicherem Boben, so braucht er sich von keinem Wort tauidii ober zu Versprechungen hinleiten zu lassen bie nur un- K9ttüdnfür°'h WCmC-■ Ncl)Cn Abcndcn gewinnt man das bcn Anspruch an Lcbenstrcue, bie von Milicu- icbitbcingcn, die ,a nun wieder so häufig auf der Bühne angcstrcbi kommens Theaterbesucher den einmal um so will- et p-'k-n, der cs zuwege bringt, es dem Meister dicic- wtunTb’Th? sa" "°°"°nahcr Wirklichkeitsschilderung" gleich- Wicderjbc bi^feT’a ba^lt blc 30tb«un9 nach dramatischer e Seit und b , escs Lehens erfüllend -den S'n .Iaffen b°^,cksal der Ideen Gestalt
8 r 1 Zimmermann.
Nobelpreise für 1937.
vom Im dal ColuJTr « ■ engl,sche Professor R. G. P. Thomson 1 9dl College oI Science and Technology in London.
Aus den Kunstzeitschriften.
-St-Fs* t“ ™ sä-äj “ »«Ä’it'KT.'Ä v’nn’tu' e,nen kur2en Be«cht Pfisters über die Süddeutsche \ mkskuniussteilünf In München, Text und Abbildungen zur LandschafXinst Franx Lenks. zur
lcdigung ber 4000 Ns 5000 Einzelfälle hält man also einen Zeit- taum von dreieinhalb Jahren für erforderlich. Tie Royalty-In- haber werden in bar abgefunben. Tie Mittel werben biirch eine ‘ Nom Kohlenausschliß aufzunehmenbe Anleihe aufgebracht werden, bereu Verzinsung unb Tilgung aus den 4.43 Millionen Pfund sterling jährlichen Eingängen ber Bcrgwerksabgabcn bestritten nütb unb voraussichtlich einen llcbeöschuß zur Herabsetzung ber auf ben Kohlengruben ruhenden Abgabeverpflichtungen erbringen wirb. D-- Ausschuß ist zur Begebung einer Anleihe von 76.45 Millionen Mund Sterling zu ermächtigen, also 10 Millionen Pfund Sterling Über den Ablösungsbetrag hinaus, um bie Kosten ber Veranlagung, ber Verwaltung unb ber Abfinbung von Nebenrechten an sonstigen Mineralien zu beeten. Dcr nach bem Anleihcbicnst etwa vcr- bleibenbe Ueberschuß ist in folgenber Reihenfolge zu verwenden: 1. Zur Verminberung von Abgaben, die auf dem Untertagebetrieb ruhen, 2. von Abgaben, did über den Durchschnitt in bem betreffenben Revier hinausgehen, 3. von Abgaben eines Reviers, das stärker belastet ist als andere Reviere, und erst zuletzt zu einer allgemeinen Kürzung ber Abgaben. Tas Ziel ber Vereinheitlichung liegt also noch in weiter Ferne.
Zwangsweise Fusionen von Bergwcrksunternch- mungen sollen auf Vorschlag des Kohlenausschusscs durch eine vom Board ok Irade im Parlament cinzubringenbe Verorbnung herbci- gefuhrt werden können. Tie „Railway and Canal Commission'1 cm Sonbergcricht, an bem bie Ausführung ber Fusionsbcstim-' mungen bcs Kohlcngcsetzes von 1930 gescheitert war wirb ber Zustanbigkeit entkleidet, soweit es sich um Billigung ober Ablch- nung eines Fusionsplanes im Ganzen hanbclt. Dieses Gericht kann nur Einzelheiten önbern, wenn sich bies aus ber Vernehmung ber betroffenen Interessenten als zweckmäßig ergibt Dcr Board pade wirb Zwangsfusionen jeboch nicht vor bem 1. Januar schlüsscn blKbe' b°mit 3cit äu f--iwilligcn Zusarnmcn-
Dcgionale A»ftr»gsvergel»«»g.
Eine Mahnung des Reichstreuhänders für Schlesien.
Scrlin, 12. November. Der Reichstreuhänber für bas Wirt- rniaitsgebict Schlesien bemängelt in einer Bekanntmachung, baß Betriebe des Wirtschaftsgebietes es unterließen, ihrer engeren geimat dadurch zu Helsen, daß sie Aufträge, die ebenso gut unb billig in schiessen auszuführcn seien, auch an schlesische Lieferanten vergeben. Wer im Wirtschaftsgebiet Schlesien einen Auftrag zu vergeben habe, so erklärt ber Treuhänber, ber prüfe zunächst, ob er ihn nicht einem schlesischen Betrieb zukommen lassen könne, bevor et ihn außerhalb Schlesiens vergebe. Schlesiens Wirtschaft werbe weitgehend von außenstehenden Stellen geholfen- sic müsse sich aber auch selbst helfen unb sich bewußt sein 'daß ledes Tagewerk, das in Schlesien selbst mehr geleistet werde, ihr wieder zugute komme.
Ei« tteues englisäf-ilalienisches Gespräch? I stillstandsfeierlichkeiten bei, und zwar auf der für den Präsidenten Lebrun und seine Gäste reservierten Tribüne. Aguirre ist beim 5aü von Bilbao nach Frankreich geflohen, wo er in der Provinz lebt.
deutschen, Presse in Berlin fand eine Arbeit?- . .........—. «laaisponzei Tur xnei
tagung des Reich-verbandes ber deutschen Presse statt, die sah mit tc,[t ""t: Aus Grund des § 1 der Verordnung des Reichs oct Vereinfachung und Beschleunigung dcr Bc- uräübenfen ->,m w-i« .._s. ------ .,
6 c r i chtsoerfahrcn bcschäftigtc. Im Verlauf der Aus- sprache würdigte der Leiter des Rcichsverbandes der deutschen Presse, Hauptichriftleiter Weiß, di» Bedeutung dcr Pressegcrichts- barkeit, die eine Garantie für die programmäßigc Vcrwitklichuna der nationalsozialistischen Prcffepolitik sei. Staatssekretär F u n k, ber 4 resi'echcf der Rcichsregierung, erklärte, daß dcr Schriftleiter heute ein staatspolitischcs Amt ausübe und im Gegensatz zu früher eine neue und wichtige Stellung in staatspolitischer Hinsicht er- haltcn habe. Diese völlig andersgeartete Stellung des Schriftleiters und die in ihren Grundsätzen völlig geänderte Prcffepolitik des neuen Staates zeigten, daß cs sich auch bei bcn Berufsgerichtsverfahren um eine wesentlich anbete Materie handle als etwa bei anderen B^rufsgerichten. In seinen weiteren Ausführungen ging ber Staatssekretär auf einige Punkte der Pressegerichtsbarkeit ein btc bann bcn Gcgenstanb der folgenben Beratungen bildeten An die Darlegungen des Staatssekretärs schloß sich ein Vortrag des Justitiars im Reichsministcrium für Volksaufklärung unb Propaganda, Rcichskulturwalters Ministerialrats S ch m i d t - L c o u - Hardt, ber sich mit ber praktischen Durchführung ber Berufsgerichtsverfahren unb im befonberen mit ber Vcrfahrcnsorbnung ber Berufsgerichte befaßte, bie - wie Ministerialrat Tchmibt- Leonhardt cingchenb begründete — in einigen entscheidenden Bestimmungen den Notwendigkeiten der Praxis durch entsprechende Abänderung angepaßt werden sollen. Ministerialrat Berndt behandelte die zur Aussprache stehenden Fragen von der Seite der staats- und preffepolilischen Notwendigkeiten her
X London, 12. November. Der Board of Trade hat ben Ent- wurfiu einem ®c)c5 über bie Kohlenwirtschaft veröffentlicht, bas :b'c -l^rcinheitlichung der Bcrggercchtsanie, bie Verlängerung bes PrcisprufungsverfahrenS nach dem Gesetz von 1930 unb bie Herbeiführung von Zwangsfusionen regelt.
2(uä dem Entwurf ergibt sich, baß die Royalties ober Berg- gcrechtfame, beten Private Eigentümer nach einer früheren @nt= ichctbung mit insgesamt 66.45 Millionen Pfund Sterling abzu- fuibcn sind, auf einen „Kohlenausschuß" übergehen werden. Tic ? " " " l a g u n g des den Rovalty-Jnhabern im ’ Einzelsall . zu- stehenden Anspruchs wirb äußerst langwierig sein, ba die Gesamt- .luinmc nicht proportional, fonbern unter Berücksichtigung bet ■^‘tfbaucr, bc3. Bcrgwerkseigentums aufzuteilen sein wird. .Aicie -lufgabc wird einem Hauptveranlagungsamt unb Bezirks- Bcrnnkgungsamtcrn übertragen werben. Als Stichtag der Vetan- agunt ;oll der 1. Januar, 1939 gelten; mit bet Vollendung der Jlblofung wird erst für den 1. Juli 1942 gerechnet. Für die Er-