Abendblatt und Erstes Morgenbtatt der Frankfurter Zeitung

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Gesicherte Kriegssinan^erung.

Staatssekretär Reinhardt über Steuern und Währung.

Berlin, 13. September. Staatssekretär Reinhardt vom Reichsfinanzministerium äußert sich in derDeutschen Steuerzei­tung" über die Finanzierung des Krieges. Das Steueraufkommen des Reiches, das 1933 6,8 Milliarden Rmk. betragen habe, sei im Jahre 1939 auf 17,7 Milliarden Rmk. gestiegen. Es sprächen alle

Die Ursachen der polnischen Niederlage

Die Iirfanterie bleibt der Kern des deutschen Heeres.

Sprache ist ein Wörterbuch der Seele, was zugleich Mytho­logie und eine wunderbare Epopöe von den Handlungen und Rede aller Wesen ist." Damit war wieder der Pfad freigegraben zu dem orphischen Ursprung der Sprache, woraus bald eine neue dichterische Jugend herrlichste Fülle schöpfen sollte. Sprache war wieder als das exlebt, was sie von je war: tönend gewordener Rhythmus des Lebens selbst, un­mittelbarer Ausdruck der Seele.Poesie ist die Muttersprache des menschlichen Geschlechts."

In den Volksliedern, die in Herders Gesamtwerk wie eine leuchtende Blume dastchen, tritt neben den Propheten den Kulturpshchologen, den Kritiker und Kämpfer der Uebcr- setzer. Und zwar, einer vom ersten Range. Der eigentümliche Prozeß des Uebertragcns, dieses Hinüberwechseln aus einem Sprachgeheimnis in ein anderes, dieses Sich-zugleich-Ver- lieren und Sich-Bewahren läßt sich bei Herder auf beispiel- hafte Weise verfolgen. Wenn er,begabt mit maßloser Gewalt des Ohres", in die Lieder der verschiedenen Völker und Zeiten hineinhorcht, tönt ihm die Seele unter den aufwehendcn Strömen unbewußt wie eine Aeolsharfe, und was ihm durch sein hingegebenes Lauschen rauscht und haucht, jubiliert und klagt, flüstert^und dröhnt, das verwandelt sich ihm in den Laut der eigenen Sprache, der er als Nachschöpfer eine ganze Welt neuer Klänge und Rhythmen erschloß. Auch was die Methodik des Uebersetzens, das Technische angeht, ist er ein nie ver­altendes Vorbild. Im einzelnen sind die Späteren über ihn hinausgelangt, aber was den Gesamtwurf angeht, hat ihn noch keiner überflügelt.

Staatssekretär Reinhardt hebt hervor, daß der KriegSzuschlag nur zur Einkommensteuer, zur Bürgersteuer, zur Kirchensteuer oder zur Gewerbesteuer erhoben werde. Die steuerlichen Maßnahmen und die Maßnahmen auf dem Gbbiet der Löhne seien, gemessen an der Größe der Leistungen, die die Männer in den vordersten Linien der militärischen Verteidigungsfront für die Nation voll­brächten, als kleine zu bezeichnen. Der Kriegszuschlag zur Ein­kommensteuer und auf Bier, Tabakwaren und Branntwein und die NeNuregelung bestimmter Löhne würden nicht sehr fühlbar sein. Ein Kriegszuschlag auf die Vermögenssteuer werde nicht erhoben werden. Es werde nur an das Einkommen und an den Verbrauch von Tabak, Bier, Schaumwein und Branntwein an- geknüpft. Das Mchreinkommen werde auch im Kriege durch die

Abschnitt liume in Dachung

Dies ist es, was Herder, der erste große Kulturschrist­steller der Deutschen, recht eigentlich begründet hat: Die Art und Weise, jedes Ergebnis kultureller Entwicklung von seinen Gegebenheiten, von seinem natürlichen Wachstumsgesctz her zu erfassen und zu werten. Worauf die heute selbst schon wieder klassisch gewordenen Formen kulturhistorischer For­schung beruhen, Herder hat es intuitiv vorweggenommen Goethes morphologischer Blick ins Naturgeschehen war ihm für alles kulturelle Geschehen verliehen, wobeikulturell" im weitesten Umfange zu verstehen ist.

> Berti», 13. September. Die aggressive Haltung Englands gegenüber einer Reihe neutraler Staaten gab in den letzten Tagen mehrfach Anlaß, die Folgerungen zu erörtern, die sich aus der politischen Neutralität für den Wirtschaftsverkehr mit kriegführen­den Staaten ergeben. Mit dem Verhältnis Deutschlands zu den Neutralen beschäftigt sich jetzt auch dieDeutsche diplomatisch- politische Korrespondenz". Sie verweist zunächst darauf, daß die Reichsregierung schon vor Ausbruch des jetzigen Konflikts gegen­über denjenigen unbeteiligten Staaten, die infolge ihrer geogra­phischen Lage besonders der Gefahr ausgesetzt sind, in die Verwick­lung mit einbezogen zu werden, in feierlicher Form die Erklärung abgegeben hat, die Neutralität peinlichst zu achten. Nach Ausbruch des Konflikts hat die Reichsregierung Beauftragte in besonderer Mission in eine Reihe dieser Staaten geschickt, um die wirtschaft­liche Bedeutung der Neutralitätserklärung zu präzisieren. Schon vorher hat die Reichsregierung zum Beispiel auch in dem Nicht­angriffsvertrag mit Dänemark in aller Form vereinbart, daß die Fortsetzung des normalen Warenaustauschs und Warentransits als Recht und Pflicht aus der Neutralität anerkannt würde. Bei allen ihren Erklärungen ist die Reichsregierung davon ausge­gangen,- daß die Fortsetzung des normalen Waren­

austausches im Einklang mit der allgemeinen Auffaffung des Völkerrechts von einer echten Neutralität steht. Ueber die prak­tischen Folgerungen in der gegenwärtigen Situation, und vor allem im Hinblick- auf die Bemühungen Englands, die neutralen Staaten mit in die Wirtschaftsblockade Deutschlands einzubeziehen, schreibt die Korrespondenz dann unter anderem:

Aus dem allgemeinen Grundsatz der Fortsetzung des normalen Warenaustauschs und Warentransits ergeben sich in der Praxis eine Reihe von einzelnen Folgerungen. Deutschland hat sich den neu­tralen Staaten gegenüber grundsätzlich bereit erklärt, seine normale Einfuhr aus diesen Staaten aufzunehmen. Die deutsche Regierung hat die Erwartung und Forderung ausgesprochen, daß diese Stsate« umgekehrt grundsätzlich das gleiche gegenüber Deutschland tun..

Eine wezltz^.-Kcl-vrn^^tuaieil'forlsehen, die mit Deutschland im Konflikt sind. Die deutsche Regierung hat den neutralen Staaten gegenüber versichert, daß sie dies nicht als eine neutralitäts­widrige Haltung ansehen werde, daß sie insbesondere keine tat­sächlichen Einschränkungen oder formellen Kontrollen für den Warenverkehr der Neutralen Staaten mit den Staaten verlangen wird, die sich mit Deutschland im Konflikt befinden. Sie hat es andererseits als eine unneutrale Haltung klargestellt, wenn die neutralen Staaten sich von anderen Staaten tatsächliche Ein­schränkungen oder formelle Kontrollen aufdrängen ließen, die gegen di- Fortsetzung des normalen Warenaustauschs und Warentransits der neutralen Staaten mit Deutschland gerichtet sind.

Eine weitere Folge ist, daß Deutschland und die neutralen Staaten von einseitigen Maßnahmen absehen, wenn auf einzelnen Warengebieten eine Anpassung des normalen Warenaustausches an die neue Lage erwünscht ober notwendig erscheinen sollte. In solchen Fällen muß versucht werden, eine Verständigung im Wege der Verhandlungen und zweiseitigen Abmachungen zu erzielen.

Die deutsche Haltung gegenüber den neutralen Staaten auf

31. März 1940 uVv,

Ausdruck, um die die Finanzkraft des' Reiches unter nationalsozia­listischer Führung des Reiches stärker geworden sei. Wir würden aiich die Finanzierung des uns aufgezwungenen Krieges meistern, wie lange er gegen den Willen Deutfchlands auch etwa dauern sollte. Der Finanzbedarf, der sich aus der Kriegsführung zusätzlich ergebe, werde im wesentlichen durch die Maßnahmen der Kriegs­wirtschaftsverordnung gedeckt, also die Kriegszuschläge zur Einkom­mensteuer usw.

12. September. (DNB. PK.) Im Speisesaal des Schlosses eines geflüchteten polnischen Grafen stehen die Offiziere eines Armeeoberkommandos über die Generalstabskarten gebeugt, die die ganze Breite des großen Tisches bedecken. Ordonnanzen bringen Fernschreibmeldungen, Feldtelephone rasseln, und immer wieder zeichnen die Kohlenstifte die Fortschritte der Truppen­bewegungen in die Karten ein. Draußen braust der Dieselmotor, der das Schloß mit Licht versorgt. Sein Geräusch wird nur über­tönt vom Knattern der Motorräder der Kraftmelder, die staub­bedeckt und schmutzüberkrustet unaufhörlich kommen und gehen.

Hier sitzt das Herz jener deutschen Organisation, die selbst den Militärs anderer Nationen so unheimlich vorkommt. Wann und welche Punkte, erreicht werden müssen, welche Nachschubkolonnen möglich sind, wann die Straßen wieder freigemacht werden müssen, wie hinter der gewaltigen Heeresmaschinerie die Aufräumungs­und Straßenbaukolonnen des Arbeitsdienstes, die Techniker der tech­nischen Nothilfe, die Verwaltungsbeamten in den besetzten Gebieten eingesetzt werden, wird hier erdacht und befohlen. Hier auch er­kennt man, welche geradezu übermenschlichen Leistungen von den verschiedenen Truppenteilen und insbesondere der deutschen Infanterie vollbracht wurden. Die Fronllinien verschieben sich Tag für Tag um mindestens 25 bis 30 Kilometer hinter dem auf dem Rückzug befindlichen Feinde her, und an irgendeiner Stelle angefetzte schnelle Truppenteile verwandeln den Rückzug des Geg­ners oftmals in Flucht, Panik und Auflösung.

Zu den konzentrisch auf Warschau vorstoßenden deutschen Armeen gehört eine Armee, die die Aufgabe hat, einen großen Teil bei polnischen Armee, die von anderen Truppenteilen in den Raum ostwärts von Warschau gedrückt worden ist, von Nordosten her einzuschließen. Hierzu sind gewaltige Marschleistungen erforder­lich, die von der vornehmlich aus Märkern und Ostpommern zu­sammengesetzten Infanterie dieser Armee bewältigt wurden. Ein Vorrücken der Front um nur 25 Kilometer bedeutet, daß Märsche von nahezu 50 Kilometer zurückgelegt werden müssen, weil eine Sicherung in der Breite unerläßlich ist.

Diese feldgrauen Männer, die mit Gewehren, Maschinenge­wehren und leichten Granatwerfern bepackt, mit Stahlhelm, Gas­maske, Gasschutzmantel, Brotbeutel, Feldflasche und Spaten, mit Sturmgepäck und Taschenlampe unablässig über die staubigen polnischen Straßen und Feldwege ziehen, sind in der Tat das Rückgrat des deutschen Heeres. Die Leistungen der motorisierten Truppen, insbesondere der Panzerverbände und der Luftwaffe, sind bei den polnischen Kampfhandlungen überragend gewesen, aber was die deutsche Infanterie an physischen und mora­lischen Leistungen in diesem Feldzug vollbringt, bringt den nach­haltigen Beweis dafür, daß die deutsche Armee die beste der ganzen Welt ist. Die Infanteristen haben besetzt und erobert, was Panzer und Flugzeuge vorher sturmreif gemacht hatten.

Hierin liegt das wesentliche Plus des deutschen Heeres gegen­über der polnischen Armee. Nicht daß bei polnische Solbak ob et gar bet polnische Offizier nicht mutig gewesen sinb, im Gegenteil, bas polnische Offizierkorps hat sich als besonders mutig erwiesen, was schon aus-den überaus großen Verlusten an polnischen Offi­zieren hervoigeht. Aber einmal wurde die polnische Niederlage bedingt durch eine mangelhafte Truppenführung und ein anderes Mal durch gewisse psychische Eigenschaften, bie bem polnischen Solbaten anhaften. Der deutsche Soldat siegt und kämpft auch

Was c «beutet, Hessen, Kluppe ei

tieren, wenn sie sich nicht auf einen gefährlichen Weg begeben will. Das ist einer der wenigen Trostgründe, die uns heute noch ver­bleiben."

Gestern wurde aus Finnland gemeldet, daß neue Einberufungen sich zur Verstärkung des Küstenschutzes als nötig erwiesen haben.

Das Olympiakomitee in Helsinki hat beschlossen, die Vor­bereitungen für die Olympiade weiterzuführen und weitere 3.5 Millionen Finnmark für Neubauten zu bewilligen.

Die Besitzer ausländischer Zahlungsmittel in Finnland müssen dieselben antnelben. Die Anmeldepflicht beginnt oberhalb der Summe von 5000 Finnmark.

Die Frage, ob die finnische Eisenbahnlinie zum Eismeer beschleunigt ausgebaut werben soll, um eine größere Unabhängigkeit für ben Außenhandel zu schaffen, witd in den finnischen Zeitungen erörtert, ist jedoch noch nicht entschieden'worden.

Die Mirtschaftsberiehirnge» mit

T Bukarest, Mitte September. In der ersten Woche des Krieges ist in Rumänien eine Verknappung verschiedener Artikel eingetreten, bie aus bem Ausland bezogen werden müssen. Diese Verknappung beruht zum Teil auf einer Unterbrechung bet Ein­fuhr infolge Transportschwierigkeiten, zum Teil auf Vorratskäufen bet Bevölkerung, bie burch unbegrünbete Gerüchte über eine mög­liche Verwicklung Rumäniens in ben Krieg veranlaßt Würben. Auf Anfragen bet rumänischen Importeure haben die Deutsche Ge­sandtschaft in Bukarest und die Rumänisch-Deutsche Handels­kammer in einer Mitteilung geantwortet, bie von allen rumäni­schen Zeitungen veröffentlicht wurde. Von deutscher Seite, so heißt eg in der Mitteilung, fei Vorsorge getroffen, um die Ausfuhr nach Rumänien auf bet bisherigen Höhe zu halten; in bestimmten Fällen werde sogar eine Verkürzung der Lieferfristen, möglich fein. Die deutsche Exportindustrie fei nicht nur imstande, die erhaltenen Aufträge auszuführen, sondern man wünsche darüber hinaus von deutscher Seite einen weiteren Ausbau der Handelsbe­ziehungen mit Rumänien.

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Gi«e Rundfunkrede de« finnischen Autzenminifier».

Stockholm, 13. September. Der finnische Außenminister Erkko hat gestern eine Rundfunkrede sowohl in finnischer wie in schwedischer Sprache gehalten, in der er sich vor allem mit der Aufrechterhaltung bet finnischen Neutralität unb mit bet auch für Finnlanb so schwierigen Frage bet Fortführung des finnischen Außenhandels beschäftigte. Erkko hob die Bedeutung der nordischen Zusammenarbeit und der Erfolge der Brsiffelet Konferenz hervor. Et erklärte:Das Wort ,solange die Waffen sprechen, schweigen die Gesetze' hat heute keine Gültigkeit mehr. Das ist schon durch bie Respektierung bet Rechte bet Neutralen bewiesen. Nicht einmal die stärkste Macht kann darauf verzichten, diese Rechte zu tespek-

bigen Ausdruck. DieVolkslieder" sind noch immer die groß- artigste Anthologie, die mir besitzen.

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. Aus bem neuen Buch von Rudolf BachDer HufSrm* f b e«n?nrfff \n ® eJLe bai im Herbst im Karl Rauch'. .... 'ÄS.

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Wirtschaftliche Neutralität.

Eine deutsche Stellungnahme.

(Privattclegramm betFrankfurter Zeitung".)

Dazu freilich bedurfte es einer allseitigen Erlebnis- und Einfühlungskraft. Sie eignete Herder tatsächlich bis zu einem schier unbegrenzten Grade. Ueber seiner ganzen Kulturschrist- stellerei könnte der Goethesche Vers stehen:Zum Erstaunen bin ich da." Er ist eines der stärksten Weiblich gearteten Genies, die wir kennen. Sein Schaffen ist Empfangen, sein Empfangen ein Schaffen. Sein inntcS Tastvermögen hat die Empfindlichkeit einer Wünschelrute, unfehlbar zuckt sie in den Händen des Suchenden, wenn er kostbaren und edlen, ur­tümlichen Dingen nahekommt. Außerordentlich sein Wert­gefühl für die Gesamtgröße einer Epoche, eines Werkes, einer Gestalt. Und sogleich bringt er mit unwillkürlicher Sicherheit :u den Mittelpunkt, den lebendig-geheimen, und deutet, inter­pretiert von dort her, völlig darein verwandelt, bis in alle Verästelungen hinaus. Wenn jemals Nachschaffen Neuschaffcn Kritisieren Aufbauen bedeutet hat, dann in diesem Falle'

Der Leidenschaft des Erlebens entsprach bie Leidenschaft m Darstellung. Sie will ben Leser, ber eigentlich immer als Hörer gedacht ist, weniger überzeugen, als überrennen. So pringt sie ihn an, wirft ihn um, reißt ihn mit. Besonders der unge Herder schreibt viel weniger, als daß er redet, glühend, beschwörend, gestikulierend. Nicht umsonst rühmen bie Zeit­genossen bie ungewöhnliche Macht des Prebigers. Er hat stets ein Gegenüber, einen Gesprächspartner, auch wenn er schein­bar nur für sich spricht, sein stürmisches Wort richtet sich immer an eine unsichtbare Gemeinbe. Und immer geht es ihm, auch in seinen (oft sehr eindringlichen, aber nie würdelosen oder unsachlichen) kritischen Waffengängen, um dies: leben­dige Ganzheit des Gegenstandes.

Donnerstag, 14. September 1939

(identite) zwischen ben vertretenen Säubern gezeigt. Neue Be­ratungen von Sachverständigen sind für später vorgesehen."

Die belgische Presse bringt keine weiteren Informationen unb enthalt sich auch ber Kommentierung ber Konferenzarbeiten unb ihrer Ergebnisse. Wie hier zu erfahren ist, soll beabsichtigt sein, in Lonbon gegen eine Beeinträchtigung ber Hanbelsfreiheit ber OZlomächte zu protestieren. Wie weit bieser Protest gehen soll unb auf welchem Wege, ob auf bem normalen biplomatifchen ober durch einen besonderen Beauftragten ber sieben Mächte, wissen wir nicht. ES scheint festzustehen, baß bie sieben Mächte auf alle Fälle darauf bringen wollen, baß bei Handel unter ihnen selbst burch die britischen Blockabemaßnahmen nicht beeinträchtigt werbe. Man gibt sich ber Hoffnung hin, baß sich bies von England erreichen lasse. Dagegen sinb bie Hoffnungen auf ein weiteres Entgegen­kommen Englands anscheinend sehr gering. Der wirtschaftliche Unterausschuß hat sich auch über bie Verteilung bes Handels unter ben sieben Mächten nach gewissen Quoten - entwebet schon geeinigt ober eine solche Einigung wenigstens weitgehenb vorbe­reitet. Man erwartet eine Fortsetzung ber Besprechungen schon in ber nächsten Zeit.

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Auge ist ein I der, Wenn auch schicksalhaft Fragment gebliebene Riesenbau Resultat des Lichtes, heißt es m der Farbenlehre.) Weiter: | derIdeen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit"

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So gelingt Herder, über Lessing, Wieland und ihre Mit­läufer hinaus, die erste umfassende Wesensschau des Phä­nomens, Shakespeare. Herders Gabe, intuitiv ins Innere ; einer Gestalt vorzudringen, sie als ein unteilbar-lebendiges ' Ganzes zu erfassen, nicht sie verstandesmäßig als eine Summe von meßbaren Wirkungenerklären", ober bloß empfindend daran herumschmecken zu wollen, feiert in der Shakespeare- 1 Darstellung ihren größten Sieg. Shakespeare wird zum ersten Male von sich selber her gedeutet, aus seinem dichterischen Genie und seinem volksmäßigen Ursprung. So offenbart er i sich als selbständiger gleichgeordneter Wert, als ber größte nordische Dramatiker neben ben griechischen Tragikern, deren X Werkgesetze die französische Tragödie zur zeitlos und überall ] geltenden Norm erhoben hatte. Herder zeigte nun die natio- I nalen unb geschichtlichen Bedingtheiten in der dramatischen I yorm der Griechen auf und forderte folgerichtig für Shake- ipeare die gleiche Art der Betrachtung. Auf anderem Boden, I in einem anderen Volk, in einer anderen Zeit mußte not- I iirh^r C' a£bir,c8 Drama entstehen, das aber, wenn fein 1 ehenin « aI^ V b.K griechischen Tragiker heranreicht, | 2>en,o groß ift unb ebenso fein eigenes Gesetz in sich trägt j wie das griechische Derlei ist heute eine Selbstverständlich-1 tett, ja beinahe ein Gemeinplatz, war indes damals eine wich- -

-sb Ahne Neuerung. Der Angriff gegen die klassische I O' Frankreichs ist zwar nur mehr geistesgcschichtlich Üesta»bIlt' *?l.r leben b'er heute kulturpsychologisch wieder 1 Äf' sE strategischer Wert im damals zu leistenden

Die Bewußtwerdung des im Leben aller Völker sich offen­barenden Gottes geschieht in der Sprache. Die Sprache ist nach Herder, um noch einmal Worte Bernharts zu ge­brauchen,Gottes Kundgabe aus ber inhaltlichen Fülle seines Geistes". Herber selbst sagt:Das erste Merkmal der Besinnung war Wort ber Seele, unb mit ihm ist bie Sprache entstanden... sie war Einverständnis der menschlichen Seele

bann, wenn er drei Tage lang nichts zu essen unb zu trinf!n hatte. Der polnische Soldat jedoch, von bem sogar behauptet wich daß er im Ertragen von Strapazen härter fei als bei deutsche' Solbat, wirb moralisch müde, wenn er keine Verpflegung bekommt, j Was nun bie polnische Truppenführung anlangt, so mangelt ihr jede Tradition und jede Erfahrung, was bei einer Armee, die im Grunde genommen aus Aufständischen hervorgegangen ist unb gerade erst zwanzig Jahre steht, kaum verwunderlich erscheint. 1 Mangel an Befehlen und Organisationsmaßnahmen kann aber bet polnische Soldat noch viel weniger ertragen als den Mangel cn warmen Mahlzeiten. Hierin liegen die tieferen Ursachen bet Polnj- j schen Nieberlage. ' ,

Die Behandlung von Ansländertt.

Meldepflicht innerhalb 24 Stunden für bestimmte Staats, angehörige.

(Privattelegramm betFrankfurter Zeitung»^ Berlin, 13. September. Der Reichsminister des Inne« teilt mit:

Aus Grund der Verordnung über bie Behandlung von Aus­ländern vom 5. September 1939 (Reichsgesetzblatt Teil I, Seist 1667) werden alle sich im Gebiet des großdeutschen Reiches auf, - haltenden über fünfzehn Jahre alten Staatsangehörigen vo, Aegypten und ben britischen Dominien Kanad«, Australien, Neuseeland, Neufundland und Südafrikanische Union aufgefordert, sich innerhalb 24 Stunden bei der nächsten Oitspolizeibehorde persönlich zu melden. Innerhalb derselben FriW sind alle unter, fünfzehn Jahren alten Angehörigen dieser Staaten durch ihren gesetzlichen Vertreter der für den Aufenthaltson zu­ständigen Ortspolizeibehorde schriftlich oder mündlich anzumelden^ Der gleichen persönlichen unb schriftlichen Melbepflicht unterliegen - auch Staatenlose, bie vor bem Eintritt ber Staatenlosigkeit zuletzt bie Staatsangehörigkeit eines bieser S. -aten besessen haben, mW solche Personen, bei benen es zweifelhaft ist, ob sie biefe Staats­angehörigkeit besitzen.

Jin Protektorat Böhmen unb Mähren hat bie persönlicfiZ Melbung bei der Ortspolizeibehörde der Protektoratsverwaltunzs zu erfolgen. Gleichzeitig ist jedoch eine schriftliche Meldung an ben* zuständigen Oberlandrat zu erstatten.

Deutsche Staatsangehörige unb Angehörige bes Protektorats j Böhmen und Möhren, die gleichzeitig die Staatsangehörig­keit der genannten Staaten besitzen und das fünfzehnte Lebens­jahr vollendet haben, haben der Kreispolizeibehörde, im Pro­tektorat Böhmen und Mähren den Oberlandräten, in deren Be-^ zirk sie sich aufhalten, innerhalb 24 Stunden ihre fremde Staats»^ angehörigkeit anzuzeigen. Für Personen unter fünfzehn Jahres ist der gesetzliche Vertreter anzeigepflichtig.

Alle Angehörigen dieser Staaten, ferner bie erwähnten Staaten­losen bürfen ben Ort, an dem sie sich bei der VeröffentlichuiW dieser Bekanntmachung aufhalten, nur mit Genehmigt!nD der für ihren Aufenthaltsort zuständigen Kreispolizeibehörde' im Protektorat Böhmen und Mähren der Oberlandräte ver-I lassen. Die für weitere Teile des Reichsgebiets erteilte AufeiM haltSerlaubnis erlischt mit der Veröffentlichung dieser BekannW machung.

Wie trifft er jedesmal, von innen her, bas charakteristische Wesen bes Originals: bis schwebenb-gespannte tief-helle An­mut antiker Idyllen, die pflanzenhafte Ueppigkeit unb uralte Schwermut inbffcher Liebesstrophen, ben Naturhauch jener Wenigen, auf uns gekommenen Verse ber Sappho, wie sie durch ben Raum ber Jahrtausenbe herüberwehen, ben innig- r-r^enJ£°.Ü,unb patriarchalische Milbe östlicher vorbib- lijwer Erzählungen, bie prachtvolle, schwellend-gebänbigte Kraft des (lateinisch bichtenben) Barockbichters Jacob Salbe, bie glühende Versunkenheit mystischer Lieder, bas pointillistische Nebeneinander ber anschauungsprallen Details in ben Gesän­gen ber Primitiven unb bie Wildheit unb Großartigkeit ber Ebbawelt mit ihrer erhabenen Schickfalstrauer. Tie Aufzäh­lung, bie keineswegs vollstänbig ist, gibt einen Begriff von Herders Universalismus auch in künstlerischer Beziehung. I Sein Gedanke ber Volksindividualitäten fand hier den leben-!

Neben ihnen steht die Eroberung Shakespeares, neben dem 1 Werk, das ber Volksinbivibualität gilt, bas ber genialen Einzelpersönlichkeit geweihte. Shakespeare War für Herder gleichem, wie man in unseren Tagen einmal trefflich bemertt hat,bas faßbare Medium", an dem sich feinreligiös-ge­schichtliches Allgefühl" aus bloßer Gesinnung zu lebendiger Bestätigung unb Darstellung entwickeln konnte. Shakespeare war als Gestalt entrückt genug, um trotz ber Riesenhaftigkeit seines Umrisses klar überschaut zu werben, unb nahe genug, um als ein in weiterem Sinne noch Gegenwärtiges unmittel­bar zu ergreifen, etwas, das die anderen, älteren, dichterischen Urgeftalten wie Dante, die alten Tragiker ober Homer, bei aller Gewalt, bie von ihnen noch ausging, nicht mehr besitzen konnten.

./ -, . . . , -r --- - Überblicken wir die breite und vielfältige, zuletzt fast

mit sich selbst, und em so notwendiges Einverständnis, als zersplitterte Fülle all seiner Unternehmungen, so heben sich der Mensch Mensch War. (Netznbei: wie nahe ist hier schon! ihrer dreie als unverwesliche, fortwirkende Gegenwart heraus:

. . zur Philosophie ber Geschichte ber Menschheit",

die Sammlung der Volkslieder unb die endgültige Gewinnung Shakespeares für das geistige Leben Deutschlands. So viel natürlich auch aus den übrigen Unternehmungen da ist und noch immer Feuer am Feuer entzündet, selbst in ben reinen Streitschriften, wo es um beutsche Geistespolitik geht (sowohl in ber Abwehr gegen bie bamals allmächtigen französischen Normen als auch im Kampf gegen eigene, eingesessene Erb­übel siehe etwa bie bestürzenbe PhilippikaDeutsche Hundsfötterei"), so viel wir davon auch heute noch in den uns Angewiesenen Lebenstag hereinnehmen können, so liegt doch in jenen drei Leistungen Herders eigentümliche Unsterb­lichkeit. Und haben dieIdeen" vielleicht am tiefsten auf ben Kulturhistorisch-Wissenschaftlichen Bereich gewirkt, so geht ber Einfluß ber Volkslieber und ber Shakespeare-Darstellung ins Künstlerische, in die Welt des Liebes, ber Musik und des Theaters.

nce« Drama sich überhaupt erst entwickeln konnte. Goethes Gotz ist ihr erstes, jugenblich glühenbes Ergebnis.

Geistespolitisch bedingte Herbers Kulturphilosophie bie entscheibenbe Absage an ben konstruktiven Jnternationalis- inus ber Aufklärungszeit, bem Herber ben wahren Inter­nationalismus, ber vom neu Gegebenen ausging, entgegen« fe^tc: bie Völker sind kräftig voneinander abgehobene Indi­viduen mit unveräußerlichen, aus ben begrifflich nicht faß­baren Mächten der Landschaft, des Stammes, ber Schicksals­form erwachsenen Eigengesetzlichkeiten. Also nicht Gleich­macherei auf Grunb eines theoretisch verabsolutierten Wertes, fonbernWirkung unb Wechselwirkung aus dem gottgewollten Selbstand heraus".

...Damit aber war für Deutschland kulturell wieder eine kräftige nationale Position gewonnen. Sie war bie erste unb ergiebigste Folge des neuen Lebensgefühls. Was wir, wo unb wann immer es uns anrührt, mit einem schwachen Schauder erkennenden Glückes als unverwechselbardeutsch" empfin­den, jenes mit Worten kaum zu erklärende, gleichwohl höchst bezeichnende Wesenhafte, das wir als Kindschaft, Heimat, Ursprung empfinden, dies wurde damals durch Herder aufs neue erspürt und ans Licht gehoben, bis herauf von seinen Wurzeln in der germanischen, überhaupt in der nor­dischen Vorwelt, bie damit als gleichgeordneter Wert neben bie Antike trat.

Anzeichen dafür, daß es im gegenwärtigen Rechnungsjahr, bas bis gehe, 2 4 Milliarden erreichen werbe. In die Finanzkraft des' Reiches unter notinnalkn-m-

Zunächst nur sich selber verpflichtet. Dennoch, ob auch fast wider Willen, ausstrahlend ins Draußen, wie Wellenringe auf einem Teich, in ben aus unbekannter geheimnisvoller Hand ein Stein gefallen ist. Ein Echo jenseitiger Rufe. Ein Damas­kus ber Seele. Jener Moment, da ber junge, genialisch- funfelnbe Hamann, nachmalsMagus des Nordens" zu benannt, mit Herder befreundet, in London, am Tiefpunkt eines furchtbaren Lebensekels, die Bibelentdeckte," als Se eine feurige Hand nach seinem Herzen, jener Äugen- im Dasein eines unbekannten Jünglings (hoch oben in einem elenden Dachstübchen irgendeines Hauses inmitten ber großen lärmenden Stadt), jener Augenblick war bie Geburts- ftunbe_ bes neuen Welterlebens. Wieder einmal schlug durch die dünne Decke der Zeit die Urflamme auf. Und was Hamann, hingebeugt über ihren wirbelnden Rauch wie eine Phthia, inkrausen Sibyllinensprüchen" trunken-begeistert lallte und stöhnte, zwang Herder mit bet klärenden Kraft seines stärkeren Logos ins faßbare, stürmisch werbende Wort. Der metaphysische, religiöse Ursprung ist darin überall spür­bar.

bestehende Mehreinkommensteuei erfaßt werben. Die Mehreinko mensteuer werbe währenb beS Krieges eine ArtKriegsgewiv steuer" sein. Eine Erhöhung der Körperschafts st eu sei nicht voregesehen. Die Kapitalgesellschaften sollten die erfor- berlichen Instandsetzungen, Umstellungen unb Erweiterungen ihrer Betriebsanlagen grundsätzlich aus eigenen Mitteln finanzieren, j

Die Steucrgutscheine würben, so schließt der Staats­sekretär, wenn bei Krieg längere Zeit bauern sollte, wahrscheinliH abgelöst werben burch ein Finanzierungsversahren, bas mehr noH als bas Steucrgutscheinversahren ber Liquidität bei Unternehmet

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werbe dann wahrscheinlich sehr bebeutenb steigen. Die Finan- zicrung bes Krieges sei gesichert. Maßnahmen, die geeignet sein könnten, ben Wert bes Geldes zu vermindern würden nicht getroffen werden.

Nummer 468 Seite jj

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wirtschaftlichem Gebiet ist damit klar und in llcbereir.ftimmung mit dem Völkerrecht festgestellt worden. Die deutsche Regierung kann mit Befriedigung feststellen, daß diese grundsätzliche Auffassung von ben Regierungen, denen gegenüber biefe Erklärungen abgegeben worden sind, positiv ausgenommen und im ganzen akzeptiert worben ist. Damit ist eine Grunblage festgelegt worben, bie es soweit Deutschland in Betracht kommt den neutralen Staaten gewährleistet, baß sie von bem Konflikt auch wirtschaftlich mög­lichst unberührt und ungeschädigt bleiben.

Erfahrungen aus früherer Zeit und die ersten Nachrichten über das jetzige Verhalten Englands gegenüber den neutralen Staaten auf wirtschaftlichem Gebiet veranlassen die deutsche Re­gierung allerdings, dieses Verhalten Englands gegenüber ben neutralen Staaten sehr aufmerksam zu verfolgen. Ebenso wird sie darauf achten, wie die neutralen Staaten sich gegenüber etwaigen Zumutungen ober Hebelgriffen Englands auf wirtschaftlichem Ge­biet verhalten. Wenn sich daraus für bie deutsche Regierung weiter­hin die Notwendigkeit ergeben sollte, die faire und objektive Haltung zu revidieren, die sie den neutralen Staaten gegenüber dar­gelegt hat, so würde sie das bedauern. Die Verantwortung dafür trifft bann aber in erster Linie England und in zweiter Linie die neutralen Staaten selbst, die sich von England eine unneutrale Haltung aufzwingen lassen."

DSttemark entlaßt eittlge Iahresklaße«.

Stockholm, 13. September. Nach einer Mitteilung der däni­schen ZeitungSocialdemokraten" sollen in Dänemark bie Jahres- klaffen 1934, 1935 und 1938 am Samstag entlassen werden, wenn nichts Unvorhergesehenes eintritt. Es würbe sich um 20 000 Mann handeln. Sie sollen ohne Waffen, aber mit ihrer Uniform entlassen werden, damit sie sich bei einer neuen Einberufung so schnell wie möglich stellen könnten.

Der dänische Mrtschastsrat^^^^-

WieStockholms Tidningen" aus Kopenhagen meldet, nimmt das Hamstern in Dänemark immer größeren Umfang an. Die Polizei jchreite Überall ein und beschlagnahme die Waren.

Attch Schwede« etttlaßt Ci»berufene.

Stockholm, 13. September. Die gestrige fünfstündige Budget­debatte im schwedischen Reichstag hat bei aller Kritik, die von ben Oppositionsführern an manche Mängel ber militärischen unb wirt­schaftlichen Vorkehrungen geübt wurde, in den großen Fragen eine vollkommene Einigkeit gezeigt. Die Regierung konnte einige be­ruhigende Erklärungen machen. Es seien 10 000 der einberufenen Sanbfturmmänncr wieder entlassen, unb wenn sich die Lage weiter entwickele wie bisher, bann werde bie größte Zahl der Ein­berufenen nach sechswöchigem Dienst wieder nach Hause geschickt werden. Weiter erklärte Handelsminister Möller, daß insgesamt 150 000 Tonnen flüssiger Brennstoff nach Schweden unterwegs seien. Allerdings konnte er nicht angeben, wann die Oelladungen eintreffen würden. Mit dem heutigen Tag wird der schwedische Brennstoffhandel staatlich kontrolliert.

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Nachmittags zieh ung vom 12. September Drei öfj Winne zu je Mk. 500 000 Ar. 162 092; neun Gewinne zu ie 10 000 SU. 53 686, 154 11 f, 310 830; sechs Gewinne zu je Mk. | oOOO Nr. 126 702, 159 360. (Ohne Gewähr.)

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