Nummer 49« Sette A
Freitag, 29. September 1939
Abendblatt und Erstes Morgeublatt der Frankfurter Zeitung
Mrmr-
Weltkrieges betrug die englische Staatsschuld 649 Millionen
des
F Brüssel, 28. September. Der englische Schatzkanzler Sir John Simon hat im Parlament das Kriegsbudget 'Großbritanniens eingebracht. Tie Staatsausgaben einschließlich der Anforderungen des Krieges sind bis Ende 1939 auf 2 Milliarden Pfund veranschlagt. Die Deckung dieser gewaltigen Ausgaben soll in einer Erhöhung der Einnahmen und zum großen Teil durch Anleihen gefunden werden. Im Augenblick ist die Auflegung einer nationalen Anleihe noch nicht geplant. In das Leben des britischen Volkes greifen am stärksten die Dcckungsmaßnahmen durch. Erhöhung der Einkommensteuer um 2 Schilling (40 Prozent) auf 7.6 Schilling von jedem Pfunde Einkommen ein. Es werden also 37V, Prozent des Einkommens wcggestcucrt. Diese Erhöhung der Einkommensteuer übersteigt bei weitem diejenige, welche Lloyd George 1914 in seinem ersten Kricgshaushalt einführte. Damals wurde die Einkommensteuer von 1,3 Schilling für das Pfund verdoppelt auf 2,6 Schilling, womit sie auf 12V, Prozent vom Einkommen stieg. Heute erreicht die Einkommensteuer das Dreifache des damaligen ersten Satzes während des letzten Weltkrieges. Sie ist damit auch höher als das im letzten Kriege erreichte Maximum, das 6 Schilling für ein Pfund Einkommen betrug. Auch die vorgeschlagene Erhöhung der indirekten Steuern ist sehr bedeutend. So wird die Biersteuer im gleichen Maße wie 1914 durch Lloyd George heraufgesctzt. Wie Sir John Simon vor dem Unterhause ausführte, sei es kaum möglich, die Ausgaben für 1940 vorauszusehen für den Fall, daß dann der Krieg noch andaucre. Wahrscheinlich werden sie sich nicht weit von 3 Milliarden Pfund halten, wovon mindestens eine Milliarde Pfilnd auf die Kriegskostcn entfallen werde. Ter Ertrag der neuen Steuern wird für das lausende Haushaltsjahr auf 226 Millionen Pfund veranschlagt.
Es werden also 774 Millionen Pfund des laufenden Kriegsbudgets durch Anleihen aufgebracht werden müssen. Zu Beginn
Die Umschulung auf die Kriegswirtschaft.
Im Rahmen der Maßnahmen zur notwendigen Umstellung unseres Wirtschaftslebens auf den Vorrang des Krieges ist es von besonderer Wichtigkeit, Arbeitskräfte in beträchtlicher Zahl aus ,Wirtschaftszweigen, die vorübergehend zurücktretcn müssen, für Arbeitsplätze vorzubcreiten, an denen sie jetzt um so dringender gebraucht werden. Die maßgebenden Staats- und Parteistellen haben hier die erforderlichen Voraussetzungen geschaffen. Bei der Zusammenarbeit auf diesem Gebiet fallen vor allein dem vom Reichswirtschaftsminister eingesetzten Reichsinstitut für Berufsausbildung in Handel und Gewerbe und dem Amt für Bcrufs- erzichung und Bctriebsführung der Deutschen Arbeitsfront wesentliche Aufgaben zu. Die Einführung von Berufsfremden in für sie neue, bestimmte Teilarbeiten muß kurzfristig gelöst werden. Zu diesem Zweck werden, wie das Amt mitteilt, die Berufserziehungswerke der Deutschen Arbeitsfront, die im einzelnen fast 50 000 Ausbildungsmaßnahmen in allen Teilen des Reiches umfassen, unverkürzt auch im kommenden Winter fortgesetzt. 16 000 praktische Uebungsleiter stehen gegenwärtig bereit. Die Umschulung auf die kriegswichtigen Arbeitsplätze und zum Ersatz von Einberufenen wird in erster Linie durch sogenannte „Schnell- unter w e i s u n g e n" betrieben, und zwar in ständiger Zusammenarbeit mit den Arbeitsämtern. Allein in dieser Woche beginnen in verschiedenen Teilen des Reichs insgesamt tausend solcher Schnellunterweisungen. Die Schnellunterweisungen erstrecken sich durchschnittlich auf vier Wochen, und zwar in der Form, daß an jeweils zwei oder drei Tagen der Woche zwci- bis dreistündiger Arbeitsunterricht erteilt wird. Im Gegensatz zu den normalen Formen der Berusserziehung Erwachsener steht bei diesen Schnellunterweisungen die manuelle Handhabung beinahe ausschließlich im Vordergrund. Auf diese Weise wird die Arbeitsausnahme im neuen Betriebe erheblich erleichtert. Allerdings handelt es sich dabei noch nicht um eine vollendete Ausbildung mtf dem einzelnen Anlemgebiet. Es ist daher die Aufgabe der Berufslausbahn-Berat'lng, die von den Uebungsleitern während des Arbeitsnnterrichts ausgeübt wird, die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an den Schnellunterweisungen zst beraten, welche weiteren Kenntnisse und Fertigkeiten sie sich durch den Besuch der normalen Berufserziehungswerke aneignen müssen, um es zu selbständigen Leistungen auf ihrem neuen Arbeitsplatz zu bringen
Pfund. Bis zum 4. September 1939 war sie auf über 8 Milliarden Pfund angeschwollen. Sir John Simon rechnet mit Einnahmen von 90.0 Millionen Pfund, so daß also jährlich reichlich 2 Milliarden Pfund durch Anleihen aufgebracht werden müßten. Schatzkanzler Simon erklärte noch, daß dieser Kriegshaushalt dem Steuerzahler aller Klassen Lasten auflege, wie sie bisher ohne Vorgang in der englischen Geschichte seien. Wenn es nicht gelinge, die Kriegsausgaben aus Steueraufkommen und aus den Ersparnissen des englischen Volkes zu finanzieren, dann werde England einer Inflation entgegengehen. Außer der Erhöhung der Einkommensteuer wird auch die Freigrenze bei den niedrigen Einkommen erheblich gesenh. Auch die Erbschaftssteuer, die' Abgaben auf Tabak und Zucker werden erhöht. Eine Kapitalabgabe hält die englische Regierung nicht für praktisch. Die englischen Industrie-, Handels- und Bankfirmen sollen eine 60prozentige Mehrgewinnsteuer zahlen.
Amerikanische Ueeder protestiere«
gegen die Einschränkungen des Handels mit kriegführenden Staaten.
New Dorf, 28. September. (United Preß.) Die Vertreter der führendM amerikanischen Schiffahrtsgesellschaften protestierten in WashinAon gegen den in der Neutralitätsvorlage gemachten Vorschlag, amerikanischen Schiffen zu verbieten, Güter irgendwelcher Art nach den kriegführenden Ländern zu befördern oder Kriegs- zonen zu durchfahren. Die Vertreter der Reedereien erklärten, sie stimmten der Beschränkung der Waffenausfuhr völlig bei, bestünden aber auf dem Recht, daß die normalen Handelsbeziehungen mit kriegführenden und mit neutralen Staaten, soweit sie durch die Konterbandebestimmungen nicht beschränkt seien, in wollem Maße aufrechterhalten bleiben müßten. Andernfalls, so erklärten sie, werde nach ihrer Meinung die amerikanische Flagge fast völlig vom Nordatlantik verschwinden.
Meter »ot uns steht eine Fabrik in Flammen. Noch vor dreißig Minuten lagen die Polen drin. Jetzt steht das Gebäude fast im Zuge der deutschen Linie. Mit wenigen Worten schildert der Bataillonsadjutant die letzten Vorgänge. Schwere polnische Feuerangriffe aus dem Gelände einer Laubenkolonie und dahinterliegenden Siedlungshäusern. Durch Infanteriegeschütze wurden die gefährlichsten Punkte zugedeckt und später von Stoßtrupps genommen. Der Ausfallversuch einer polnischen Kompanie in der vergangenen Nacht endete mit der Gefangennahme von 200 Mann. Sie kamen unmittelbar an einer vorgeschobenen deutschen Batterie vorüber, ohne sie zu bemerken.- Sie streckten die Waffen, als der Augenblick des offenen Kampfes gekommen war.
Kampf um eine KunKerlinie.
Tas Gefecht um den Hochwasscrdamm bei Mnichow.
........, 28. September. (DNB.-?. K.) Ans den Kämpfen der ersten Septemberwochen wird noch folgende Schilderung bekannt: Es war in der Nacht vom 4. zum 5. September. Um 17 Uhr war das Nachbarregiment mit einigen Teilen bei Sieradz bereits über die Warthe gegangen und im starken feindlichen Feuer hinter dem Teich stehengeblieben. Die ftompnnic, um die es sich hier handelt, die 11. des betreffenden Regiments, erhielt den Befehl, links vom Nachbarregiment auf Floßsäcken das andere Ufer zu gewinnen, die Ortschaft Mnichow zu besetzen und von dort nach Norden abzuriegeln. Dadurch mußte insbesondere das Flankenfeuer unterbunden werden, das die Kompanien des Schwester-Regiments hinter dem Teich unablässig bekamen.
Um 19 Uhr ging die Kompanie durch brennende Ortschaften an die Warthe heran, lud die zur Verfügung gestellten Floßsäcke ab und begann mit dem Uebersehen. Das erste Angriffsziel war der Hochwafferdamm. In breiter Front ging es vorwärts. Noch merkte der Pole nicht?, selbst dann noch nicht, als man ihn auf deutscher Seite schon reden hörte und einen Zaun durchbrach, was nicht ganz ohne Geräusch abging. So gelangten zehn Mann an den Deich. Tort lagen diese plötzlich auf drei Meter den Polen gegenüber, die die andere Seite des Dammes besetzt hielten.
Tie Polen schossen herüber, wir hinüber. Ein Erfolg wurde dabei nicht erzielt. Handgranaten traten in Aktion. Hüben und drüben zerplatzten sie krachend hinter den Böschungen, gleichfalls ohne -erhebliche Wirkung. Da legten sich einige beherzte Männer oben auf die Deckung. Sie warteten, bis ein Pale den Kopf hob,
Englische Kriegsfinanze«
Ktruererhichnngen und Kreditfinanzierung.
(Drahtmeldung unseres Korrespondenten.)
um zu schießen. Immer, wenn ein Pole den Kopf über die Deichkrone hob, sprach das Gewehr. Ein halbrechts eingebautes polnisches Maschinengewehr konnte erledigt werden. Inzwischen waren weitere Männer der Kompanie herangekommen. Die Seitengewehre wurden aufgepflanzt. Fünfzehn Mann machten Sprung auf, marsch, marsch, springen über den Deich und nisten sich drüben ein in die Schützenlöcher der Polen. Ein Unteroffizier, der später für Tapferkeit vor dem Feinde zum Feldwebel befördert wurde, läßt sofort die Stellung ausbauen und gibt klar und ruhig die nötigen Befehle.
Allniählich läßt der Kompanieführer die ganze Kompanie nachkommen und sich eingraben. Der Pole lenkt schweres Artillerie- unb Maschinengewehrseuer auf die Einbruchsstelle, das unablässig anhält. Nach rechts und links wird abgedeckt. Der Kompanieführer fällt durch Verwundung ans. Er hat einen Hüftschuß erhalten und wird zurückgetragen. Auf dem Gelände liegt so viel Feuer, daß sie ihn zweimal hinlegen und sich eingraben, der Transport dauert mehrere Stunden.
Um 1.30 Ubr kommt eine andere Kompanie der 11. nach und besetzt mehrere Bunker im Südostteil von Mnichow. Hierbei zeichnet sich ein Unteroffizier aus, der allein einen Bunker überrumpelt, indem er mit Pistole und Handgranate in die Tür springt und die darin liegenden fünf Polen zur Ucbergabe zwingt.
Im Morgengrauen wird Mnichow mit Front nach Norden völlig besetzt. Deutsche sind jetzt im Rücken der Polen, die noch Teile des Hochwasserdammes besetzt halten. Einzelne laufen heraus, heben die Hände hoch und ergeben sich. Ein ganzes polnisches Regiment aber tritt an, um im Gegenstoß die für uneinnehmbar gehaltene Bunkerlinie wieder in polnische Hand zu bringen. Vergeblich. Im deutschen Feuer bricht der Angriff zusammen.
Sieben Tote und siebzehn Verletzte hat die 11. Kompanie zu beklagen. Aber sie hat wesentlich mit dazu beigetragen, eine der stärksten Stellungen der Polen zu zerbrechen und den Weg dem weiteren Vormarsch zu öffnest
Japan beobachtet die amerikanischen Flottenbemegnngen.
Tokio, 28. September. (DRV.) Zu der Entsendung von amerikanischen Kriegsschiffen der Pazifik-Flotte nach Hawai erklärte ein Sprecher der Regierung, es möge sich dabei um Manöver handeln, vielleicht stünden aber auch andere Absichten dahinter. Tie japanische Flotte habe keinen Anlaß, nervös zu werden.
England «nd Indien.
D Brüssel, 28. September. Jin Oberhaus erklärte der Staatssekretär für Indien, Lord Zetland, die englische Regierung hoffe, daß nach dem Meinungsaustaufch, der zwischen dem Generalgouverneur und den indischen Parteiführern stattgefunden hat, England auf ihre Zusammenarbeit mit Großbritannien bei der Aufgabe und für die Ziele, die sie voll und ganz billigten, rechnen könne. Es könne kein Zweifel bestehen — die auch von uns kürzlich veröffentlichte Erklärung des Exekutivkomitees des indi- fchen Nationalkongrefses beweist allerdings das Gegenteil —, daß man in ganz Indien immer besser die Notwendigkeit erkenne, ein für allemal eine Regierungsform „zu zerstören und auszurotten", welche die Verantwortung dafür trage, daß die Menschheit in dieses große Unglück des Krieges gestürzt worden fei.
wesentlich, denn Schriftstücke, die vor der Zeit der Erfindung des Buchdrucks entstanden sind, pflegen wir „Handschriften", nicht aber „Manuskripte" zu nennen. Es wird mithin am zweckmäßigsten fein, das „Manuskript" mit seiner besonderen Bedeutung bestehen zu lassen, einerlei, ob handschriftlich oder maschinell geschrieben, da dies ganz unwesentliche Merkmale sind. Und solche Schreib- maschinen-Erzeugniffe, die nicht zur Druckveröffentlichung bestimmt sind, sollten freilich nicht mit: „Getipptes", „Tipp-Manuskript" oder ähnlichem, sondern einfach mit dem guten deutschen Wort „Niederschrift" bezeichnet werden. Friedrich Krüger.
Kandschriflliches und getipptes Manuskript.
Ich erlaube mir, bet Schriftleitung beiliegendes Manuskript... Hier stocke ich schon: soll ich wirklich schreiben: Typoskript oder Typograrnrn, weil dieses Manuskript wie heutzutage die meisten anderen nicht manu scriptum ist, sondern mit Hilfe einer, gestehen wir es, zwar sehr praktischen, aber für die geistige Arbeit nicht nur vorteilhaften Erfindung unseres technischen Zeitalters: mit Hilfe der Schreibmaschine? „Auffallendermeise", so lesen wir in dieser Zeitung (22. September) sei der Versuch, das Wort „Manuskript" durch „Typoskript" zu ersetzen, „noch ohne viel Erfolg" geblieben. Man darf wohl annehmen, ja, man darf wohl hoffen, daß er auch künftig ohne Erfolg bleiben wird.
Es ist nötig, daran zu erinnern, daß die Wörter unserer Sprache ihre Bedeutung fortwährend ändern und daß wir wohl gezwungen wären, aufs Sprechen und Schreiben überhaupt zu verzichten, wollten wir in einem Anfall von Puritanismus den Begriffsinhalt aller Wörter revidieren, deren jetzige Bedeutung ihrer ursprünglichen Bedeutung nicht mehr entspricht. (Wobei „ursprünglich" nur eine relative Zeitstuse darstellt.) Jede philologische Arbeit über den Bedeutungswandel ist voll von Beispielen für diesen Entwicklungsprozeß der Sprache: der Begrifss- umfang erweitert oder verengt sich, dem Inhalt nach kann der Bedeutungswandel pejorativ oder meliorativ fein. Das Fremdwort macht natürlich keine Ausnahme; sonst könnte man nicht von einem . Attentatsverfuch reden, denn „Attentat" heißt „Versuch" und ist auch zu Beginn des letzten Jahrhunderts im Sinne von „Mordversuch" gebraucht worden. Und der Zahnarzt könnte uns keine Plombe ins Gebiß setzen, ohne uns zu vergiften; denn Plombe ist keine Zahnfüllung, sondern ein Verschluß aus Blei.
Das soll- nun nicht heißen, man dürfe die Arbeit derer, die im Garten unserer Sprache mancherlei Auswüchse beseitigen und ellzu üppige Triebe zurückschneiden möchten, gering achten. O nein, das ist eine sehr nützliche und notwendige Arbeit. Aber man soll mit bet Schere nicht zu streng vorgehen. Und das Work „Manuskript" mögen die Gärtner ruhig sich weiter entwickeln lassen. Denn — prüfe jeder sich selbst! — wer denkt denn bei dem Wort „Manuskript" noch daran, daß man es „eigentlich" nur
AUS ALLER WELT
Eisenbahnverkehr öerlin—Kattonnk.
OO Kattowib, 28. September. Seit Dienstag laufen die bisherigen v-Züge B e r l i n — B e n t h e n bis K a t t o w i tz. Ebenso ist die Ausgangsstation für die Züge nach Berlin von Beuthen nach Kattowitz verlegt worden. Der Wiederaufnahme des Eisenbahnverkehrs in Ost-Oberschlesien waren durch die Zerstörungen, die die Polen an Brücken und Bahnanlagen angerichtet hatten, und durch vollkommenes Wegführen des rollenden Materials erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Im ganzen ostoberschlesischen Bezirk wurden nur dreizehn Güterwagen vorgcfunden, die mit Maschinenteilen beloben rogren, von den Polen dann aber nicht mehr hatten weggeschafft werden können. Mit fünf Werkslokomotiven aus der Königshütte wurden in den ersten Tagen von deutschen Beamten die Strecken abgefahren, um die Schäden festzustellen. Auf Umwegen konnte endlich auf der Strecke Glciwih— Geringen rollendes Material herübcrgobracht werben, worauf alsbald auf einzelnen Streckenabschnitten ein Pendelverkehr eingerichtet wurde. Umfangreiche Wieberherstellungsarbeiten mußten an den Bahnanlagen geleistet werden. Nunmehr sind alle Hauptstrecken soweit wieder hergestellt, daß der Personen- und Güterverkehr auch mit den Anschlußstreckcn nach dem Reich« in vollem Umfange aufgenommen werden konnte. Auf Umtoegbn ist auch die strecke nach Krakau wieder in Betrieb genommen worden. Tie Hauptstrecke ist in einem Tunnel von den Polen zerstört und gesprengt worden. Aus der Gegend von Krakau konnten die deutschen Eisenbahner eine ganze Menge Eisenbahnmaterial, darunter etwa hundert Lokomotiven (auch schwere und moderne V-Zug-Lokomo- tiven) und einige tausend Güter- und Personenwagen, auf die ostoberfchleflschen Strecken zurückführen.
Dir Rationierung in der Schweiz.
V Zürich, 28. September. Die Rationierung der Lebensmittels, zuteilung wird am 1. November durch Einführung eines einheitlichen Kartenfpstems in Kraft treten. Die Rationierung wird sich erstrecken auf Zucker, Reis, Teigwaren, Hülstnsrüchte, Hafer- und Gerstenprodukte, Getreidemehl, Maismehl, Speifefett und Speiseöl.
Wildbret von Schalenwild nur gegen Fleischkarte.
Andere Grundlagen für die Schlachtviehzuteilung.
ch Berlin, 28. September. Die neuen Maßnahmen zur Bewirtschaftung von Tieren und tierischen Erzeugnissen sind in einer Anordnung (20) der Hauptvercinigung der Deutschen Viehwirtschaft festgelegt worden. Diese Anordnung enthält die Technik in der Abwicklung der Bedarfsdeckung mit Schlachtvieh und Schalenwild. Sie enthält zugleich Bestimmungen über die Anrechnung von Fleisch, Fleischwaren und Schlachtfetten auf die ausgegebenen Abschnitte und Bezugsscheine sowie über Hausschlachtungen. Im einzelnen bestimmt die neue Anordnung, daß Schlachtvieh sowie Fleisch und Fleischwaren den Schlachtvieh schlachtenden ober Fleisch und Fleischwaren umsetzenden Betrieben zugeteilt werden. In der Grundlage für die Zuteilung ist eine wesentliche Aende- rung erfolgt. Während früher die Betriebe ihr Kontingent erhielten, welches sich auf Grund früherer Umsätze errechnete, bildet jetzt die Grundlage für die Zuteilung allein der durch die abzuliefernden Bestellscheine,' Abschnitte und sonstigen Bezugsscheine für Fleisch sowie für Schlachtfette gewichtsmäßig nachgewiesene Bedarf der Betriebe. Auf Grund dieses Nachweises wird in Zukunft dem Betrieb eine entsprechende Menge Schlachtvieh ober Fleisch oder Fleischwaren nach näheren Richtlinien der Hauptvereinigung der Deutschen Viehwirtschaft zugeteilt. Für Schalenwild (Rot-, Dam-, Reh-, Gams- und Schwarzwild) wird bestimmt, daß jeder Jagdans- übungsberechtigte den Abschuß von Schalenwild bei dem Ernäh- rungsamt anzuzeigen hat, in dessen Bereich das Wild erlegt worden ist. Diese Anzeige hat neben dem Namen und der Anschrift des Jagdausübungsberechtigteir die Wildart, das Gewicht in agj= gebrochenem Zustand, also bas Gesamtgewicht, sowie Angaben über Sie Verwertung zu enthalten. Wirb Schalenwild an Verbraucher abgegeben, so muß sich ber Jagbausübungsberechtigte entsprechenbe Mengen von Abschnitten ber rechten Seite ber Fleischkarte aushän-
Da« rechte Waasllfer
Eine vorgesehene Ueberschwemmung bei Gefährdung bet Rorbsront.
Brüssel, 28. September. (Guropaprefj.) Der Minister für öffentliche Arbeiten, Vanberpoorten, besichtigte ben Albert-Kanal zwischen Lanaeken und der Schleuse von Hastelt. Gleichzeitig prüfte er die Maßnahmen, die gegen eine etwaige Ueberschwemmung des rechten Maas-Ufers getroffen worden sind. Diese Ueberschwemmung, die man in bet Nähe bet Brücke von Zustenbael aus militärischen Sicherheitsgrünben vorbereitet hat, soll in bem Augenblick vorgenommen werben, in bem man in Belgien die Nordfront für gefährdet ansieht. Der Minister beabsichtigt, von jetzt an regelmäßig den Albert-Kanal zu besichtigen.
Motorisierte Wassert für die schwedische Armee gefordert.
□ Stockholm, 28. (September. Der Oberbefehlshaber der schwedischen Armee, Generalleutnant Sylvan, hat von der Regie- rund die Bewilligung von 18 Millionen Kronen für Kampfwagen, 6 Millionen Kronen für Panzerwagen, 10 Millionen Kronen für automatische Panzerverteidigüngswaffen und 1 Million Kronen für Motorräder gefordert. Ter Armeeführer begründet feinen Antrag damit, daß die Erfahrungen im polnischen Feldzug gezeigt hätten, daß Panzertruppen imstande seien, Entscheidungen herbei« zuführen, vor allem wenn der Gegner nicht genügend mit Panzerwagen ausgestattet fei.
Die schwedische Regierung hat gestern bekanntgegeben, daß sie zwei Tankschiffe befchlagnahmt habe, die für bie schwedische Versorgung mit Benzin und Rohöl aus Mexiko eingesetzt werden sollen. Auch ausländische Tankschiffe sollen in den Djenst der schwedjschen Oelversorgung gestellt werden.
Beide" Kammern des schwedischen Reichstages haben gestern einen Regierungsvorschlag angenommen, ber bie -Bereitstellung von 20 Millionen Kronen für die Niederhaltung der Kohlen- preise Vorsicht. Die Rechte hatte die Summe auf 10 Millionen
Wieder eine ««terminierte Krücke in die Lust geflogen. *
Luxemburg, 28. September. (Europaprcß.) An ber deutsch- luxemburgischen Grenze würbe bie Brücke, bie bei Bivels über die Our führt, am Dicnstagnachrnittag burch eine Explosion zerstört. Die Brücke war aus militärischen Grünben unterminiert worben. Die Explosion soll burch eine grasenbe Kuh, bie mit dem Draht ber elektrischen Auslösung ber Minensprengung in Berührung kam, ausgelöst worben sein.
Bildung einer Kriegssammlung.
Die Preußische Staatsbibliothek (Berlin NW 7, Unter ben Linben 8) besitzt für ben Krieg von 1870/71 unb für ben Weltkrieg «roße eigene Kriegssammlungen. In diesen entscheibungsvollen Tagen hat sie mit einer neuen K r i eg s s a rn in l u n g begonnen. Sie bittet alle ihre Freunbe, an bem Werke tatkräftig mitzu- wirken. Vor allem gilt es, Flugschriften, Flugblätter, Ertrablättcr, Anschläge und so weiter für die Nachwelt zu bewahren. Die Staatsbibliothek ist für jede Gabe dankbar.
Die Gemeinde Engerau, auf bem rechten Donau-Ufer gegenüber Preßburg, ist zur Stabt erhoben worben. Diese jüngste Stabt Niebcrdonaus hat etwa 15 000 Einwohner.
auf eine- Handschrift anwenden dürste? Diejenigen, die das Manuskript schreiben, das heißt: auf der Schreibmaschine (die ja auch nicht'schreibt, sondern drückt ober schlägt), bestimmt nicht; unb bie Herren, auf deren Wink sich die Sekretärin an die Schreibm. . . . Verzeihung: an die Typomafchine fetzt, in den meisten Fällen auch nicht. Aus Schriftleitungen und Verlagen laufen täglich Stöße von Manuskripten ein, alle fein säuberlich in ber Typomaschine aufs Papier geschlagen — aber wem von den Beteiligten fällt es denn ein, daran Anstoß zu nehmen, daß diese Manuskrivte gar keine manu scripta sind? Ja, der Begriff „Manuskript" ist heute schon so stark mit der Vorstellung von Papierbündeln in Maschinenschrift verknüpft, daß man schon von handschriftlichen Manuskripten redet, im Unterschied von den normalen, den getippten. Diese Zusammensetzung mag manchem empfindlichen Sprachgefühl heute noch mißfallen, aber der Bedeutungswandel des Wortes „Manuskript" ist heute ohne Zweifel schon so weit fortgeschritten, daß jeder Kampf für das Aushalten oder gar für eine Revidierung dieser Entwicklung nutzlos, ja töricht erscheint.
Also verzichten wir auf Thpogramm und Typoskript und lassen wip ruhig das Wort „Manuskript" auch für bie Blätter, bie aus bem Wagxn der Schreibmaschine kommen, und hoffen wir eben, baß in ihnen sich eben fo viel Sorgfalt unb geistige Zucht offenbaren mögen wie in vielen manu scripta vergangener geruhsamerer Zeiten. Hermann List.
Heimatpflege int Gau Lberdonau.
In Linz hat sich der ..Verein für Landeskunde und Heimatpflege" Im Gau Oberdonau gebildet Er setzt sich zum Ziel, die Wesensart des Gaues als eines landschaftlich und volklich reich gegliederten Bauernlandes zu erhalten. dl.
Der erste Erforscher der Wasserzeichen.
Der Schweizer Briquet, dessen Geburtstag man, am bl. August zum hundertsten Male begehen konnte, ist der Begründer der Wasserzeichenforschung. Die meisten europäischen Papiere schon seit dem Beginn ihrer Erzeugung zu Ende des 13. Jahrhunderts enthalten Wasserzeichen, deren Form in vielfältiger Weise das kulturelle Leben ihrer Entstehungszeit spiegelt. Von praktischer Bedeutung ist vor allem, daß man das Alter und die Echtheit von Handschriften durch sie bestimmen kann. Briquet, .der in Genf lebte und dort 1919 gestorben ist. stammte aus einer Familie von Papferhändlern. Als Autodidakt machte er sich schon In jungen Jahren mit der Materie der Wasserzeichen vertraut, später besuchte er viele Jahre lang die Archive in den Städten der europäischen Kulturstaaten, Um deren Bestände zu sichten die Wasserzeichen durchzuzeichnen und planmäßig zu ordnen. So entstand das bedeutende Werk „Les Filigranes" in vier Foliobänden, das 1907 in erster Auflage erschien. Es enthält über 16 000 Wasserzeichen-Abbildungen in natürlicher Größe. Ein Neudruck ist im Jahre 1923 bei Hiersemann in Leipzig erschienen.
bigen lassen. Wird Schalenwilb zur Selbstversorgung verwendet, so sind bestimmte Prozentsätze des Gewichtes auf bie Fleischkarte anzurechnen. Gewerbliche Betriebe (Wilbbrethänbler unb später Gastwirtschaften) bürfen Wilbbret von Schalenwilb nur gegen Abschnitte ber Fleischkarte abgeben.
begrenzen wollen, ist jeboch nicht burchgedrungen. Es beftanb Einmütigkeit barüber, bah bie Ausgaben für biefen Zweck fo niebiig wie möglich gehalten werben müssen. Der Führer ber Rechten, Professor Bagge, sprach die Befürchtung aus, daß dieser Weg der Subventionierung zu einer Inflation führen könne.
Kiel und Friedrichshafen.
Neutrale Beobachtungen.
Berlin, 28. September. (DNB.) Englische Nachrichtendienste haben die Behauptung aufgestellt, daß es englischen Flugzeugen gelungen sei, in der Nacht vom Sonntag zum Montag den Hasen und die Schleusen Kiels zu bombardieren. Die deutschen Stellen haben darauf einem in Berlin ansässigen neutralen Vertreter der ausländischen Presse die Möglichkeit gegeben, sofort im Flugzeug nach Kiel zu starten, um dort an Ort und Stelle die Meldung des englischen Jnformationsministeriums nachzuprüfen.
Aus dem Bericht des Journalisten geht hervor, daß er nichts gesehen hat, was irgendwie auf ein Bombardement Hinweisen würde. Er habe freundliche Menschen gesehen und eine Stadt, die wie in tiefstem Frieden ihrer täglichen Arbeit nachgehe. Es fei ihm die ganze Stadt gezeigt worden, der Hafen, die Schleusen unb bie Anlage ber Kriegsmarine, was immerhin ein lohnenbes Ziel für englische Bomber gewesen sein müßte. Nirgenbs fei er auf Spuren gestoßen, bie bie englische Behauptung rechtfertigen könnten.
Eine Behauptung, bie ebenfalls den Weg durch die Weltpresse gemacht hat, stammt von französischer Seite. Danach soll es französischen Bombern gelungen fein, die Zeppelinwerft in Friedrichshafen zu zerstören. Auch hier gelang es, bie Haltlosigkeit dieser Behauptung zu beweisen. Noch am Mittwochfrüh würbe einem neutralen auslänbischen Korrespondenten Gelegenheit gegeben, nach Frandrichshafen zu fliegen. In dem Bericht, den der Beobachter Erstattete, heißt es:
„Ich habe genau und gründlich den Flughafen in Friedrichshafen untersucht. Es war mir nicht möglich, irgendwelche Spuren ober Splitter von Bomben festzustellen, bie auf ein Bombarbement Hinweisen würden. Alle Untersuchungen waren vergeblich. In der Stadt nimmt das Leben feinen normalen Fortgang. Ich habe auch die Zeppelinwerft besucht und alle Anlagen der neuen unb alten Halle gesehen. Hunderte von Arbeitern sah ich hier ihre gewöhnliche Arbeit verrichten. Es wurde mir das neue im Bau befindliche Luftschiff gezeigt, auch zahlreiche Motoren, die in Konstruktion begriffen sind. Auch hier bemerkte ich nirgends eine Spur von einem Schaden. Ich besuchte bie Dornier-Werke unb bie Neukonstruktionen von Maybach. Ich unternahm auch einen Ausflug in bie Umgebung. Aber überall dasselbe Bild: Friedliche Arbeit, keine Bomben und nirgends die Spur eines Trichters. Ich sprach mit der Bevölkerung und stellte fest: Am 24. September abends 9 Uhr gab es in Friedrichshafen Fliegeralarm, worauf sich die Flugabwehr gegen den erwarteten unbekannten Feind in Bereitschaft fetzte. Es wurde ein feindliches Flugzeug in Konstanz gesehen, nicht aber in Friedrichshafen. Bald darauf wurde die Entwarnung ungeordnet, und das abendliche Leben in der Stadt nahm feinen normalen Fortgang. Auch Flugblätter wurden in der näheren und weiteren Umgebung nicht gefunden. Das Ergebnis meinet persönlichen und mit äußerster Sorgfalt geführten Untersuchung stimmt genau überein mit dem Bericht, der von militärischer Seite übet den „Vorfall" gegeben wurde. Der Schiffsverkehr auf dem Bodensee ist völlig normal. Nichts deutet auf irgendeine Unruhe oder Störung hin."
»
* Brüssel, 28. September. Tie belgische Nachrichtenagentur „Belga" veröffentlicht einen Bericht ihres Korrespondenten aus Berlin, in dem es heißt: „Neutrale ausländische Journalisten haben sich heute nach Kiel unb Friebrichshafen begeben, um sich an Ort unb Stelle über die behaupteten Bombardierungen dieser Plätze durch englische und französische Luftstreitkräfte zu überzeugen. An beiden Plätzen kann man nicht das geringste von einem Luftangriff sehen. Tie Journalisten haben auch keine Spur von einem Bombardement feststellen können. In Friedrichshafen haben
KÜRZE MELDUNGEN
Im Kreise Dessau haben sich, einer Anregung des Reichsstatt- halters Jordan folgend, neununddreißig Großbetriebe bereit erklärt, die Lohnzahlungen nicht mehr gleichmäßig am Freitag vorzunehmen, sondern bie Lohnzahltage über bic ganzeWoche zu verteilen. Taburch soll bet bisherige starke Anbrang in ben Läbe.n am Freitag unb Samstag vermieben unb ber Kleinhandel entlastet werden.
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Das englische Jnformationsministerium teilt mit, es seien Sondergerichte gebildet worden, die über das Schicksal aller in England ansässigen Deutschen einschließlich der Flüchtlinge entscheiden und demnächst ihre Tätigkeit aufnehmen sollten. Diese Gerichte würden zu entscheiden haben, ob Deutsche aus Gründen der nationalen Sicherheit interniert werden müßten unb ob andere, vor allem Flüchtlinge, von den gesetzlichen Bestimmungen über die feindlichen Ausländer befreit werden könnten.
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Die englischen Eisenbahngesellschaften haben die Speisewagen abgeschafft. Die Reisenden müssen sich bei längerem Aufenthalt auf den Bahnhöfen verpflegen.
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Der parlamentarische Sekretär des britischen Jnformations- ministeriums, Sir Edward Grigg, gab im Unterhaus bekannt, daß in der Zentralstelle dieses Ministeriums in London 872 Personen beschäftigt würden, darunter 26 Journalisten. In verschiedenen Stellen der Provinz würden 127 Personen beschäftigt, darunter 17 Journalisten.
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Die holländischen Kinobesitzer sind bei der Regierung gegen das Verbot der Vorführung von Kriegswoche n- schauen vorstellig geworden. Sie haben sich bereiterklärt, diese Wochenschauen vor der amtlichen Zensur noch der Prüfung einer besonderen Kommission zu unterwerfen, die besonders bie Wahrung striktester Neutralität in ben Bildstreifen kontrollieren soll.
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Wie aus Budapest gemeldet wird, kommen aus Frankreich größere Gruppen ungarischer Arbeiter in ihre Heimat zurück, um sich der in Frankreich bestehenden militärischen Dienstpflicht für Ausländer zu entziehen, deren Erfüllung für sie den Verlust der ungarischen Staatsbürgerschaft nach sich ziehen würde. Nach der letzten Statistik befanden sich rund 40 000 ungarische. Arbeiter in Frankreich.
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Die finnländische Sanitätsverwaltung hat in diesen Tagen eine Konferenz der Oberärzte aller Krankenhäuser der Stadt Helsinki veranstaltet. Es wurde beschlossen, einen Plan für bie Evakuierung ber Krankenhäuser auszuarbeiten, für ben Fall, daß sie sich als notwendig erweisen sollte.
Tie s o w j e t r u s s i s ch e n Behörden haben damit begonnen, Wissenschafter, Lehrer und Arbeiter in größerer Anzahl in bie be- setzten Gebiete in Ostpolen zu entsenden. Wie der Vorsitzende des Obersten Rates der Ukraine, Burmistrenko, mitteilte, habe das Zentralkomitee der Kommunistifchen Partei die Bearbeitung dieser Angelegenheit übernommen.
Auf Anordnung ber Militärbehörden wurden in Toulon dreißig Bars und Eafös geschlossen. Zur Begründung wurde gesagt, daß diese Lokale Schmugglern und anderen verdächtigen Personen als Treffpunkt gedient hätten.
1. Deutsche Reichslotterie, 5. Klosse.
.Nachmittagsziehung vom 27. September: Drei Gewinne
Außer diesem Lebenswerk, über dessen Arbeit der Autor im Alter erblindete, hat Briquet eine große Reihe von weiteren paplerge- schichtlichen Arbeiten veröffentlicht. A. R.
sie die Zeppelinwerft, die Flugzeug- und Automobilwerke be- zu je RM 20000: Nr. 65 845; sechs Gewinne zu je RM 5000; sichtigt. Sie sind ebenfalls unversehrt." Nr. 87 232, 367 658. (Ohne Gewähr.) ,